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Chwalibogi 1945 bis 1948 Kanwizy 1 deutsch Kannwiesen ist ein verwaister Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und liegt im Gebiet der Stadt und Landgemeinde Wielbark Willenberg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Chwalibogi Untergegangener Ort Chwalibogi Untergegangener Ort Polen Chwalibogi Untergegangener Ort BasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina WielbarkGeographische Lage 53 24 N 20 46 O 53 401959 20 77446 Koordinaten 53 24 7 N 20 46 28 OEinwohner 0Wirtschaft und VerkehrStrasse Wesolowo DW 508 Roklas ChwalibogiPrzezdziek Wielki DW 604 Przezdziek Maly Chwalibogi Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Kannwiesen 1874 1945 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Chwalibogi Ortstelle liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 23 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Das Grundungsprivileg der Dorfstelle von Kannwiesen nach 1785 Kanwiese nach 1820 Kannwiese 1 wurde am 3 Oktober 1767 ausgefertigt und am 24 Oktober vom Konig bestatigt 2 23 Bauern wurde Land zu Schatullrechten verschrieben Die Siedler mussten sich allerdings verpflichten innerhalb von funf Jahren ein Wohnhaus einen Stall und eine Scheune zu bauen Wahrend der Aufbau der Gebaude gut vorankam lief die wirtschaftliche Entwicklung weniger gunstig 1783 werden die Vermogensverhaltnisse der Bauern als armselig genannt 2 1788 erwarb die Dorfschaft mehrere Landereien aus dem Korpeller Forst Diese Arealvergrosserung sorgte fur mehr Weideland und zeitigte in den 1790er Jahren eine erkennbare Erweiterung der Viehzucht Probleme bereiteten in den 1850er Jahren die auftretenden Uberschwemmungen des Omulef Am 16 Juli 1874 wurde Kannwiesen Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 3 Er bestand bis 1945 und gehorte zum Kreis Ortelsburg im Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen Er umfasste anfangs neun am Ende noch acht Orte Im Jahre 1900 erlebte die Landgemeinde Kannwiesen ein besonders schweres Ungluck Die Gehofte von sechs Bauern wurden durch Brand vernichtet 2 299 Einwohner zahlte Kannwiesen im Jahre 1910 4 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Kannwiesen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Kannwiesen stimmten 195 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 5 1928 erfolgte die Grundung der Wassergenossenschaft zur Regulierung der Grenzstrecke des Orschutzflusses in den Kreisen Ortelsburg und Neidenburg und sorgte fur guten Erfolg wie uberhaupt in den Folgejahren der wirtschaftliche Aufschwung zunahm 2 Im Jahre 1933 zahlte Kannwiesen 227 im Jahre 1939 196 Einwohner 6 Im Jahre 1945 erfolgte in Kriegsfolge die Uberstellung des gesamten sudlichen Ostpreussens und mit ihm Kannwiesens an Polen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Kanwizy 1 die 1948 in Chwalibogi umgeandert wurde Der Ort im Gebiet der heutigen Stadt und Landgemeinde Wielbark Willenberg im Powiat Szczycienski war in den Kriegsfolgejahren zunachst noch besiedelt wurde dann jedoch aufgegeben Die Ortsstelle ist heute so gut wie nicht mehr erkennbar und gilt als wust Amtsbezirk Kannwiesen 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Kannwiesen gehorten zwischen 1874 und 1945 3 Deutscher Name Geanderter Name1938 bis 1945 Polnischer Name ErlauterungenFrohlichswalde WesolowkoGlauch GluchJankowen Wildenort Jankowo 1894 nach Wessolowen eingemeindetJeschonowitz ab 1930 Eschenwalde JesionowiecKannwiesen Kanwizy ab 1948 ChwalibogiKollodzeygrund ab 1933 Radegrund Kolodziejowy GradPaterschobensee Sasek MalyRocklass ab 1933 Eckwald RoklasWessolowen Frohlichshof WesolowoKirche BearbeitenBis 1945 war Kannwiesen kirchlich nach Willenberg orientiert Die dortige evangelische Gemeinde gehorte zur Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union 7 wahrend die romisch katholische Pfarrkirche in das Bistum Ermland einbezogen war Schule BearbeitenKannwiesen war vor 1945 ein Schulort Die Dorfschule wurde im Zeitalter Friedrich Wilhelms III gegrundet 2 Verkehr BearbeitenDie Ortsstelle Chwalibogis ist lediglich uber Landwege erreichbar die von den beiden Woiwodschaftsstrassen 508 bzw 604 dorthin fuhren Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus KannwiesenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Kannwiesen a b c d e Kannwiesen bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Kannwiesen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 95 Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg Amtssitz Stadt WielbarkOrtschaften Schulzenamter Baranowo Baranowen Neufliess Ciemna Dabrowa Finsterdamerau Gluch Glauch Jesionowiec Jeschonowitz Eschenwalde Kipary Kiparren Wacholderau Kolodziejowy Grad Kollodzeygrund Radegrund Kucbork Kutzburg Latana Wielka Gross Lattana Grossheidenau Lejkowo Roblau Lesiny Wielkie Gross Leschienen Nowojowiec Nowojowitz Neuenwalde Oledry Wagenfeld Piwnice Wielkie Gross Piwnitz Grossalbrechtshof Przezdziek Maly Klein Przesdzienk Klein Dankheim Przezdziek Wielki Gross Przesdzienk Gross Dankheim Sedrowo Sendrowen Treudorf Szymanki Klein Schiemanen Wesolowo Wessolowen Frohlichshof Wielbark Willenberg Wyzegi Wyseggen Grunlanden Zabiele 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