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Dieser Artikel behandelt die Ortsgemeinde Steinborn in der Eifel zu weiteren Begriffen siehe Steinborn Begriffsklarung Steinborn in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Bitburger Land an Wappen Deutschlandkarte50 069444444444 6 63 501 Koordinaten 50 4 N 6 38 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumVerbandsgemeinde Bitburger LandHohe 501 m u NHNFlache 11 28 km2Einwohner 188 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 17 Einwohner je km2Postleitzahl 54655Vorwahl 06567Kfz Kennzeichen BIT PRUGemeindeschlussel 07 2 32 313Adresse der Verbandsverwaltung Hubert Prim Strasse 754634 BitburgWebsite www ortsgemeinde steinborn deOrtsburgermeister Manfred JegenLage der Ortsgemeinde Steinborn im Eifelkreis Bitburg PrumKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Brauchtum 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Katholische Filialkirche St HubertDer Ort liegt auf der ostlichen Hochterrasse der Kyll in der Kyllburger Waldeifel 2 Die westlich des Ortes gelegene Kuppe Auf der Held erreicht fast 530 m u NHN und bietet eine weiten Rundumblick 3 Zu Steinborn gehoren auch die Wohnplatze Berghof Brunnenhof Johanneshof Lindenhof Michelshof Schnepperhof Scholzenhof Stockemerhof und Wiesenhof 4 Nachbarorte sind die Ortsgemeinden Meisburg im Nordosten Seinsfeld im Sudosten Kyllburgweiler im Sudwesten Sankt Thomas im Westen und Zendscheid im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Gebiet um Steinborn war schon in der Fruhzeit besiedelt was durch den Fund mehrerer romischer Bestattungsplatze nachgewiesen werden konnte Zudem entdeckte man westlich des Ortes eine eisenzeitliche Siedlung Hauptartikel Romisches Graberfeld Steinborn Die ersten Aufzeichnungen in denen der Ort Steinborn namentlich erwahnt wurde stammen aus dem 13 Jahrhundert Johann von Bohmen ubertrug Arnold von Blankenheim ein Lehen zu dem auch Steinborn gehorte Der Ort war zwischen den Herrschaften Seinsfeld und Densborn geteilt 5 Die Inbesitznahme des Linken Rheinufers durch franzosische Revolutionstruppen beendete die alte Ordnung Der Ort wurde von 1798 bis 1814 Teil der Franzosischen Republik bis 1804 und anschliessend des Franzosischen Kaiserreichs zugeordnet der Mairie Seinsfeld Nach der Niederlage Napoleons kam Steinborn aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen zum Konigreich Preussen und gehorte nun zum Kreis Wittlich des Regierungsbezirks Trier der 1822 Teil der neu gebildeten preussischen Rheinprovinz wurde Als Folge des Ersten Weltkriegs war die gesamte Region dem franzosischen Abschnitt der Alliierten Rheinlandbesetzung zugeordnet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Steinborn innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Im Zuge der rheinland pfalzischen Kommunalreform wurde der Landkreis Wittlich am 7 Juni 1969 aufgelost und mit dem grossten Teil des ebenfalls aufgelosten Landkreises Bernkastel zum neuen Landkreis Bernkastel Wittlich zusammengeschlossen Am 7 November 1970 wechselten funf aus dem Altkreis Wittlich stammende Gemeinden darunter auch Steinborn in den Landkreis Bitburg Prum 6 wo sie zunachst der Verbandsgemeinde Kyllburg angehorten die am 1 Juli 2014 in die Verbandsgemeinde Bitburger Land aufging BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Steinborn die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 7 Jahr Einwohner1815 1271835 1691871 2131905 2391939 2901950 3071961 283 Jahr Einwohner1970 2751987 2481997 2622005 2342011 2042017 1982022 188 1 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Steinborn besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 8 Burgermeister Bearbeiten Manfred Jegen wurde am 26 Juni 2019 Ortsburgermeister von Steinborn nachdem er bereits zuvor als Erster Beigeordneter die Amtsgeschafte gefuhrt hatte Da bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 kein gultiger Wahlvorschlag eingereicht wurde oblag die Neuwahl des Burgermeisters dem Rat der sich fur Jegen entschied 9 10 11 Jegens Vorganger Stefan Bartzen hatte 2017 sein Amt niedergelegt 11 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Steinborn Blasonierung Uber blauem Wellenschnitt Schildfuss schraglinks von Grun uber Silber geteilt vorn ein goldenes Jagdhorn hinten ein roter Steinbrunnen mit Wasserauslauf rechts 12 Wappenbegrundung Der Ortsname Steinborn geht mit dem Wortstamm brunn bronn zuruck auf das althochdeutsche brunna und das mittelhochdeutsche brunne Born gehort vorwiegend dem frankisch hessischen Sprachgebiet an Es bedeutet Brunnen Quelle So ist das Wappen von Steinborn ein sogenanntes redendes Wappen Das Jagdhorn im oberen Schildteil weist hin auf den Kirchen und Ortspatron St Hubertus der bereits im Jahre 1570 im Visitationsprotokoll von Seinsfeld als Patron von Steinborn angegeben ist Die Verleihung des Wappens durch die Regierung erfolgte im Jahr 1977 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten In der Denkmalliste des Landes Rheinland Pfalz Stand 2021 sind folgende Kulturdenkmaler ausgewiesen 13 Romisch katholische Filialkirche St Hubert Saalbau 1820 Denkmalzone im Ortskern mit erhaltener historischer Bausubstanz die ein ungestortes Bild eines Bauerndorfes der Zeit um 1850 bietet Markuskapelle auf dem Hohenrucken sudlich des Ortes Scholzenhof Aussiedlerhof bezeichnet 1932 Drei Wegekreuze in der GemarkungSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Steinborn Brauchtum Bearbeiten Zu den in Steinborn gepflegten Brauchen gehoren 14 Am ersten Sonntag nach Fastnacht Scheefsundich wird mit dem Huttenbrennen der Winter symbolisch vertrieben In der Karwoche ersetzen die Kinder durch Klappern und Gesang das ausgesetzte Kirchenlauten Das traditionelle Aufstellen des Maibaums findet am 30 April statt durchgefuhrt von der Freiwilligen Feuerwehr Steinborn die in der Nacht zum 1 Mai der sogenannten Hexennacht auch die Bewachung ubernimmt Das Steinborner Waldfest wird seit 1976 am ersten August Wochenende von der Feuerwehr ausgerichtet Anfang November findet die Hubertuskirmes im Dorfgemeinschaftshaus statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Trotz des Strukturwandels der letzten Jahrzehnte ist Steinborn noch deutlich land und forstwirtschaftlich gepragt So gibt es im Ort noch acht landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe mit Tierhaltung 15 Verkehr Bearbeiten Steinborn liegt an der Bundesstrasse 257 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinborn Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Steinborn auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land Zur Ortsgemeinde Steinborn gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Literatur uber Steinborn in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Ortsgemeinde Steinborn Verbandsgemeinde Bitburger Land abgerufen am 21 Juli 2021 Die exponierte Hohenlage Steinborns Ortsgemeinde Steinborn abgerufen am 21 Juli 2021 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 104 PDF 3 3 MB Die Geschichte der Ortsgemeinde Steinborn Verbandsgemeinde Bitburger Land abgerufen am 21 Juli 2021 Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 149 f PDF 2 8 MB Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Aus der Arbeit des Ortsgemeinderates Steinborn Informationen aus der Ratssitzung vom 24 06 2019 In Bitburger Landbote Ausgabe 27 2019 Linus Wittich Medien GmbH abgerufen am 21 Juli 2021 Manfred Jegen Bekanntmachung gemass 62 Abs 6 Kommunalwahlgesetz uber die Absage der Urwahl des Ortsburgermeisters In Bitburger Landbote Ausgabe 18 2019 11 April 2019 abgerufen am 21 Juli 2021 a b Keiner will es machen Orte ohne Chef Steinborn Ende 2017 sollte dort ein Nachfolger fur Stefan Bartzen der drei Monate zuvor zuruckgetreten war gewahlt werden Doch es fand sich kein Bewerber In Trierischer Volksfreund 19 Februar 2019 abgerufen am 21 Juli 2021 Wappen der OG Steinborn Abgerufen am 25 Marz 2022 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Eifelkreis Bitburg Prum Mainz 2022 S 119 f PDF 4 4 MB Brauchtum Ortsgemeinde Steinborn abgerufen am 23 Juli 2021 Dorfliche Idylle und wunderschoner Weitblick Ortsgemeinde Steinborn abgerufen am 21 Juli 2021 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bitburger Land im Eifelkreis Bitburg Prum Badem Balesfeld Baustert Bettingen Bickendorf Biersdorf am See Birtlingen Brecht Brimingen Burbach Dahlem Dockendorf Dudeldorf Echtershausen Ehlenz Enzen Esslingen Etteldorf Feilsdorf Fliessem Gindorf Gondorf Gransdorf Halsdorf Hamm Heilenbach Hutterscheid Huttingen an der Kyll Idenheim Idesheim Ingendorf Kyllburg Kyllburgweiler Liessem Malberg Malbergweich Meckel Messerich Metterich Mulbach Nattenheim Neidenbach Neuheilenbach Niederstedem Niederweiler Oberkail Oberstedem Oberweiler Oberweis Olsdorf Orsfeld Pickliessem Rittersdorf Rohl Sankt Thomas Scharfbillig Schleid Seffern Sefferweich Seinsfeld Steinborn Stockem Sulm Trimport Usch Wettlingen Wiersdorf Wilsecker Wissmannsdorf Wolsfeld Zendscheid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinborn amp oldid 228227069