In der über 100-jährigen Geschichte der Tour de France verging kaum ein Jahr, in dem ihr Verlauf nicht die Grenzen Frankreichs überschritt. Die Auslandsetappen der Tour de France sind unten aufgeführt. Die Liste ist auf dem aktuellen Stand nach der Tour de France 2023.
Hintergründe Bearbeiten
Das Verhältnis der Tour de France zum Ausland lässt sich in drei Phasen gliedern, die in engem Zusammenhang mit der Organisation der Tour im Rahmen der technischen Möglichkeiten sowie im politischen Kontext zu sehen sind.
Anfangsjahre: Tour entlang der Grenzen Bearbeiten
In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg wurden im Ausland nur wenige grenznahe Orte besucht. Dafür gab es mehrere Gründe:
- Die Tour de France war getreu ihres Namens als Rundfahrt mit Start und Ziel in Paris konzipiert, deren Parcours die Grenzen des „Hexagons“ nachzeichnete und von Jahr zu Jahr nur wenig Änderung erfuhr. Sie war nicht nur Sportereignis, sondern nationales Symbol und gewann schnell staatliche Unterstützung: ein ministerielles Rundschreiben von 1912 wies etwa die Bürgermeister an, die Tour in jeder Hinsicht zu unterstützen, wobei die Stärkung des Nationalbewusstseins zugunsten der Armee und des Landes hervorgehoben wurde.
- Es gab einen kontinuierlichen Streckenverlauf: jede Etappe begann, wo die vorige geendet hatte, schon aus logistischen Gründen. Von 1911 bis 1929 hatten alle Ausgaben der Tour Gesamtdistanzen von über 5000 Kilometern. Die meisten Etappen waren über 300 Kilometer lang und wurden mitten in der Nacht gestartet. Eine noch längere Tour über die Grenzen Frankreichs hinaus hätte auch sportlich den Rahmen überspannt.
Besonderes Interesse zeigte die Tour-Leitung an einer Einbindung von Elsass-Lothringen. So wurde auf der zweiten Etappe 1906 mit Metz erstmals ein ausländischer Ort passiert, der von 1907 bis 1910 auch erster Etappenort außerhalb Frankreichs wurde. Ab 1907 durchquerte die Tour regelmäßig Genf und ab 1920 Monaco. Genf war in dieser Zeit achtmal Etappenort, Monaco einmal 1939.
Nachkriegszeit: Europäisierung der Tour Bearbeiten
Nach dem Krieg wurde die Organisation der Tour unter neue Leitung gestellt. Zum Wiederbeginn 1947 schrieb Tour-Direktor Jacques Goddet, die Tour vermittle eine Botschaft des Friedens und der Brüderlichkeit. Diese Einstellung spiegelte sich in einem geänderten Tour-Verlauf wieder, der verstärkt das Ausland aufsuchte. Bereits 1947 wurden mit Brüssel und Luxemburg erstmals ausländische Hauptstädte zu Etappenorten, und 1949 fand mit Aosta–Lausanne eine erste Etappe komplett außerhalb Frankreichs statt. Zunächst wurden französischsprachige Regionen sowie das unter französischer Kontrolle stehende Saarland bevorzugt.
Eine neue Phase wurde 1951 eingeleitet. Der Tourstart war von nun an jedes Jahr in einer anderen Stadt. Dies ermöglichte einen variablen Streckenverlauf, der die Regionen im französischen Landesinneren und das Ausland stärker einbezog. Weitere Anstöße kamen durch die Konkurrenz neuer, internationaler Radrennen wie der Friedensfahrt im Osten Europas und der Tour d’Europe im Westen. Die Tour de France startete 1954 mit Amsterdam erstmals im Ausland, zugleich ein erster Schritt über die direkten Nachbarländer Frankreichs hinaus.
Die Inhaber der Tour und des Giro d’Italia kauften in der Folge die Rechte an der kommerziell nicht erfolgreichen Tour d’Europe auf, die Tour nahm gar kurzzeitig den Namen Tour de France et d’Europe an. Wenngleich eine weitergehende Europäisierung der Tour unterblieb, hebt diese immer wieder Aspekte europäischer Einigung hervor: 1974 wurde mit einem Abstecher über den Ärmelkanal der im Jahr zuvor erfolgte EG-Beitritt des Vereinigten Königreichs gefeiert; im Jahr des Maastricht-Vertrags standen 1992 Etappenorte in jedem der sechs EG-Nachbarländer Frankreichs auf dem Programm. 2017 wurde der Besuch Deutschlands, Belgiens und Luxemburgs mit dem 50-jährigen Bestehen des EG-Fusionsvertrags begründet und mit der Grenzüberquerung bei Schengen die Bewegungsfreiheit innerhalb Europas bekräftigt.
Ab 1970: Zerrissener Tourverlauf Bearbeiten
Eine weitere Phase trat Anfang der 1970er Jahre ein. Zuvor war der Ankunftsort einer Etappe in der Regel auch Startort der nächsten gewesen; Ausnahmen waren rar und auf kurze Transfers beschränkt. Dies änderte sich spätestens 1971, als die Fahrer erstmals das Flugzeug benutzten, von Marseille nach Albi. Die Gründe waren auch hier vielfältig:
- Die Mannschaften hatten zunehmend bessere finanzielle und logistische Möglichkeiten, die Transfers der Fahrer zu organisieren.
- Mit der Benutzung des Flugzeugs, des Hochgeschwindigkeitszugs TGV (1980er Jahre) oder des Eurotunnels (1994) demonstrierte die Tour ihre eigene Modernität sowie die des Landes.
- Um die Tour bei zunehmender Live-Berichterstattung interessant zu halten, sollten sportlich uninteressante Abschnitte übergangen werden.
- Durch die Aufspaltung von Start- und Zielorten ließen sich die Einnahmen der Tour maximieren, da die Etappenorte bereit waren, für die mit der Tour verbundene Publizität zu bezahlen; pro Jahr gibt es bis zu 300 Bewerbungen potenzieller Etappenorte.
Für das Ausland ergaben sich durch den flexibleren Parcours neue Möglichkeiten. Neben den schon erwähnten Ausflügen über den Ärmelkanal (1974 und 1994) konnten Tourstarts nun weit entfernt stattfinden, um anschließend einen größeren Transfer nach Frankreich zu machen. In diesem Zusammenhang sind die Starts in West-Berlin (1987), Dublin (1998), London (2007), Leeds (2014) und Kopenhagen (2022) zu sehen. Nicht zuletzt feiert die Tour auf diese Weise ihre eigene Geschichte, etwa mit dem Start in Brüssel 2019 zum 50-jährigen Jubiläum des siegreichen Tour-Debüts von Eddy Merckx.
Erweiterungen nach Übersee stehen bislang der immense logistische Aufwand sowie Bedenken bezüglich der Nachhaltigkeit entgegen. Bewerbungen aus Katar oder Tokio zur 100. Tour-Austragung 2013 wurden abschlägig beschieden, die Tour besuchte stattdessen erstmals Korsika. In einer Publikation der Tour von 2013 wurde über zukünftige Starts in Nordafrika spekuliert, auch Pläne über Nordamerika zirkulierten immer wieder. 2023 kündigte der Radsport-Weltverband UCI an, derartige Vorhaben zukünftig aus Gründen der Nachhaltigkeit zu unterbinden. Konkret geplant ist der Start 2024 in Italien (Florenz) mit einer Passage durch San Marino.
Statistiken Bearbeiten
Bis einschließlich der Austragung 2023 hat die Tour 12 Länder außerhalb Frankreichs besucht, und zwar seine acht Nachbarländer, dazu Irland, Großbritannien, die Niederlande und Dänemark. Am häufigsten waren Belgien und die Schweiz Gastgeber der Tour, jeweils über 50 Mal. Der Auftakt der Tour fand bislang 25 Mal im Ausland statt, und zwar in allen Ländern außer Andorra und Italien.
Die meisten Länder bei einer Tour (sechs außer Frankreich) wurden 1948, 1964 und 1992 besucht. Nur 1992 hatten alle diese Länder auch einen Etappenort; es handelte sich um Partnerländer Frankreichs im Vertrag von Maastricht, der in jenem Jahr unterzeichnet worden war.
Von bisher 109 Austragungen der Tour fanden nur acht ohne Auslandsbeteiligung statt.
- 1903–1905: In den drei Anfangsjahren stieß die Tour noch nicht zu den Grenzen Frankreichs vor.
- 1972: infolge einer Begrenzung der Tour-Gesamtlänge durch die UCI
- 1983 und 1986
- 2013: 100. Austragung mit Start in Korsika
- 2020: kein Auslandsbesuch infolge der Corona-Pandemie
Insgesamt gab es bei allen bisherigen Ausgaben 2362 Etappen, inklusive Prologen und Halbetappen. Von diesen verliefen 100 Etappen ganz und 283 Etappen teilweise im Ausland.
Die 8. Etappe der Tour de France 1970 überquerte die meisten Landesgrenzen (vier) und besuchte die meisten verschiedenen Länder (ebenfalls vier). Sie verlief vom belgischen Ciney durch Luxemburg in den deutschen Ort Perl, von dort nach Frankreich, um im deutschen Felsberg zu enden. Ebenfalls vier Landesgrenzen bei nur drei verschiedenen Ländern waren es auf der 6. Etappe der Tour de France 1967 von Jambes nach Metz.
Die häufigsten Etappenorte im Ausland waren Brüssel und Lüttich (je 11 Mal) und Genf (10 Mal). Die Aufenthalte in den mit Brüssel verwachsenen und zur Region Brüssel-Hauptstadt gehörenden Vororten Forest, Sint-Pieters-Woluwe und Molenbeek sind hierbei nicht eingerechnet. Brüssel, Lüttich und Luxemburg sind die einzigen Orte außerhalb Frankreichs, die zweimal den Grand Départ veranstaltet haben. Genf wurde zudem über 20 Mal ohne Etappenhalt durchquert (siehe unten) und dürfte die am häufigsten vom Tourverlauf berührte Stadt außerhalb Frankreichs sein.
Liste der Auslandsetappen Bearbeiten
Die untenstehende Liste führt diejenigen Tour-Etappen auf, die sich ganz oder teilweise außerhalb Frankreichs abspielten. Sie ist nach Ländern gegliedert; Etappen, an denen mehrere Länder außerhalb Frankreichs beteiligt waren, sind daher mehrfach aufgeführt.
Auf eine detaillierte Darstellung des Etappenverlaufs wurde verzichtet, dieser ist besser in den Artikeln zu den einzelnen Tour-Ausgaben bzw. in den einschlägigen Quellen ersichtlich. Die Spalte Bemerkungen enthält insbesondere folgende Angaben:
- Spezielle Austragungsformen: Prolog, Einzelzeitfahren oder Mannschaftszeitfahren
- So eine Etappe den Auftakt zur Tour bildete, ist dies mit Grand Départ vermerkt.
- Bei identischem Start- und Zielort ist angegeben, ob und wie weit die Etappe über diesen Ort hinaus ging.
- Bei mehrfachen Grenzüberschreitungen sind die markantesten Orte in den durchquerten Ländern angegeben.
Im Abschnitt über ein gegebenes Land A kennzeichnet die Hintergrundfarbe einer Zeile folgende Eigenschaften:
Etappenziel in Land A nach Start in einem anderen Land. |
Etappenstart in Land A, Ziel in einem anderen Land. |
Die gesamte Etappe war in Land A. |
Start und Ziel, aber nicht die gesamte Etappe waren in Land A. |
Teile der Etappe, aber weder Start noch Ziel waren in Land A. |
Andorra Bearbeiten
Einzige Straßenverbindung zwischen Andorra und Frankreich ist der Port d’Envalira, der demzufolge bei jedem Besuch Andorras mindestens einmal befahren wurde. Die Straße über den Pass wurde Anfang der 1930er Jahre gebaut. Doch erst als sich in den 1960er Jahren der Tourismus in Andorra zu entwickeln begann, gab es genügend Hotelkapazitäten, um eine Tourankunft logistisch zu ermöglichen.
Bedeutung für den deutschen Radsport hatte die Bergankunft in Arcalís auf der Tour 1997, bei der Jan Ullrich auf dem Weg zum Toursieg das Gelbe Trikot übernahm.
Jahr | Etappe | Start | Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
1964 | 13 | Perpignan | Andorra la Vella | |
14 | Andorra la Vella | Toulouse | ||
1968 | 13 | Saint-Gaudens | La Seu d’Urgell | über Andorra la Vella |
1974 | 15 | Colomiers | La Seu d’Urgell | über Andorra la Vella |
1993 | 15 | Perpignan | La Massana | |
16 | Andorra la Vella | Pla d’Adet | über Port de la Bonaigua | |
1997 | 10 | Luchon | Arcalís | |
11 | Andorra la Vella | Perpignan | ||
2009 | 7 | Barcelona | Arcalís | |
8 | Andorra la Vella | Saint-Girons | ||
2016 | 9 | Vielha e Mijaran | Arcalís | |
10 | Escaldes-Engordany | Revel | ||
2021 | 15 | Céret | Andorra la Vella | |
16 | Pas de la Casa | Saint-Gaudens |
Belgien Bearbeiten
Belgien ist nach Frankreich die erfolgreichste Nation in der Tour de France, sowohl nach Etappensiegen als nach Gesamtsiegen. Schon bis 1939 errangen die Fahrer des Landes zwölfmal den Gesamtsieg. Seit der „Europäisierung“ der Tour ist Belgien dann auch neben Frankreich das am engsten mit der Tour verknüpfte Land geworden:
1947 war Brüssel als erste ausländische Hauptstadt Etappenort. In den folgenden 35 Jahren gab es mit einer Ausnahme (1972) jedes Jahr ein Gastspiel in Belgien, mittlerweile sind es 51 geworden. Im Gegensatz zur Schweiz, das die Tour 54 Mal passierte, legten die Fahrer bei fast jedem Besuch in Belgien eine längere Strecke im Land zurück. Auch wenn es keine offiziellen Statistik darüber gibt, dürfte Belgien also das Land sein, in dem die Tour (nach Frankreich) die meisten Kilometer zurücklegte. Wäre Belgien ein französisches Département, so läge es nach Etappenstarts und -ankünften an sechster Stelle, wobei die Etappenorte in ganz Belgien verteilt sind. Fünfmal veranstaltete Belgien den Grand Départ, in Brüssel (1958, 2019), Charleroi (1975) und Lüttich (2004, 2012).
Der Streckenverlauf der Tour zitiert des Öfteren die belgischen Klassiker, etwa mit der Mauer von Huy (2015), der Mauer von Geraardsbergen (2004, 2019) oder den Strecken von Lüttich–Bastogne–Lüttich (1980, 1995) und Gent–Wevelgem (2014). In einer dreiwöchigen Rundfahrt können diese Schwierigkeiten jedoch keine entscheidende Rolle spielen.
Dänemark Bearbeiten
In Dänemark gastierte die Tour de France bislang einmal, und zwar 2022. Dies war ursprünglich für 2021 vorgesehen gewesen, wurde aber wegen Komplikationen infolge der Corona-Krise um ein Jahr verschoben. Nach drei Etappen in Dänemark und einem Pausentag wurde die Tour im Norden Frankreichs fortgesetzt.
Jahr | Etappe | Start | Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
2022 | 1 | Kopenhagen | Kopenhagen | Grand Départ (Einzelzeitfahren vor Ort) |
2 | Roskilde | Nyborg | ||
3 | Vejle | Sønderborg |
Deutschland Bearbeiten
Dieser Abschnitt fasst alle Etappen in Deutschland zusammen, unabhängig von der jeweiligen Staatsform (Kaiserreich, Saarland, Bundesrepublik, West-Berlin).
Zu Beginn der Tour-Geschichte gehörte Elsass-Lothringen zu Deutschland. Im Herbst 1905 sprachen die Organisatoren beim als Sportsfreund bekannten Lothringer Bezirkspräsidenten Graf Friedrich von Zeppelin-Aschhausen vor, um im Jahr darauf Metz ansteuern zu können. Zwar waren grenzüberschreitende Sportveranstaltungen zu jener Zeit nichts Neues (siehe etwa das Motorsportrennen Paris–Berlin 1901), aber eine explizit Frankreich-Rundfahrt genannte Veranstaltung in einem von Frankreich beanspruchten Gebiet war politisch heikel. Zumindest nach außen gaben sich die Organisatoren „von jedem politischen Gedanken unbefleckt“, und Graf Zeppelin äußerte Zuversicht auf friedliche Nachbarschaft.
Jedenfalls konnte die Tour 1906 Metz auf der Etappe von Douai nach Nancy passieren, und von 1907 bis 1910 wurde die Stadt Etappenort, jeweils eine Premiere im Ausland. Ab 1911 mied die Tour Metz. In der Literatur wird dies bisweilen als Folge eines deutschen Verbots dargestellt. Allerdings hatte Henri Desgrange die Streckenänderung bereits unmittelbar nach der Tour 1910 verkündet und mit den Bedürfnissen einer Frankreich-Rundfahrt begründet.
Nach dem Ersten Weltkrieg nahm die Tour de France 1919 mit Etappen nach Straßburg und Metz auch symbolisch Besitz von Elsass-Lothringen. Die nächsten Besuche in Deutschland erfolgten 1948 und 1953, allerdings im damals wirtschaftlich an Frankreich angeschlossenen Saarland. Die mehrfachen Besuche im kleinen saarländischen Ort Felsberg, das 1970 Etappenziel war, galten dem Sender Felsberg-Berus, von dem der französische Hörfunksender Europe 1 ausgestrahlt wurde.
Zu einer Etappe in die Bundesrepublik kam es erstmals 1964, nach Abschluss des Élysée-Vertrags. Im Jahr darauf war Köln Gastgeber des Tourstarts, und 1980 ging diese Rolle an Frankfurt am Main. Politische Dimensionen hatte auch der Tourstart 1987 in West-Berlin zum 750-jährigen Jubliäum der geteilten Stadt. Tour-Direktor Félix Lévitan wollte die DDR und die Fahrer des Ostblocks an dieser Tour-Ausgabe beteiligen, was von der DDR-Führung jedoch abgelehnt wurde. Die Etappen 1 und 2 respektive 4 und 5 der Tour 1987 waren ungeachtet ihrer Benennung nur Halbetappen, die zu zweit nacheinander an einem Tag ausgetragen wurden.
Zu einer Häufung von Tour-Besuchen in Deutschland kam es zwischen 2000 und 2006 während der Radsport-Euphorie nach den Erfolgen von Jan Ullrich. Nach Dopingskandalen und dem Rückzug von ARD und ZDF während der Tour 2007 gab es eine 11-jährige Pause, bevor Düsseldorf 2017 den vierten Tourstart in Deutschland organisierte.
Großbritannien Bearbeiten
Großbritannien bzw. das Vereinigte Königreich hatte die Tour bisher viermal zu Gast. 1974 und 1994 begann die Tour in Frankreich und machte zwischendurch einen Abstecher über den Ärmelkanal. Diese Besuche fanden anlässlich des EG-Beitritts des Vereinigten Königreichs (1973) bzw. der Eröffnung des Eurotunnels (1994) statt und berührten nur den äußersten Süden des Landes, ebenso wie die 2007 in London gestartete Ausgabe. Die Tour 2014 begann weiter nördlich in York und verlief über zwei Etappen durch die Pennines. Alle vier Ausgaben fanden im Landesteil England statt. Die Tour wurde jeweils ohne Pausentag in Frankreich fortgesetzt.
Jahr | Etappe | Start | Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
1974 | 2 | Plymouth | Plymouth | mehrfach befahrener Rundkurs |
1994 | 4 | Dover | Brighton | |
5 | Portsmouth | Portsmouth | Etappe nach Basingstoke und zurück | |
2007 | P | London | London | Grand Départ (Prolog) |
1 | London | Canterbury | ||
2014 | 1 | Leeds | Harrogate | Grand Départ |
2 | York | Sheffield | ||
3 | Cambridge | London |
Irland Bearbeiten
Zum bislang einzigen Mal war die Tour 1998 in Irland. Nach den ersten drei Etappen auf der Insel wurde die Tour ohne Pausentag in der Bretagne fortgesetzt. Dieses Arrangement half den Organisatoren, eine Überschneidung mit der zeitgleich in Frankreich ausgetragenen Fußball-Weltmeisterschaft 1998 zu vermeiden.
Jahr | Etappe | Start | Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
1998 | P | Dublin | Dublin | Grand Départ (Prolog) |
1 | Dublin | Dublin | Etappe nach Arklow und zurück | |
2 | Enniscorthy | Cork |
Italien Bearbeiten
Manchen Quellen zufolge, inklusive Publikationen der Tour de France selbst, kam die Tour bereits 1906 nach Ventimiglia. Sowohl die Streckenbeschreibung als auch der Rennbericht in L’Auto belegen jedoch eindeutig, dass die Fahrer lediglich bis zur Grenze bei Menton fuhren und dort umkehrten.
Der erste tatsächliche Besuch Italiens kam erst 1948 mit einer Etappe entlang der Küste nach Sanremo zustande. Im Folgejahr war die 18. Etappe aus dem Aostatal nach Lausanne die erste vollständig im Ausland stattfindende Etappe der Tour-Geschichte. 1950 wurde die vorgesehene Etappe nach Sanremo vor der Grenze in Menton beendet, nachdem die italienische Mannschaft aus Protest gegen Misshandlungen ihrer Fahrer durch Zuschauer die Tour verlassen hatte. Bis 1966 folgten dennoch weiter regelmäßige Gastspiele. Die folgende 26-jährige Pause in den Beziehungen zu Italien fand 1992 aus Anlass des Vertrags von Maastricht ein Ende. Die Tour de France 2011 erwies dem 150-jährigen Bestehen Italiens Reverenz.
Von den geographisch bedingt sehr wenigen Grenzübergängen zwischen beiden Ländern wurde der Col de Montgenèvre mit 10 Mal am häufigsten benutzt. Der Col de Larche fand viermal Eingang in den Giro d’Italia, aber noch nie in die Tour de France. Immerhin fünfmal ging es über den Großen St. Bernhard in die Schweiz. 1963 und 2009 wurde Italien über den Großen und den Kleinen St. Bernhard ohne Etappenhalt passiert. Letzteres verhinderte die Tour-Teilnahme von Alejandro Valverde, der wegen des Dopingskandals Fuentes für Rennen in Italien gesperrt war.
Aufgrund der geographischen Bedingungen hat sich die Tour bislang auf die italienischen Westalpen beschränkt sowie auf Etappenorte an deren Rand wie Turin. Mit dem geplanten Start 2024 in Florenz und Etappen bis zur Adria würde sie erstmals weit ins Landesinnere vordringen; zugleich wäre dies, anlässlich des 100-jährigen Toursiegs von Ottavio Bottecchia, der erste Grand Départ in Italien.
Jahr | Etappe | Start | Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
1948 | 11 | Marseille | Sanremo | über Monte-Carlo und Menton |
12 | Sanremo | Cannes | ||
1949 | 17 | Briançon | Aosta | über Susa und Lanslevillard |
18 | Saint-Vincent | Lausanne | ||
1952 | 11 | Le Bourg-d’Oisans | Sestriere | |
12 | Sestriere | Monaco | über Sospel | |
1956 | 17 | Gap | Turin | |
18 | Turin | Grenoble | ||
1959 | 18 | Col du Lautaret | Aosta | Etappe wegen Unwetter verkürzt |
19 | Saint-Vincent | Annecy | über Martigny | |
1961 | 10 | Grenoble | Turin | |
11 | Turin | Antibes | ||
1963 | 17 | Val-d’Isère | Chamonix | über Aosta und Martigny |
1966 | 17 | Briançon | Turin | |
18 | Ivrea | Chamonix | über Martigny | |
1992 | 13 | Saint-Gervais-les-Bains | Sestriere | |
14 | Sestriere | Alpe d’Huez | ||
1996 | 9 | Le Monêtier-les-Bains | Sestriere | Etappe wegen Unwetter verkürzt |
10 | Turin | Gap | ||
1999 | 9 | Le Grand-Bornand | Sestriere | |
10 | Sestriere | Alpe d’Huez | ||
2008 | 15 | Embrun | Prato Nevoso | |
16 | Cuneo | Jausiers | ||
2009 | 16 | Martigny | Bourg-Saint-Maurice | über Aosta |
2011 | 17 | Gap | Pinerolo | |
18 | Pinerolo | Col du Galibier |
Luxemburg Bearbeiten
1906 machte die Tour de France von Longwy aus einen Abstecher zur luxemburgischen Grenze und zurück. Es sollte jedoch bis 1947 dauern, bevor die Fahrer erstmals in das Großherzogtum einfuhren. Danach wurde das Land öfters auf Etappen zwischen französischen und belgischen Orten durchquert; deutlich öfter jedenfalls als die sieben Besuche, von denen die luxemburgische Regierung 2017 zu berichten wusste.
Bei insgesamt 17 Besuchen wurde quasi das gesamte Land durchquert, von Süd nach Nord (1950) und von West nach Ost (1970). Häufig ging es durch die Hauptstadt Luxemburg, die 1989 und 2002 gar Ausgangspunkt der Tour war. Durch Schengen rollten die Fahrer mehrfach, insbesondere in Zusammenhang mit dem Vertrag von Maastricht (1992) und dem Schengener Abkommen (2017).
Monaco Bearbeiten
Fester Bestandteil der Tour von 1911 bis 1947 war die „Schleife von Sospel“, ein etwa 100 Kilometer langer Rundkurs von Nizza durch die Seealpen. Ab 1920 war Monte-Carlo im Programm dieser Schleife. In der Regel (und soweit unten nicht anders angegeben) kamen die Fahrer von Menton über den Boulevard des Moulins, wo bisweilen ein Sonderpreis vergeben wurde, und verließen das Fürstentum Richtung Beausoleil und La Turbie. 1922 wurde die Durchfahrt in Monaco trotz Staatstrauer organisiert. 1933 fuhr man die Schleife gegen den Uhrzeigersinn und erreichte Monaco über die kurz zuvor eröffnete Moyenne Corniche. 1939 war der Sospel-Schleife eine eigene Etappe von und nach Monaco gewidmet.
1948 fand die Sospel-Schleife nicht mehr Eingang in die Tour, Monaco wurde stattdessen entlang der Küstenstraße (Basse Corniche) passiert, ebenso 1950. In den 1950er Jahren gastierten die Fahrer noch öfters im Fürstentum, seitdem nur recht selten. 2009 veranstaltete Monaco erstmals den Tourstart. 2024 soll die letzte Etappe in Form eines Zeitfahrens von Monaco nach Nizza verlaufen.
Jahr | Etappe | Start | Ziel | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
1920 | 9 | Aix-en-Provence | Nizza | über Monte-Carlo |
1921 | 9 | Toulon | Nizza | über Monte-Carlo |
1922 | 9 | Toulon | Nizza | über Monte-Carlo |
1923 | 9 | Toulon | Nizza | über Monte-Carlo |
1924 | 9 | Toulon | Nizza | über Monte-Carlo |
1925 | 12 | Toulon | Nizza | über Monte-Carlo |
1926 | 13 | Toulon | Nizza | über Monte-Carlo |
1927 | 15 | Toulon | Nizza | über Monte-Carlo |
1928 | 12 | Marseille | Nizza | über Monte-Carlo |
1929 | 13 | Cannes | Nizza | über Monte-Carlo |
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Jahr in dem ihr Verlauf nicht die Grenzen Frankreichs uberschritt Die Auslandsetappen der Tour de France sind unten aufgefuhrt Die Liste ist auf dem aktuellen Stand nach der Tour de France 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrunde 1 1 Anfangsjahre Tour entlang der Grenzen 1 2 Nachkriegszeit Europaisierung der Tour 1 3 Ab 1970 Zerrissener Tourverlauf 2 Statistiken 3 Liste der Auslandsetappen 3 1 Andorra 3 2 Belgien 3 3 Danemark 3 4 Deutschland 3 5 Grossbritannien 3 6 Irland 3 7 Italien 3 8 Luxemburg 3 9 Monaco 3 10 Niederlande 3 11 Schweiz 3 12 Spanien 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 Weblinks 5 Siehe auch 6 Fussnoten Hintergrunde Bearbeiten Das Verhaltnis der Tour de France zum Ausland lasst sich in drei Phasen gliedern die in engem Zusammenhang mit der Organisation der Tour im Rahmen der technischen Moglichkeiten sowie im politischen Kontext zu sehen sind Anfangsjahre Tour entlang der Grenzen Bearbeiten Typischer Verlauf der Tour vor dem Ersten Weltkrieg 1911 Auf der Etappe von Belfort nach Chamonix wird Genf passiert In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg wurden im Ausland nur wenige grenznahe Orte besucht Dafur gab es mehrere Grunde Die Tour de France war getreu ihres Namens als Rundfahrt mit Start und Ziel in Paris konzipiert deren Parcours die Grenzen des Hexagons nachzeichnete und von Jahr zu Jahr nur wenig Anderung erfuhr Sie war nicht nur Sportereignis sondern nationales Symbol und gewann schnell staatliche Unterstutzung ein ministerielles Rundschreiben von 1912 wies etwa die Burgermeister an die Tour in jeder Hinsicht zu unterstutzen wobei die Starkung des Nationalbewusstseins zugunsten der Armee und des Landes hervorgehoben wurde 91 1 93 Es gab einen kontinuierlichen Streckenverlauf jede Etappe begann wo die vorige geendet hatte schon aus logistischen Grunden 91 A 1 93 Von 1911 bis 1929 hatten alle Ausgaben der Tour Gesamtdistanzen von uber 5000 160 Kilometern Die meisten Etappen waren uber 300 Kilometer lang und wurden mitten in der Nacht gestartet Eine noch langere Tour uber die Grenzen Frankreichs hinaus hatte auch sportlich den Rahmen uberspannt Besonderes Interesse zeigte die Tour Leitung an einer Einbindung von Elsass Lothringen So wurde auf der zweiten Etappe 1906 mit Metz erstmals ein auslandischer Ort passiert der von 1907 bis 1910 auch erster Etappenort ausserhalb Frankreichs wurde Ab 1907 durchquerte die Tour regelmassig Genf und ab 1920 Monaco Genf war in dieser Zeit achtmal Etappenort Monaco einmal 1939 Nachkriegszeit Europaisierung der Tour Bearbeiten Kontinuierlicher Verlauf mit Start in Brest mehreren Passagen durchs nahe Ausland sowie durchs Landesinnere 1952 Nach dem Krieg wurde die Organisation der Tour unter neue Leitung gestellt Zum Wiederbeginn 1947 schrieb Tour Direktor Jacques Goddet die Tour vermittle eine Botschaft des Friedens und der Bruderlichkeit 91 2 93 Diese Einstellung spiegelte sich in einem geanderten Tour Verlauf wieder der verstarkt das Ausland aufsuchte Bereits 1947 wurden mit Brussel und Luxemburg erstmals auslandische Hauptstadte zu Etappenorten und 1949 fand mit Aosta Lausanne eine erste Etappe komplett ausserhalb Frankreichs statt Zunachst wurden franzosischsprachige Regionen sowie das unter franzosischer Kontrolle stehende Saarland bevorzugt Eine neue Phase wurde 1951 eingeleitet Der Tourstart war von nun an jedes Jahr in einer anderen Stadt 91 A 2 93 Dies ermoglichte einen variablen Streckenverlauf der die Regionen im franzosischen Landesinneren und das Ausland starker einbezog Weitere Anstosse kamen durch die Konkurrenz neuer internationaler Radrennen wie der Friedensfahrt im Osten Europas und der Tour d Europe im Westen Die Tour de France startete 1954 mit Amsterdam erstmals im Ausland zugleich ein erster Schritt uber die direkten Nachbarlander Frankreichs hinaus Die Inhaber der Tour und des Giro d Italia kauften in der Folge die Rechte an der kommerziell nicht erfolgreichen Tour d Europe auf die Tour nahm gar kurzzeitig den Namen Tour de France et d Europe an 91 3 93 Wenngleich eine weitergehende Europaisierung der Tour unterblieb hebt diese immer wieder Aspekte europaischer Einigung hervor 1974 wurde mit einem Abstecher uber den Armelkanal der im Jahr zuvor erfolgte EG Beitritt des Vereinigten Konigreichs gefeiert im Jahr des Maastricht Vertrags standen 1992 Etappenorte in jedem der sechs EG Nachbarlander Frankreichs auf dem Programm 2017 wurde der Besuch Deutschlands Belgiens und Luxemburgs mit dem 50 jahrigen Bestehen des EG Fusionsvertrags begrundet und mit der Grenzuberquerung bei Schengen die Bewegungsfreiheit innerhalb Europas bekraftigt 91 4 93 Ab 1970 Zerrissener Tourverlauf Bearbeiten Parcours mit zahlreichen Unterbrechungen Start in Grossbritannien Abstecher nach Belgien und Spanien 2014 Eine weitere Phase trat Anfang der 1970er Jahre ein Zuvor war der Ankunftsort einer Etappe in der Regel auch Startort der nachsten gewesen Ausnahmen waren rar und auf kurze Transfers beschrankt Dies anderte sich spatestens 1971 als die Fahrer erstmals das Flugzeug benutzten von Marseille nach Albi 91 5 93 Die Grunde waren auch hier vielfaltig Die Mannschaften hatten zunehmend bessere finanzielle und logistische Moglichkeiten die Transfers der Fahrer zu organisieren Mit der Benutzung des Flugzeugs des Hochgeschwindigkeitszugs TGV 1980er Jahre oder des Eurotunnels 1994 demonstrierte die Tour ihre eigene Modernitat sowie die des Landes Um die Tour bei zunehmender Live Berichterstattung interessant zu halten sollten sportlich uninteressante Abschnitte ubergangen werden 91 6 93 Durch die Aufspaltung von Start und Zielorten liessen sich die Einnahmen der Tour maximieren da die Etappenorte bereit waren fur die mit der Tour verbundene Publizitat zu bezahlen pro Jahr gibt es bis zu 300 Bewerbungen potenzieller Etappenorte 91 7 93 Fur das Ausland ergaben sich durch den flexibleren Parcours neue Moglichkeiten Neben den schon erwahnten Ausflugen uber den Armelkanal 1974 und 1994 konnten Tourstarts nun weit entfernt stattfinden um anschliessend einen grosseren Transfer nach Frankreich zu machen In diesem Zusammenhang sind die Starts in West Berlin 1987 Dublin 1998 London 2007 Leeds 2014 und Kopenhagen 2022 zu sehen Nicht zuletzt feiert die Tour auf diese Weise ihre eigene Geschichte etwa mit dem Start in Brussel 2019 zum 50 jahrigen Jubilaum des siegreichen Tour Debuts von Eddy Merckx Erweiterungen nach Ubersee stehen bislang der immense logistische Aufwand sowie Bedenken bezuglich der Nachhaltigkeit entgegen Bewerbungen aus Katar oder Tokio zur 100 Tour Austragung 2013 wurden abschlagig beschieden die Tour besuchte stattdessen erstmals Korsika 91 8 93 In einer Publikation der Tour von 2013 wurde uber zukunftige Starts in Nordafrika spekuliert 91 9 93 auch Plane uber Nordamerika zirkulierten immer wieder 91 10 93 2023 kundigte der Radsport Weltverband UCI an derartige Vorhaben zukunftig aus Grunden der Nachhaltigkeit zu unterbinden 91 11 93 Konkret geplant ist der Start 2024 in Italien Florenz mit einer Passage durch San Marino 91 12 93 Statistiken Bearbeiten Die Tour 1992 machte Etappe in sechs EU Partnerlandern Bis einschliesslich der Austragung 2023 hat die Tour 12 Lander ausserhalb Frankreichs besucht und zwar seine acht Nachbarlander dazu Irland Grossbritannien die Niederlande und Danemark Am haufigsten waren Belgien und die Schweiz Gastgeber der Tour jeweils uber 50 Mal Der Auftakt der Tour fand bislang 25 Mal im Ausland statt und zwar in allen Landern ausser Andorra und Italien Die meisten Lander bei einer Tour sechs ausser Frankreich wurden 1948 1964 und 1992 besucht Nur 1992 hatten alle diese Lander auch einen Etappenort es handelte sich um Partnerlander Frankreichs im Vertrag von Maastricht der in jenem Jahr unterzeichnet worden war Von bisher 109 Austragungen der Tour fanden nur acht ohne Auslandsbeteiligung statt 1903 1905 In den drei Anfangsjahren stiess die Tour noch nicht zu den Grenzen Frankreichs vor 1972 infolge einer Begrenzung der Tour Gesamtlange durch die UCI 91 13 93 1983 und 1986 2013 100 Austragung mit Start in Korsika 2020 kein Auslandsbesuch infolge der Corona Pandemie Insgesamt gab es bei allen bisherigen Ausgaben 2362 Etappen inklusive Prologen und Halbetappen 91 14 93 Von diesen verliefen 100 Etappen ganz und 283 Etappen teilweise im Ausland Die 8 Etappe der Tour de France 1970 uberquerte die meisten Landesgrenzen vier und besuchte die meisten verschiedenen Lander ebenfalls vier Sie verlief vom belgischen Ciney durch Luxemburg in den deutschen Ort Perl von dort nach Frankreich um im deutschen Felsberg zu enden Ebenfalls vier Landesgrenzen bei nur drei verschiedenen Landern waren es auf der 6 Etappe der Tour de France 1967 von Jambes nach Metz Die haufigsten Etappenorte im Ausland waren Brussel und Luttich je 11 Mal und Genf 10 Mal Die Aufenthalte in den mit Brussel verwachsenen und zur Region Brussel Hauptstadt gehorenden Vororten Forest Sint Pieters Woluwe und Molenbeek sind hierbei nicht eingerechnet Brussel Luttich und Luxemburg sind die einzigen Orte ausserhalb Frankreichs die zweimal den Grand Depart veranstaltet haben Genf wurde zudem uber 20 Mal ohne Etappenhalt durchquert siehe unten und durfte die am haufigsten vom Tourverlauf beruhrte Stadt ausserhalb Frankreichs sein Liste der Auslandsetappen Bearbeiten Grand Depart 2019 in Brussel Die untenstehende Liste fuhrt diejenigen Tour Etappen auf die sich ganz oder teilweise ausserhalb Frankreichs abspielten Sie ist nach Landern gegliedert Etappen an denen mehrere Lander ausserhalb Frankreichs beteiligt waren sind daher mehrfach aufgefuhrt Auf eine detaillierte Darstellung des Etappenverlaufs wurde verzichtet dieser ist besser in den Artikeln zu den einzelnen Tour Ausgaben bzw in den einschlagigen Quellen ersichtlich Die Spalte Bemerkungen enthalt insbesondere folgende Angaben Spezielle Austragungsformen Prolog Einzelzeitfahren oder Mannschaftszeitfahren So eine Etappe den Auftakt zur Tour bildete ist dies mit Grand Depart vermerkt Bei identischem Start und Zielort ist angegeben ob und wie weit die Etappe uber diesen Ort hinaus ging Bei mehrfachen Grenzuberschreitungen sind die markantesten Orte in den durchquerten Landern angegeben Im Abschnitt uber ein gegebenes Land A kennzeichnet die Hintergrundfarbe einer Zeile folgende Eigenschaften Etappenziel in Land A nach Start in einem anderen Land Etappenstart in Land A Ziel in einem anderen Land Die gesamte Etappe war in Land A Start und Ziel aber nicht die gesamte Etappe waren in Land A Teile der Etappe aber weder Start noch Ziel waren in Land A Andorra Bearbeiten Fahrer in den andorranischen Bergen auf der 15 Etappe 2021 Einzige Strassenverbindung zwischen Andorra und Frankreich ist der Port d Envalira der demzufolge bei jedem Besuch Andorras mindestens einmal befahren wurde Die Strasse uber den Pass wurde Anfang der 1930er Jahre gebaut Doch erst als sich in den 1960er Jahren der Tourismus in Andorra zu entwickeln begann gab es genugend Hotelkapazitaten um eine Tourankunft logistisch zu ermoglichen Bedeutung fur den deutschen Radsport hatte die Bergankunft in Arcalis auf der Tour 1997 bei der Jan Ullrich auf dem Weg zum Toursieg das Gelbe Trikot ubernahm Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 1964 13 Frankreich 160 Perpignan Andorra 160 Andorra la Vella 14 Andorra 160 Andorra la Vella Frankreich 160 Toulouse 1968 13 Frankreich 160 Saint Gaudens Spanien 160 La Seu d Urgell uber Andorra 160 Andorra la Vella 1974 15 Frankreich 160 Colomiers Spanien 160 La Seu d Urgell uber Andorra 160 Andorra la Vella 1993 15 Frankreich 160 Perpignan Andorra 160 La Massana 16 Andorra 160 Andorra la Vella Frankreich 160 Pla d Adet uber Spanien 160 Port de la Bonaigua 1997 10 Frankreich 160 Luchon Andorra 160 Arcalis 11 Andorra 160 Andorra la Vella Frankreich 160 Perpignan 2009 7 Spanien 160 Barcelona Andorra 160 Arcalis 8 Andorra 160 Andorra la Vella Frankreich 160 Saint Girons 2016 9 Spanien 160 Vielha e Mijaran Andorra 160 Arcalis 10 Andorra 160 Escaldes Engordany Frankreich 160 Revel 2021 15 Frankreich 160 Ceret Andorra 160 Andorra la Vella 16 Andorra 160 Pas de la Casa Frankreich 160 Saint Gaudens Belgien Bearbeiten Die Menenpoort in Ypern hier bei der Tour 2014 ist auch Wahrzeichen von Gent Wevelgem Belgien ist nach Frankreich die erfolgreichste Nation in der Tour de France sowohl nach Etappensiegen als nach Gesamtsiegen 91 14 93 Schon bis 1939 errangen die Fahrer des Landes zwolfmal den Gesamtsieg Seit der Europaisierung der Tour ist Belgien dann auch neben Frankreich das am engsten mit der Tour verknupfte Land geworden 1947 war Brussel als erste auslandische Hauptstadt Etappenort In den folgenden 35 Jahren gab es mit einer Ausnahme 1972 jedes Jahr ein Gastspiel in Belgien mittlerweile sind es 51 geworden Im Gegensatz zur Schweiz das die Tour 54 Mal passierte legten die Fahrer bei fast jedem Besuch in Belgien eine langere Strecke im Land zuruck Auch wenn es keine offiziellen Statistik daruber gibt durfte Belgien also das Land sein in dem die Tour nach Frankreich die meisten Kilometer zurucklegte Ware Belgien ein franzosisches Departement so lage es nach Etappenstarts und ankunften an sechster Stelle wobei die Etappenorte in ganz Belgien verteilt sind 91 15 93 Funfmal veranstaltete Belgien den Grand Depart in Brussel 1958 2019 Charleroi 1975 und Luttich 2004 2012 Der Streckenverlauf der Tour zitiert des Ofteren die belgischen Klassiker etwa mit der Mauer von Huy 2015 der Mauer von Geraardsbergen 2004 2019 oder den Strecken von Luttich Bastogne Luttich 1980 1995 und Gent Wevelgem 2014 In einer dreiwochigen Rundfahrt konnen diese Schwierigkeiten jedoch keine entscheidende Rolle spielen Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 1947 2 Frankreich 160 Lille Belgien 160 Brussel 3 Belgien 160 Brussel Luxemburg 160 Luxemburg uber Frankreich 160 Charleville 1948 19 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Luttich uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 20 Belgien 160 Luttich Frankreich 160 Roubaix 1949 2 Frankreich 160 Reims Belgien 160 Brussel 3 Belgien 160 Brussel Frankreich 160 Boulogne sur Mer 1950 2 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Luttich uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 3 Belgien 160 Luttich Frankreich 160 Lille 1951 2 Frankreich 160 Reims Belgien 160 Gent 3 Belgien 160 Gent Frankreich 160 Le Treport 1952 5 Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Namur 6 Belgien 160 Namur Frankreich 160 Metz 1953 2 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Luttich uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 3 Belgien 160 Luttich Frankreich 160 Lille 1954 1 Niederlande 160 Amsterdam Belgien 160 Brasschaat 2 Belgien 160 Antwerpen Frankreich 160 Lille 1955 3 Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Namur 4 Belgien 160 Namur Frankreich 160 Metz uber Luxemburg 160 Esch 1956 1 Frankreich 160 Reims Belgien 160 Luttich 2 Belgien 160 Luttich Frankreich 160 Lille 1957 5 Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Charleroi 6 Belgien 160 Charleroi Frankreich 160 Metz 1958 1 Belgien 160 Brussel Belgien 160 Gent Grand Depart 2 Belgien 160 Gent Frankreich 160 Dunkirchen uber Niederlande 160 Sluis und Belgien 160 Brugge 1959 2 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Namur uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 3 Belgien 160 Namur Frankreich 160 Roubaix 1960 1a Frankreich 160 Lille Belgien 160 Brussel 1b Belgien 160 Brussel Belgien 160 Brussel Einzelzeitfahren vor Ort 2 Belgien 160 Brussel Frankreich 160 Dunkirchen 1961 3 Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Charleroi 4 Belgien 160 Charleroi Frankreich 160 Metz uber Frankreich 160 Givet und Belgien 160 Beauraing 1962 1 Frankreich 160 Nancy Belgien 160 Spa uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 2a Belgien 160 Spa Belgien 160 Herentals 2b Belgien 160 Herentals Belgien 160 Herentals Mannschaftszeitfahren vor Ort 3 Belgien 160 Brussel Frankreich 160 Amiens 1963 2a Frankreich 160 Reims Belgien 160 Jambes 2b Belgien 160 Jambes Belgien 160 Jambes Mannschaftszeitfahren vor Ort 3 Belgien 160 Jambes Frankreich 160 Roubaix 1964 3a Frankreich 160 Amiens Belgien 160 Forest 3b Belgien 160 Forest Belgien 160 Forest Mannschaftszeitfahren vor Ort 4 Belgien 160 Forest Frankreich 160 Metz uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1965 1a Deutschland 160 Koln Belgien 160 Luttich 1b Belgien 160 Luttich Belgien 160 Luttich Mannschaftszeitfahren vor Ort 2 Belgien 160 Luttich Frankreich 160 Roubaix 1966 2 Frankreich 160 Charleville Belgien 160 Tournai 3a Belgien 160 Tournai Belgien 160 Tournai Mannschaftszeitfahren vor Ort 3b Belgien 160 Tournai Frankreich 160 Dunkirchen 1967 5a Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Jambes 5b Belgien 160 Jambes Belgien 160 Jambes Mannschaftszeitfahren vor Ort 6 Belgien 160 Jambes Frankreich 160 Metz uber Luxemburg 160 Arsdorf Belgien 160 Arlon und Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1968 2 Belgien 160 Arlon Belgien 160 Forest 3a Belgien 160 Forest Belgien 160 Forest Mannschaftszeitfahren vor Ort 3b Belgien 160 Forest Frankreich 160 Roubaix 1969 1a Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Sint Pieters Woluwe 1b Belgien 160 Sint Pieters Woluwe Belgien 160 Sint Pieters Woluwe Mannschaftszeitfahren vor Ort 2 Belgien 160 Sint Pieters Woluwe Niederlande 160 Maastricht 3 Niederlande 160 Maastricht Frankreich 160 Charleville Mezieres uber Belgien 160 Verviers und Marche en Famenne 1970 7a Frankreich 160 Valenciennes Belgien 160 Forest 7b Belgien 160 Forest Belgien 160 Forest Einzelzeitfahren vor Ort 8 Belgien 160 Ciney Deutschland 160 Felsberg uber Luxemburg 160 Schengen Deutschland 160 Perl und Frankreich 160 Apach 1971 4 Frankreich 160 Nancy Belgien 160 Marche en Famenne 5 Belgien 160 Dinant Frankreich 160 Roubaix 1973 1b Niederlande 160 Rotterdam Belgien 160 Sint Niklaas 2a Belgien 160 Sint Niklaas Belgien 160 Sint Niklaas Mannschaftszeitfahren vor Ort 2b Belgien 160 Sint Niklaas Frankreich 160 Roubaix 1974 6a Frankreich 160 Dieppe Belgien 160 Harelbeke 6b Belgien 160 Harelbeke Belgien 160 Harelbeke Mannschaftszeitfahren vor Ort 7 Belgien 160 Mons Frankreich 160 Chalons en Champagne 1975 P Belgien 160 Charleroi Belgien 160 Charleroi Grand Depart Prolog 1a Belgien 160 Charleroi Belgien 160 Molenbeek 1b Belgien 160 Molenbeek Frankreich 160 Roubaix 1976 4 Frankreich 160 Le Touquet Paris Plage Belgien 160 Bornem 5a Belgien 160 Leuven Belgien 160 Leuven Mannschaftszeitfahren vor Ort 5b Belgien 160 Leuven Belgien 160 Verviers 6 Belgien 160 Bastogne Frankreich 160 Nancy 1977 12 Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Charleroi 1978 1b Niederlande 160 Sint Willebrord Belgien 160 Brussel 2 Belgien 160 Brussel Frankreich 160 Saint Amand les Eaux 1979 10 Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Brussel 11 Belgien 160 Brussel Belgien 160 Brussel Einzelzeitfahren vor Ort 12 Belgien 160 Rochefort Frankreich 160 Metz 1980 3 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Luttich uber Belgien 160 Arlon und Luxemburg 160 Diekirch 4 Belgien 160 Francorchamps Belgien 160 Francorchamps Einzelzeitfahren nach Spa und zuruck 5 Belgien 160 Luttich Frankreich 160 Lille 1981 12a Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Brussel 12b Belgien 160 Brussel Belgien 160 Zolder 13 Belgien 160 Beringen Belgien 160 Hasselt 1982 4 Belgien 160 Beauraing Belgien 160 Mouscron uber Frankreich 160 Givet 6 Frankreich 160 Lille Frankreich 160 Lille Etappe nach Bethune Belgien 160 Menen Tournai und zuruck 1989 3 Luxemburg 160 Luxemburg Belgien 160 Spa Francorchamps 4 Belgien 160 Luttich Frankreich 160 Wasquehal 1992 6 Frankreich 160 Roubaix Belgien 160 Brussel 7 Belgien 160 Brussel Niederlande 160 Valkenburg 1994 2 Frankreich 160 Roubaix Frankreich 160 Boulogne sur Mer uber Belgien 160 Ypern 1995 6 Frankreich 160 Dunkirchen Belgien 160 Charleroi 7 Belgien 160 Charleroi Belgien 160 Luttich 8 Belgien 160 Huy Belgien 160 Seraing Einzelzeitfahren 1996 2 Niederlande 160 s Hertogenbosch Frankreich 160 Wasquehal uber Belgien 160 Antwerpen und Gent 2001 2 Frankreich 160 Calais Belgien 160 Antwerpen 3 Belgien 160 Antwerpen Belgien 160 Seraing 4 Belgien 160 Huy Frankreich 160 Verdun 2004 P Belgien 160 Luttich Belgien 160 Luttich Grand Depart Prolog 1 Belgien 160 Luttich Belgien 160 Charleroi 2 Belgien 160 Charleroi Belgien 160 Namur uber Frankreich 160 Bavay und Avesnes sur Helpe 3 Belgien 160 Waterloo Frankreich 160 Wasquehal 2006 3 Luxemburg 160 Esch Niederlande 160 Valkenburg uber Belgien 160 Spa 4 Belgien 160 Huy Frankreich 160 Saint Quentin 2007 2 Frankreich 160 Dunkirchen Belgien 160 Gent 3 Belgien 160 Waregem Frankreich 160 Compiegne 2010 1 Niederlande 160 Rotterdam Belgien 160 Brussel 2 Belgien 160 Brussel Belgien 160 Spa 3 Belgien 160 Wanze Frankreich 160 Wallers 2012 P Belgien 160 Luttich Belgien 160 Luttich Grand Depart Prolog 1 Belgien 160 Luttich Belgien 160 Seraing 2 Belgien 160 Vise Belgien 160 Tournai 2014 4 Frankreich 160 Le Touquet Paris Plage Frankreich 160 Lille uber Belgien 160 Grenzstation Calicannes 5 Belgien 160 Ypern Frankreich 160 Wallers 2015 3 Belgien 160 Antwerpen Belgien 160 Huy 4 Belgien 160 Seraing Frankreich 160 Cambrai 2017 2 Deutschland 160 Dusseldorf Belgien 160 Luttich 3 Belgien 160 Verviers Frankreich 160 Longwy uber Luxemburg 160 Wiltz und Esch 2019 1 Belgien 160 Brussel Belgien 160 Brussel Grand Depart Etappe nach Charleroi und zuruck 2 Belgien 160 Brussel Belgien 160 Brussel Mannschaftszeitfahren vor Ort 3 Belgien 160 Binche Frankreich 160 Epernay 2022 6 Belgien 160 Binche Frankreich 160 Longwy Danemark Bearbeiten Danische Zuschauer bei der 3 Etappe 2022 In Danemark gastierte die Tour de France bislang einmal und zwar 2022 Dies war ursprunglich fur 2021 vorgesehen gewesen wurde aber wegen Komplikationen infolge der Corona Krise um ein Jahr verschoben 91 16 93 Nach drei Etappen in Danemark und einem Pausentag wurde die Tour im Norden Frankreichs fortgesetzt Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 2022 1 Danemark 160 Kopenhagen Danemark 160 Kopenhagen Grand Depart Einzelzeitfahren vor Ort 2 Danemark 160 Roskilde Danemark 160 Nyborg 3 Danemark 160 Vejle Danemark 160 Sonderborg Deutschland Bearbeiten Flaggenschmuck am Dusseldorfer Burgplatz beim Tourstart 2017 Dieser Abschnitt fasst alle Etappen in Deutschland zusammen unabhangig von der jeweiligen Staatsform Kaiserreich Saarland Bundesrepublik West Berlin Zu Beginn der Tour Geschichte gehorte Elsass Lothringen zu Deutschland Im Herbst 1905 sprachen die Organisatoren beim als Sportsfreund bekannten Lothringer Bezirksprasidenten Graf Friedrich von Zeppelin Aschhausen vor um im Jahr darauf Metz ansteuern zu konnen 91 17 93 Zwar waren grenzuberschreitende Sportveranstaltungen zu jener Zeit nichts Neues siehe etwa das Motorsportrennen Paris Berlin 1901 aber eine explizit Frankreich Rundfahrt genannte Veranstaltung in einem von Frankreich beanspruchten Gebiet war politisch heikel Zumindest nach aussen gaben sich die Organisatoren von jedem politischen Gedanken unbefleckt 91 18 93 und Graf Zeppelin ausserte Zuversicht auf friedliche Nachbarschaft 91 19 93 Jedenfalls konnte die Tour 1906 Metz auf der Etappe von Douai nach Nancy passieren und von 1907 bis 1910 wurde die Stadt Etappenort jeweils eine Premiere im Ausland Ab 1911 mied die Tour Metz In der Literatur wird dies bisweilen als Folge eines deutschen Verbots dargestellt 91 20 93 91 21 93 91 22 93 Allerdings hatte Henri Desgrange die Streckenanderung bereits unmittelbar nach der Tour 1910 verkundet und mit den Bedurfnissen einer Frankreich Rundfahrt begrundet 91 23 93 Nach dem Ersten Weltkrieg nahm die Tour de France 1919 mit Etappen nach Strassburg und Metz auch symbolisch Besitz von Elsass Lothringen Die nachsten Besuche in Deutschland erfolgten 1948 und 1953 allerdings im damals wirtschaftlich an Frankreich angeschlossenen Saarland Die mehrfachen Besuche im kleinen saarlandischen Ort Felsberg das 1970 Etappenziel war galten dem Sender Felsberg Berus von dem der franzosische Horfunksender Europe 1 ausgestrahlt wurde 91 24 93 Zu einer Etappe in die Bundesrepublik kam es erstmals 1964 nach Abschluss des Elysee Vertrags Im Jahr darauf war Koln Gastgeber des Tourstarts und 1980 ging diese Rolle an Frankfurt am Main Politische Dimensionen hatte auch der Tourstart 1987 in West Berlin zum 750 jahrigen Jubliaum der geteilten Stadt Tour Direktor Felix Levitan wollte die DDR und die Fahrer des Ostblocks an dieser Tour Ausgabe beteiligen was von der DDR Fuhrung jedoch abgelehnt wurde 91 25 93 91 26 93 Die Etappen 1 und 2 respektive 4 und 5 der Tour 1987 waren ungeachtet ihrer Benennung nur Halbetappen die zu zweit nacheinander an einem Tag ausgetragen wurden Zu einer Haufung von Tour Besuchen in Deutschland kam es zwischen 2000 und 2006 wahrend der Radsport Euphorie nach den Erfolgen von Jan Ullrich Nach Dopingskandalen und dem Ruckzug von ARD und ZDF wahrend der Tour 2007 91 27 93 gab es eine 11 jahrige Pause bevor Dusseldorf 2017 den vierten Tourstart in Deutschland organisierte Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 1906 2 Frankreich 160 Douai Frankreich 160 Nancy uber Deutsches Reich 160 Metz 1907 2 Frankreich 160 Roubaix Deutsches Reich 160 Metz 3 Deutsches Reich 160 Metz Frankreich 160 Belfort 1908 2 Frankreich 160 Roubaix Deutsches Reich 160 Metz 3 Deutsches Reich 160 Metz Frankreich 160 Belfort 1909 2 Frankreich 160 Roubaix Deutsches Reich 160 Metz 3 Deutsches Reich 160 Metz Frankreich 160 Belfort 1910 2 Frankreich 160 Roubaix Deutsches Reich 160 Metz 3 Deutsches Reich 160 Metz Frankreich 160 Belfort 1948 18 Frankreich 160 Strassburg Frankreich 160 Metz uber Saarland 1947 160 Saarbrucken 1953 1 Frankreich 160 Strassburg Frankreich 160 Metz uber Saarland 1947 160 Saarbrucken 1964 5 Frankreich 160 Luneville Deutschland 160 Freiburg im Breisgau 6 Deutschland 160 Freiburg im Breisgau Frankreich 160 Besancon 1965 1a Deutschland 160 Koln Belgien 160 Luttich Grand Depart 1970 8 Belgien 160 Ciney Deutschland 160 Felsberg uber Luxemburg 160 Schengen Deutschland 160 Perl und Frankreich 160 Apach 9 Deutschland 160 Saarlouis Frankreich 160 Mulhausen 1971 1b Schweiz 160 Basel Deutschland 160 Freiburg im Breisgau 1c Deutschland 160 Freiburg im Breisgau Frankreich 160 Mulhausen 1977 13a Deutschland 160 Freiburg im Breisgau Deutschland 160 Freiburg im Breisgau mehrfach befahrener Rundkurs 1980 P Deutschland 160 Frankfurt am Main Deutschland 160 Frankfurt am Main Grand Depart Prolog 1a Deutschland 160 Frankfurt am Main Deutschland 160 Wiesbaden 1b Deutschland 160 Wiesbaden Deutschland 160 Frankfurt am Main Mannschaftszeitfahren 2 Deutschland 160 Frankfurt am Main Frankreich 160 Metz 1987 P West Berlin 160 West Berlin West Berlin 160 West Berlin Grand Depart Prolog 1 West Berlin 160 West Berlin West Berlin 160 West Berlin Halbetappe uber 105 160 km in West Berlin 2 West Berlin 160 West Berlin West Berlin 160 West Berlin Halbetappe Mannschaftszeitfahren vor Ort 3 Deutschland 160 Karlsruhe Deutschland 160 Stuttgart 4 Deutschland 160 Stuttgart Deutschland 160 Pforzheim Halbetappe 5 Deutschland 160 Pforzheim Frankreich 160 Strassburg Halbetappe 1992 8 Niederlande 160 Valkenburg Deutschland 160 Koblenz 10 Luxemburg 160 Luxemburg Frankreich 160 Strassburg uber Deutschland 160 Perl 2000 18 Schweiz 160 Lausanne Deutschland 160 Freiburg im Breisgau 19 Deutschland 160 Freiburg im Breisgau Frankreich 160 Mulhausen Einzelzeitfahren 2002 2 Luxemburg 160 Luxemburg Deutschland 160 Saarbrucken 2005 7 Frankreich 160 Luneville Deutschland 160 Karlsruhe 8 Deutschland 160 Pforzheim Frankreich 160 Gerardmer 2006 1 Frankreich 160 Strassburg Frankreich 160 Strassburg uber Deutschland 160 Offenburg 2017 1 Deutschland 160 Dusseldorf Deutschland 160 Dusseldorf Grand Depart Einzelzeitfahren vor Ort 2 Deutschland 160 Dusseldorf Belgien 160 Luttich Grossbritannien Bearbeiten Die Tour 2014 in den Pennines Grossbritannien bzw das Vereinigte Konigreich 91 A 3 93 hatte die Tour bisher viermal zu Gast 1974 und 1994 begann die Tour in Frankreich und machte zwischendurch einen Abstecher uber den Armelkanal Diese Besuche fanden anlasslich des EG Beitritts des Vereinigten Konigreichs 1973 bzw der Eroffnung des Eurotunnels 1994 statt und beruhrten nur den aussersten Suden des Landes ebenso wie die 2007 in London gestartete Ausgabe Die Tour 2014 begann weiter nordlich in York und verlief uber zwei Etappen durch die Pennines Alle vier Ausgaben fanden im Landesteil England statt Die Tour wurde jeweils ohne Pausentag in Frankreich fortgesetzt Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 1974 2 Vereinigtes Konigreich 160 Plymouth Vereinigtes Konigreich 160 Plymouth mehrfach befahrener Rundkurs 1994 4 Vereinigtes Konigreich 160 Dover Vereinigtes Konigreich 160 Brighton 5 Vereinigtes Konigreich 160 Portsmouth Vereinigtes Konigreich 160 Portsmouth Etappe nach Basingstoke und zuruck 2007 P Vereinigtes Konigreich 160 London Vereinigtes Konigreich 160 London Grand Depart Prolog 1 Vereinigtes Konigreich 160 London Vereinigtes Konigreich 160 Canterbury 2014 1 Vereinigtes Konigreich 160 Leeds Vereinigtes Konigreich 160 Harrogate Grand Depart 2 Vereinigtes Konigreich 160 York Vereinigtes Konigreich 160 Sheffield 3 Vereinigtes Konigreich 160 Cambridge Vereinigtes Konigreich 160 London Irland Bearbeiten Zum bislang einzigen Mal war die Tour 1998 in Irland Nach den ersten drei Etappen auf der Insel wurde die Tour ohne Pausentag in der Bretagne fortgesetzt Dieses Arrangement half den Organisatoren eine Uberschneidung mit der zeitgleich in Frankreich ausgetragenen Fussball Weltmeisterschaft 1998 zu vermeiden Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 1998 P Irland 160 Dublin Irland 160 Dublin Grand Depart Prolog 1 Irland 160 Dublin Irland 160 Dublin Etappe nach Arklow und zuruck 2 Irland 160 Enniscorthy Irland 160 Cork Italien Bearbeiten Willkommensgruss an die Tour 2011 in Pinerolo Manchen Quellen zufolge inklusive Publikationen der Tour de France selbst 91 28 93 kam die Tour bereits 1906 nach Ventimiglia Sowohl die Streckenbeschreibung als auch der Rennbericht in L Auto belegen jedoch eindeutig dass die Fahrer lediglich bis zur Grenze bei Menton fuhren und dort umkehrten 91 29 93 91 30 93 Der erste tatsachliche Besuch Italiens kam erst 1948 mit einer Etappe entlang der Kuste nach Sanremo zustande Im Folgejahr war die 18 Etappe aus dem Aostatal nach Lausanne die erste vollstandig im Ausland stattfindende Etappe der Tour Geschichte 1950 wurde die vorgesehene Etappe nach Sanremo vor der Grenze in Menton beendet nachdem die italienische Mannschaft aus Protest gegen Misshandlungen ihrer Fahrer durch Zuschauer die Tour verlassen hatte 91 31 93 Bis 1966 folgten dennoch weiter regelmassige Gastspiele Die folgende 26 jahrige Pause in den Beziehungen zu Italien fand 1992 aus Anlass des Vertrags von Maastricht ein Ende Die Tour de France 2011 erwies dem 150 jahrigen Bestehen Italiens Reverenz 91 32 93 Von den geographisch bedingt sehr wenigen Grenzubergangen zwischen beiden Landern wurde der Col de Montgenevre mit 10 Mal am haufigsten benutzt 91 33 93 Der Col de Larche fand viermal Eingang in den Giro d Italia 91 A 4 93 aber noch nie in die Tour de France 91 34 93 Immerhin funfmal ging es uber den Grossen St Bernhard in die Schweiz 1963 und 2009 wurde Italien uber den Grossen und den Kleinen St Bernhard ohne Etappenhalt passiert Letzteres verhinderte die Tour Teilnahme von Alejandro Valverde der wegen des Dopingskandals Fuentes fur Rennen in Italien gesperrt war 91 35 93 Aufgrund der geographischen Bedingungen hat sich die Tour bislang auf die italienischen Westalpen beschrankt sowie auf Etappenorte an deren Rand wie Turin Mit dem geplanten Start 2024 in Florenz und Etappen bis zur Adria wurde sie erstmals weit ins Landesinnere vordringen zugleich ware dies anlasslich des 100 jahrigen Toursiegs von Ottavio Bottecchia der erste Grand Depart in Italien 91 36 93 Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 1948 11 Frankreich 160 Marseille Italien 160 Sanremo uber Monaco 160 Monte Carlo und Frankreich 160 Menton 12 Italien 160 Sanremo Frankreich 160 Cannes 1949 17 Frankreich 160 Briancon Italien 160 Aosta uber Italien 160 Susa und Frankreich 160 Lanslevillard 18 Italien 160 Saint Vincent Schweiz 160 Lausanne 1952 11 Frankreich 160 Le Bourg d Oisans Italien 160 Sestriere 12 Italien 160 Sestriere Monaco 160 Monaco uber Frankreich 160 Sospel 1956 17 Frankreich 160 Gap Italien 160 Turin 18 Italien 160 Turin Frankreich 160 Grenoble 1959 18 Frankreich 160 Col du Lautaret Italien 160 Aosta Etappe wegen Unwetter verkurzt 91 37 93 19 Italien 160 Saint Vincent Frankreich 160 Annecy uber Schweiz 160 Martigny 1961 10 Frankreich 160 Grenoble Italien 160 Turin 11 Italien 160 Turin Frankreich 160 Antibes 1963 17 Frankreich 160 Val d Isere Frankreich 160 Chamonix uber Italien 160 Aosta und Schweiz 160 Martigny 1966 17 Frankreich 160 Briancon Italien 160 Turin 18 Italien 160 Ivrea Frankreich 160 Chamonix uber Schweiz 160 Martigny 1992 13 Frankreich 160 Saint Gervais les Bains Italien 160 Sestriere 14 Italien 160 Sestriere Frankreich 160 Alpe d Huez 1996 9 Frankreich 160 Le Monetier les Bains Italien 160 Sestriere Etappe wegen Unwetter verkurzt 91 38 93 10 Italien 160 Turin Frankreich 160 Gap 1999 9 Frankreich 160 Le Grand Bornand Italien 160 Sestriere 10 Italien 160 Sestriere Frankreich 160 Alpe d Huez 2008 15 Frankreich 160 Embrun Italien 160 Prato Nevoso 16 Italien 160 Cuneo Frankreich 160 Jausiers 2009 16 Schweiz 160 Martigny Frankreich 160 Bourg Saint Maurice uber Italien 160 Aosta 2011 17 Frankreich 160 Gap Italien 160 Pinerolo 18 Italien 160 Pinerolo Frankreich 160 Col du Galibier Luxemburg Bearbeiten Tour Deko 2017 in Bad Mondorf 1906 machte die Tour de France von Longwy aus einen Abstecher zur luxemburgischen Grenze und zuruck 91 39 93 Es sollte jedoch bis 1947 dauern bevor die Fahrer erstmals in das Grossherzogtum einfuhren Danach wurde das Land ofters auf Etappen zwischen franzosischen und belgischen Orten durchquert deutlich ofter jedenfalls als die sieben Besuche von denen die luxemburgische Regierung 2017 zu berichten wusste 91 40 93 Bei insgesamt 17 Besuchen wurde quasi das gesamte Land durchquert von Sud nach Nord 1950 und von West nach Ost 1970 Haufig ging es durch die Hauptstadt Luxemburg die 1989 und 2002 gar Ausgangspunkt der Tour war Durch Schengen rollten die Fahrer mehrfach insbesondere in Zusammenhang mit dem Vertrag von Maastricht 1992 und dem Schengener Abkommen 2017 Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 1947 3 Belgien 160 Brussel Luxemburg 160 Luxemburg uber Frankreich 160 Charleville 4 Luxemburg 160 Luxemburg Frankreich 160 Strassburg 1948 19 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Luttich uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1950 2 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Luttich uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1953 2 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Luttich uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1955 4 Belgien 160 Namur Frankreich 160 Metz uber Luxemburg 160 Esch 1959 2 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Namur uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1962 1 Frankreich 160 Nancy Belgien 160 Spa uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1964 4 Belgien 160 Forest Frankreich 160 Metz uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1967 6 Belgien 160 Jambes Frankreich 160 Metz uber Luxemburg 160 Arsdorf Belgien 160 Arlon und Luxemburg 160 Luxemburg Stadt 1968 1 Frankreich 160 Vittel Luxemburg 160 Esch 1970 8 Belgien 160 Ciney Deutschland 160 Felsberg uber Luxemburg 160 Luxemburg Stadt Deutschland 160 Perl und Frankreich 160 Apach 1980 3 Frankreich 160 Metz Belgien 160 Luttich uber Belgien 160 Arlon und Luxemburg 160 Diekirch 1989 P Luxemburg 160 Luxemburg Luxemburg 160 Luxemburg Grand Depart Prolog 1 Luxemburg 160 Luxemburg Luxemburg 160 Luxemburg Etappe uber Esch und Echternach 2 Luxemburg 160 Luxemburg Luxemburg 160 Luxemburg Mannschaftszeitfahren nach Petange und zuruck 3 Luxemburg 160 Luxemburg Belgien 160 Spa Francorchamps 1992 9 Luxemburg 160 Luxemburg Luxemburg 160 Luxemburg Einzelzeitfahren nach Grevenmacher und zuruck 10 Luxemburg 160 Luxemburg Frankreich 160 Strassburg uber Deutschland 160 Perl 2002 P Luxemburg 160 Luxemburg Luxemburg 160 Luxemburg Grand Depart Prolog 1 Luxemburg 160 Luxemburg Luxemburg 160 Luxemburg Etappe nach Vianden Remich und zuruck 2 Luxemburg 160 Luxemburg Deutschland 160 Saarbrucken 2006 2 Frankreich 160 Obernai Luxemburg 160 Esch 3 Luxemburg 160 Esch Niederlande 160 Valkenburg uber Belgien 160 Spa 2017 3 Belgien 160 Verviers Frankreich 160 Longwy uber Luxemburg 160 Wiltz und Esch 4 Luxemburg 160 Bad Mondorf Frankreich 160 Vittel Monaco Bearbeiten Zeitfahren in Monaco 2009 Fester Bestandteil der Tour von 1911 bis 1947 war die Schleife von Sospel ein etwa 100 Kilometer langer Rundkurs von Nizza durch die Seealpen Ab 1920 war Monte Carlo im Programm dieser Schleife In der Regel und soweit unten nicht anders angegeben kamen die Fahrer von Menton uber den Boulevard des Moulins wo bisweilen ein Sonderpreis vergeben wurde und verliessen das Furstentum Richtung Beausoleil und La Turbie 91 41 93 1922 wurde die Durchfahrt in Monaco trotz Staatstrauer organisiert 91 42 93 1933 fuhr man die Schleife gegen den Uhrzeigersinn und erreichte Monaco uber die kurz zuvor eroffnete Moyenne Corniche 91 43 93 1939 war der Sospel Schleife eine eigene Etappe von und nach Monaco gewidmet 1948 fand die Sospel Schleife nicht mehr Eingang in die Tour Monaco wurde stattdessen entlang der Kustenstrasse Basse Corniche passiert ebenso 1950 In den 1950er Jahren gastierten die Fahrer noch ofters im Furstentum seitdem nur recht selten 2009 veranstaltete Monaco erstmals den Tourstart 2024 soll die letzte Etappe in Form eines Zeitfahrens von Monaco nach Nizza verlaufen 91 44 93 Jahr Etappe Start Ziel Bemerkung 1920 9 Frankreich 160 Aix en Provence Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1921 9 Frankreich 160 Toulon Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1922 9 Frankreich 160 Toulon Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1923 9 Frankreich 160 Toulon Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1924 9 Frankreich 160 Toulon Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1925 12 Frankreich 160 Toulon Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1926 13 Frankreich 160 Toulon Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1927 15 Frankreich 160 Toulon Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1928 12 Frankreich 160 Marseille Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1929 13 Frankreich 160 Cannes Frankreich 160 Nizza uber Monaco 160 Monte Carlo 1930 td s |