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Jesionowiec deutsch Jeschonowitz 1930 bis 1945 Eschenwalde ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Jesionowiec Jesionowiec Polen JesionowiecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina WielbarkGeographische Lage 53 27 N 21 0 O 53 445278 21 003056 Koordinaten 53 26 43 N 21 0 11 OEinwohner 175 2011 1 Postleitzahl 12 260 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse DK 57 nordl der Stadt Wielbark Kolodziejowy Grad ZabieleEisenbahn Bahnstrecke Ostroleka Szczytno derzeit kein regularer Zugverkehr Nachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenJesionowiec liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 13 Kilometer sudlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenWie bei den Nachbardorfern Nowojowitz 1934 bis 1945 Neuenwalde polnisch Nowojowiec und Kollodzeygrund 1933 bis 1945 Radegrund polnisch Kolodziejowy Grad wurde das damalige Jeschonowietz 3 im Zuge von Entwasserungsmassnahmen im Schiemaner Bruch gegrundet 4 Der Konig genehmigte das Projekt am 9 Juli 1786 und es wurde schon zeitgleich mit der Kabinettsordre vom 18 September 1787 umgesetzt Das Problem der oftmaligen Uberschwemmungen blieb allerdings bis in das 20 Jahrhundert hinein und konnte durchgreifend erst in den 1930er Jahren behoben werden 4 1874 wurde Jeschonowitz in den neu errichteten Amtsbezirk Kannwiesen polnisch Chwalibogi heute nicht mehr existent im ostpreussischen Kreis Ortelsburg eingegliedert zu dem es bis 1945 gehorte 5 Am 1 Dezember 1910 zahlte Jeschonowitz 274 Einwohner 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Jeschonowitz stimmten 187 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Am 6 September 1930 wurde Jeschonowitz in Eschenwalde umbenannt 5 Die Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 256 und stieg bis 1939 auf 276 8 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt wurde war auch Eschenwalde davon betroffen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Jesionowiec und ist heute mit dem Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Wielbark Willenberg im Powiat Szczycienski bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Kirche BearbeitenJeschonowitz resp Eschenwalde war kirchlich bis 1945 nach Willenberg ausgerichtet zur dortigen evangelischen Kirche 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie zur romisch katholischen Pfarrkirche in der Stadt die damals dem Bistum Ermland zugeordnet war Heute gehort Jesionowiec wieder zur katholischen Pfarrei in Wielbark die nun dem Erzbistum Ermland zugeordnet ist Die evangelischen Einwohner orientieren sich zur Kirche in Szczytno Ortelsburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenDie Dorfschule wurde in der Zeit des Konigs Friedrich Wilhelm III gegrundet und erhielt 1932 einen modernen Neubau 4 Verkehr BearbeitenJesionowiec liegt ostlich der polnischen Landesstrasse 57 einstige deutsche Reichsstrasse 128 an einer Nebenstrasse die zwei Kilometer nordlich der Stadt Wielbark abzweigt und uber Kolodziejowy Grad Kollodzeygrund 1933 bis 1945 Radegrund nach Zabiele Sabiellen 1938 bis 1945 Hellengrund fuhrt Das Dorf ist Bahnstation an der Bahnstrecke Ostroleka Szczytno die derzeit allerdings nicht regular befahren wird Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Jeschonowitz Eschenwalde Bildarchiv Ostpreussen und Kreisgemeinschaft OrtelsburgEinzelnachweise Bearbeiten Wies Jesionowiec w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 399 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Eschenwalde a b c Jeschonowitz Eschenwalde bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Kannwiesen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 96 Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg Amtssitz Stadt WielbarkOrtschaften Schulzenamter Baranowo Baranowen Neufliess Ciemna Dabrowa Finsterdamerau Gluch Glauch Jesionowiec Jeschonowitz Eschenwalde Kipary Kiparren Wacholderau Kolodziejowy Grad Kollodzeygrund Radegrund Kucbork Kutzburg Latana Wielka Gross Lattana Grossheidenau Lejkowo Roblau Lesiny Wielkie Gross Leschienen Nowojowiec Nowojowitz Neuenwalde Oledry Wagenfeld Piwnice Wielkie Gross Piwnitz Grossalbrechtshof Przezdziek Maly Klein Przesdzienk Klein Dankheim Przezdziek Wielki Gross Przesdzienk Gross Dankheim Sedrowo Sendrowen Treudorf Szymanki Klein Schiemanen Wesolowo Wessolowen Frohlichshof Wielbark Willenberg Wyzegi Wyseggen Grunlanden Zabiele Sabiellen Hellengrund Zieleniec Gross Radzienen Hugelwalde Andere Ortschaften Borki Wielbarskie Borken bei Willenberg Borkenheide Dabrowa Dombrowa Neudankheim Jakubowy Borek Jakobswalde Jankowo Jankowen Wildenort Latana Mala Klein Lattana Kleinheidenau Lesiny Male Klein Leschienen Lysak Lysack Kahlfelde Maliniak Neu Werder Ostrowy Alt Werder Roklas Rocklass Eckwalde Stachy Waldpusch Wesolowko Frohlichswalde Zapadki Schrotersau Zieleniec Maly Klein Radzienen Kleinhugelwalde Untergegangene Ortschaften 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