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Neidenbach ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Bitburger Land an Wappen Deutschlandkarte50 093333333333 6 555 470 Koordinaten 50 6 N 6 33 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumVerbandsgemeinde Bitburger LandHohe 470 m u NHNFlache 9 35 km2Einwohner 907 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 97 Einwohner je km2Postleitzahl 54657Vorwahl 06563Kfz Kennzeichen BIT PRUGemeindeschlussel 07 2 32 087LOCODE DE NNCAdresse der Verbandsverwaltung Hubert Prim Strasse 754634 BitburgWebsite neidenbach deOrtsburgermeister Edwin MattesLage der Ortsgemeinde Neidenbach im Eifelkreis Bitburg PrumKarteNeidenbach von WestenPfarrkirche St Peter Innenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Regelmassige Veranstaltungen 4 2 Siehe auch 5 Wirtschaft 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNeidenbach liegt in der Eifel etwa 45 km nordlich von Trier in der Kyllburger Waldeifel Zur Ortsgemeinde gehoren auch der Weiler Erntehof 2 5 km nordwestlich der Ortslage sowie die Wohnplatze Koppenweg Maierhof Nickelshof und Am Wasserfall 2 Geschichte BearbeitenFlurnamen und einige archaologische Funde darunter Brandgraber deuten auf eine romische und frankische Besiedelung der Gegend um Neidenbach Ein Grenzstein der an der Romerstrasse Trier Koln die uber die Hohen zwischen Neidenbach und Balesfeld verlief und im Gelande und auf topographischen Karten erkennbar ist 3 tragt die Inschrift FINIS PAGI CARVCVM und weist damit auf eine Siedlung von anderweitig nicht unter diesem Namen bezeugten mutmasslich keltischen Caruces hin siehe Carosgau Ferner ist ein romisches Quellheiligtum bekannt Hauptartikel Romisches Brandgraberfeld Neidenbach Hauptartikel Quellheiligtum von Neidenbach Urkundlich erstmals erwahnt wurde der Ort 1177 als Nidenbuch in einer Urkunde des Papstes Alexander III in der erwahnt wird dass Graf Fulco de Malberc dem Kloster Himmerod ein Allodium Erbgut und Gutshof mit allen Zubehoren schenkt Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts gehorte Neidenbach teils zu Kurtrier Amt Kyllburg teils zum Herzogtum Luxemburg Herrschaft Malberg Die Grundherrschaft stand dem Herrn von Malberg Baron von Veyder und dem Zisterzienserinnen Kloster Sankt Thomas bei Kyllburg in gleichen Teilen zu Die beiden Herren setzten ein gemeinschaftliches Gericht ein von dem die luxemburgischen Untertanen nach Luxemburg die trierischen nach Trier appellierten 1531 wurden neun trierische und funf luxemburgische 1624 ebenfalls neun trierische 1636 aber acht luxemburgische Feuerstatten Haushaltungen gezahlt 1777 waren es acht trierische und zehn luxemburgische Feuerstatten 4 Auch in der sogenannten Franzosenzeit war der Ort geteilt der zuvor luxemburgische Teil gehorte von 1795 bis 1814 zum Walderdepartement der zuvor trierische Teil gehorte von 1798 bis 1814 zum Saardepartement 4 Nach dem Wiener Kongress 1815 kam Neidenbach zum Konigreich Preussen Neidenbach gehorte nun ungeteilt zur Burgermeisterei Malberg im 1816 neu gebildeten Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier der von 1822 an zur Rheinprovinz gehorte 5 Im Jahre 1914 wurden die Gemeinden der Burgermeisterei Malberg der Burgermeisterei Kyllburg angegliedert darunter auch Neidenbach 6 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts war Neidenbach stark von Sandsteingruben gepragt die insbesondere die rheinische Schwerindustrie mit grossen Stuckzahlen von in Handarbeit hergestellten Schleifsteinen belieferten Durch neue Technologien und Arbeitsschutzbestimmungen Silikose folgte ein allmahlicher Niedergang dieses Gewerbes Im Jahr 1971 existierte nur noch ein Kleinbetrieb 7 Von 1968 bis 2014 gehorte Neidenbach der neugegrundeten Verbandsgemeinde Kyllburg an die 2014 zusammen mit der Verbandsgemeinde Bitburg Land zur neuen Verbandsgemeinde Bitburger Land fusionierte BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Neidenbach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 8 Jahr Einwohner1815 2341835 3581871 5321905 6431939 8871950 8771961 839 Jahr Einwohner1970 8141987 8431997 8772005 9022011 8882017 876Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Neidenbach besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Gemeinderat 9 Jahr SPD CDU WGR Gesamt2019 per Mehrheitswahl 12 Sitze2014 5 7 12 Sitze2009 5 7 12 Sitze2004 1 7 4 12 SitzeBurgermeister Bearbeiten Edwin Mattes wurde 2014 Ortsburgermeister von Neidenbach 10 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 76 82 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 11 Vorganger von Mattes als Ortsburgermeister waren Gunther Theis und Josef Meyer 12 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Neidenbach Blasonierung In Silber ein blauer schragrechts gewendeter Schlussel vorn ein roter Schleifstein hinten eine blaue Kornblume 13 Wappenbegrundung Als Symbol des Orts und Kirchenpatrons St Petrus steht dessen Symbol der Schlussel im Wappenschild Das Patronat besteht seit Jahrhunderten bestatigt auch im Visitationsprotokoll von 1576 Auf Wunsch der Gemeindevertretung soll das Wappen in den weiteren Symbolen die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde widerspiegeln So steht der rote Schleifstein fur die schon sehr alte und ausgedehnte Sandsteinindustrie die blaue Kornblume fur den Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft Die Schildfarbe Weiss mit den Symbolfarben Rot und Blau sind Hinweis auf die Farben von Kurtrier rot weiss und des Herzogtums Luxemburg blau weiss unter die Neidenbach geteilt war Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Am Sonntag nach Aschermittwoch pflegen die Jugendlichen des Ortes den alten Brauch des Huttenbrennens Alljahrlich finden im Sommer das Maibaumfest und die Kirchweih Peter amp Paul Kirmes moselfrankisch Pittischdaach im Ort statt Jedes Jahr drei Wochen vor Rosenmontag veranstaltet der VFL Neidenbach 1953 e V die Grosse Kappensitzung und eine Woche spater dann die Kinderkappensitzung in der Turnhalle Siehe auch Bearbeiten Liste der Kulturdenkmaler in Neidenbach Liste der Naturdenkmale in NeidenbachWirtschaft BearbeitenDie Bevolkerung findet uberwiegend ausserhalb des Ortes eine Arbeitsstelle Im Ort selbst gibt es neben einer Gaststatte und einem Frisor noch kleinere Einzelhandelsgeschafte die der unmittelbaren dorflichen Bevolkerung dienen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neidenbach Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Neidenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land Website von Neidenbach Zur Ortsgemeinde Neidenbach gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Herstellen eines Schleifsteins in Neidenbach 1971 auf YouTube Literatur uber Neidenbach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 102 PDF 2 6 MB Link zur Romerstr uber Weblink Kulturelle Sehensw erreichbar a b Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Die Karte von 1789 2 Band Bonn 1898 S 169 Georg Baersch Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Band 2 Trier Lintz 1846 S 23 Google Books Verbandsgemeinde Bitburger Land im Detail Abgerufen am 6 Februar 2019 Herstellen eines Schleifsteins in der Sandsteingrube Chr Hort Neidenbach 1971 Landschaftsverband Rheinland 1971 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Wahl der ehrenamtlichen Orts und Stadtburgermeister Eifelkreis Bitburg Prum 2014 Abgerufen am 26 Juni 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Bitburger Land Verbandsgemeinde 38 Ergebniszeile Abgerufen am 26 Juni 2021 Gemeindearbeiter Bruno Kramer in den Ruhestand verabschiedet Ortsgemeinde Neidenbach 24 September 2017 abgerufen am 26 Juni 2021 Wappenerklarung Abgerufen am 5 Juli 2016 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bitburger Land im Eifelkreis Bitburg Prum Badem Balesfeld Baustert Bettingen Bickendorf Biersdorf am See Birtlingen Brecht Brimingen Burbach Dahlem Dockendorf Dudeldorf Echtershausen Ehlenz Enzen Esslingen Etteldorf Feilsdorf Fliessem Gindorf Gondorf Gransdorf Halsdorf Hamm Heilenbach Hutterscheid Huttingen an der Kyll Idenheim Idesheim Ingendorf Kyllburg Kyllburgweiler Liessem Malberg Malbergweich Meckel Messerich Metterich Mulbach Nattenheim Neidenbach Neuheilenbach Niederstedem Niederweiler Oberkail Oberstedem Oberweiler Oberweis Olsdorf Orsfeld Pickliessem Rittersdorf Rohl Sankt Thomas Scharfbillig Schleid Seffern Sefferweich Seinsfeld Steinborn Stockem Sulm Trimport Usch Wettlingen Wiersdorf Wilsecker Wissmannsdorf Wolsfeld Zendscheid Normdaten Geografikum GND 10001413 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neidenbach amp oldid 225400239