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Rittersdorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Bitburger Land an Wappen Deutschlandkarte49 997777777778 6 4958333333333 285 Koordinaten 50 0 N 6 30 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumVerbandsgemeinde Bitburger LandHohe 285 m u NHNFlache 11 87 km2Einwohner 1396 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 118 Einwohner je km2Postleitzahl 54636Vorwahl 06561Kfz Kennzeichen BIT PRUGemeindeschlussel 07 2 32 109Adresse der Verbandsverwaltung Hubert Prim Strasse 754634 BitburgWebsite www rittersdorf euOrtsburgermeister Holger Klein CDU Lage der Ortsgemeinde Rittersdorf im Eifelkreis Bitburg PrumKarteRittersdorfWasserburg Rittersdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Grunflachen und Naherholung 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Gewerbegebiete 5 2 Bildung 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt in der Sudeifel ca 4 km nordlich von Bitburg im Nimstal Die nachste grossere Stadt ist Trier ca 30 km Neben dem Hauptort gehoren die Weiler Bildchen und Rittersdell sowie die Wohnplatze Jaschkeshof Hohlgass Hof Pferdehof Rittermuhle und Wollmuhle zur Gemeinde 2 Geschichte BearbeitenDas Areal um die heutige Gemeinde Rittersdorf war schon im Fruhmittelalter besiedelt was durch den Fund von Frankengrabern nachgewiesen werden konnte Es handelt sich um zwei Grabfelder nordlich von Rittersdorf Beide konnten in die Zeit zwischen 500 n Chr bis 1220 eingeordnet werden 3 Ferner fand man 1950 noch einen einzelnen Grabhugel mit einem Durchmesser von 12 m nordwestlich des Ortes Dieser stammt aus der romischen Zeit und konnte zwischen 500 v und 500 n Chr verortet werden Als Beigabe wurde romische Keramik beobachtet 4 Rittersdorf wurde erstmals im Jahre 962 urkundlich erwahnt als Kaiser Otto I der Abtei St Maximin deren Besitzungen bestatigte 5 Damals wurde der Ort Ratheresdorf genannt Im Laufe der Zeit hat sich der Name in Rittersdorf geandert Zur Herrschaft Rittersdorf gehorte auch das Nachbardorf Nattenheim Die Herrschaft stand bis Ende des 18 Jahrhunderts unter luxemburgischer Landeshoheit Von 1956 bis 1961 lagerten nahe dem Ort in verbunkerten Silos fur die US Streitkrafte Marschflugkorper vom Typ TM 61 Matador BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Rittersdorf die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 6 Jahr Einwohner1815 5951835 7751871 8541905 8401939 8751950 8921961 990 Jahr Einwohner1970 1 0271987 9691997 1 2192005 1 3662011 1 4332017 1 407Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Rittersdorf besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat 7 Wahl CDU WGR Gesamt2019 10 6 16 Sitze2014 9 7 16 Sitze2009 10 6 16 Sitze2004 11 5 16 SitzeBurgermeister Bearbeiten Holger Klein CDU wurde am 14 August 2019 Ortsburgermeister von Rittersdorf 8 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 52 41 fur funf Jahre gewahlt worden 9 Kleins Vorganger Walter Heyen hatte das Amt zehn Jahre ausgeubt war 2019 aber nicht erneut angetreten 8 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Rittersdorf Blasonierung Unter schwarzem Schildhaupt mit Sparrenbalken in Silber gespalten vorn in Silber ein wachsender roter Burgturm mit goldenem Tor hinten funffach von Gold und Rot geteilt 10 Wappenbegrundung Rittersdorf war Sitz der Gemeinden die die Herrschaft Rittersdorf bildeten Vogte dieser Herrschaft waren bis 1780 die Grafen von Manderscheid Blankenheim Sie fuhrten im Wappen einen silbernen Sparrenbalken in Schwarz Er kehrt im Schildhaupt wieder Im unteren gespaltenen Schild ist vorn ein wachsender Burgturm wiedergegeben Konig Rudolph von Habsburg gibt im Jahre 1290 die Erlaubnis zum Bau eines Turmes Dieser Turm ist der noch heute erhaltene nahezu 700 Jahre alte machtige Bergfried Uber Jahrhunderte war die Familie von Enscheringen Besitzer der Burganlage Ihr Wappen ist im Schildgrund siebenfach von Gold und Rot geteilt Es kehr hier wegen des Schildhauptes funffach geteilt neben dem Burgturm wieder Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Burg Rittersdorf wurde als Wasserburg an der Nims am Verkehrsweg Trier Bitburg Prum Koln erstmals im Jahre 1263 als Besitz der Reichsabtei St Maximin erwahnt 1290 entstand der 26 m hohe Bergfried Die Burg beherbergt heute ein Restaurant und eine Aussenstelle des Standesamtes der Verbandsgemeinde Bitburger Land Katholische Pfarrkirche St Martin von 1833 Pfarrhaus von 1757 Dorfgemeinschaftshaus von 1921 Uber das Gemeindegebiet sind mehrere Wegekreuze verteilt Der Ortskern ist Standort einiger historischer Wohnhauser und alter BauernhofeSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Rittersdorf Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Wander und Reitertouren in und um Rittersdorf 11 12 Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Rittersdorf Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jahrliches Kirmes bzw Kirchweihfest Traditionelles Ratschen oder Klappern am Karfreitag und Karsamstag Huttenbrennen am ersten Wochenende nach Aschermittwoch sogenannter Scheef Sonntag 13 14 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Ort verfugt uber mehrere angesiedelte Gewerbebetriebe Im Ortskern befinden sich Gastronomie sowie diverse Handwerks und Dienstleistungsbetriebe Daruber hinaus ist eine Bankfiliale angesiedelt Auch die Landwirtschaft geniesst dank mehrerer Haupt und Nebenerwerbsbetriebe einen hohen Stellenwert Gewerbegebiete Bearbeiten Gewerbegebiet Hohlgass Gewerbegebiet Bildchen Bildung Bearbeiten Grundschule Sankt Barbara Kindertagesstatte BurgzwergePersonlichkeiten BearbeitenWerner Theisen 1927 1993 Rechtsanwalt und Zeitungsverleger bekannt fur seine Spende zur Rekonstruktion des Reiterstandbildes am Deutschen Eck Edgar Schmitt 1963 ehem Fussballspieler und jetziger trainer geboren in RittersdorfLiteratur BearbeitenErnst Wackenroder Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Bitburg Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 12 I Trier 1983 ISBN 3 88915 006 3 S 53 239 246 306 315 S Mit 12 Taf u 227 Abb im Text Nachdr d Ausg Schwann Dusseldorf 1927 Michael Berens Pfarrkirche St Martin Wallfahrtskapelle Bildchen In Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land Hrsg Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes S 80 online PDF abgerufen am 5 April 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rittersdorf Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Rittersdorf auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land Zur Ortsgemeinde Rittersdorf gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Literatur uber Rittersdorf in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 103 PDF 2 6 MB Frankengraber Rittersdorf In Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Abgerufen am 5 Marz 2021 Romischer Grabhugel Rittersdorf In Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Abgerufen am 5 Marz 2021 Heinrich Beyer Urkundenbuch der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke bildenden mittelrheinischen Territorien Coblenz und Trier Band 1 Holscher Coblenz 1860 Urkunde 209 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 19 August 2019 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Abgerufen am 19 August 2019 a b Der neue Rittersdorfer Gemeinderat Ortsgemeinde Rittersdorf abgerufen am 6 Juli 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Bitburger Land Verbandsgemeinde 47 Ergebniszeile Abgerufen am 6 Juli 2021 Wappenerklarung Abgerufen am 30 Juli 2016 Wanderroute Rittersdof Bitburg Stahl Bedhard Bildchen Rittersdorf Abgerufen am 2 Februar 2018 Reiterroute Rittersdorf in der Eifel Abgerufen am 1 Mai 2016 Huttenbrennen in der Eifel Abgerufen am 1 Mai 2016 Huttensonntag in der Eifel Abgerufen am 10 August 2017 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bitburger Land im Eifelkreis Bitburg Prum Badem Balesfeld Baustert Bettingen Bickendorf Biersdorf am See Birtlingen Brecht Brimingen Burbach Dahlem Dockendorf Dudeldorf Echtershausen Ehlenz Enzen Esslingen Etteldorf Feilsdorf Fliessem Gindorf Gondorf Gransdorf Halsdorf Hamm Heilenbach Hutterscheid Huttingen an der Kyll Idenheim Idesheim Ingendorf Kyllburg Kyllburgweiler Liessem Malberg Malbergweich Meckel Messerich Metterich Mulbach Nattenheim Neidenbach Neuheilenbach Niederstedem Niederweiler Oberkail Oberstedem Oberweiler Oberweis Olsdorf Orsfeld Pickliessem Rittersdorf Rohl Sankt Thomas Scharfbillig Schleid Seffern Sefferweich Seinsfeld Steinborn Stockem Sulm Trimport Usch Wettlingen Wiersdorf Wilsecker Wissmannsdorf Wolsfeld Zendscheid Normdaten Geografikum GND 4472466 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rittersdorf Eifel amp oldid 220083425