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Hamm ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Bitburger Land an Wappen Deutschlandkarte50 016666666667 6 4183333333333 260 Koordinaten 50 1 N 6 25 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumVerbandsgemeinde Bitburger LandHohe 260 m u NHNFlache 1 73 km2Einwohner 18 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 10 Einwohner je km2Postleitzahl 54636Vorwahl 06569Kfz Kennzeichen BIT PRUGemeindeschlussel 07 2 32 046Adresse der Verbandsverwaltung Hubert Prim Strasse 754634 BitburgWebsite bitburgerland deOrtsburgermeister Ferdinand Graf von und zu Westerholt und GysenbergLage der Ortsgemeinde Hamm im Eifelkreis Bitburg PrumKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Offentliche Einrichtungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Ortschaft liegt im Naturpark Sudeifel etwa 10 km nordwestlich der Kreisstadt Bitburg Sie ist eingebettet in das Tal der Prum die im Bereich Hamms starke Windungen aufweist und den unmittelbar ostlich des Ortes gelegenen Stausee Bitburg durchfliesst Von dem mit 1 73 km ausserst kleinen Gemeindegebiet wird mit 26 ein vergleichsweise geringer Teil landwirtschaftlich genutzt 61 sind von Wald bestanden 2 Geschichte BearbeitenDie alteste urkundliche Erwahnung des Ortsnamens Ham findet sich moglicherweise im Kommentar zum Prumer Urbar den der Prumer Exabt Caesarius von Milendonk 1222 fertigte Im Urbar aus dem Jahr 893 ist unter den Besitzungen der Abtei Prum im Kapitel zu Motsch Merxz unter anderem eine namenlose Muhle an der Nims Nimiza genannt Caesarius erlautert dass diese Muhle bei Ham nahe dem Ort Wiersdorf Veresdorpht stehe 3 Ob es sich bei diesem Ham um den heutigen Ort Hamm handelt ist unklar weil dieser nicht an der Nims sondern an der Prum liegt Weil die Herren von Hamm ein Afterlehen von den mit ihnen verwandten Grafen von Vianden ubernommen hatten waren sie Schutzherren der Abtei Prum Spater wechselte das Schloss Hamm in den Besitz von Clerf im Herzogtum Luxemburg bevor es die Grafen Tornaco und Renesse ubernahmen Den heutigen Eigentumern den Grafen von und zu Westerholt und Gysenberg gehort das Anwesen seit 1909 Die entstandene Herrschaft Hamm umfasste neben Hamm Echtershausen Wissmannsdorf und Hermesdorf sowie bis ca 1530 noch Nieder und Oberpierscheid Daneben gehorten Hamm auch noch weitere Gebiete in Biersdorf Wiersdorf und Oberweiler der von der Rechtsprechung des Bitburger Propstes abhangig war Uber diese Flachen konnte die Hochgerichtsbarkeit 1672 teilweise erworben werden Ab 1794 gehorte der Ort der Mairie Biersdorf an die 1816 in die gleichnamige Burgermeisterei Biersdorf uberging Letztere wurde 1856 in die Burgermeisterei Bickendorf 1927 in Amt Bickendorf umbenannt eingegliedert das wiederum seit 1970 mit anderen Amtern in der Verbandsgemeinde Bitburg Land aufgelost ist Ab 1970 wurde im Nordosten des Gemeindegebietes ein Feriendorf errichtet das oberhalb des Sporthotels am Stausee Bitburg liegt BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Hamm die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 2 Jahr Einwohner1815 471835 761871 551905 671939 631950 631961 57 Jahr Einwohner1970 451987 331997 242005 182011 202017 17Die Einwohnerzahl hat in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich abgenommen Hielt sie sich bis in die 1960er Jahre noch uber der 50 Einwohner Grenze ist sie seitdem mit mehreren Schwankungen auf einem sehr niedrigen Stand Damit ist Hamm heute eine der kleinsten Gemeinden in Rheinland Pfalz und Deutschland Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Hamm besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Ferdinand Graf von und zu Westerholt und Gysenberg wurde 2009 Ortsburgermeister von Hamm 5 Da bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 kein gultiger Wahlvorschlag eingereicht wurde oblag die Neuwahl dem Rat Dieser bestatigte den bisherigen Ortsburgermeister am 13 August 2019 in seinem Amt 6 Der Vorganger des Grafen Johann Marbach hatte das Amt von 1980 bis 2009 ausgeubt 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von HammWappenbegrundung Das rote Schild im Wappen symbolisiert die zeitweilige Zugehorigkeit zur Herrschaft Malberg Der blaue Wellensparren geht auf die den Ort umgehende Schleife der Prum zuruck 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss HammDie wichtigste Sehenswurdigkeit ist das im 11 Jahrhundert gegrundete Schloss Hamm das fur Hochzeiten und Veranstaltungen angemietet werden kann Das in mehreren Zeitabschnitten entstandene Schloss besteht u a aus dem im 14 Jahrhundert errichteten Bergfried und dem Torbau aus dem 16 Jahrhundert Ab 1885 und zuletzt 1998 wurde das gesamte Bauwerk vollstandig saniert und instand gesetzt Die dem Schloss angegliederte Kapelle wird gelegentlich fur Trauungen genutzt ebenso wie der Gotische Saal des Schlosses der dem Standesamt Bitburg Land als Trauzimmer dient Auf der Hammer Gemarkung befindet sich des Weiteren das alteste Wegekreuz im Bezirk Trier Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in HammWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Gemeinde wird heute vor allem durch den Tourismus gepragt der vor allem vom nahegelegenen Stausee Bitburg profitiert Im Gegensatz dazu ist die Landwirtschaft in den letzten Jahren beinahe vollstandig verschwunden Die meisten Arbeitnehmer sind in Bitburg dem Raum Trier oder in Luxemburg beschaftigt Verkehr Bearbeiten Die Ortschaft liegt an der Durchgangsstrasse von Biersdorf am See bzw Wiersdorf nach Echtershausen Die nachste Autobahn Anschlussstelle Bitburg an der A 60 ist etwa 8 km entfernt Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Eine Freiwillige Feuerwehr wird gemeinsam mit der Nachbargemeinde Echtershausen betrieben Die Kinder des Dorfes besuchen die Grundschule in Rittersdorf Kirchlich gehort der Ort der Pfarrei Biersdorf mit der dortigen Pfarrkirche St Martin an Literatur BearbeitenErnst Wackenroder Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Bitburg Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 12 I Trier 1983 ISBN 3 88915 006 3 S 113 120 315 S Mit 12 Taf u 227 Abb im Text Nachdr d Ausg Schwann Dusseldorf 1927 Michael Berens Hamm Schlosskapelle In Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land Hrsg Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes 1992 S 47 online PDF abgerufen am 13 Dezember 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hamm Sammlung von Bildern Ortsgemeinde Hamm auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land Die Chronik des Lehrers Johann Brand uber Hamm Eifel Das Ende der Dorfer In Focus Online 26 Oktober 2009 abgerufen am 21 Mai 2019 FOCUS schildert den Uberlebenskampf der Gemeinde Hamm in der Eifel Zur Ortsgemeinde Hamm gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Literatur uber Hamm in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Heinrich Beyer Mittelrheinisches Urkundenbuch Band I Coblenz Holscher 1860 S 153 dilibri de Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Werner Busch Landflucht wo ist dein Schrecken In WochenSpiegel Weiss Verlag GmbH amp Co KG Monschau 10 Oktober 2013 abgerufen am 18 Juni 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Bitburger Land Verbandsgemeinde 21 Ergebniszeile Abgerufen am 18 Juni 2021 Verleihung der Landesehrennadel im Eifelkreis Bitburg Prum Johann Marbach Nicht mehr online verfugbar In Kreisnachrichten Ausgabe 5 2014 Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg Prum 1 Februar 2014 archiviert vom Original am 10 Juni 2021 abgerufen am 18 Juni 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bitburg pruem de Wappenerklarung Abgerufen am 5 Juli 2016 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bitburger Land im Eifelkreis Bitburg Prum Badem Balesfeld Baustert Bettingen Bickendorf Biersdorf am See Birtlingen Brecht Brimingen Burbach Dahlem Dockendorf Dudeldorf Echtershausen Ehlenz Enzen Esslingen Etteldorf Feilsdorf Fliessem Gindorf Gondorf Gransdorf Halsdorf Hamm Heilenbach Hutterscheid Huttingen an der Kyll Idenheim Idesheim Ingendorf Kyllburg Kyllburgweiler Liessem Malberg Malbergweich Meckel Messerich Metterich Mulbach Nattenheim Neidenbach Neuheilenbach Niederstedem Niederweiler Oberkail Oberstedem Oberweiler Oberweis Olsdorf Orsfeld Pickliessem Rittersdorf Rohl Sankt Thomas Scharfbillig Schleid Seffern Sefferweich Seinsfeld Steinborn Stockem Sulm Trimport Usch Wettlingen Wiersdorf Wilsecker Wissmannsdorf Wolsfeld Zendscheid Normdaten Geografikum GND 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