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Zieleniec deutsch Gross Radzienen 1938 bis 1945 Hugelwalde ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Zieleniec Zieleniec Polen ZieleniecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina WielbarkGeographische Lage 53 25 N 21 7 O 53 423056 21 118333 Koordinaten 53 25 23 N 21 7 6 OEinwohner 141 2011 1 Postleitzahl 12 160 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Ksiezy Lasek Luka ZieleniecLesiny Wielkie ZieleniecZieleniec Maly ZieleniecEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenZieleniec liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 18 Kilometer sudostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenDie alteste Erwahnung des Dorfes fand 1719 statt 3 als in der Willenberger Amtsrechnung ein Radziener Theerofen genannt wurde 4 1724 wurde der Teerofen unter dem Namen Zielenietz erwahnt und 1763 fand man Angaben uber ein Schatulldorf Radzienen alias Zielenietz Als um 1800 drei Einzelgehofte von Klein Radzienen heute polnisch Zieleniec Maly verzeichnet wurden 4 fand sich auch vermehrt der mit dem Zusatz versehene Ortsname Gross Radzienen der spater nur noch fur einen Wohnplatz innerhalb der Landgemeinde Radzienen stand Zwischen 1874 und 1945 war die Gemeinde Radzienen in den Amtsbezirk Furstenwalde polnisch Ksiezy Lasek eingegliedert der zum ostpreussischen Kreis Ortelsburg gehorte 5 Im Jahre 1910 zahlte Radzienen 641 Einwohner 6 und 1933 waren es 536 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Radzienen stimmten 444 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen 6 Stimmen 8 Am 3 Juni offiziell bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Radzienen aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Hugelwalde umbenannt 5 wobei der Name wahrscheinlich nach dem in der Dorfgemarkung gelegenen Muhlenberg gewahlt worden ist 4 Ein Jahr spater zahlte das Dorf 533 Einwohner 7 Die 1945 in Kriegsfolge erfolgte Uberstellung des gesamten sudlichen Ostpreussen an Polen betraf auch Gross Radzienen alias Hugelwalde das die polnische Namensform Zieleniec erhielt Heute ist das Dorf mit dem Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Wielbark Willenberg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 zahlte Zieleniec 141 Einwohner 1 Kirche BearbeitenEvangelischerseits war Gross Radzienen resp Hugelwalde bis 1945 in die Kirche Furstenwalde polnisch Ksiezy Lasek in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert 9 Heute gehort Zieleniec zur evangelischen Pfarrei in Szczytno Ortelsburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Poen Fur die romisch katholischen Einwohner des Dorfes war vor 1945 die Pfarrei in Gross Leschienen polnisch Lesiny Wielkie im damaligen Bistum Ermland zustandig und ist es auch noch heute jetzt allerdings dem Erzbistum Ermland zugehorig Schule BearbeitenDie Schule in Radzienen Hugelwalde wurde unter der Regierung Friedrich Wilhelms III gegrundet Sie hatte 1939 zwei Klassen 1936 38 erfolgte ein Umbau der Sanitaranlagen 4 Verkehr BearbeitenZieleniec liegt ein wenig abseits vom Verkehrsgeschehen wohl aber treffen innerorts mehrere Nebenstrassen aus Orten der Nachbarregion zusammen Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Gross Radzienen Hugelwalde Bildarchiv Ostpreussen Kreisgemeinschaft OrtelsburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Zieleniec w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1603 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Hugelwalde a b c d Gross Radzienen Hugelwalde bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Furstenwalde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 97 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg Amtssitz Stadt WielbarkOrtschaften Schulzenamter Baranowo Baranowen Neufliess Ciemna Dabrowa Finsterdamerau Gluch Glauch Jesionowiec Jeschonowitz Eschenwalde Kipary Kiparren Wacholderau Kolodziejowy Grad Kollodzeygrund Radegrund Kucbork Kutzburg Latana Wielka Gross Lattana Grossheidenau Lejkowo Roblau Lesiny Wielkie Gross Leschienen Nowojowiec Nowojowitz Neuenwalde Oledry Wagenfeld Piwnice Wielkie Gross Piwnitz Grossalbrechtshof Przezdziek Maly Klein Przesdzienk Klein Dankheim Przezdziek Wielki Gross Przesdzienk Gross Dankheim Sedrowo Sendrowen Treudorf Szymanki Klein Schiemanen Wesolowo Wessolowen Frohlichshof Wielbark Willenberg Wyzegi Wyseggen Grunlanden Zabiele Sabiellen Hellengrund Zieleniec Gross Radzienen Hugelwalde Andere Ortschaften Borki Wielbarskie Borken bei Willenberg Borkenheide Dabrowa Dombrowa Neudankheim Jakubowy Borek Jakobswalde Jankowo Jankowen Wildenort Latana Mala Klein Lattana Kleinheidenau Lesiny Male Klein Leschienen Lysak Lysack Kahlfelde Maliniak Neu Werder Ostrowy Alt Werder Roklas Rocklass Eckwalde Stachy Waldpusch Wesolowko Frohlichswalde Zapadki Schrotersau Zieleniec Maly 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