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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Politiker und Rechtsanwalt siehe Johann August Messerich Messerich ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Bitburger Land an Wappen Deutschlandkarte49 93595 6 48146 235 Koordinaten 49 56 N 6 29 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumVerbandsgemeinde Bitburger LandHohe 235 m u NHNFlache 6 52 km2Einwohner 591 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 91 Einwohner je km2Postleitzahl 54636Vorwahl 06568Kfz Kennzeichen BIT PRUGemeindeschlussel 07 2 32 079Adresse der Verbandsverwaltung Hubert Prim Strasse 754634 BitburgWebsite bitburgerland deOrtsburgermeister Otmar SchroderLage der Ortsgemeinde Messerich im Eifelkreis Bitburg PrumKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Grunflachen und Naherholung 5 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 4 Sonstiges 6 Verkehr 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt im Nimstal im Westen der Eifel unmittelbar sudwestlich der Kreisstadt Bitburg Zu Messerich gehoren auch die Wohnplatze Am Weilerbach und Kobenhof sowie der Weiler Bahnhof Messerich 2 Geschichte BearbeitenDie gunstige Lage im Bitburger Gutland hat schon romische Siedler angelockt Entsprechende Funde von romischen Brandgrabern belegen dies Zudem entdeckte man nordwestlich des Ortes ein umfangreiches Hugelgraberfeld Bei einer groben Besichtigung konnten rund 70 Tumuli ausgemacht werden die sich in zwei Gruppen gliedern Eine zeitliche Einordnung konnte bisher nicht erfolgen da das Grabfeld noch nicht genauer untersucht wurde 3 4 Hauptartikel Romisches Brandgraberfeld Messerich Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1066 als Miezriche Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts gehorte Messerich zur Propstei Bitburg im Herzogtum Luxemburg Im Jahr 1794 hatten franzosische Revolutionstruppen die Osterreichischen Niederlande zu denen die Region damals gehorte besetzt Unter der franzosischen Verwaltung gehorte der Ort von 1795 bis 1814 zum Arrondissement Bitburg im Departement der Walder Um 1800 wurde Messerich Sitz einer Mairie Aufgrund der auf dem Wiener Kongress 1815 getroffenen Vereinbarungen wurde die Region dem Konigreich Preussen zugeordnet Unter der preussischen Verwaltung wurde 1816 die aus der franzosischen Mairie entstandene Burgermeisterei Messerich dem Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier zugeordnet der von 1822 an zur Rheinprovinz gehorte Im Jahr 1856 kam Messerich zur Burgermeisterei Alsdorf und 1914 zur Burgermeisterei Wolsfeld ab 1927 Amt Wolsfeld 1970 zur Verbandsgemeinde Bitburg Land und 2014 zur Verbandsgemeinde Bitburger Land BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Messerich die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 5 Jahr Einwohner1815 1521835 2121871 2411905 2501939 3081950 3311961 383 Jahr Einwohner1970 4341987 3821997 4192005 5002011 5432017 592Religion Bearbeiten89 der Bevolkerung sind katholisch 5 evangelisch 6 Die katholische Pfarrei St Martin zu der auch die Filialkirchen St Jakobus in Niederstedem und St Brictius in Oberstedem gehoren ist Teil der Pfarreiengemeinschaft Irrel im Dekanat Bitburg des Bistums Trier Fur die Protestanten ist die Evangelische Kirchengemeinde Bitburg der Evangelischen Kirche im Rheinland zustandig Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Messerich besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Bis 2009 gehorten dem Gemeinderat acht Ratsmitgliedern an 7 Burgermeister Bearbeiten Otmar Schroder wurde am 25 Juni 2019 Ortsburgermeister von Messerich 8 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 94 16 fur funf Jahre gewahlt worden 9 Schroders Vorganger war Gerd Zillien der das Amt von 1989 bis 1994 sowie von 2014 bis 2019 ausubte 10 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Messerich Blasonierung In Gold ein stilisierter romanischer schwarzer Saulenbogen auf zweistufiger Basisplatte um ein ebensolches Sakramenthauschen mit silbernem Fenster uberhoht von einem funflatzigen roten Turnierkragen 11 Wappenbegrundung Symbol der jahrhundertelangen Verbindung von Messerich nach Malberg ist der goldene Wappenschild Die Herren von Manderscheid Kail als Grundherren sind durch den roten Turnierkragen symbolisiert Die stilisierte Darstellung des romanischen Saulenbogens und des Sakramenthauschens zeugen fur Teile des unverwechselbar typischen Kircheninventars Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Messerich St Martin nbsp Stedemer KapellchenBauwerke Bearbeiten Denkmalzone im fast unzerstorten nordlichen Teil des Ortes Katholische Pfarrkirche St Martin mit Friedhof ab dem 12 Jahrhundert Stedemer Kapellchen von 1871 Uber das Gemeindegebiet sind mehrere sehr alte Wegekreuze verteilt Der Ortskern ist Standort einiger historischer Wohnhauser und alter Bauernhofe Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Messerich Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Wandern und Radfahren in und um Messerich 12 13 Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Messerich Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jahrliches Kirmes bzw Kirchweihfest Traditionelles Ratschen oder Klappern am Karfreitag und Karsamstag Huttenbrennen am ersten Wochenende nach Aschermittwoch sogenannter Scheef Sonntag 14 15 Sonstiges Bearbeiten Im Jahre 2004 erhielt die Gemeinde eine Silbermedaille in dem Wettbewerb Unser Dorf soll schoner werden Unser Dorf hat Zukunft im Bundesentscheid Verkehr BearbeitenMesserich war Bahnstation der Nebenbahn Erdorf Bitburg Irrel Igel Nims Sauertalbahn Nach Stilllegung der Bahn und Abriss der Gleisanlagen 1997 besteht seit dem Jahre 2002 auf der Trasse ein Radweg Das Bahnhofsgebaude befindet sich bereits seit vielen Jahren in Privatbesitz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Messerich Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Messerich auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land Zur Ortsgemeinde Messerich gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Literatur uber Messerich in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 102 PDF 2 6 MB Eintrag zu Grabhugelfeld Messerich in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 11 Marz 2022 Grabhugelfeld bei 49 56 54 8 N 6 26 55 9 O 49 948555555556 6 4488611111111 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Zensus 2011 Memento des Originals vom 5 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse zensus2011 de Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates Messerich Information aus der Ratssitzung vom 25 06 2019 In Bitburger Landbote Ausgabe 30 2019 Linus Wittich Medien GmbH abgerufen am 22 Juni 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Bitburger Land Verbandsgemeinde 34 Ergebniszeile Abgerufen am 22 Juni 2021 Ehrungen und Verabschiedungen verdienter Ratsmitglieder in der Ortsgemeinde In Bitburger Landbote Ausgabe 35 2019 Linus Wittich Medien GmbH abgerufen am 22 Juni 2021 Wappenbeschreibung Messerich auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land Wappenerklarung Messerich Messerich Oberweis Brecht Wissmannsdorf Hermesdorf Biersdorf Stausee Bitburg Abgerufen am 2 Februar 2018 Fahrrad fahren in Romerskopfchen bei Messerich Abgerufen am 2 Februar 2018 Huttenbrennen in der Eifel Abgerufen am 1 Mai 2016 Huttensonntag in der Eifel Abgerufen am 10 August 2017 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bitburger Land im Eifelkreis Bitburg Prum Badem Balesfeld Baustert Bettingen Bickendorf Biersdorf am See Birtlingen Brecht Brimingen Burbach Dahlem Dockendorf Dudeldorf Echtershausen Ehlenz Enzen Esslingen Etteldorf Feilsdorf Fliessem Gindorf Gondorf Gransdorf Halsdorf Hamm Heilenbach Hutterscheid Huttingen an der Kyll Idenheim Idesheim Ingendorf Kyllburg Kyllburgweiler Liessem Malberg Malbergweich Meckel Messerich Metterich Mulbach Nattenheim Neidenbach Neuheilenbach Niederstedem Niederweiler Oberkail Oberstedem Oberweiler Oberweis Olsdorf Orsfeld Pickliessem Rittersdorf Rohl Sankt Thomas Scharfbillig Schleid Seffern Sefferweich Seinsfeld Steinborn Stockem Sulm Trimport Usch Wettlingen Wiersdorf Wilsecker Wissmannsdorf Wolsfeld Zendscheid Normdaten Geografikum GND 10119250 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Messerich amp oldid 221494871