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August Wilhelm Kind 27 August 1824 in Wiehl Bergisches Land 30 Dezember 1904 in Berlin war ein deutscher Architekt und Baubeamter Er war als Chef der Bauverwaltung der Reichspost unter Leitung von Heinrich von Stephan zwischen 1875 und 1889 an fast allen Postbauten im Deutschen Reich beteiligt August Kind um 1885 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Ausbildung 1 3 Baumeister zu Wesel 1 4 Kreisbaumeister zu Essen 1 5 Burgermeisterei Borbeck 1 5 1 Pfarrhaus der St Dionysius Gemeinde 1 5 2 Schulhaus der St Dionysius Gemeinde 1 5 3 Pfarrkirche St Dionysius 1 5 4 Umbau der Sakristei St Dionysius 1 6 Oberhausen 1 6 1 Postamt Oberhausen 1 6 2 Schulhaus in Lippern 1 6 3 Christuskirche zu Oberhausen 1 6 4 Parzellierung der Heide in Oberhausen 1 7 Essen 1 7 1 Bebauungsplan 1 7 2 Kreisgericht mit Gefangnis 1 7 3 Erweiterung des Schwurgerichtsgebaudes 1 7 4 Baugeschehen und Bodensenkungen 1 8 Weitere Massnahmen im Landkreis 1 8 1 Verbindungsbahn der Zeche Wolfsbank 1 8 2 Promemoria zum Wegebau nach Bottrop 1 9 Baubeamter bei der Regierung Marienwerder 1 10 Oberberg und Baurat im preussischen Ministerium der offentlichen Arbeiten 1 11 Chef der Bauverwaltung beim Reichspostamt 1 11 1 Aufbau der Bauverwaltung in der Reichspost 1 11 2 Bauausfuhrung und Bauaufsicht 1 11 3 Akademie des Bauwesens 1 11 4 Patent fur einen Wasserstrahl Ventilator 1880 1 11 5 Bauasthetik und Baustil der Reichspostbauten 1 11 6 Reichspost Mitte der 80er Jahre 1 12 Verabschiedung 1 12 1 Das Reichspostamt nach August Kind 1 12 2 Familiare Verhaltnisse 1 13 Ruhestand 1 13 1 Umzug nach Braunschweig 1 13 2 Die letzten Jahre in Berlin 1 13 3 Tod und Beerdigung 2 Bauten Postgebaude 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten August Kind war der Sohn des ersten Hauptlehrers in Wiehl Sein Vater Johann Wilhelm Kind 1792 1840 war zunachst Kuster und Organist bevor er eine Anstellung als Lehrer bekam Er war mit der Tochter des ortlichen Pastors Johanna Charlotte Schnabel 1793 1871 verheiratet Insgesamt sechs Kinder des Paares starben bei oder kurz nach der Geburt Neben August Kind verblieb nur seine 1822 geborene Schwester Emilie die einen Lehrer in der Nachbarschaft heiratete Die Geschwister wurden zunachst beim Vater privat und dann in der Ortsschule unterrichtet Nach dem fruhen Tod des Vaters 1840 wurde der Druck fur den Jugendlichen grosser schnell eine eigene berufliche Grundlage zu finden Das Abitur legte er vermutlich in Gummersbach um 1842 43 ab und wahlte als Berufsziel die Architektur Ausbildung Bearbeiten Danach begann er die obligate Lehre als Feldmesser die er mit einer entsprechenden Prufung in Arnsberg beendete Als Geometer fand er im September 1846 seine erste Anstellung bei der Koln Mindener Eisenbahn Gesellschaft wo er im Eisenbahnburo Beschaftigung bei der Streckenplanung fand 1 Insbesondere betatigte er sich auch am Bahnhof Porta Westfalica 1847 1953 Dann folgte die Erledigung seiner bautechnischen Studien an der Berliner Bauakademie Dort legte er 1849 nach zweijahrigem Studium die Baufuhrer Prufung ab und begann ein Referendariat Als junger Baufuhrer konnte er in der Kreisverwaltung zu Waldbrol im heimatlichen Bergischen Land unter der Leitung des dortigen Kreisbaumeisters Binger erste praktische Erfahrungen beim Strassenbau sammeln In dieser Zeit wurde August Kind ordentliches Mitglied des Naturhistorischen Vereins der preussischen Rheinlande und Westfalens 2 Einer der Schwerpunkte der Vereinsarbeit war die Erforschung der geologischen Verhaltnisse in der Region was mit dem sich hier rasant entwickelnden Bergbau zusammenhing Konkret nahm Kind Vermessungen im Gebiet der Sieg vor Er lieferte damit Korrekturen fur die Allgemeine Uebersicht der hypsometrischen Verhaltnisse im Regierungs Bezirk Dusseldorf in orographischer und hydrographischer Anordnung die Teil der Hohenmessungen der Rheinprovinz des bekannten Geologen Heinrich von Dechen waren Ausserdem betatigte er sich im Strassenbau zwischen Waldbrol und Gummersbach sowie im Wasserbau am Rhein 3 Zu Ostern 1851 nahm er den zweiten Teil seiner Studien an der Berliner Bauakademie auf Dort studierte er unter den zwei bedeutenden Lehrern Karl Botticher und Wilhelm Stier Bautechnik und Baukunst Stier lehrte dass nicht einseitige Abgeschlossenheit sondern offenes Auge fur alle echten Kunstwerke aller Zeiten den wahren Kunstler zeige 4 Damit wird deutlich dass Architektur als Einheit von Technik und Asthetik verstanden und gelehrt wurde 1853 legte August Kind die Baumeister Prufung fur Wasser Wege und Eisenbahnbau heute fur Tief und Ingenieurbau ab Mit dieser Prufung hatte er die Voraussetzung fur ein Assessorat als Einstieg in die hohere Bauverwaltungslaufbahn konnte aber auch als Privatbaumeister arbeiten Baumeister zu Wesel Bearbeiten Zunachst arbeitete August Kind als Privatbaumeister in der Stadt Wesel 5 6 Moglicherweise ging er nach Wesel weil seine kunftige Ehefrau dort geboren war Seine Arbeiten in und um Wesel konzentrierten sich auf den Eisenbahnbau der in der gesamten Region florierte 7 Kreisbaumeister zu Essen Bearbeiten Im Jahre 1856 wurde August Kind 32 jahrig zum Kreisbaumeister in Essen berufen 8 9 Damit wurde er zum Chef der Bauverwaltung des gerade neu gegrundeten Landkreises Essen 10 Er hatte damit die Verantwortung fur das gesamte offentliche Bauwesen Strassen Eisenbahn und Wasserbau in seinem Kreisgebiet Die Berufung zum Kreisbaumeister in Essen 1856 gab ihm auch die finanzielle Sicherheit eine Familie zu grunden Am 3 September 1856 heiratete August Kind als aufstrebender Baubeamter die Tochter des Rechnungsrats Alexander von Borkowsky aus Wesel Diese Familie entstammt altem polnisch masurischem Uradel der nach der Einverleibung Polens Ende des 18 Jahrhunderts in den preussischen Militar bzw Staatsdienst ubertrat Kinds junge Ehefrau Caroline Friederike Henriette von Borkowsky wurde 1836 in Wesel geboren Seine Schwiegermutter war die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns aus Dorsten der sich in Wesel angesiedelt hatte 1856 wurde August Kind dann gemeinsam mit Maximilian Nohl aus Iserlohn den er vermutlich vom Studium in Berlin kannte und mit dem er bald zusammenarbeiten sollte externes Mitglied des Architekten Vereins zu Berlin der zu dieser Zeit der bedeutendste Fachverein fur Bauleute in Preussen war 11 Um diese Zeit wird August Kind auch als Freimaurer wie wohl viele im Bauwesen Beschaftigte in der Loge Alfred zur Linde in Essen ausgewiesen Auch sein Schwiegervater Alexander von Borkowsky und dessen Schwiegervater Theodor Timmermann waren Freimaurer beide in der Loge Zum goldenen Schwert zu Wesel 12 Bereits 1858 rundete August Kind mit der Baumeisterprufung fur den allgemeinen Landbau also den heutigen Hochbau an der Berliner Bauakademie seine Ausbildung ab womit er die volle Verwendungsbreite in der preussischen Bauverwaltung erwarb Er war nunmehr zustandig rund um Essen fur samtliche Landbauten die Wasserbauten sowie die Untersuchungen der gewerblichen Anlagen die Projektierung Veranschlagung und Leitung der in diesem Geschaftsbezirke vorkommenden Chaussee Neubauten die Unterhaltung der Staatsstrassen zusammen etwa 13 Meilen und eine Meile Bezirksstrasse zusammen etwa 25 km Dazu kam noch die Beaufsichtigung der noch zu bauenden Communal Pramien und Aktien Strassen Schliesslich war der Kreisbaumeister Kind zugleich Organ der Koniglichen Regierung in allen ihm von Oberaufsichtswegen zu erteilenden Auftragen so wie endlich Mitglied der Prufungs Commission fur Bauhandwerker in Essen In der Dekade zwischen 1858 und 1868 war August Kind an den verschiedensten Baumassnahmen vor allem in Borbeck Oberhausen und Essen personlich oder aufsichtlich beteiligt Daneben beteiligte er sich auch am Austausch mit der Fachkollegenschaft So nahm er Anfang September 1862 an der XIII Versammlung der Architekten und Ingenieure Deutschlands in Hannover teil 13 die sich allen aktuellen Fragen des Bauwesens widmete Burgermeisterei Borbeck Bearbeiten Vor den Toren von Essen lag die Burgermeisterei Borbeck bestehend aus den Ortschaften Borbeck Bedingrade Bochold Dellwig Frintrop Gerschede und Schonebeck Diese Gemeinde war um die Mitte des 19 Jahrhunderts durch Bergbau und Eisenverarbeitung eine der am schnellsten wachsenden Gemeinden Preussens Damit ging auch ein umfangreiches Baugeschehen einher Mit August Kind war in Borbeck insbesondere das Baugeschehen der katholischen St Dionysius Gemeinde verbunden 14 Pfarrhaus der St Dionysius Gemeinde Bearbeiten Anfang 1858 legte er auftragsgemass die Planung und den Kostenvoranschlag fur den Neubau des Pfarrhauses vor Mit dieser Baumassnahme sollte Baufreiheit fur die neue Pfarrkirche geschaffen werden die im Ortszentrum von Borbeck neu errichtet werden sollte 1860 beginnen die Baumassnahmen die Voranschlage wurden noch einmal uberarbeitet und im Oktober 1862 konnte Kreisbaumeister Kind gegenuber der Gemeinde mit einem leichten Plus abrechnen Schulhaus der St Dionysius Gemeinde Bearbeiten Aufgrund des starken Anstiegs der Bevolkerung wurden auch allerorten mehr Schulraumlichkeiten benotigt Insofern musste auch in Borbeck das Schulgebaude neu erbaut werden 1859 erhielt Kind den Auftrag und ein Jahr spater wurden seine Entwurfe dem Burgermeister vorgelegt um einen kommunalen Zuschuss zu erhalten Nach Zustimmung der Gemeinde Borbeck und der Ausschreibung durch den Kreisbaumeister wurde das Schulhaus 1862 durch ortliche Bauunternehmer errichtet Pfarrkirche St Dionysius Bearbeiten 1860 hatte der Regierungs und Baurat Kruger von der Bezirksregierung Dusseldorf den Baumeister Maximilian Nohl beauftragt zum Neubau der katholischen Kirche in Borbeck die notigen Zeichnungen Berechnungen und Voranschlage zu erstellen 15 Der Kirchenneubau in Borbeck war zwingende Notwendigkeit denn zwischen 1830 und 1860 hatte sich die Einwohnerzahl in Borbeck von 2 500 auf nunmehr etwa 18 000 erhoht Borbeck hatte mehr Einwohner als das benachbarte Essen Auf Grundlage des existierenden Entwurfs von Vincenz Statz aus dem Jahre 1854 sollte Nohl eine endgultige Fassung erarbeiten Dennoch kam Nohl nicht mehr zum Zuge da er das Projekt zunachst unterbrechen musste Wegen unterschiedlicher Auffassungen zu Baurat Kruger der eher sparsam bauen wollte entwickelte sich das Bauprojekt Borbeck zu einem konfliktreichen Prozess Schliesslich wurde Nohl aus dem Borbecker Projekt entlassen Baurat Kruger beauftragte den Baumeister Clemens Guinbert unter der Aufsicht von August Kind das Bauprojekt auszufuhren Unter August Kind wurden einige Kosteneinsparungen in die Planung aufgenommen Der Grundstein wurde 1862 gelegt und Ende 1863 erfolgte die Segnung und im Sommer darauf die Fertigstellung 16 17 Umbau der Sakristei St Dionysius Bearbeiten In den nachfolgenden Jahren wurde der Bau vervollstandigt Die Kirchweihe erfolgte 1867 durch den Kolner Erzbischof Paulus Melchers Im April 1868 hatte Kind dann noch einmal hinsichtlich der alten Sakristei umgeplant Es sollte die Grundflache uberbaut und zudem noch ein Obergeschoss fur eine Loge fur die freiherrliche Familie von Furstenberg aufgesetzt werden 14 Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und erst 1951 wiederaufgebaut 18 Oberhausen Bearbeiten Postamt Oberhausen Bearbeiten Im Jahre 1858 entwarf Kreisbaumeister Kind das Postgebaude fur die rasch wachsende Ortschaft Oberhausen Das heute nicht mehr vorhandene Gebaude galt als imposantes Post und Telegraphenamt im neugotischen Tudorschlossstil 19 Ahnlich wie das Schulhaus zu Borbeck wurde das Postgebaude mit Streifen von hellgelben Ziegeln in der Fassade ausgefuhrt 1862 wurde die Burgermeisterei Oberhausen unter anderem aus den bisher zu Borbeck gehorigen Ortsteilen Lippern und Lirich gebildet Zu dieser Zeit hatte die neue Gemeinde knapp 5 600 Einwohner Bis 1867 erhohte sich die Einwohnerzahl auf 9 240 20 Schulhaus in Lippern Bearbeiten Genauso wie in Borbeck bedurfte auch die Gemeinde zur Abhulfe des Mangels an Unterrichts Raumen in Lippern eines neuen Schulhauses 14 Dabei handelte es sich um den Bau einer dreiklassigen Schule fur die Bewohner der Lipperheide die spater einen Teil der entstehenden Stadt Oberhausen bildete August Kind ubernahm als zustandiger Kreisbaumeister die Planung und die Uberwachung des Baus Nach der Fertigstellung des Entwurfs und der Ausschreibung Verding Verdingung wurde die Schule 1860 eroffnet Christuskirche zu Oberhausen Bearbeiten Im Jahr 1863 hatte August Kind auch die Fortfuhrung des Neubaus der Evangelischen Christuskirche in Oberhausen zu betreuen Der ursprunglich verantwortliche Architekt und Bauleiter fur Oberhausen war wiederum Maximilian Nohl 21 doch er starb kurz nach der Grundsteinlegung 1863 so dass Kreisbaumeister Kind das Projekt zu Ende fuhren musste 22 23 24 Ihm wird dabei vor allem der funfseitige Polygonalchor an der Ostseite der Kirche als eigene Arbeit zugeschrieben 25 Aufgrund eines Vetos aus Berlin wohl von Friedrich August Stuler wurden die Plane geandert womit sich vermutlich die stilistischen Bruche des Baues erklaren lassen Dennoch hatte diese Kirche eine bauliche Besonderheit denn ihre Deckenkonstruktion bestand aus Gusseisen Am 4 August 1864 wurde die Kirche fur die neue Kirchgemeinde geweiht 26 Parzellierung der Heide in Oberhausen Bearbeiten 1863 wurde von der angehenden Stadtgemeinde Oberhausen der Beschluss gefasst die in Gemeineigentum befindlichen Heidelandschaften zu parzellieren Dazu wurde der Geometer Fuchs beauftragt die notigen Vermessungen vorzunehmen 1865 schliesslich bekam August Kind als Kreisbaumeister und wegen seiner nachgewiesenen Befahigung zu Planungsarbeiten den Auftrag die Parzellierungen umzusetzen 27 Vorgesehen war ein schachbrettformiges Netz von 114 Wegen mit 347 quadratischen oder rechteckigen Baublocken von durchschnittlich zwei bis drei Morgen Grosse 28 Durch den Kind schen Rasterplan von 1865 erhielt die junge Stadt eine grossere Anzahl von heute noch existenten Alleen und Strassenzugen 29 Essen Bearbeiten Bebauungsplan Bearbeiten Um 1860 begann August Kind gemeinsam mit Stadtbaumeister Carl Wilhelm Theodor Freyse die Vermessungen in der Stadt Essen 30 31 14 um einen Bebauungsplan zu erarbeiten der dem Ansturm infolge der wirtschaftlichen Konjunktur fur die nachsten Jahrzehnte standhalten sollte Durch Allerhochsten Erlass vom 28 Marz 1863 wurde der vom Kreisbaumeister Kind mit Stadtbaumeister Freyse bearbeitete Bebauungsplan der inneren Stadt festgesetzt und gleichzeitig der Stadt zur Auslegung einiger neuer Strassen sowie zur Beseitigung verschiedener Verkehrshindernisse das Enteignungsrecht verliehen Das heisst dass die baulichen Veranderungen der Stadt Essen sowie die Baumassnahmen der weltbekannten Krupp schen Gussstahlfabrik letztlich auch auf die Planungen von August Kind zuruckgehen Kreisgericht mit Gefangnis Bearbeiten Sehr intensiv hatte sich August Kind mit dem Projekt des Kreisgerichts in Essen beschaftigt In einem Gutachten vom 26 Februar 1857 wies der Kreisbaumeister auf die dringende Notwendigkeit eines Gerichtsneubaues hin da das bislang als Gericht genutzte alte Abteigebaude baufallig war Diese Notwendigkeit wurde auch in Dusseldorf gesehen so dass die Baumittel freigegeben wurden 32 14 Den Bauhergang erlauterte Kind spater selbst in der Zeitschrift fur Bauwesen 33 Die Grosse fur das Gerichtsgebaude Geschaftshaus richtete sich nach den etatmassigen 15 Richterstellen wahrend das Gefangnis fur 67 Delinquenten ausgerichtet war und einen Krankentrakt fur neun Personen besass Erweiterung des Schwurgerichtsgebaudes Bearbeiten Aufgrund der rasanten Vergrosserung der Bevolkerung in der Region ergab sich bald die Notwendigkeit auch das Schwurgericht zu vergrossern Der bezugliche Entwurf welcher eine gleichzeitige Vergrosserung des Gefangenenhauses umfasste ist im Jahre 1866 genehmigt worden und steht jetzt vor der Vollendung seiner Verwirklichung Die Ubergabe wird im Monat August 1867 erfolgen 34 Der Kind sche Bericht aus der Zeitschrift fur Bauwesen wurde dann auch in der Deutschen Bauzeitung erortert 35 wobei die aus der unzusammenhangenden Planung und Ausfuhrung zwischen Kreisgericht und Schwurgericht sich ergebenden Bruche kritisiert wurden Hinsichtlich der Baukosten fuhrt Kind eine Gesamtsumme von knapp 92 000 Talern an von denen etwa 40 000 Taler auf das Verwaltungsgebaude entfielen Baugeschehen und Bodensenkungen Bearbeiten Im Jahr 1870 hatte der Essener Stadtbaumeister Hermann Schulke einen ausfuhrlichen Bericht zur Bauentwicklung der Stadt gegeben 36 Die Einwohnerzahl in Essen stieg von 1856 dem Dienstbeginn von August Kind mit 12 900 Einwohnern auf fast 40 700 Einwohner am Ende seines dortigen Wirkens Damit verdreifachte sich die Einwohnerzahl der Stadt Essen durch Zuzug und Eingemeindungen Durch diese Entwicklung verteuerten sich die Grundstuckspreise von 10 Talern pro Morgen auf 40 Taler je Quadratrute d h auf das Sechsfache Nunmehr hatte die Stadt circa 3 000 Wohnhauser und fast 600 Fabrikgebaude Dazu kamen sieben Kirchen Kapellen bzw Bethauser und 16 Schulen drei Kloster sowie acht Armen und Versorgungsanstalten Grossere Probleme bei der Stadtentwicklung traten durch die dramatischen Bodensenkungen von 1866 1867 auf In diesem Zusammenhang wurden auch die zustandigen Baubehorden Stadtbaumeister Spieker und Kreisbaumeister Kind wegen schwerer Risse an Hausern und Strassen heftig kritisiert Bei der Ursachenforschung konnten Baumangel bzw Baugrundprobleme ausgeschlossen werden Deshalb wurde Wasserentzug durch die tieferliegenden Bergwerksstollen als Ursache vermutet Da sich die Probleme nicht fortsetzten konnte spater weiter gebaut werden Weitere Massnahmen im Landkreis Bearbeiten 1864 wurde August Kind zeitgleich mit seinem Kollegen Josef Laur in Lennep zum Bauinspektor befordert 37 Damit verbunden war eine Gehaltserhohung um etwa 200 bis 300 Taler und die Anhebung der verschiedenen Aufwandsentschadigungen 38 Als Bauinspektor hatte August Kind nicht nur mit Landbau Massnahmen zu tun In gleicher Weise hatten sie nach 17 des Regulativs vom 23 August 1857 auch die technische Abnahme von Dampfkesseln die nicht fur den Bergwerksbetrieb gedacht waren zu realisieren Kind hatte dabei den Bereich im Kreise Duisberg nordlich der Ruhr zu beaufsichtigen 39 Im Oktober 1866 bestatigte er beispielsweise dem Burgermeister zu Borbeck die neue Betriebserlaubnis fur den grossen Wassertank am Bahnhof Berge bei Borbeck und ubersandte das bezugliche Revisions und Annahme sammt Druckprobe Attest zur gefalligen weiteren Veranlassung ergebenst und bat um Auszahlung der Gebuhren nach dem genannten Regulativ 40 Verbindungsbahn der Zeche Wolfsbank Bearbeiten Im Herbst 1866 hatte August Kind die Aufgabe die fur die Abfuhr der Kohlen der Zeche Wolfsbank wichtige Verbindung des alten Schachtes mit der Essen Osterather Bahn hinsichtlich einer Betriebserlaubnis abzunehmen Es erfolgte die formelle Abnahme der Locomotiv Zweigbahn welche unter Benutzung der bisherigen Pferdebahn mit einer spitzen Curve unweit des Guterbahnhofs Heissen an die Rheinische Bahn anschliesst Im September fand dann eine Einweihungsveranstaltung mit den Vertretern der Industrie der Eisenbahn und der Bauverwaltung statt 41 Promemoria zum Wegebau nach Bottrop Bearbeiten 1867 trat August Kind mit einer Denkschrift an die Offentlichkeit um zu erreichen dass zwischen Bottrop Essen und Mulheim an der Ruhr eine feste Strassenverbindung hergestellt wurde 42 Uber die Wegeverhaltnisse in diesem Gebiet heisst es in einer Zusammenstellung der Handelskammer Die Wege in der Burgermeisterei Borbeck sind mit Ausnahme des Communalweges nach Essen bei schlechtem Wetter unfahrbar Uberhaupt durften namentlich die Gemeinden des Bezirks durch die k onigliche Regierung zur Instandhaltung der durchgangig sehr vernachlassigten Communalwege mehr anzuhalten sein 43 Baubeamter bei der Regierung Marienwerder Bearbeiten 1868 wurde August Kind zum Oberbauinspektor befordert 44 und mit der Tatigkeit des Regierungs und Baurats an die Regierung Marienwerder 45 berufen In der Bauverwaltung des Regierungsbezirkes zu Marienwerder wurde August Kind in Nachfolge des Landbaurats Henke zum neuen Stellvertreter des Geheimen Regierungsrates Gottlieb Schmid berufen Wahrend sich Schmid vorrangig dem Wasserbau widmete und sich als Vater der Weichselstromregulierung einen Namen machte hatte sich Kind dem allgemeinen Strassen und auch dem Hochbau zugewandt Ihm unterstanden sieben Kreisbaumeister in den jeweiligen Kreissitzen und weitere Unterbeamte Die Stadt Marienwerder hatte zu dieser Zeit etwa 7 500 Einwohner und der Kreis ca 67 000 Einwohner Im gesamten Regierungsbezirk lebten fast eine Dreiviertelmillion Menschen 46 Oberberg und Baurat im preussischen Ministerium der offentlichen Arbeiten Bearbeiten Anfang 1870 wurde August Kind durch den preussischen Konig vom Oberbauinspektor zum Ober Berg und Bau Rath 47 befordert und an das Ministerium fur Handel Gewerbe und offentliche Arbeiten berufen Das Ministerium gab dazu bekannt Dem Ober Berg und Bau Rath Kind ist die etatsmassige Stelle im Ressort der Bergwerks Hutten und Salinen Abtheilung des Handels Ministeriums verliehen worden 48 1872 veroffentlichte August Kind einen Artikel mit Erlauterungen der Entwurfe zu Wohnungen fur Bergarbeiter 49 Hier erwies sich seine anerkannte Befahigung Grundrissentwurfe in grosser funktionaler und asthetischer Qualitat herzustellen Zum Anlass dieser Arbeit schrieb er selbst Mit der Steigerung des Betriebsumfanges der fiscalischen Industrie Werke welche der Koniglichen Bergverwaltung unterstellt sind ist in neuerer Zeit das Bedurfnis zweckmassiger Wohnungen fur Bergarbeiter in wachsendem Grade hervorgetreten und verlangt eine den Anspruchen der Gegenwart entsprechende Befriedigung Eine wesentliche Ursache der hervorgetretenen Uebelstande beruht in der zu grossen Mannigfaltigkeit in welchem die Plane zur Ausfuhrung gebracht worden sind und wobei die Erfahrung nicht in hinreichendem Maasse nutzbar gemacht werden konnte Diese Entwurfe hatten grossere Wirkung auf die aktuelle Diskussion 1874 referierte Prof Dr Hermann Friedberg unter dem Titel Die offentliche Gesundheitspflege auf der Wiener Weltausstellung u a auch zu den Bergarbeiterwohnungsentwurfen von August Kind und wertete sie als vorbildlich im Vergleich zu den ausgestellten osterreichischen schweizerischen niederlandischen belgischen englischen Entwurfen 50 Vermutlich hatte August Kind seine Entwurfe selbst in Wien vorgestellt Um diese Zeit hatte August Kind den Chef der Reichspostverwaltung Heinrich Stephan bei der Beratung von Bauprojekten kennengelernt und dieser warb ihn 1875 im Zuge der Neustrukturierung seines Amtes vom Ministerium ab Wahrend also der Oberberg und Baurat Julius Gebauer zum Chef der Bergverwaltung innerhalb des Arbeitsministeriums ernannt wurde ubernahm August Kind die Bauverwaltung des Generalpostamtes unter Heinrich Stephan Chef der Bauverwaltung beim Reichspostamt Bearbeiten Aufbau der Bauverwaltung in der Reichspost Bearbeiten Zum 1 Januar 1875 war im Generalpostamt eine selbstandige Postbauverwaltung geschaffen worden Schon 1873 gab es Uberlegungen von Generalpostmeister Stephan eine Bauverwaltung nicht nur fur die Post sondern fur das gesamte Reich zu schaffen 51 Wegen der Widerstande musste man sich auf den Postbereich beschranken So liess Stephan nach dem Neubau des Gebaudes der Reichspost 1873 an der Leipziger Strasse durch Carl Schwatlo systematisch uberall fur die Post Dienstgebaude erbauen die nicht nur innen gesunde helle ausreichende Raume fur die verschiedenen Dienstzweige und auch fur das verkehrende Publikum enthalten sondern auch nach aussen sich stattlich als Vertreter des Reichsgedankens darstellen sollten Dabei sollten sie in gutem echtem Material und moglichst in Anlehnung an den besten ortlichen Baustil immer aber so ausgefuhrt werden dass sie fur die Bauhandwerker des Ortes als Anleitung und Vorbild fur die Ausubung ihres Gewerbes dienen und andere Bauunternehmer zur Nacheiferung anreizen konnten 52 Der Generalpostmeister berief August Kind als seinen Vertreter fur den Postbau in die Reichspostbehorde und wies ihm zum 1 April 1875 die Stelle eines bautechnischen Mitglieds beim General Postamt zu 53 Damit leitete Kind das Technische Bau Bureau der Reichspost 54 Bauausfuhrung und Bauaufsicht Bearbeiten Das Postbauwesen Den Etat fur den Postbau den er in den ersten Jahren des neuen Kaiserreichs zu verwalten hatte ergibt sich aus einer Statistik die 1876 im Amtsblatt erschien 55 Fur Erwerb von Grundstucken und den Neubau sowie Umbau und Sanierung wurden in den vier Jahren folgende Summen aufgewendet 1872 1 878 132 Mark 1873 3 092 838 Mark 1874 2 794 986 Mark 1875 3 236 636 Mark Das ergab eine Steigerung innerhalb der vier Jahre auf 172 In den Jahren 1870 bis 1872 wurden 3 5 Mio Mark aufgewendet und in den drei Folgejahren 1873 bis 1875 schon uber 9 Mio Mark mithin eine Steigerung fast auf das Dreifache Hinzu kommen noch Kosten fur mietweise genutzte Postraume von etwa 1 6 bis 1 8 Mio Mark jahrlich So sind zur Einrichtung einer besonderen ausschliesslich zur Wahrnehmung des Post und Telegraphen Bauwesens dienende Bauverwaltung im Etat fur 1875 nicht unbetrachtliche Geldmittel zum Ansatz gekommen Fachaufsicht fur regionale Postbaurate Uberhaupt war eine der ersten Reformschritte in der neuen Postbauverwaltung die Neuorganisation des Systems der Postbaurate in den regionalen Oberpostdirektionen Die dortigen Postbaurate waren fur den regionalen Vollzug der Baumassnahmen zustandig und unterlagen der Fachaufsicht des Postministeriums Diese Regelungen wurden in der neuen Dienstanweisung fur Postbaurate 1875 niedergelegt an der August Kind grossen Anteil hatte 56 Im Oktober 1878 verfugte der Generalpostmeister Stephan an die Postbaurate in den Oberpostdirektionen 57 dass ausser den vorgeschriebenen Gebaudezeichnungen alle von den in unserer Zeit errichteten oder noch zu errichtenden grosseren Post und Telegraphengebauden noch besondere Planzeichnungen in einer fur das Postmuseum geeigneten Bearbeitung aufgestellt und zu einer Sammlung vereinigt werden sollen Durch diese Anweisung sind von fast allen Postbauten der Grunderzeit farbige Zeichnungen uberliefert deren Abforderung und Sammlung in der Hand des Bauburos von August Kind lag 58 Zu den steigenden Anforderungen besonders in der Entwicklung der Telegrafie und Fernsprech Technik passt auch dass er wie auch seine Kollegen Ministerialdirektoren Wilhelm Budde 1826 1883 Johann Wilhelm Hake Guido Kasubski 1829 1908 und Postbaurat Walter Kessler 1857 1889 seit dem Grundungsjahr 1880 Mitglied des Elektrotechnischen Vereins 59 war dessen Ehrenvorsitzender sein Chef Heinrich von Stephan und dessen Syndikus auch der Post Justitiar Paul David Fischer waren 60 Akademie des Bauwesens Bearbeiten Im Ergebnis der Debatten um die Reform der Organisation des Staatsbauwesens wurde 1880 die Preussische Akademie des Bauwesens in Berlin gegrundet Bereits im Marz 1880 wurde die Planung in der Tagespresse veroffentlicht die bisherige Technische Baudeputation diese hochste wissenschaftliche Instanz der Bautechnik in eine aus Koryphaen des Fachs zu bildende Akademie mit zwei Senaten umzuwandeln Dieselbe wurde ihren Prasidenten aus ihrer Mitte wahlen und dem Minister behufs der Bestatigung durch Se Majestat den Kaiser in Vorschlag bringen 61 Die Mitgliedschaft in den beiden Abteilungen eine fur Hochbau sowie eine fur Ingenieur und Maschinenbau wurde alle drei Jahre bei einem durch Los bestimmten Drittel neu erganzt Als Mitglieder konnen alle im Deutschen Reich beschaftigten Bau und Maschinentechniker welche sich durch hervorragende wissenschaftliche oder praktische Leistungen auszeichnen gewahlt werden Zur ersten Mitgliedschaft 62 gehorten unter der Prasidentschaft von Ministerial und Oberbaudirektor Friedrich Ludwig Schneider und seinem Stellvertreter Oberbaudirektor Heinrich Herrmann in der Abteilung fur Hochbau neben August Kind die Baurate Hermann Ende Ludwig Giersberg Friedrich Adler Paul Spieker Reinhold Persius Gustav Assmann Julius Raschdorff Johann Jacobsthal Adolf Heyden Johannes Otzen Hermann Blankenstein und Heino Schmieden Das war die Spitze der preussisch deutschen Architektenwelt mit denen August Kind teilweise sehr eng zusammenarbeiten sollte Wahrend in den Folgejahren etliche Mitstreiter durch die Substitutionsregel ausschieden bzw erneut berufen worden waren 63 64 blieb August Kind bis zu seinem Dienstende 1890 ordentliches Mitglied Der Preussischen Akademie des Bauwesens wurde beispielsweise der allgemeine Entwurf des Reichspostamts Hamburg bestehend aus vier Grundrissen Fassade an der Ringstrasse und Erlauterungen zur Begutachtung eingereicht Am 19 Juli 1882 ausserte sich die Akademie zustimmend zum Entwurf da dieser der Bedeutung des Gebaudes und ihrer bevorzugten Lage entsprechend eine monumentale ist Die Gutachter meinten dass der Plan in seiner klaren und ubersichtlichen Anordnung und in seinem ebenso wurdigen als ansprechenden Aufbau fur die weitere Bearbeitung des Projekts als eine sehr zweckentsprechende Unterlage dienen konne 65 An diesem Entwurf fur das Postgebaude in Hamburg war August Kind selbst sehr wesentlich beteiligt so dass die Superrevision nicht durch ihn vorgenommen wurde Patent fur einen Wasserstrahl Ventilator 1880 Bearbeiten Moglicherweise hatte August Kind schon bei seiner Tatigkeit in der Bergbauverwaltung die Idee geboren 66 einen tragbaren Ventilator auf hydraulischer Basis zu entwickeln Mit einem solchen Ventilator sollte die Raumluft aufgefrischt gereinigt und gekuhlt werden indem verbrauchte Luft durch einen Wasserschleier gefuhrt wird Unter der Nr 13 492 wurde fur August Kind am 20 Juli 1880 ein transportabler Wasserstrahl Ventilator fur Wohnraume im Deutschen Reichspatentamt patentiert und veroffentlicht 67 nbsp Kind Wasserstrahlventilator 1880Kurz darauf wurde uber diese Entwicklung in der fuhrenden Fachzeitschrift Dinglers Polytechnischem Journal unter der Uberschrift Transportabler Wasserstrahl Ventilator fur Wohnraume berichtet 68 Der transportable Ventilator wurde dann umgehend vermarktet 69 Die Firma von Heinrich Mestern Technisches Institut fur Ventilation brachte den Apparat unter dem Namen Aeolus auf den Markt Dazu hatte diese das Vertriebsrecht erworben und mit einigen eigenen Verbesserungen unter der Nr 19 637 am 25 Januar 1882 beim Kaiserlichen Patentamt patentieren und fur den weltweiten Einsatz schutzen lassen 70 In der amerikanischen Fachpresse heisst es u a August Kind Berlin Germany This hydraulic ventilator or the air propelling apparatus is worked by means of water under pressure and its object is to refresh purify moisten and ft to cool or heat the air of dwelling rooms 71 Damit kann diese Erfindung von August Kind wohl zu Recht als ein Schritt auf dem Wege zur modernen Klimaanlage des Amerikaners Willis Haviland angesehen werden 72 Auch im Vereinigten Konigreich sowie in Canada und in Australien finden sich Belege fur die Patentierung und Nutzung des Ventilators von Kind und Mestern 73 August Kind versuchte sich auch an einer stationaren Anwendungsmoglichkeit im Apparatesaal des Reichstelegraphenamtes anstelle des bisherigen Aspirationssystems 74 Damit hatte August Kind ein Produkt entwickelt das auch der Linie seines Chefs Heinrich Stephan namlich nicht nur neue Statten fur den gewachsenen Verkehr zu schaffen sondern auch die Arbeitsverhaltnisse fur die Mitarbeiter angenehmer und gesunder zu machen voll entsprach Allerdings machte der Langzeittest dann doch Probleme offenbar die weitere Anpassungen notig machten In vielen Veroffentlichungen wird nachfolgend auf den Ventilator Bezug genommen So heisst es in der Zeitschrift fur klinische Medizin Wir konnen daher den neuen Wasserstrahl Ventilator der Erfindung des Geh Ober Regierungsrath Kind einer in technischen Kreisen bekannten Capacitat ein sehr gunstiges Prognosticon stellen da der transportable Apparat Aeolus genannt unmittelbar mittelst Druckwasser zu betreiben ist und als ein Luft Pulsionsapparat den gewunschten Zweck erfullt die Binnenluft in Gebauden zu erfrischen 75 Bauasthetik und Baustil der Reichspostbauten Bearbeiten Auch hinsichtlich der baukunstlerischen Seite bei Postbauten gab es v a Auseinandersetzungen im Reichstag Insbesondere der Zentrumspolitiker August Reichensperger stritt in den Haushaltsdebatten uber den das Deutsche Reich am besten reprasentierenden Architekturstil im allgemeinen offentlichen Bauwesen und beim Postbau im Besonderen Reichensperger der als Rheinlander alles Preussische verabscheute war als Forderer des Weiterbaus am Kolner Dom ein gluhender Verfechter des gotischen genauer des neogotischen Baustils 76 Zugleich kritisierte er heftig das nach seiner Meinung Uberhandnehmen der Neorenaissance im deutschen Historismus und geriet mehrfach mit Heinrich Stephan aneinander 77 August Kind setzte im Wesentlichen die baustilistischen Auffassungen seines Chefs um die er grundsatzlich teilte Dessen Credo die Postbauten dem mehrheitlichen Stil der Umgebung in den Stadten anzupassen damit nicht ein stilistischer Staatsbau die kunstlerische Pluralitat nivelliert wie es in Frankreich der Fall war wo uberall in den Justizpalasten und Prafekturgebauden uns dieselben korinthischen oder dorischen Portiken langweilend entgegenglotzen und wo ein trockener und todter Schematismus besteht auch in Deutschland raumgreift 78 Zudem wies Stephan auch die pauschalen Kritiken an den preussischen Baubeamten zuruck Auf die Bemerkung von Reichensperger dass der Chef der Postverwaltung sich so viele Rathe halten musse damit jeder derselben einen Stil vollkommen bemeistert denn er konne unmoglich verlangen dass einer seiner Rathe alle Stile geschweige denn zugleich mit dem schwierigsten dem gothischen Stile vollkommen beherrscht reagierte Stephan gelassen An die einzelnen technischen Rathe und sonstigen verdienstvollen Mannern mit welchen ich die Ehre habe auf diesem Gebiete zusammen zu arbeiten bin ich nicht gebunden und wenn es darauf ankommt in einer besonderen Stilart zu bauen so hat die Verwaltung noch niemals gezogert solche Bauten an hervorragende Privatarchitekten zu ubertragen wobei er dann den Bau in Hildesheim als Beispiel bringt den Conrad Hase einer der bedeutendsten Autoritaten auf dem Gebiete der Ziegelgotik im Profanbau nach Grundrissplanen von August Kind errichtet hatte 78 Aus der Sicht des Bauburos in der Reichspost wurden vier Grundsatzanforderungen beim Postbau befolgt die dann entsprechend den ortlichen Bedingungen in baustilistische Formen gegossen wurden 1 Anforderungen des Publikums also der Postnutzer 2 Rucksichtnahme auf die Gesundheit der Beamten 3 Sicherstellung des unter den gegenwartigen Verhaltnissen gefahrdeten Betriebs und 4 Nutzung moglichst nur einheimischer Baumaterialien 79 Reichspost Mitte der 80er Jahre Bearbeiten Umstrukturierungen im Amt Zum Beginn des Jahres 1886 wurde im technischen Bauburo des Reichspostamtes eine Umstrukturierung vorgenommen 80 August Kind musste von operativen Arbeiten u a der Leitung Curatorium des Technischen Baubureaus im Reichspostamt entlastet werden 81 damit er sich der Aufsicht und Planung der Bauvorhaben im Reich konzentrierter widmen konnte Allein der Reiseaufwand war fur August Kind erheblich so war er beispielsweise 1882 und 1883 nach der Dienstreiseabrechnung insgesamt 137 Tage unterwegs 82 nbsp Verabschiedung Bearbeiten Zum 31 August 1889 wurde August Kind als Kaiserlicher Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat und Rat erster Kategorie in den Ruhestand verabschiedet 83 Uber die folgende zunftige Abschiedsfeier hatte ein Kollege in der Bauzeitung berichtet 84 Am vorigen Sonnabend d 5 d M schaarten sich die Beamten des technischen Bau Bureaus des Reichspostamts sowie die bauleitenden Architekten der hiesigen Oberpostdirektion noch einmal um ihren scheidenden Chef den Wirklichen Geheimen Oberregierungsrath A Kind In den bekannten Raumen bei Haussmann wollten sie bei frohlichem Mahle ihrem Altmeister das Abschiedswort an sie leichter machen sie wollten ihm ihren Dank und ihre Hochachtung auch ausserdienstlich aussprechen Das Reichspostamt nach August Kind Bearbeiten Mit dem Abschied von August Kind kam es zur erneuten strukturellen und personellen Anpassung im Reichspostamt da auch Oberpostrat Gustav Sachse 1834 1903 Abteilungsdirektor und Ernst Hake an OPD Trier eine neue Aufgabe erhielten Postbaurat Julius Skalweit als bisheriger Vertreter folgte nunmehr August Kind auf die Stelle des Leiters des Technischen Buros Dem allgemeinen Fachinteresse wurde mit dieser Wahl um so mehr gedient sein als damit Gewahr gegeben ware das deutsche Postbauwesen auch fernerhin nach den gesunden Grundsatzen geleitet zu sehen durch welche sich die bisherige Verwaltung so vortheilhaft vor anderen Baubehorden ausgezeichnet hat 85 Familiare Verhaltnisse Bearbeiten Seit 1870 wird August Kind im Berliner Adressbuch als im Haus Friedrichstrasse 37a zur Miete wohnhaft genannt Im Jahre 1872 erlebte das sich nunmehr schon in reiferem Alter stehende Ehepaar die Geburt eines Zwillingspaares Die Madchen wurden in der Jerusalemkirche in Berlin auf die Namen Elisabeth und Maria getauft Allerdings waren sie offensichtlich sehr schwachlich denn sie uberlebten beide nur wenige Wochen Zeit ihres weiteren Lebens gehorte die Familie Kind zur evangelischen Jerusalemgemeinde in Kreuzberg Die Tochter Emmy und Lina sowie die Sohne Alexander und Hugo besuchten zu dieser Zeit die Schule und erhielten ihre Konfirmation ebenfalls in der Jerusalemkirche Die alteste Tochter Emilie Kind heiratete 1880 in Schoneberg den Wasserbauingenieur Paul George Friedrich Gerhardt Geheimer Oberbaurat und vortragender Rat im preussischen Ministerium der offentlichen Arbeiten Dieser entstammte einer grossen Baumeisterfamilie und wurde 1847 in Strausberg bei Berlin geboren Nach der Ausbildung leitete er zunachst den Ausbau des Kaiserhafens in Ruhrort bevor er von 1886 bis 1893 in Konigsberg als Wasserbaubeamter tatig war Danach wurde er nach Brandenburg berufen um hier die anstehenden Meliorationsmassnahmen zu organisieren Von dort wechselte er 1901 ins Ministerium Nach seinem Tod 1923 lebte die Witwe mit zwei verbliebenen Sohnen in Berlin Schoneberg wo sie 1942 starb Die Tochter Caroline Kind heiratete 1883 ebenfalls in Schoneberg den Gutspachter Hugo Seemann aus dem mecklenburgischen Breesen Der 1856 zu Spendin geborene Gutspachter widmete sich neben der praktischen Landwirtschaft auf seinem Gut zu Breesen vor allem der Entwicklung der landlichen Wohlfahrts und Heimatpflege wofur er einen mecklenburgischen Landesverein mitbegrundete Die Familie hatte funf Sohne und zwei Tochter Die Mutter starb 1933 ein Jahr nach ihrem Mann in Rostock Der Sohn Alexander Kind heiratete 1890 in Charlottenburg mit Emilie von Borkowsky eine Nichte seiner Mutter Der Schwiegervater Theodor von Borkowsky leitete eines der Entwicklungsburos von Krupp in Essen Alexander Kind ubernahm zunachst als Verwalter das von August Kind 1889 zu Klein Varchow in Mecklenburg gekaufte Allodialgut 86 Offensichtlich nicht sehr erfolgreich betrieb er ab 1902 in Ostorf bei Schwerin zusammen mit Gustav Ihlefeld eine Fabrik zur Obstverwertung unter dem Namen Ihlefeld amp Kind Um 1914 ubertrug ihm sein Schwager Hugo Seemann die Geschaftsfuhrung der von diesem gegrundeten Mecklenburgischen Bau und Besiedlungsgesellschaft mbH mit Sitz in Rostock Erfolglos bedingt durch den Ersten Weltkrieg lebte die Familie dann wieder in Schwerin wo er um 1926 starb Die Familie hatte drei Sohne und drei Tochter Der zweite Sohn Hugo Kind widmete sich der kaufmannischen Richtung In den spaten 1880er Jahren unternahm er Reisen nach den USA und nach Argentinien 1887 heiratet er als US Burger in Chicago Clara Pohl aus Schlesien Anscheinend betrieben sie dort einen Blumenhandel In den spaten 1890er Jahren kehrte er nach Berlin zuruck wo er als Kaufmann tatig war Ruhestand Bearbeiten Umzug nach Braunschweig Bearbeiten August Kind zog 1890 als Ruhestandler nach Braunschweig und wohnte zunachst in der Adolphstrasse 11 vor dem Steintor mit der Ehefrau und der Schwiegermutter Emilie von Borkowsky Die letzten Jahre in Berlin Bearbeiten 1897 ubersiedelt August Kind mit seiner Ehefrau wieder zuruck nach Berlin Er bezog eine Wohnung im ersten Stock der Eisenacher Strasse 7 Das Wohnhaus lag offenbar direkt an der Kreuzung zur Motzstrasse in der die Familie Kind zuvor gewohnt hatte und in der jetzt der Sohn Hugo im Haus Nr 75 wohnte Die Eisenacher Strasse war zu dieser Zeit wie das gesamte Viertel noch im Aufbau befindlich nbsp Grab des Ehepaars Kind 1904 und 1915Tod und Beerdigung Bearbeiten Im Jahre 1903 traf ihn ein ernster Schlaganfall von dem er sich nicht mehr vollstandig erholte Er feierte das Weihnachtsfest 1904 noch bei ziemlich guter geistiger Frische aber seine Hoffnung die 1906 bevorstehende goldene Hochzeit zu erleben sollte sich nicht erfullen Ein Grippeanfall raffte ihn in wenigen Tagen dahin So beschrieb sein Schwiegersohn die letzten Wochen von August Kind Er starb am 30 Dezember nachmittags um drei ein viertel Uhr und beendete ein langes und erfolgreiches Leben Am 2 Januar 1905 fand die Beisetzung unter Anteilnahme von Kollegen und der Familie auf dem Friedhof der Jerusalemgemeinde in Berlin statt 87 Seine Witwe Caroline Friederike Henriette Kind geb v Borkowsky sollte ihn noch zehn Jahre uberleben Nach dem Tod des Gatten zog die Witwe in eine kleinere Wohnung in der Pariser Strasse 13 im ersten Stock in Wilmersdorf Kurze Zeit spater zog sie erneut um nun in die Stubenrauchstrasse 63 im ersten Stockwerk im Stadtteil Friedenau Schliesslich wohnte sie seit 1911 in Zehlendorf in der Spandauer Strasse 17 Erdgeschoss Die Witwe starb am 20 Juni 1915 und wurde neben ihrem Mann auf dem Jerusalemer Friedhof in Berlin Kreuzberg beerdigt Doch nicht nur in Deutschland fand das Wirken von August Kind seine wohlwollende Widerspiegelung So schrieb das niederlandische Bouwkundig weekblad 1905 Van zijne hand zijn de talrijke nieuwe en verbouwde Rijkspost en telegraafkantoren tot hij in October 1889 eene welverdiende rust nam Zelf bemoeide hij zich voornamelijk met de inrichting en de plattegronden Also auch der niederlandische Architektenverband gedachte seiner dankbar 88 Betrachtet man zusammenfassend das Werk von August Kind so kann man mit Recht sagen dass er fur die Monumentalbauten der Reichspost in der Ara des Heinrich von Stephan die entscheidende Umsetzungsinstanz gewesen war 89 Etliche Gebaude hatte er personlich von der funktionalen bis zur architektonischen Planung selbst verantwortet Bei vielen gab er mit der Grundrissplanung die funktionale Weichenstellung und leitete die architektonische bzw bauseitige Umsetzung mit wachem Blick an Seine personliche Aussenwirkung war sicher begrenzt denn diese wurde fast ausschliesslich durch Heinrich von Stephan selbst abgedeckt Dennoch hatte August Kind in Fachkreisen seiner Zeit einen anerkannten Ruf Trotz immer wiederholter Vorwurfe erscheint das Werk von August Kind architektonisch nicht eingleisig gewesen zu sein wenn auch die Stilform der Neorenaissance auf den Hauptteil seiner Bauten angewendet worden ist Denn daneben finden sich eben auch Beispiele fur romanische Aachen barocke Trier und gotische Koln und Munster Stilformen Letztlich hatten immer auch die funktionalen Vorgaben die aus dem Postbetrieb Paket Brief Zeitungs und Geldverkehr sowie Telegrafie und Fernsprechwesen und auch aus den vorgefundenen Grundstucksformen resultierten eine die freie Entfaltung der Architektur beschrankende Wirkung Insofern hatte August Kind haufig Mustergrundrisse nach funktionalen Gesichtspunkten zur Grundlage gemacht die von vertraglich gebundenen Architekten asthetisch umgesetzt werden sollten z B Raschdorff Hase Doflein etc 90 Ein wichtiger Gesichtspunkt war neben der postalischen Funktionalitat auch die architektonische Verkorperung des Reichsbewusstseins dem sich die Post als grosster Reichsinstanz der fruhen Reichsjahre am starksten verpflichtet fuhlte Nicht nur die Beamten im Postverkehr sondern eben auch diejenigen im Postbauwesen sahen sich dem in Stein zu hauenden Reich verpflichtet 91 Neben diesem das Reich verherrlichendem Monumentalismus spielte aber im Postbau auch schon fruh der Gedanke der Schaffung von Dienstraumen eine Rolle die dem Mitarbeiter eine gute und gesunde Arbeitsatmosphare und dem Kunden eine angenehme und effiziente Dienstleistung ermoglichte Bauten Postgebaude BearbeitenNach der Liste der von August Kind betreuten Postbauten Bei etwa 350 Postgebauden hatte er direkt oder indirekt in 15 Dienstjahren mitgewirkt Nachfolgend werden wichtige und eng mit der Tatigkeit von August Kind verknupfte Bauten aufgefuhrt 92 Bremen 1875 1878 Bremen Domsheide 15 Post und Telegraphengebaude 93 Oberpostdirektion erhalten Entwurf Reichspostamt Berlin Carl Schwatlo 1 Entwurf und August Kind Uberplanung 94 Bauleitung Regierungsbaumeister Ernst Hake Baukosten 1 89 Mio Mark Richtfest 22 Oktober 1876 Einweihung 1 Oktober 1878 Teilnahme Heinrich Stephan mit seinem Justitiar P D Fischer und verm A Kind und E Hake Baustil dessen Architektur in den Stilformen deutscher Renaissance sich bewegt 95 Hervorzuheben ist dass in das Postgebaude das bauhistorisch wertvolle Renaissanceportal des vorherigen Eschenhofes integriert wurde 96 nachdem es vorher grundlich restauriert worden war Zudem wurde das Postgebaude durch diversen figurlichen Schmuck auf den Risaliten verziert Ausserdem wurde der Hofbereich fast vollstandig mit einem Glasdach abgedeckt Berlin Geldhalle beim Hofpostamt 1876 1884 Berlin Konigstrasse 60 und Spandauer Strasse 19 22 ehemaliges Generalpostamt Oberpostdirektion zerstort Entwurf Carl Schwatlo Erste Ausarbeitung von 1866 nicht umgesetzt 97 August Kind teilw Grundriss 98 Bauleitung Postrat Wilhelm Tuckermann 99 Baukosten 367 330 Mark 100 Baustil Strassenfassaden im Stil der italienischen RenaissanceStolp in Pommern 1876 1879 Stolp Pommern Post und Telegraphengebaude Gegenuber St Marien Kirche Ecke Butterstrasse und Predigerstrasse erhalten Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Bauleitung Postbaurat Wolff aus Stettin und Architekt Flessburg Einweihung 20 November 1879 101 unter Teilnahme von Generalpostmeister H Stephan und A Kind Rede Baustil Beim Bau wurde wegen der Nachbarschaft zur evangelischen Marienkirche die Fassadengestaltung nach Anweisung des General Postmeisters in der Art der mittelalterlichen gothischen Backsteinbauwerke mit Giebelentwicklung und Fialenbildung in den Risaliten ausgefuhrt 102 1878 war auch aus dem Grunde fur August Kind ein wichtiges Jahr weil er mit dem Bau des Postamtes im pommerschen Stolp ein Postgebaude im Geburtsort seines Chefs Heinrich Stephan zu planen hatte und das 1879 in seinem Beisein eroffnet wurde Nordhausen im Harz 1876 1878 Nordhausen Harz Konigshof Ecke Dr Kulz Strasse fruher Konigshof Ecke Ritterstrasse Post und Telegraphengebaude 103 5 erhalten Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss und Architekt Leitlof Berlin Uberarbeitung Bausfuhrung und Bauleitung Baumeister Kammerer Baustil Architektur Die Fronten sind im Style des modernen Rohziegelbaues unter Anwendung von gebrannten Thonverzierungen ausgefuhrt 104 Einweihung 30 Dezember 1878 1995 1997 RestaurierungMeiningen 1877 1879 Meiningen Wettiner Strasse Ecke Eleonorenstrasse Post und Telegraphengebaude 105 erhalten Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Oberbauleitung Postbaurat Richard Kux 1848 1923 Einweihung 15 Dezember 1879 Baustil als Backsteinrohbau im franzosischen Renaissancestil Neuss 1877 1879 Neuss Ecke von Neustrasse und Promenadenstrasse Post und Telegraphengebaude das letzte erhaltene preussische Postamt des Rheinlandes 106 Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Besuch 21 Juni 1879 durch Heinrich Stephan Baustil Es ist mit Sandstein und abgesetzten gelblichen Ziegelsteinen gebaut italienischer Renaissance nachempfunden 107 Einweihung 8 Oktober 1879 von den jetzigen Spitzen der Postbauverwaltung besichtigt Nach dem Bericht der Neusser Zeitung waren neben August Kind und dem zustandigen Postbaurat Carl Hindorf aus Koln auch weitere lokale und regionale Honoratioren zu einer quasi Einweihung anwesend Emden 1876 1879 Emden Eckbau an der Grossen Bruckstrasse und der Graupferdstrasse Post und Telegraphengebaude 108 Im 2 Weltkrieg bis auf den nordlichen Teil zerstort 1879 konnte das Post und Telegrafengebaude in Emden fertiggestellt werden Baustil im Style der Renaissance aufgefuhrte Haus Fassade ist mit verschieden farbigen Kunsttonsteinen verblendet 109 Bauleitung Postbaurat Julius Karl Skalweit 1841 1891 aus Hannover Baukosten 480 000 Mark Einweihung 1 April 1879 unter reger festlicher Betheiligung der Burgerschaft und Behorden A Kind A Sachse Besonderheiten ruht wegen der Untergrundverhaltnisse auf 10 Meter langen Pfeilern im BodenLeipzig 1879 1881 Leipzig Hospitalstrasse heute Prager Strasse 4 10 Post und Telegraphengebaude 2009 2011 saniert Bauleitung Postbaurat Carl Zopff 1835 1922 110 111 Zusammenarbeit mit August Kind 112 Baustil Italienische Renaissance Baukosten 878 492 Mark Einweihung 16 Oktober 1880Fulda 187 1880 Fulda am Platz Unterm Heilig Kreuz Post und Telegraphengebaude 1969 abgebrochen Entwurf August Kind Grundriss 113 Fassadenplanung Baurat Carl Cuno aus Frankfurt a M Bauleitung Architekt Leppin Baustil in strenger Renaissance ausgefuhrt 114 Baukosten 160 000 Mark Einweihung 1 Marz 1880Hildesheim 1877 1880 Hildesheim am Domhof Nr 30 Post und Telegraphengebaude 115 starke Beschadigung 1945 Wiederaufbau in den 1950er seit 1994 Neubau der Dombibliothek Der spatgotische Steinerker von 1518 wurde vor dem Abriss der Dompost abgetragen und an den Ostgiebel des Hauses Domhof 29 A versetzt Entwurf August Kind Grundriss 116 Conrad Wilhelm Hase Bauentwurf 117 Oberbauleitung Postbaurat Julius Karl Skalweit 1841 1891 aus Hannover Ausfuhrung Architekt Friedrich Wohlbruck 1849 1936 118 Baustil in den gothischen Formen der hannoverschen Architektur Schule mit reicher Giebel Entwicklung 119 Einweihung 1 Juli 1880 Teilnahme StS Stephan ORR Kind PR Wittko Besonderheiten Einbeziehung eines spatgotischen Werksteinerkers der sich am alten Posthaus befand in den Giebel zum Domhof hin Munster in Westfalen 1876 1880 Munster Westfalen Domplatz 6 7 ehemalige Domherrenkurie 120 Post und Telegraphengebaude im Zweiten Weltkrieg zerstort Entwurf August Kind Grundriss 121 und Julius Carl Raschdorff Ausarbeitung Oberbauleitung Postbaurat Neumann Bauleitung Regierungsbaumeister Jungeblodt und danach Regierungsbaufuhrer Otto 122 Baustil Im Hinblick auf den baulichen Charakter der Stadt Munster so wie auf die Lage des Grundstucks gegenuber der beruhmten Domkirche habe ich beschlossen das Post und Telegraphengebaude in gothischem Style erbauen zu lassen Stephan 123 Baukosten 670 000 Mark Einweihung 1 Oktober 1880 Teilnahme P D Fischer Hannover 1877 1881 gemeinsam mit Georg Boettger 124 Hannover Ernst August Platz 2 Post und Telegraphengebaude 125 im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und danach durch Neubau ersetzt Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss und Postbaurat Julius Karl Skalweit Ausarbeitung Oberbauleitung Postbaurat Julius Karl Skalweit Bauleitung Regierungsbaumeister Gustav Bottger u a Baukosten 920 000 Mark Baustil gemassigte deutsche Renaissance mit antiken Anleihen Einweihung 16 Marz 1881 126 5 Kassel 1878 1881 Kassel Konigsplatz Post und Telegraphengebaude 127 im Zweiten Weltkrieg zerstort vereinfacht wiederaufgebaut Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Fassadenentwurf Martin Gropius amp Heino Schmieden 128 Oberbauleitung Postbaurat Carl Cuno aus Frankfurt a M Bauleitung Architekt Hildebrand Fundament und Regierungsbaumeister Kux 129 Bauausfuhrung August Berthold Seyfarth Kassel 129 Baustil das im Stil eines italienischen Palazzo errichtete Postgebaude am Konigsplatz 130 Baukosten 850 000 Mark Einweihung 22 Marz 1881Braunschweig 1878 1881 Braunschweig Friedrich Wilhelm Strasse Oberpostdirektion erhalten 131 Entwurf verschiedene dann aber verworfene Vorentwurfe Baumeister Bottger Prof Rincklake August Kind Grundriss Ausfuhrung Julius Carl Raschdorff Landbaumeister Fricke Baustil Entwurf in mittelalterlich gothischer Stylweise und zwar im festen Anhalt an die im General Postamt aufzustellenden Grundrisse bearbeitet werden 132 Oberbauleitung Postbaurat Julius Karl Skalweit Baukosten 730 000 Mark Einweihung 29 Marz 1881Berlin Postfuhramt 1875 1881 Berlin Oranienburger Ecke Tucholskystrasse Postfuhramt erhalten Entwurf Carl Schwatlo August Kind Mitwirkung 133 Ausfuhrung Postbaurat Wilhelm TuckermannRuhrort 1879 1881 Ruhrort Karlsplatz 1 Post und Telegraphengebaude 134 2010 geschlossen 2016 Nutzung als Kindertagesstatte Entwurf August Kind Grundriss und Fassade Ausfuhrung Carl Hindorf aus Koln Stadt Baumeister August Jording Baustil deutsche Renaissance Baukosten ca 150 000 Mark Einweihung 1 Marz 1881 Teilnahme P D Fischer und August Kind 135 Bochum 1879 1881 Bochum Rathausplatz vormals Alleestrasse 1 Post und Telegraphen gebaude 1927 abgebrochen Entwurf August Kind Grundriss 136 Bauleitung Heinrich Schwenger aus Bochum und Postbaurat Neumann aus Munster Oberbauleitung Ausfuhrung Friedrich Wilhelm Maiweg LangendreerRendsburg 1878 1881 Rendsburg 137 Jungfernstieg Post und Telegraphengebaude Verwaltung fur Landestheater 138 Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss 139 Bauleitung Regierungsbaumeister Wegener Einweihung 1 Juni 1881 140 Trier 1879 1882 Trier Fleischstrasse 57 60 Post und Telegraphengebaude 141 heute Hotelnutzung Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Oberbauleitung Postbaurat Carl Cuno aus Frankfurt a M Bauleitung Regierungsbaumeister Hausmann Baustil die Formen der Spat Renaissance mit leisem Anflug zum Roccoco Zur Wahl des Baustyls hat die wertvolle Architektur des alten Gebaudes den Anlass gegeben 142 Baukosten 500 000 Mark Einweihung 29 April 1882 durch August Kind Besonderheiten Fur die Ausbildung der in Werkstein an der Hauptfront aus rothem und graugelbem Sandstein hergestellten Facaden war es bestimmend dass die Ar chitekturtheile des alten zum Abbruch gelangten Posthauses der sog gt Konigsburg lt eines im J 1759 fur einen Kaufmann Vacano errichteten kunstlerisch werthvollen monumentalen Gebaudes erhalten und bei dem Neubau wieder verwendet worden sind 143 Flensburg 1879 1881 Flensburg Ecke Rathausstrasse und Hofende Post und Telegrafengebaude 144 heute Hotelnutzung Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Baustil deutsche Renaissance Oberbauleitung stellvertr Postbaurat Regierungsbaumeister Ernst Hake aus Hamburg Bauleitung Architekt Hildebrandt Baukosten 375 000 Mark Einweihung 1 Oktober 1881 Teilnahme August Kind 145 Koblenz 1881 1883 Koblenz Clemensplatz Post und Telegraphengebaude 146 im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und danach vereinfachter Wiederaufbau Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss 147 Oberbauleitung Postbaurat Carl Cuno aus Frankfurt a M Bauleitung Regierungsbaumeister Richard Kux Baukosten 450 093 Mark Einweihung 15 November 1883 148 Baustil als Backsteinrohbau im franzosischen Renaissancestil 149 Muhlhausen in Thuringen 1880 1882 Muhlhausen Obermarkt Post und Telegraphengebaude erhalten 2014 fur 404 000 EUR an priv Unternehmer verkauft Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Bauleitung Einweihung 1882 Baustil Kolberg 1880 1883 Kolberg Kaiserplatz Ecke Wilhelmstrasse Post und Telegraphengebaude 150 erhalten Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Baukosten 151 800 Mark Einweihung 1884 Baustil neogotische StilformenMannheim 1880 1882 Mannheim Post und Telegraphengebaude 151 erhalten Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Bauleitung Einweihung 15 November 1883 Teilnahme August Kind Baustil Leipzig 1881 1884 Leipzig Augustusplatz Erweiterungsbau Oberpostdirektion 152 153 Neubau ab 1964 Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Bauleitung Postbaurat Ludwig Bettcher 1846 1912 Einweihung 1882 Baukosten 400 000 Mark Baustil RenaissanceLubeck 1882 1884 Lubeck Markt Post und Telegraphengebaude 154 2003 abgerissen und durch einen modernen Kaufhausneubau ersetzt Entwurf Reichspostamt Berlin Ernst Hake August Kind Grundriss Bauleitung Ferdinand Munzenberger Lubeck 129 Baukosten 340 000 Mark Einweihung 1884 Baustil gotischer StilErfurt 1882 1886 Erfurt Anger fruher Anger 66 68 Ecke Schlosserstrasse 47 49 Post und Telegraphengebaude Oberpostdirektion 155 5 erhalten Hauptpostamt Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss und Julius Carl Raschdorff Ausarbeitung Baukosten 722 000 Mark Baustil neogotische StilformenHamburg 1883 1887 Hamburg Dammtorwall 8 Post und Telegraphengebaude Oberpostdirektion 156 erhalten Entwurf Ernst Hake erster Entwurf Reichspostamt Berlin unter Anleitung von August Kind Grundriss und zweiter Entwurf 157 und Julius Carl Raschdorff ausfuhrlicher Bauentwurf Oberbauleitung Ernst Hake Bauleitung Regierungsbaufuhrer Friedrich Ruppel Baukosten 2 083 000 Mark Baustil Als dem baulichen Charakter der Stadt am meisten entsprechend sind die Stylformen der Renaissance zu benutzen 158 Einweihung 5 Februar 1887 StS Stephan 159 Breslau 1884 1888 Breslau Karree von Albrecht Katharinen Grabenstrasse und Mantlergasse Post und Telegraphengebaude 160 nicht erhalten Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Kyllmann amp Heiden Entwurf Carl Doflein Fassade Oberbauleitung Postbaurat Schmedding Bauleitung Postbauinspektor G Bottger Baukosten 350 000 Mark Baustil Neobarock Einweihung Sudhalfte 1885 Nordhalfte 1888Berlin Paketpostamt 1885 1888 Berlin Oranienburger Strasse 70 Artilleriestrasse 17 20 und Ziegelstrasse 21 23 Paketpostamt 5 161 uberbaut durch ehemal Fernmeldeamt Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss und Entwurf Bauleitung Postrat Wilhelm Tuckermann Einweihung 1888 Baustil RenaissanceCelle 162 1886 1888 Celle Schlossplatz 8 Ecke Stechbahn Entwurf Bauburo 162 im Reichspostamt unter August Kind Bauleitung Friedrich Priess Einweihung 26 Marz 1888 Baustil fiscalischer Renaissancebau 162 Quedlinburg 1887 1889 Quedlinburg Ecke von Bahnhof und Turnstrasse Post und Telegraphengebaude 163 erhalten Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Bauleitung Reg Baumeister Voges Einweihung 24 Mai 1889 Abt Dir Fischer August Kind Baustil ein dem romanischen Baustil entlehnter Entwurf Neoromanik Konstanz 1885 1891 Konstanz Bahnhofsplatz Oberpostdirektion 164 erhalten heute Sparkasse Bodensee Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss und Entwurf Oberbauleitung Postbaurat Ludwig Arnold 1826 1905 Bauleitung Karl Buddeberg 1856 1934 Einweihung 24 April 1891 Min Dir Sachse August Kind Baukosten 512 000 Mark Baustil spat italienischen RenaissanceKoln 1888 1893 Koln An den Dominikanern Post und Telegraphengebaude und Oberpostdirektion 165 teilweise erhalten 1997 98 abgerissen Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind 1884 Entwurf von Carl Hindorf Fassaden Entwurf Reichspostamt Berlin 1888 Karl Doflein Bauleitung Postbaurat Hintze und die Regierungsmeister Preinitzer Grimsehl Wolff Buddeberg und Trimborn Einweihung 15 November 1893 im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und vereinfacht wiederaufgebaut Ende der 90er Jahre UberbauungFrankfurt am Main 1887 1889 1890 1895 Frankfurt am Main An der Zeil Oberpostdirektion 166 im Zweiten Weltkrieg zerstort Entwurf erster Entwurf Postbaurat Carl Cuno Bauentwurf August Kind Grundriss Architekten Schmieden amp Speer ausfuhrlicher Entwurf dieser Entwurf wurde verworfen und durch neuen Entwurf Julius Skalweit und Heinrich Techow ersetzt und durch Postbaurat Prinzhausen bis 1895 umgesetzt Baustil italienische Renaissance mit Anklangen des Fruh Barocks Baukosten 2 089 000 MarkAachen 1889 1893 Oberpostdirektion Aachen heute Kapuziner Karree Post und Telegraphengebaude Oberpostdirektion 167 im Zweiten Weltkrieg fast vollstandig zerstort Entwurf Reichspostamt Berlin August Kind Grundriss Carl Doflein Entwurf Carl Hindorf Ausarbeitung 168 E Neumann Uberarbeitung Bauentwurf Oberbauleitung August Kind 169 Ausfuhrung Carl Hindorf 170 Baukosten 895 000 Mark Baustil im romanischen Stil 171 Auszeichnungen Bearbeiten1868 Roter Adlerorden 4 Klasse 1877 Roter Adlerorden 3 Klasse mit Schleife 1880 Komturkreuz 1 Klasse mit Stern des Herzoglich Sachsischen Ernestinischen Hausordens 1883 Roter Adlerorden 2 Klasse mit Eichenlaub 1889 Komturkreuz 1 Klasse mit Stern des Grossherzoglich Sachsischen Weimar Eisenachschen Hausordens vom Weissen FalkenSchriften Bearbeiten1868 Kreisgerichts Etablissement in Essen in Zeitschrift fur Bauwesen XVIII 1868 Heft VIII X Sp 349 352 und Tafeln im Atlasband S 47 51 1872 Erlauterungen der Entwurfe zu Wohnungen fur Bergarbeiter in Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Band 21 Berlin 1872 S 22 26 1901 Deutsche Rosen Deutsche Dornen Vaterlandische Licht und Schattenbilder in 72 Sonetten Deutscher Nation als Angebinde zum neuen Jahrhundert gewidmet von August Kind von der Wiehl Als Manuskript gedruckt Berlin 1901 Druck von der Gewerbebuchhandlung Reinhold Kuhn Leipziger Strasse 73 74 Literatur BearbeitenAndreas Koerner Der Kreisbaumeister August Kind In Borbecker Beitrage Mitgliederbrief des Kultur Historischen Vereins Borbeck e V Nr 2 Essen 1995 S 44 53 Gunther Kokkelink Monika Lemke Kokkelink Baukunst in Norddeutschland Architektur und Kunsthandwerk der Hannoverschen Schule 1850 1900 Hannover 1998 S Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Dissertation Kiel 1990 S Kind August In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 20 Kaufmann Knilling E A Seemann Leipzig 1927 S 314 Textarchiv Internet Archive Eduard Trier Willy Weyres Hrsg Kunst des 19 Jahrhunderts im Rheinland Band 2 Dusseldorf 1981 S 55 Renate Wald Susanne Zimmermann Die Wiehler Urgrossmutter und ihre Verwandtschaft Lebensberichte aus mehreren Generationen einer Familie Wiesbaden 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Kind Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Datensatz zu August Kind in der Datenbank Architekten und Kunstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase 1818 1902 zuletzt abgerufen am 2 Marz 2019 Bestand zu August Kind beim Architekturmuseum der Technischen Universitat Berlin zuletzt abgerufen am 7 April 2011Einzelnachweise Bearbeiten Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Minden v 18 September 1846 S 227 Correspondenzblatt des naturhistorischen Vereins der Preussischen Rheinlande und Westphalens Band 9 Bonn 1852 S 639 Die Aufnahme lag vor dem 15 Mai 1852 Diese Informationen zu den fruhen Beschaftigungen gehen aus dem uberlieferten Abschieds Gedicht seiner Amtskollegen aus Berlin von 1889 hervor Vgl Broschure vom 12 Oktober 1889 gedruckt zu Berlin im Privatbesitz Bild unten H Ende Zur Erinnerung an Richard Lucae In Deutsche Bauzeitung 12 Jahrgang 1878 Nr 12 vom 9 Februar 1878 S 53 a b c d e Uwe Kieling Berlin Bauten und Baumeister von der Gotik bis 1945 Berlin 2003 S 294 Verzeichnis derjenigen Baumeister des Preussischen Staats welche nicht im Staatsdienste als Beamte angestellt sind In Beilage zur Zeitschrift fur Bauwesen 4 Jahrgang 1854 Heft 8 10 S 1 f 1853 1856 Tatigkeit bei Eisenbahnbauten laut Datensatz zu August Kind in der Datenbank Architekten und Kunstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase 1818 1902 Bund Deutscher Architekten Kreisgruppe Essen Hrsg Essen Architekturfuhrer Essen 1983 ruhr bauten de Zeitschrift fur Bauwesen 7 Jahrgang 1857 Heft 1 2 Sp 6 Zeitschrift fur Bauwesen 8 Jahrgang 1858 Heft 3 Sp 495 Aufnahme von A Kind aus Wiehl Otto Biegon von Czudnochchowski Handbuch fur Freimaurer Uber den Ursprung und die Geschichte des Ordens Neuwied 1860 S 201 und S 214 Die Versammlung der Architekten und Ingenieure abgehalten vom 3 bis 6 September 1862 zu Hannover Hannover 1863 S 184 a b c d e Andreas Koerner Kind August 1824 1904 Kreisbaumeister In Borbecker Beitrage 2 1995 S 44 53 Norbert Aleweld Der Baumeister Maximilian Nohl 1830 1863 Bonn 1980 S 26 Ludwig Theben Theo Kellersohn Pfarrkirche St Dionysius Essen Borbeck In Heinz Dohmen Hrsg Abbild des Himmels Tausend Jahre Kirchenbau im Bistum Essen Hoppe und Werry Mulheim an der Ruhr 1977 S 88 90 hier S 89 Chr Beckmann Katholisches Vereinswesen im Ruhrgebiet Das Beispiel Essen Borbeck 1900 1933 Dissertation Munster 1990 S 81 dionysius de H Reif Die verspatete Stadt Industrialisierung stadtischer Raum und Politik in Oberhausen 1846 1929 zwei Bande Koln 1992 1993 Zitiert nach Borbecker Nachrichten vom 10 Oktober 1996 in Sammelmappe Dickhoff im Stadtarchiv Essen J Voss Zuwanderung in Oberhausen 1850 2000 Oberhausen 2000 S 27 Norbert Aleweld Die Christus Kirche zu Oberhausen und die Friedenskirche zu Monchengladbach Rheydt Zwei Kirchenbauten des Iserlohner Baumeisters Maximilian Nohl In Der Marker Nr 49 2000 S 118 124 und S 157 164 christuskirche oberhausen de Roland Gunter Oberhausen Dusseldorf 1975 S 22 24 Thomas Parent Kirchen im Ruhrrevier 1850 1935 Munster 1993 S 99 Werner Franzen Gottesdienststatten im Wandel Evangelischer Kirchenbau im Rheinland 1860 1914 Dissertation Universitat Duisburg 2002 Teil III Verzeichnis der evangelischen Kirchenneubauten im Rheinland 1860 1914 1927 Nr 16 Christuskirche Oberhausen S 35 f Kirchweihe zu Oberhausen In Rheinisch Westfalische Gesellschaft fur Altertumskunde Band 8 1864 Nr 9 Reif Die verspatete Stadt S 105 ff Roland Gunter Oberhausen S 19 Roland Gunter Im Tal der Konige Ein Handbuch fur Reisen zu Emscher Rhein und Ruhr Essen 2000 S 40 Erwin Dickhoff Essen 100 Jahre Stadtvermessung In Das Munster am Hellweg Band 19 1966 S 99 Borbecker Beitrage 10 Jahrgang 1994 Heft 1 S 7 Anm 17 F Buscher Hrsg Festschrift zur Feier der Einweihung des neuen Justizgebaudes in Essen am 17 Mai 1913 S 50 f August Kind Kreisgerichts Etablissement in Essen In Zeitschrift fur Bauwesen 18 Jahrgang 1868 Heft 8 10 Sp 349 352 und Tafeln im Atlas S 47 51 August Kind Kreisgerichts Etablissement in Essen S 50 Deutsche Bauzeitung 2 Jahrgang 1868 Nr 31 vom 31 Juli 1868 S 326 f Hermann Schulke Die Stadt Essen an der Ruhr In Deutsche Bauzeitung 4 Jahrgang 1870 Nr 1 vom 6 Januar 1870 S 1 ff Amtsblatt der Regierung zu Dusseldorf Nr 36 vom 9 Juli 1863 S 240 Zeitschrift fur Bauwesen 17 Jahrgang 1867 Heft 3 6 Sp 260 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf Nr 23 vom 4 Mai 1857 S 313 Borbecker Nachrichten vom 31 Marz 1989 in der Sammelmappe Dickhoff im Stadtarchiv Essen Borbecker Nachrichten vom 23 Marz 1989 in der Sammelmappe Dickhoff im Stadtarchiv Essen Stadtarchiv Essen Strassenakten der Burgermeisterei Borbeck Nr 146 1183 Preussische Statistik Band 8 1865 S 25 Personal Nachrichten in DBZ II 1868 Nr 10 v 6 Marz 1868 S 93 Amtliche Bekanntmachungen Personal Veranderungen bei den Baubeamten in ZfB XVIII 1868 Heft IV VII Sp 145 Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Marienwerder Nr 12 v 18 Marz 1868 S 62 Koniglich Preussischer Staats Anzeiger v 11 Februar 1870 Nr 36 S 1 Vgl auch Amtliche Bekanntmachungen Personal Veranderungen bei den Baubeamten in ZfB XX 1870 Heft IV VI Sp 149 Der Berggeist Zeitung fur Berg Huttenwesen und Industrie 15 1870 Nr 3 v 15 Februar 1870 S 79 Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Band 21 Berlin 1872 S 22 26 Vgl Niethammer L Hrsg Wohnen im Wandel Beitrage zur Geschichte des Alltags in der burgerlichen Gesellschaft Wuppertal 1979 S 291 Anm 28 Hermann Friedberg Die offentliche Gesundheitspflege auf der Wiener Weltausstellung In Die Grenzboten Zeitschrift fur Politik Literatur und Kunst Nr 14 3 April 1874 Leipzig 1874 S 366 368 J O Hesse Im Netz der Kommunikation Die Reichs Post und Telegraphenverwaltung 1876 1914 Munchen 2002 S 63 P D Fischer Erinnerungen aus meinem Leben Berlin 1916 S 184 Deutscher Reichs Anzeiger Nr 55 S 1 BArch Archiv Lichterfelde Nr 7247 Bauverwaltungsburo Technisches Buro und Maschinentechnisches Buro Band 1 1 1872 1 1918 Die Ergebnisse der Reichs Postverwaltung wahrend der Jahre 1873 1875 in Archiv fur Post und Telegraphie V 1876 Nr 20 S 610 die gedruckte Dienstanweisung fur Postbaurate Berlin 1875 BArch Archiv Lichterfelde Nr 3089 und 3090 Hubner H Die Posthausgrafik Sammlung in Postpalaste Posthausgrafiken 1871 1900 Berlin 1995 S 6f Hubner H Die Posthausgrafik Sammlung in Postpalaste Posthausgrafiken 1871 1900 Berlin 1995 S 6f Hiesige Mitglieder in ETZ Elektrotechnische Zeitschrift Ausgabe A Band 1 hrsg vom Verband Deutscher Elektrotechniker Elektrotechnischer Verein zu Berlin Berlin 1880 S 76 Sitzungsbericht vom 24 Oktober 1882 in ETZ Elektrotechnische Zeitschrift Ausgabe A Band 3 hrsg vom Verband Deutscher Elektrotechniker Elektrotechnischer Verein zu Berlin Berlin 1882 S 393 399 Uber einige das Staatsbauwesen betreffende Plane der preussischen Regierung In Deutsche Bauzeitung 14 Jahrgang 1880 Nr 21 vom 13 Marz 1880 S 116 Die Liste der Mitglieder der Akademie des Bauwesens In Deutsche Bauzeitung 14 Jahrgang 1880 Nr 78 vom 29 September 1880 S 420 Deutsche auzeitung 17 Jahrgang 1883 Nr 83 vom 17 Oktober 1883 S 496 Centralblatt der Bauverwaltung 3 Jahrgang 1883 Nr 41 vom 13 Oktober 1883 S 368 BArch Archiv Lichterfelde Nr 10067 fol 175 ff Ggf auch auf der Wiener Weltausstellung 1873 wo verschiedene Modelle von Ventilatoren ausgestellt wurden Vgl Hermann Friedberg Die offentliche Gesundheitspflege auf der Wiener Weltausstellung In Die Grenzboten Zeitschrift fur Politik Literatur und Kunst Nr 14 3 April 1874 Leipzig 1874 S 365f Kaiserliches Patentamt Patentschrift No 13492 A Kind in Berlin Transportabler Wasserstrahl Ventilator fur Wohnraume Klasse 27 Geblase und Luftungsvorrichtungen ausgegeben am 8 April 1881 Berlin 1881 Transportabler Wasserstrahl Ventilator fur Wohnraume In Polytechnisches Journal 242 1881 Miszelle 2 S 147 Neuer Apparat fur das Luftungswesen in DBZ XV 1881 Nr 15 v 16 Februar 1881 S 84 Kaiserliches Patentamt Patentschrift No 19637 H Mestern in Berlin Transportabler Wasserstrahl Ventilator fur Wohnraume Klasse 27 Geblase und Luftungsvorrichtungen ausgegeben am 25 Januar 1882 Berlin 1882 Vgl Neuerungen im Heizungs und Luftungswesen In Polytechnisches Journal 247 1883 S 23 27 American architect and architecture Band 10 New York 1881 S 224 Ingels M Willis Haviland Carrier father of air conditioning Michigan 1952 S 117 Vermischtes Technische Einrichtungen im neuen Prinz Theater in DBZ XVIII 1884 Nr 19 v 5 Marz 1884 S 111 B using F W Ventilations Apparat mit Wasserstrahl Betrieb in DBZ XV 1881 Nr 25 v 26 Marz 1881 S 147 148 Zeitschrift fur klinische Medizin Band 3 Berlin 1881 S 401 und Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 7 Berlin 1881 S 317 z B Abgeordneter Dr Reichensperger in Stenographische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstages 15 Sitzung am 14 Marz 1881 S 319 Pastor L August Reichensperger 1808 1895 sein Leben und sein Wirken auf dem Gebiet der Politik der Kunst und der Wissenschaft mit Benutzung seines ungedruckten Nachlasses dargestellt Freiburg i Br 1899 Band 2 S 236 a b StS Dr Stephan In Stenographische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstages 15 Sitzung am 14 Marz 1881 S 315 Oberpostrat Sachse in Stenographische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstages 18 Sitzung am 13 Marz 1880 S 389 Schreiben des Staatssekretars Stephan v 24 Dezember 1884 in BArch Archiv Lichterfelde Nr 3549 Bauverwaltungsburo Technisches Bauburo und Maschinentechnisches Buro Band 1 Entwurf unter Az III 40247 z j In der Zeichnungsleiste Kasubski am 23 Dezember 1885 und Sachse Kind sowie Griesbach am 24 Dezember 1885 fol 10f Reinschrift fol 12 Diese Aufgabe ging an den Postbaurat Walter Kessler der zugleich Kinds Vertreter wurde uber Das Reichsbauwesen Band 5 in BArch Archiv Lichterfelde Nr 3077 fol 184 Ruhestandsunterlagen in GStA SPK I HA Rep 89 NBr 29852 fol 4 5 Vgl auch Personal Nachrichten in DBZ XXIII 1889 Nr 75 v 18 September 1889 S 454 Vgl ZdBauverw IX 1889 Nr 37 v 14 September 1889 S 331 Vermischtes Abschiedsfeier fur den Wirklichen Geheimen Ober Regierungsrath A Kind in DBZ XXIII 1889 Nr 82 v 12 Oktober 1889 S 501 Vermischtes Wechsel in der Stelle des leitenden Architekten der deutschen Post Bauverwaltung in DBZ XXIII 1889 Nr 75 v 18 September 1889 S 454 Das Gut und Kirchdorf Varchow In Friedrich Schlie Hrsg Die Amtsgerichtsbezirke Teterow Malchin Stavenhagen Penzlin Waren Malchow und Robel Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Band 5 Barensprung u a Schwerin 1902 S 216 219 Internet Archive Totenschau Kais Wirkl Geh Ober Regierungsrat a D August Kind in DBZ XXXIX 1905 Nr 2 v 7 Januar 1905 S XXVIII Bouwkundig weekblad Maatschappij tot Bevordering der Bouwkunst Bond van Nederlandse Architecten Den Haag 1905 S 22 Agnes Seemann fasst zusammen Mit dem Jahre 1875 setzte nach Grundung der Reichsbauverwaltung und Ernennung des Geheimen Regierungsrats August Kind als dessen Leiter die eigentliche Entwicklung der Postarchitektur ein Sybille Fraquelli Im Schatten des Domes Architektur der Neugotik in Koln 1815 1914 Bohlau Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 20162 3 S 284 u a Weichlein Die Reichspost konstruierte das Reich nicht nur als Postgebiet sondern sie reprasentierte es auch in kognitiven Strukturen und symbolischen Formen Sie stellte das Reich in der Poststatistik im Reichspostmuseum vor allem aber in der Architektur der Postamter vor Zahlreiche Posthauser vermittelten direkt oder indirekt ein Bewusstsein und auch eine Anschauung des Reiches Wenn nicht anders angegeben vgl Kind August Wilhelm auf glass portal homepage t online de und Anhang bei Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation BArch Archiv Lichterfelde Nr 7370 bis 7378 Bremen Domsheide Band 1 10 4 1867 8 1893 Wesentliche Umgestaltungen gegen den ersten Entwurf sind spater nothwendig geworden hinsichtlich der Einrichtung Raumvertheilung und Architektur des Flugelgebaudes sowie hinsichtlich der Anordnung des Posthofes nebst Zubehor Diese Umgestaltungen sind im Wesentlichen unter der Einwirkung des Geheimen Regierungsraths Kind entstanden Das neue Reichs Post und Telegraphengebaude in Bremen in Archiv fur Post und Telegraphie VI 1878 Nr 19 S 581 nordische Hochrenaissance welche bekanntlich in Bremen eine hohe Bluthe erreicht hat Schwatlo C Kaiserliches General Postamt in Berlin in ZfB XXV 1875 Heft I III Sp 308 Das Bauwesen der deutschen Reichs Post und Telegraphen Verwaltung in DBZ XV 1881 Nr 35 v 30 April 1881 S 204 Vgl auch Bremen und seine Bauten Bremen 1900 S 276ff Schwatlo K Berichtigung in DBZ XI 1877 Nr 48 v 16 6 1877 S 237 Berlin und seine Bauten Der Hochbau Berlin 1896 S 89 90 Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 27 29 Gnewuch G Roth K Aus der Berliner Postgeschichte Berlin 1975 S 43 Die Einweihung des Post und Telegraphen Gebaudes in Stolp in Pommern in Archiv fur Post und Telegraphie 1879 S 760 Vgl Ueber das neue Post und Telegraphen Gebaude in Stolp in DBZ XIII 1879 Nr 104 v 31 Dezember 1879 S 535 und Bau Chronik Hochbauten in DBZ XIII 1879 Nr 102 v 24 Dezember 1879 S 526 Bau Chronik Hochbauten in DBZ XIII 1879 Nr 102 v 24 Dezember 1879 S 761 Vgl auch Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 74 ff BArch Archiv Lichterfelde Nr 9388 Nordhausen Band 1 10 1873 6 1877 Vgl Hinsching S Bearb Das kaiserliche Post und Telegraphengebaude in Nordhausen Koblenz 1998 Schwatlo C Kaiserliches General Postamt in Berlin in ZfB XXV 1875 Heft I III Sp 303 Nach dem grossen Stadtbrand von 1874 wurde im Rahmen des Wiederaufbaus der Innenstadt 1877 auch ein Neubau des Postgebaudes begonnen Vgl Postamt Meiningen Vgl auch BArch Archiv Lichterfelde Nr 9375 Meiningen Band 1 7 1867 12 1877 altepost de Huck J Postgeschichtliche Streiflichter aus Neuss in Postgeschichte am Niederrhein 1 1979 S 41ff Vgl auch Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 30 f landesmuseum emden de Bau Chronik In Benutzung genommen bezw eingeweiht wurden Hochbauten Das neue Post und Telegraphen Gebaude in Emden in DBZ XIII 1879 Nr 43 v 31 Mai 1879 S 222 kmkbuecholdt de Historisches Architektenregister C Stotzner Beschreibung des Ensembles des Paket und Zeitungspostamts In Die Gartenlaube Jahrgang 1881 S 411 414 Archiv fur Deutsche Postgeschichte hrsg v d Gesellschaft fur Deutsche Postgeschichte 1991 S 71 Der Bauplan stammte von Oberregierungsrat Kind Generalpostamt fur die Fassade zeichnete sich Postbaurat Cuno aus Frankfurt verantwortlich Am 1 Marz 1880 um 13 Uhr fand die feierliche Ubergabe des Hauses statt welches 160 000 Goldmark gekostet hatte und dessen Schonheit Mott M Fulda einst und heute wenn Hauser Platze und Strassen Geschichte n erzahlen Band 1 Fulda 2000 S 19 Vgl auch Das neue Post und Telegraphengebaude in Fulda Nr 12 S 377 378 Bau Chronik Hochbauten in DBZ XIV 1880 Nr 68 v 25 August 1880 S 368 Das neue Post und Telegraphengebaude in Hildesheim i H in Archiv fur Post und Telegraphie 1880 S 519ff Vgl auch Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 56 59 Kokkelink G Hammerschenk H Laves und Hannover Hannover 1989 S 344f Abbildung und Daten zur neugotischen Dompost Datensatz zu Friedrich Wohlbruck Bau Chronik Hochbauten in DBZ XIV 1880 Nr 68 v 25 August 1880 S 368 Vgl auch Kokkelink G Lemke Kokkelink M Baukunst in Norddeutschland Architektur und Kunsthandwerk der hannoverschen Schule 1850 1900 Hannover 1998 S 253f Bauchronik Hochbauten Das neue Reichs Post und Telegraphen Gebaude zu Munster in DBZ XV 1881 Nr 4 v 12 Januar 1881 S 21 BArch Archiv Lichterfelde Nr 11566 bis 11571 Munster Band 8 13 12 1876 10 1907 Vgl auch Das neue Reichs Post und Telegraphengebaude in Munster i W in Archiv fur Post und Telegraphie VIII 1880 Nr 23 S 745 750 Bauchronik Hochbauten Das neue Reichs Post und Telegraphen Gebaude zu Munster DBZ XV 1881 Nr 4 v 12 Januar 1881 S 21 BArch Archiv Lichterfelde Nr 11566 fol 10ff Franz Rudolf Zankl Hrsg Liste der Architekten aufgestellt unter Mitarbeit von Helmut Zimmermann in ders Hannover Vom Alten Bahnhof zum Neuen Rathaus Bilddokumente zur Stadtentwicklung in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Ausstellungsfuhrer des Historischen Museums am Hohen Ufer Hannover 1975 S 42f Bottger G Einiges aus der neueren Bauthatigkeit Hannovers Post am Bahnhof in DBZ XIII 1879 Nr 95 S 485 Vgl auch Reise Bericht des Geheimen Regierungsraths Kind in BArch Archiv Lichterfelde Nr 3075 Aufbau und Organisation eines eigenen Reichsbauwesens fol 30ff Bottger G Das Post und Telegraphengebaude zu Hannover in Zeitschrift des Architekten und Ingenieurvereins Hannover 29 1883 Sp 55 62 und 181 190 Vgl auch Holekamp J Das neue Post und Telegraphen Amts Gebaude zu Hannover in Baugewerks Zeitung XIII 1881 S 94 100 und 110 Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 63 Erlauterungsbericht zum Entwurf fur den Neubau eines Post und Telegraphengebaudes in Cassel S 1 22 in BArch Archiv Lichterfelde Nr 3089 Dienstanweisungen fur Postbaurate Band 1 fol 125 137 Das neue Post und Telegraphengebaude in Cassel in Archiv fur Post und Telegraphie IX 1881 Nr 6 S 199 Bau Chronik Hochbauten und Denkmaler Kassel und Osnabruck in DBZ XV 1881 Nr 35 v 30 April 1881 S 209 in DBZ XV 1881 Nr 41 v 21 Mai 1881 S 243 Vgl auch Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 61 f und Martin Gropius in DBZ XV 1881 Nr 57 v 16 Juli 1881 S 324 a b c Reinhard Glass Kind August Wilhelm In glass portal homepage t online de Abgerufen am 21 April 2022 kassel de 100 Jahre Oberpostdirektion Braunschweig 1868 1968 Festschrift zum hundertjahrigen Bestehen der OPD Braunschweig Braunschweig 1968 Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 46ff Das OPD Gebaude zu Braunschweig Band 1 in BArch Archiv Lichterfelde Nr 7260 fol 123 Reise Bericht des Geheimen Regierungsraths Kind in BArch Archiv Lichterfelde Nr 3075 Aufbau und Organisation eines eigenen Reichsbauwesens fol 29 Thiede O Wacker J Chronologie Potsdam und Umgebung die Kulturlandschaft von 800 bis 1918 Brandenburg Potsdam Berlin Potsdam 2007 Band 2 S 621 commons wikimedia org Bau Chronik Hochbauten und Denkmaler Die Einweihung der neuen Post und Telegraphen Gebaude in Ruhrort und Annaberg in DBZ XV 1881 Nr 30 v 13 April 1881 S 180 Vgl auch Das neue Reichs Post und Telegraphen Gebaude in Ruhrort in Archiv fur Post und Telegraphie IX 1881 Nr 12 S 373 376 die Zusammenstellung von Frank Roesler in ruhr bauten de Das Bauwesen der deutschen Reichs Post und Telegraphen Verwaltung Schluss Das Post und Telegraphen Gebaude in Rendsburg in DBZ XV 1881 Nr 49 v 18 Juni 1881 S 283 Wolfgang Mahnkopf Landestheater will die alte Post Nicht mehr online verfugbar Kieler Nachrichten 5 Juni 2015 archiviert vom Original am 30 Juli 2017 abgerufen am 29 Juli 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kn online de BArch Archiv Lichterfelde Nr 10609 Posthaus Rendsburg fol 24 Beim Vergleich beider Postamtsbauten zeigt sich dass mit Ausnahme einer verlangerten Seitenfassade in Rendsburg keine Unterschiede bestehen Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 77 und Bau Chronik Hochbauten und Denkmaler DBZ XV 1881 Nr 51 v 25 Juni 1881 S 299 BArch Archiv Lichterfelde Nr 12378 bis 12382 Posthaus in Trier Band 4 8 12 1867 11 1890 Das neue Post und Telegraphengebaude in Trier in Archiv fur Post und Telegraphie X 1882 Nr S 299 Bau Chronik Hochbauten in DBZ XVI 1882 Nr 47 v 14 Juni 1882 S 278 Bau Chronik Hochbauten in DBZ XV 1881 Nr 105 v 31 Dezember 1881 S 589 Bau Chronik Hochbauten und Denkmaler in DBZ XVI 1882 Nr 52 v 30 Juni 1882 S 309 Vgl auch die Reflexion bei Weichlein S Nation und Region Integrationsprozesse im Bismarckreich Dusseldorf 2004 S 134 Die Eroffnung des neuen Post und Telegraphengebaudes in Flensburg in APT IX 1881 Nr 22 S 673ff Die Post zu Coblenz Denkschrift zum Einzuge in das neue Reichs Post und Telegraphen Gebaude am 15 November 1883 Koblenz 1883 Vgl auch BArch Archiv Lichterfelde Nr 9375 Meiningen Band 1 7 1867 12 1877 Foermer R Die Post in Koblenz in Archiv fur deutsche Postgeschichte 1960 Heft 2 S 30 Gerten E Die Post in Koblenz 1490 1990 Informationsschrift anlasslich der Ausstellung im Mittelrheinischen Postmuseum Koblenz vom 28 Oktober 1990 bis 3 Februar 1991 Die Eroffnung des neuen Post und Telegraphengebaudes in Coblenz ZdBauverw VII 1887 Nr 37 S 351 Postbauten des Deutschen Reichs Leipzig 1888 Text zur Abbildung des Postgebaudes Koblenz Vgl auch theatergemeinde koblenz de 1 2 Vorlage Toter Link www theatergemeinde koblenz de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Westphal G Die Post in Kolberg Postgeschichte Philatelie Hamburg 1996 S 88ff zum Folgenden Die Einweihung des neuen Post und Telegraphengebaudes in Mannheim in Archiv fur Post und Telegraphie XI 1883 Nr S 45 49 Leipzig und seine Bauten Gebhardt Leipzig 1892 S 143 und 145 Digitalisat Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 103 ff Lageplan und Briefverkehr in BArch Archiv Lichterfelde Nr 3077 fol 114ff Das neue Reichs Post und Telegraphengebaude in Lubeck in Archiv fur Post und Telegraphie XIII 1885 Nr S 641 64 Neumann R Gebaude fur den Post Telegraphen und Fernsprechdienst in Handbuch der Architektur Teil 4 Halbbd 2 Heft 3 Darmstadt 1896 S 77 80 BArch Archiv Lichterfelde Nr 9249 Posthaus in Erfurt Band 10 13 2 1868 7 1888 Vgl auch Postbauten des Deutschen Reichs Leipzig 1888 Text zur Abbildung des Postgebaudes Erfurt Das neue Post und Telegraphengebaude am Stephansplatz in Hamburg in Archiv fur Post und Telegraphie XV 1887 Nr 4 S 100f Vgl auch den Kurzbericht Das Post und Telegraphengebaude in Hamburg in ZfB XXXX 1890 Sp 327 330 Vgl auch BArch Archiv Lichterfelde Nr 10067 S 101ff Darin umfangreiches personliches Gutachten Vgl BArch Archiv Lichterfelde Nr 10067 fol 132ff und 161ff BArch Archiv Lichterfelde Nr 10067 fol 162 Die Einweihung des neuen Reichs Post und Telegraphengebaudes in Hamburg in Archiv fur Post und Telegraphie XXV 1887 Nr 3 S 65 74 Das Kaiserliche Post und Telegraphengebaude in Breslau Festschrift zur Eroffnung in Sammelmappe des Postmuseums Frankfurt M Berlin und seine Bauten Band II und III Der Hochbau Berlin 1896 S 91 92 a b c Ausfuhrlich zur Baugeschichte Eckart Rusch Monumental und im Stil fiscalischer Renaissancebauten Zur Baugeschichte der ehemaligen Kaiserlichen Reichspost in Celle In Celler Chronik Beitrage zur Geschichte und Geographie der Stadt und des Landkreises Celle Bd 19 Celle 2012 ISSN 0177 719X S 143 177 zu August Kind S 152 Die Einweihung des neuen Post und Telegraphengebaudes in Quedlinburg in Archiv fur Post und Telegraphie XVII 1889 Nr 12 S 353 358 BArch Archiv Lichterfelde Nr 10827 bis 10831 Posthaus in Konstanz Bahnhofplatz Band 1 5 6 1871 3 1896 Denkschrift zur Eroffnung des neuen Reichs Post u Telegraphengebaudes in Konstanz am 25 April 1891 Konstanz 1891 S 3 Vgl auch Das neue Post und Telegraphengebaude in Konstanz In Archiv fur Post und Telegraphie XIX 1891 Nr 10 S 331 Das neue Post und Telegraphen Gebaude in Koln in DBZ XXVII 1893 Nr 94 v 25 November 1893 S 580 u Nr 100 v 16 Dezember 1893 S 619 Post und Telegraphie in Frankfurt am Main Denkschrift zur Einweihung des neuen Reichs Post und Telegraphengebaudes an der Zeil und des vom Frankfurter Handelsstande fur dasselbe gestifteten Denkmals Kaiser Wilhelms I am 18 Oktober 1895 Frankfurt am Main 1895 Vgl auch Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 187 ff BArch Archiv Lichterfelde Nr 6807 bis 6810 Das neue Posthaus in Aachen Band 1 1 1885 12 1886 Band 2 3 1887 6 1888 Band 3 7 1888 4 1889 Band 4 5 1889 8 1890 Vgl Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 177 ff Vgl auch Kurzbericht in Zeitschrift fur Architektur und Ingenieurswesen in Hannover 35 1889 S 500 Preussische Bauten am Rhein Hrsg vom Institut fur Landes und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein Westfalen Dortmund 1983 S 85 Vgl dazu Agnes Seemann Die Postpalaste Heinrich von Stephans Zweckbauten fur den Verkehr oder Architektur im Dienste des Reiches Kiel 1990 Dissertation S 178 Vgl auch Poll B Geschichte Aachens in Daten Aachen 1960 Der Entwurf ist unter Oberleitung des Herrn Geh Ober Regierungsrath Kind im Reichs Postamte durch Herrn Architekt C Doflein aufgestellt worden Post und Telegraphen Gebaude in Aachen in ZdBauverw IX 1889 Nr 1 v 5 Januar 1889 S 3 Bringmann M Studien zur neuromanischen Architektur in Deutschland Heidelberg 1968 S 393 Anm 867 Vgl BArch Archiv Lichterfelde Nr 6808 fol 64f Hubner H Hrsg Postpalaste Posthausgrafiken 1871 1900 Berlin 1995 S 25 Normdaten Person GND 1076545831 lobid OGND AKS VIAF 317090742 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kind AugustALTERNATIVNAMEN Kind August Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Beamter im Reichs PostwesenGEBURTSDATUM 27 August 1824GEBURTSORT WiehlSTERBEDATUM 30 Dezember 1904STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Kind amp oldid 235107222