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Ostrowy deutsch Alt Werder ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Ostrowy Ostrowy Polen OstrowyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina WielbarkGeographische Lage 53 22 N 21 5 O 53 361667 21 088333 Koordinaten 53 21 42 N 21 5 18 OEinwohner 49 2011 1 Postleitzahl 12 160 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Oledry OstrowyEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Personlichkeit 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenOstrowy liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren in unmittelbarer Nahe der Grenze zur Woiwodschaft Masowien die hier bis 1945 die deutsch polnische Grenze bildete Bis zur Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg sind es 24 Kilometer in nordlicher Richtung Geschichte BearbeitenDas einstige Alt Werder 3 bis vor 1820 Werder ohne Zusatz entstand im Zuge der Meliorationsmassnahmen zur Urbarmachung des Lattanabruchs polnisch Bagna Latana mit denen nach langer Vorbereitungszeit 1794 begonnen wurde 4 Mit ausdrucklicher koniglicher Genehmigung wurde das Dorf nicht als geschlossener Ort angelegt sondern die Hauser wurden in Abstand voneinander errichtet damit der Weg zu den Wiesen und Weiden kurzer gehalten werden konnte Bereits zur Jahrhundertwende waren alle Bauten fertig Die kleine Landgemeinde Alt Werder wurde 1874 ein Teil des Amtsbezirks Gross Lattana polnisch Latana Wielka der 1938 in Amtsbezirk Grossheidenau umbenannt bis 1945 zum ostpreussischen Kreis Ortelsburg gehorte Im Jahre 1910 waren in Alt Werder 85 Einwohner gemeldet 5 Ihre Zahl belief sich 1933 auf 76 und 1939 auf 80 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Alt Werder stimmten 56 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen wurde Alt Werder 1945 in Kriegsfolge an Polen uberstellt und erhielt die polnische Namensform Ostrowy Heute ist das kleine Dorf eine Ortschaft innerhalb der Stadt und Landgemeinde Wielbark Willenberg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 zahlte Ostrowy 49 Einwohner 1 Kirche BearbeitenBis 1945 war Alt Werder in die evangelische Kirche Willenberg 8 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Pfarrkirche Gross Leschienen polnisch Lesiny Wielkie im Bistum Ermland eingegliedert Der Bezug zu Lesiny Wielkie besteht seitens der katholischen Kirche heute noch wobei die Pfarrei jetzt zum Erzbistum Ermland gehort Die evangelischen Einwohner Ostrowys orientieren sich zur Kirche in Szczytno Ortelsburg innerhalb der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenDer erste Schulbau erfolgte in Werder im Jahre 1798 4 Verkehr BearbeitenOstrowy liegt abseits des Verkehrsgeschehens an einer Nebenstrasse die von Oledry Wagenfeld in den Ort fuhrt Eine Bahnanbindung existiert nicht Personlichkeit BearbeitenJohann Krischick auch Krischik 1886 1958 deutscher Landwirt und Politiker DNVP 1919 bis 1932 Mitglied des Landtages besass seit 1913 einen eigenen Bauernhof in Alt WerderWeblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Alt Werder Bildarchiv Ostpreussen Kreisgemeinschaft OrtelsburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Ostrowy w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 888 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Alt Werder a b Alt Werder bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 93 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Wielbark Stadt und Landgemeinde Willenberg Amtssitz Stadt WielbarkOrtschaften Schulzenamter Baranowo Baranowen Neufliess Ciemna Dabrowa Finsterdamerau Gluch Glauch Jesionowiec Jeschonowitz Eschenwalde Kipary Kiparren Wacholderau Kolodziejowy Grad Kollodzeygrund Radegrund Kucbork Kutzburg Latana Wielka Gross Lattana Grossheidenau Lejkowo Roblau Lesiny Wielkie Gross Leschienen Nowojowiec Nowojowitz Neuenwalde Oledry Wagenfeld Piwnice Wielkie Gross Piwnitz Grossalbrechtshof Przezdziek Maly Klein Przesdzienk Klein Dankheim Przezdziek Wielki 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