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Sedrowo deutsch Sendrowen 1938 bis 1945 Treudorf ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Sedrowo Sedrowo Polen SedrowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina WielbarkGeographische Lage 53 22 N 21 1 O 53 370833 21 010278 Koordinaten 53 22 15 N 21 0 37 OEinwohner 92 2011 1 Postleitzahl 12 160 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Lejkowo Latana Wielka Kipary SedrowoWielbark DK 57 Wolka Wielbarska Trzcianka Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSedrowo liegt westlich des Waldpuschflusses polnisch Walpusza kurz vor dessen Mundung im Omulef polnisch Omulew der hier die Grenze zwischen den Woiwodschaften Ermland Masuren und Masowien bildet Die Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg liegt 21 Kilometer in nordlicher Richtung entfernt Geschichte BearbeitenDie ersten Verhandlungen uber die Anlage des Dorfes fanden 1785 statt 3 Die Grundungsurkunde von Sendrowen 4 datiert auf den 31 Dezember 1787 Fur die Erschliessung der Region war das Fehlen der Vorflut im Bereich des Waldpuschflusses Die endgultige Losung des Problems erfolgte erst in den Jahren 1932 bis 1935 3 Von 1874 bis 1945 war Sendrowen in den Amtsbezirk Gross Lattana polnisch Latana Wielka eingegliedert der 1938 in Amtsbezirk Grossheidenau umbenannt zum ostpreussischen Kreis Ortelsburg gehorte 5 Im Jahre 1910 betrug die Zahl der Einwohner Sendrowens 314 6 Sie sank bis 1933 auf 266 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Sendrowen stimmten 235 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfiel eine Stimme 8 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Sendrowen aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch erscheinender Ortsnamen in Treudorf umbenannt 5 Die Einwohnerzahl belief sich ein Jahr spater auf immer noch 266 7 1945 kam das Dorf in Kriegsfolge zusammen mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und erhielt die polnische Namensform Sedrowo Als Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo ist es heute eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Wielbark Willenberg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 zahlte Sedrowo 92 Einwohner 1 Kirche BearbeitenKirchlich war Sendrowen Treudorf bis 1945 in die Stadt Willenberg Wielbark eingegliedert in die evangelische Pfarrei Willenberg 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Pfarrkirche der Stadt im damaligen Bistum Ermland Heute gehort Sedrowo katholischerseits weiterhin zur Pfarrei in Wielbark das jetzt im Erzbistum Ermland liegt Die evangelischen Einwohner orientieren sich zur Kirche in Szczytno Ortelsburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenDie Dorfschule in Sendrowen war eine Grundung in der Regierungszeit von Friedrich Wilhelm I 3 Das zu Anfang des 20 Jahrhunderts errichtete Schulgebaude findet wegen seiner bemerkenswerten Architektur noch heute zahlreiche interessierte Betrachter Verkehr BearbeitenSedrowo ist uber Nebenstrassen von Wielbark aus zu erreichen ausserdem von Lejkowo Roblau aus Eine Bahnanbindung besteht nicht Personlichkeiten BearbeitenKarl Otter 27 April 1883 in Sendrowen deutscher Gewerkschaftler und Politiker 1945 im KZ Bergen Belsen Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Sendrowen Treudorf Bildarchiv Ostpreussen Kreisgemeinschaft OrtelsburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Sedrowo w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1136 a b c Sendrowen Treudorf bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Treudorf a b Rolf Jehke Amtsbezirk Gross Lattana Grossheidenau Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 98 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg Amtssitz Stadt WielbarkOrtschaften Schulzenamter Baranowo Baranowen Neufliess Ciemna Dabrowa Finsterdamerau Gluch Glauch Jesionowiec Jeschonowitz Eschenwalde Kipary Kiparren Wacholderau Kolodziejowy Grad Kollodzeygrund Radegrund Kucbork Kutzburg Latana Wielka Gross Lattana Grossheidenau Lejkowo Roblau Lesiny Wielkie Gross Leschienen Nowojowiec Nowojowitz Neuenwalde Oledry Wagenfeld Piwnice Wielkie Gross Piwnitz Grossalbrechtshof Przezdziek Maly Klein Przesdzienk Klein Dankheim Przezdziek Wielki Gross Przesdzienk Gross Dankheim Sedrowo Sendrowen Treudorf Szymanki Klein Schiemanen Wesolowo Wessolowen Frohlichshof Wielbark Willenberg Wyzegi Wyseggen Grunlanden Zabiele Sabiellen Hellengrund Zieleniec Gross Radzienen Hugelwalde Andere Ortschaften Borki Wielbarskie Borken bei Willenberg Borkenheide Dabrowa Dombrowa Neudankheim Jakubowy Borek Jakobswalde Jankowo Jankowen Wildenort Latana Mala Klein Lattana Kleinheidenau Lesiny Male Klein Leschienen Lysak Lysack Kahlfelde Maliniak Neu Werder Ostrowy Alt Werder Roklas Rocklass Eckwalde Stachy Waldpusch Wesolowko Frohlichswalde Zapadki Schrotersau Zieleniec Maly Klein Radzienen Kleinhugelwalde Untergegangene Ortschaften Chwalibogi Kannwiesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sedrowo amp oldid 233550250