www.wikidata.de-de.nina.az
Die Wirtschaftsgeschichte der Han Dynastie ist gekennzeichnet durch aussenpolitische Expansion und Vereinheitlichung von Schrift Massen Gewichten und Burokratie die zu einem wirtschaftlichen Aufschwung fuhrten Angetrieben wurde diese Entwicklung durch die Herstellung effektiver Waffen und Werkzeuge den Handel mit hochwertiger Seide sowie die staatliche Regulierung von Getreide Eisen Salz und Wein 1 2 Die Wirtschaft der Han Dynastie beruhte anfanglich fast ausschliesslich auf landwirtschaftlichen Erzeugnissen Allerdings gab es schon produzierende Regierungsbetriebe und private Gewerbetreibende Inhaltsverzeichnis 1 Bevolkerung 2 Urbanisierung 3 Soziale Klassen 3 1 Landeigentumer und Bauern 3 1 1 Westliche Han Dynastie 3 1 2 Ostliche Han Dynastie 3 2 Kaufleute 3 3 Wehrpflicht 4 Finanzen 4 1 Steuern 4 2 Munzarten 4 2 1 Westliche Han Dynastie 西漢 4 2 1 1 Ban Liang Munze 半两钱 4 2 1 2 San Zhu Munze 三铢钱 4 2 1 3 Wu Zhu Munze der westlichen Han 西汉五铢 4 2 1 4 Si Zhu Munze 四铢钱 4 2 1 5 Huo Quan Munze 泉币 4 2 2 Ostliche Han Dynastie 東漢 4 2 2 1 Jian Wu Wu Zhu Munze 建武五铢 4 2 2 2 Hen Di Wu Zhu Munze 恒帝五铢 4 2 2 3 Jian Lun Wu Zhu Munze 剪轮五铢 Tin huan wu zhu Munze 綎环五铢 4 2 2 4 Shi Chu Wu Zhu Munze 四出五铢 4 2 2 5 Wu Wen Xiao Munze 无文小钱 4 3 Zirkulation von Munzen 5 Staatsmonopole und Handwerk 5 1 Staatsmonopole Eisen und Salz 5 2 Regierungsbetriebe 5 3 Staatliche Bauprojekte 5 3 1 Palaste 5 3 2 Mausoleen 5 3 3 Brucken 5 3 4 Kanale 5 3 5 Garten 5 3 6 Strassen 6 Landwirtschaft 6 1 Getreideanbau 6 2 Landwirtschaftliche Veranderungen 6 3 Gesetze fur die Agrarwirtschaft 6 4 Aufgabe und Leben der Bauern 6 5 Wechselnde Wolbackermethode 6 6 Pflug 7 Handel 7 1 Binnenhandel 7 1 1 Handelsguter 7 2 Aussenhandel 7 2 1 Seidenstrasse 7 2 2 Handelsguter der Seidenstrasse 7 2 3 Indirekte Handelsbeziehungen zum Romischen Reich 7 2 4 Niedergang der Han Dynastie 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBevolkerung BearbeitenDie Bevolkerungszahlen wurden durch zwei Zahlungen wahrend der Han Dynastie festgehalten 3 Haushalte Einwohner1 2 n Chr 12 233 062 59 594 978140 n Chr 9 698 630 49 150 220Der Grossteil der Bevolkerung lebte auf dem Land und vom Ackerbau 4 Auch die Fischerei in Seen und Flussen war eine verbreitete Arbeit 5 In den Stadten stellten die Menschen vor allem Textilien her oder arbeiteten beispielsweise in der Salzgewinnung 6 Die Bevolkerung wurde in verschiedene Range differenziert Der Status wurde als eine Art Belohnung der Regierung vergeben Es gab insgesamt 20 Range die hochsten 12 konnten allerdings nur von Beamten eingenommen werden Umso hoher der Rang umso mehr Privilegien genoss man Wenn jemand ein Verbrechen beging konnte ihm dieser Rang wieder entzogen werden Zusatzlich gab es einen Rang der unter den gewohnlichen Burgern anzusiedeln war Dieser wurde an die vergeben die als Strafe fur ihre Verbrechen fur die lokalen Machthaber arbeiten mussten und war einem gesellschaftlichen Ausstoss gleichgesetzt Die meisten von ihnen stiegen spater wieder auf und wurden dem gewohnlichen Volk eingegliedert 7 Wahrend der Han Dynastie gab es Sklaven die ungefahr 1 der Gesamtbevolkerung ausmachten Zum Beginn der Dynastie waren diese meist Verwandte von gefangenen Kriminellen spater wurden viele Kinder von ihren Eltern aus finanziellen Grunden verkauft Die meisten Sklaven sind zu Lebzeiten befreit worden 8 Urbanisierung BearbeitenDie genaue Anzahl an Menschen die wahrend der Han Dynastie in Stadten lebten ist nicht bekannt Schatzungen schwanken zwischen 6 und 18 Millionen Bewohnern 6 die in etwa in 1500 Stadten lebten 9 Im 2 und 1 Jhr v Chr wuchsen die Stadte wahrend in der Ostlichen Han Dynastie die Zahlen zuruckgingen 10 Eine Ausnahme bildet die Stadt Luoyang in der 1 2 n Chr nur geschatzte 195 504 Menschen lebten 11 Spater lebten dort bis zu 500 000 Einwohner 9 Viele Stadte wurden nicht neu gegrundet sondern entstanden in der Nahe deutlich alterer Niederlassungen 6 Die meisten Stadte lagen nordlich des Flusses Huai und es davon auszugehen dass es zwischen den Stadten regen Austausch und Handel gab 12 Durch eine Zahlung 1 2 n Chr sind die Einwohnerzahlen einiger Stadte bekannt 11 Haushalte EinwohnerCh ang an 80 000 246 200Loyang 52 839 195 504 Ch eng an 76 256 282 147 P eng ch eng 40 196 148 725 Stadte hatten zum einen einen administrativen Zweck und manchmal sogar militarische Hauptquartiere zum anderen Marktplatze Diese waren die wichtigsten Orte der Kommunikation in den Stadten und wurde durch lokale Autoritaten kontrolliert 6 Zeitweise gab es in den Stadten extrem hohe Kriminalitatsraten und sogar bewaffnete Jugendbanden 13 Soziale Klassen BearbeitenLandeigentumer und Bauern Bearbeiten Westliche Han Dynastie Bearbeiten Die fruhe Han Dynastie auch Westliche Han Dynastie chinesisch 西汉 Pinyin xihan genannt erstreckte sich von 207 v Chr bis 9 n Christus Nach dem Untergang der Qin Dynastie grundete Han Gazou auch genannt Liu Bang die Han Dynastie Als erster Han Kaiser ergriff er Reformen zur Forderung der Landwirtschaft indem er die Steuern und Abgaben der Landbevolkerung reduzierte um so das heruntergewirtschaftete Reich wieder aufzubauen Viele Bauern erhielten ihr verlorenes Land und Gut zuruck 14 In der fruhen Han Dynastie wurden Steuern pro Haushalt erhoben damit wurde das Ziel verfolgt moglichst viele kleine Landeigentumer zu haben um mehr Steuereinnahmen erzielen zu konnen 15 Die darauffolgenden Han Kaiser Huidi 195 188 v Chr Wendi 180 157 v Chr und Jingdi 157 141 v Chr reformierten den Staatsapparat weiter und fuhrten die Politik zur Entwicklung der Wirtschaft fort Diese zeichnete sich unter anderem in der Einfuhrung eiserner Ackergerate und der Verwendung von Ochsen als Zugtiere wodurch die landwirtschaftliche Produktivitat deutlich gesteigert wurde 16 Unter der Herrschaft von Kaiser Wudi erfolgte die Blutezeit der Han Dynastie Dieser schwachte die Macht der Furstentumer erheblich ab und zentralisierte verstarkt den Staat 14 Dabei wurden Salz Eisen und Munzen zum Staatsmonopol erklart Zudem dehnte er das Reich weit aus In seinen spateren Regierungsjahren legte er grossen Wert auf die fortwahrende Entwicklung der Landwirtschaft Die nachfolgenden Han Kaiser Zhaodi 87 74 v Chr und Xuandi 74 49 v Chr konnten die vorangegangene Herrschaft Wudi s nicht aufrechterhalten und leiteten den Niedergang der fruhen Han Dynastie ein Grund dafur war die steigende Machtzunahme der Grossgrundbesitzer Diese verpachteten ihrerseits Land an die Bauern und genossen teilweise wegen ihrer Verdienste um das Reich Steuererleichterungen 17 Dadurch sanken die Einnahmen der Regierung und die Bauern waren steigenden Steuerbelastungen ausgesetzt Infolge dieser Ausbeutung verloren viele Bauern ihren Grund und Boden und standen unter der Abhangigkeit der Grossgrundbesitzer Daher konnten sie keine Frondienste fur den Staat mehr leisten Insgesamt nahm die Zahl der Grossgrundbesitzer zu und die Zahl der gewohnlichen Bauern immer weiter ab 18 Die steigende Unzufriedenheit der Bauern zeigte sich in einigen Bauernaufstanden Schliesslich war Kaiser Wang Mang 9 n Chr an die Macht gekommen und grundete die Xin Dynastie Ostliche Han Dynastie Bearbeiten Die spate Han Dynastie auch Ostliche Han Dynastie chinesisch 东汉 Pinyin dōnghan genannt erstreckte sich von 25 bis 220 n Christus Nach dem Sieg uber Wang Mang bestieg Kaiser Guangwudi auch genannt Liu Xiu 25 n Chr den Thron und andertete die Dynastiebezeichnung wieder zu Han um Wichtige Handlungen Guangwudi s zu seinem Amtsantritt waren die Freilassung der Sklaven und die Reformation der Verteilung des Bodens indem er anordnete den armen Bauern Land zuzuteilen und ihnen Saatgut und Ackergerate zur Verfugung zu stellen was zur Forderung der landwirtschaftlichen Produktion beitrug 14 Dies fuhrte zu einer kurzen erneuten Blutezeit unter der Herrschaft von Guangwudi 25 57 n Chr Mingdi 57 75 n Chr und Zhangdi 75 88 n Chr 19 Jedoch waren die Probleme der fruhen Han Dynastie nicht beseitigt sondern wurden verstarkt Durch die Unterstutzung der Grossgrundbesitzer war Guangwudi welcher selbst aus einer Grossgrundbesitzerfamilie stammte an die Macht gekommen Somit musste er ihnen Steuerprivilegien gewahren Die Macht der Grossgrundbesitzer nahm zu und die Zahl der steuerzahlenden Bauern nahm ab Diese wurden zunehmend in den Ruin getrieben und verloren durch Verschuldung ihr Land oftmals an die Grossgrundbesitzer 17 Hinzu kamen viele Naturkatastrophen und Hungersnote wurduch viele Bauern obdachlos und heimatlos wurden Als Folge kam es ab 107 n Chr unter der Herrschaft von Andi in verschiedenen Landesteilen zu Bauernaufstanden gegen die Unterdruckung der Han Regierung Im Jahr 184 kam es unter der Herrschaft von Lingdi zum Hohepunkt der Unruhen dem Aufstand der Gelben Turbane Unter der Fuhrung von Zhang Jiao schlossen sich viele verarmte Bauern dem Aufstand an welcher sich uber das ganze Reich ausbreitete Der Aufstand der Gelben Turbane war der erste grosse und gut organisierte Bauernaufstand in der Geschichte Chinas Trotz anfanglicher Erfolge wurde der Aufstand letztendlich niedergeschlagen doch der Untergang der spaten Han Dynastie war bereits eingeleitet 14 Kaufleute Bearbeiten Der zunehmende Wohlstand und die Verbesserung des Handels aufgrund der Seidenstrasse und des allgemeinen Friedens im Lande ermoglichte es Kaufleuten wertvolle Guter zu handeln und reich zu werden 20 Wahrend der Han Dynastie wurden das Papier und die Seide erfunden welche beide zu stark nachgefragten Gutern in Landern entlang der Seidenstrasse und zu grossen Einnahmequellen wurden 21 Kaufleute die aus dem Westen stammten handelten Pferde Pelz Elfenbein und Jade Die westliche Seidenstrasse ermoglichte ihnen neue Artikel zu erwerben wie Gurken und Sesam Sie wurden mit neuen Kenntnissen konfrontiert wie zum Beispiel die Verwendung von Trauben um Wein herzustellen 20 Im Jahre 98 v Chr wurde sogar ein staatliches Weinmonopol eingefuhrt 22 Kaufleute wurden als niedrige Gelehrte betrachtet und mussten weisse Kleidung tragen als Kennzeichnung ihrer niedrigen Stellung 23 Den Kaufleuten war es untersagt Amter anzutreten doch sie wurden belohnt wenn sie wesentlich zur wirtschaftlichen Leistung beitrugen So war es fur sie moglich sich betrachtlichen Reichtum anzuhaufen und Grundstucke zu erwerben 24 Weil sich die Wirtschaft der Han Dynastie weitgehend auf die Produktionsleistung der Bauern verliess beseitigte die Regierung die schwer lastende Besteuerung von Kleingrundbesitzern und erlegte hohere Steuern auf Kaufleute 25 Durch ihren Erfolg konnten die Kaufleute in der fruhen Han Dynastie Funktionen in der Regierung ubernehmen Besonders erfolgreiche Kaufleute konnten sich sogar Titel beim Kaiser kaufen luxuriose Hauser bauen und auf Kutschen oder Wagen fahren In der spaten Han Dynastie jedoch wurden die Kaufleute gesturzt und ihre Zunft war verpont Mit ihrem Erfolg entwickelte sich der Neid der anderen Klassen sodass die Kaufleute zur untersten sozialen Klasse wurden Gelegentlich gab es Gesetze welche ihnen verboten gewisse hochrangige Aktivitaten zu unternehmen wie zum Beispiel das Kutschenfahren 21 Wehrpflicht Bearbeiten Zur Zeit der Han Dynastie bestand das Militar aus Wehrpflichtigen Freiwilligen und Straflingen Der Einsatz von Straflingen war eher in der Qin Dynastie ublich unter der Han Dynastie sind nur wenige Falle bekannt bei denen Gefangene durch Amnestie zur Nordwest Front geschickt wurden Zu den Wehrpflichtigen zahlte man alle Manner im Alter von 23 bis 56 Jahren 26 Kurzzeitig wurde das Mindestalter nach der Regentschaft des Kaisers Zhao 87 74 v Chr auf 20 Jahre heruntergesetzt 27 Sohne aus hoher gestellten Familien waren in der Lage andere dafur zu bezahlen damit diese an ihrer Stelle dienten Des Weiteren mussten alle Wehrpflichtigen fur zwei Jahre in der Armee dienen Diese zwei Jahre setzten sich zusammen aus einem Jahr Training und einem Jahr im aktiven Dienst Das Training wurde entweder in der Infanterie der Kavallerie oder der Marine absolviert Der aktive Dienst fand in der Hauptstadt in den Provinzlagern welche fur lokale Sicherheit und Ordnung sorgten oder in einer der Grenzgarnisonen statt 26 Die Armee in und nahe der Hauptstadt wurde auch Nord Armee genannt Sie wurde von einem Oberst angefuhrt und bestand aus funf Regimentern welche sich jeweils aus mehreren tausend Soldaten zusammensetzten 28 29 Ferner leisteten die meisten Wehrpflichtigen ihren Dienst in der Infanterie Da der Dienst in der Kavallerie laut mehreren Quellen freiwillig war und wahrscheinlich mit den Angehorigen der privilegierteren Gesellschaft in Verbindung gebracht wurde weil diese wie schon erwahnt nicht immer zwingend am Wehrdienst teilnehmen mussten 30 Nach den zwei Jahren Militardienst kehrten die Manner wieder nach Hause zuruck wo sie lokale Milizen grundeten die in Zeiten des Krieges sofort mobilisiert werden konnten Es existieren keine genauen Aufzeichnungen daruber wie hoch die gesamte Anzahl der Manner war die fur eine Einberufung in Frage kamen Geschatzt wird dass es zwischen 300 000 und 1 000 000 Manner gewesen sind Sicher ist dass keine Han Regierung im Stande war diese Anzahl an Menschen einzuberufen zu trainieren zu fuhren geschweige denn zu versorgen 26 da es ublich war dass die Wehrpflichtigen normale Rationen an Essen Kleidung und Ausrustung aber keine Bezahlung erhielten Zu Kriegszeiten konnte die Freiwilligen Armee aufgestockt werden Unter diesen Umstanden war es ublich dass ein General eine Division anfuhrte Die Division war in Regimenter unterteilt und unterstand jeweils der Leitung eines Obersts 28 31 Finanzen BearbeitenIn der Han Dynastie wurde die gesellschaftliche sowie wirtschaftliche Entwicklungen durch staatliche Institutionen vorangetrieben die durch eine umfangliche Geldpolitik grossen Einfluss auf Landwirtschaft Handel und Industrie hatten Das durchschnittliche Einkommen eines Junkers der im Besitz eines kleinen Anwesens mit 1000 Haushalten war lag bei ungefahr 200 000 Munzen da sie von jedem Haushalt 200 Munzen erhielten 32 Offizielle Gehalter wurden teilweise oder sogar komplett in Munzen ausgezahlt Steuern Bearbeiten Da der Herrscher die hochste Autoritat hatte gehorten ihm theoretisch alle Einnahmen Diese wurden in zwei Bereiche geteilt in Kapital das fur die Regierung oder den offentlichen Sektor bestimmt war auch fu genannt und in Kapital fur den Kaiserhof tsu genannt Diese wurden von zwei Ministerien gesteuert die die Einnahmen und Ausgaben unabhangig voneinander verwalteten Die Hauptbehorde fur die Finanzen der Regierung war das Landwirtschaftsministerium deren Haupteinnahmequellen verschiedene Steuern waren die den Burgern auferlegt wurden und nach 119 v Chr die Gewinne aus der monopolistischen Salz und Eisenindustrie sowie Gewinne die aus equal supply und Preisstandardisierung resultierten Sie erhielten Einnahmen aus staatseigenen Landereien und aus Verkaufen die der Adel tatigte Die grossten Ausgaben waren die Gehalter der Beamten offentliche Ausgaben und Militarausgaben daneben mussten die Kosten fur staatliche Feste und Rituale getragen werden Die Einnahmen der unbedeutenderen Staatskasse tsu wurden geteilt in die erste Instanz von Steuern auf eingetragene Kaufleute und die Steuer auf verschiedene naturliche Produkte der Gebirge Walder Flusse Meere Seen und Sumpfe sowie die Einkunfte aus Handel und Industrie Ausnahmen waren Ertrage aus der Gewinnung von Salz und Eisen diese gingen den Vorstehern der Landwirtschaft zu Vor der Einfuhrung der Monopolstellungen gingen die Steuern aus Eisen und Salz an die unbedeutende Staatskasse Auch Gewinne aus dem staatlichen Land sowie die jahrlichen Spenden von Gold der Konige und Marquises gingen in die unbedeutenderen Staatskasse tsu 33 Eine wichtige Einnahmequelle der tsu war die Landsteuer Da kleine Familien mit Landbesitz die Hauptstutze der Steuereinnahmen bildeten versuchte die Regierung sie zu unterstutzen und die Macht wohlhabender Grundherren und Kaufleute zu begrenzen Die Regierung minderte die Landsteuer bei ernteschwachen Zeiten aufgrund von Naturkatastrophen Die Landsteuer wurde 205 v Chr auf ein Funfzehntel festgesetzt spater moglicherweise wieder angehoben jedoch unter der Herrschaft von Han Huidi 195 v Chr erneut auf funfzehntel gesetzt 168 v Chr wurde die Halfte erlassen und 167 v Chr schliesslich komplett fur die nachsten elf Jahre abgeschafft 156 v Chr wurde die Landessteuer mit einer Rate von einem Dreissigstel wieder eingefuhrt welche sich als Standardrate erwies Zur Zeit der spateren Han Dynastie betrug sie aufgrund hoher Militarausgaben ein Zehntel wurde jedoch 30 n Chr wieder auf ein dreissigstel reduziert Generell berechnete sich die Steuer nach der Flache der Felder Die Rate von einem dreissigstel verringerte sich am Ende der Han Dynastie nochmals auf ein hundertstel was zur Folge hatte dass die Kopf und Grundstuckssteuern angehoben wurden um die Ausgaben zu decken Die Kopfsteuer fur Erwachsene enthielt auch die Grundstuckssteuer diese Steuern waren der fu Steuer zuzuordnen Zusatzlich musste man jedoch auch Militardienst leisten Die Kopfsteuer wurde auf alle Manner und Frauen im Alter zwischen funfzehn und funfundsechzig sowie fur Minderjahrige im Alter zwischen drei und vierzehn Jahren fallig Fur diese Einnahmen wurden Familienregister eingefuhrt welche auf den jahrlichen Volkszahlungen basierten Durch diese Register konnte man genau erkennen wer vom Staat zur Besteuerung und zum Militardienst herangezogen werden konnte Die k ou fu war eine beachtliche Einnahmequelle des Kaiserhofes Zu Beginn der fruheren Han Zeit betrug sie 120 ch ien pro Erwachsenen 240 ch ien fur alle Kaufleute und Sklaven 189 v Chr mussten unverheiratete Frauen im Alter von funfzehn bis dreissig sogar 600 ch ien entrichteten In der nachfolgenden Herrschaft wurde diese auf 40 ch ien reduziert Dadurch wollte der Staat ein schnelles Bevolkerungswachstum erreichen Der Anteil bei Minderjahrigen betrug 20 ch ien und spater 23 ch ien Die Einnahmen gingen dem Kaiserhof zu bis auf die zusatzlichen 3 ch ien die zur Herrschaft von Han Wudi der Staatskasse fur Militarausgaben zugingen In der spateren Han Zeit wurde diese Zahlung der Steuer bei Minderjahrigen auf das Alter von 7 bis 14 Jahren herabgesetzt 85 n Chr wurden Frauen bei Geburt eines Kindes drei Jahre und Manner ein Jahr von der Kopfsteuer befreit Die Grundstucksteuer wurde auf dem Vermogen des Einzelnen angepasst und betrug 120 ch ien fur 10000 ch ien Eigentum Im Jahr 120 v Chr vergrosserte sich die Anzahl an Kaufleuten und Handwerkern sodass sie fur 2000 ch ien Besitz 120 ch ien zahlen mussten spater dann 120 ch ien fur 4000 ch ien Besitz In derselben Zeit kamen Steuern auf Fahrzeuge und Boote hinzu Die Besteuerung verschiedener Guter ist nicht bekannt ausgenommen die Steuer auf Spirituosen Sie betrug 2 ch ien fur 0 2 Liter Diese Massnahmen des Staates sollten die Anzahl an Kaufleuten verringern und die Staatskasse fullen 34 Munzarten Bearbeiten Die Han Dynastie brachte viele verschiedene Munzen hervor Westliche Han Dynastie 西漢 Bearbeiten Die fruhe westliche Han Dynastie ubernahm zunachst ein paar Munzen der alten Qin Dynastie Ban Liang Munze 半两钱 Bearbeiten Die Ban Liang Munze ist eine Munze aus der vorhergehenden Qin Dynastie die von der Han Dynastie ubernommen wurde Sie gehort zu den ersten Munzen der Han Dynastie Die Ban Liang Munze wog 3 5 4 Gramm hatte einen Durchmesser von 2 5 cm und bestand aus Kupfer Sie war rund und flach und hatte in der Mitte ein viereckiges Loch so dass man ganz viele Munzen mit einer Schnur zu einem Stapel zusammenfassen konnte Des Weiteren hatte die Munze links das Schriftzeichen Ban und rechts das Zeichen Liang aufgedruckt so dass man ihren Wert erkennen konnte In der Han Dynastie wurde es der Bevolkerung erlaubt selbst Munzen herzustellen Dies fuhrte dazu dass man Material von der Munze entnommen wurde um neue Munzen zu giessen Aus diesem Grund wurde die Munze immer dunner und entsprach nicht den vorgegebenen Gewichtsmassen Ausserdem fuhrte die Entwertung der Munze zu einer Inflation und Chaos in der Finanzwirtschaft Dieses Problem wurde von Kaiser Gao Zhus Frau erkannt die ihrem Gatten dazu riet eine neue Munze einzufuhren San Zhu Munze 三铢钱 Bearbeiten Die San Zhu Munze wurde nach der Ban Liang Munze eingefuhrt Ausserlich glich sie der Ban Liang Munze nur ihre Beschriftung war anders links stand das Schriftzeichen San und rechts das Zeichen Zhu Auch sie bestand aus Kupfer und war rund mit einem eckigen Loch in der Mitte Bei der Einfuhrung hatte sie denselben Wert wie die Ban Liang Munze Wu Zhu Munze der westlichen Han 西汉五铢 Bearbeiten Die Wu Zhu Munze wurde 140 v Chr nach funf gescheiterten Geldreformen entwickelt Sie loste ansatzweise das Geldproblem der Han Dynastie und entsprach der damaligen Finanz und Gesellschaftslage Die Wu Zhu Munze war die langlebigste Munze in der chinesischen Geschichte Sie uberdauerte neun Dynastien und wurde 739 Jahre lang eingesetzt und benutzt Sie bestand aus Bronze war 3 5 4 Gramm schwer und 2 5 cm breit Ausserlich sah sie genauso aus wie die Ban Liang Munze jedoch waren die Schriftzeichen Wu links und Zhu rechts zu sehen Zusatzlich wurde die Munze aussen mit einem dicken Rand ausgestattet so dass es schwieriger wurde sie zu falschen Damit sollte vermieden werden dass man Material von der Munze entfernt wurde um neue Munzen herzustellen 35 Si Zhu Munze 四铢钱 Bearbeiten Die Munze wurde 175 v Chr vom Kaiser Wen eingefuhrt da es eine hohe Inflation im Land gab Auf der Munze waren die Zeichen Si links und Zhu rechts aufgedruckt Sie wog 2 2 2 8 Gramm und der Durchmesser betrug 2 4 2 6 cm Sie bestand aus Bronze und war rund mit einem eckigen Loch in der Mitte Auch hier hat man das Material reduziert indem man die Munzen abgeschliffen hat und aus dem Pulver wieder neue Munzen gegossen hat So entstand wieder eine Inflation was zur Folge hatte dass die Munze wieder verboten wurde Die Si Zhu Munze wurde parallel mit der Wu Zhu Munze verwendet Huo Quan Munze 泉币 Bearbeiten Die Huo Quan Munze stammte aus der Zeit von Wang Mang 14 n Chr Anfangs war die Munze 5 Gramm schwer wurde aber spater auf 2 8 3 6 Gramm reduziert und hat einen Durchmesser von 2 2 2 4 cm Die Munzen aus der Zeit von Wang Mang gelten als besonders schon und filigran Wang Mang versuchte vier Geldreformen umzusetzen jedoch wurde er bei der vierten Reform gesturzt da er mit seinen Reformen Chaos in der Gesellschaft und Arbeitslosigkeit schuf Die Regierungszeit von Wang Mang war die Xin Dynastie jedoch liegt sie zwischen der fruhen westlichen Han Dynastie und der spaten ostlichen Han Dynastie 36 Ostliche Han Dynastie 東漢 Bearbeiten Am Anfang der ostlichen Han Dynastie wurden samtliche Munzen der alten Han Dynastie sowie die Munzen von Wang Mang verwendet Allerdings fuhrte dies zu chaotischen Zustanden und wirtschaftlicher Instabilitat nbsp Wu zhu MunzeJian Wu Wu Zhu Munze 建武五铢 Bearbeiten Diese Munze wurde 40 n Chr geschaffen um das wirtschaftliche Chaos im Land zu bekampfen Die Munze war anfangs 3 Gramm schwer und 2 6 cm breit Jedoch nahm ihr Gewicht kontinuierlich ab so dass die Munze am Ende nur noch 2 5 Gramm wog und an Wert verlor und dadurch eine Inflation entstand die Unruhen in der Bevolkerung ausloste 37 Hen Di Wu Zhu Munze 恒帝五铢 Bearbeiten Um die andauernde Inflation zu bekampfen wurde die Hen Di Wu Zhu Munze eingefuhrt Sie wurde nach dem zweiten Kaiser der ostlichen Han Dynastie benannt dem Kaiser Hendi 37 Jian Lun Wu Zhu Munze 剪轮五铢 Tin huan wu zhu Munze 綎环五铢 Bearbeiten Der Kaiser Ling versuchte die Inflationsproblematik zu losen indem er einfach die Hen Di Munze zu zwei verschiedenen Munzen umfunktionierte Er stanzte das Innere der Munze aus so dass eine kleine Munze mit einem viereckigen Loch in der Mitte entstand und ein Aussenrand wobei auf den beiden Halften die Schriftzeichen wu und zhu standen Die kleine Munze wurde Jian Lun Wu Zhu genannt und der Rand Tin Huan Wu Zhu Die Jian Lun Wu Zhu war 2 05 2 2 cm breit und 1 5 Gramm schwer 37 Shi Chu Wu Zhu Munze 四出五铢 Bearbeiten Auch diese Munze stammte vom Kaiser Lingdi sie war 2 5 cm breit und 3 5 Gramm schwer Sie wurde wie alle anderen auch wegen der hohen Inflation eingefuhrt um die Wirtschaft zu stabilisieren Die Besonderheit bei dieser Munze ist allerdings dass das viereckige Loch in der Mitte der Munze an jeder Ecke mit zusatzlichen Strichen versehen war D h die Ecken wirkten durch den Strich etwas langer Diese Besonderheit wurde eingefuhrt um die Munze von allen anderen Munzen abzugrenzen 37 Wu Wen Xiao Munze 无文小钱 Bearbeiten Die Wu Wen Xiao Munze ist die letzte Munze die in der Han Dynastie eingefuhrt und in Umlauf gebracht wurde namlich vom Kaiser Xian Jedoch war das Land zu diesem Zeitpunkt bereits im Chaos versunken so dass diese Munze keinerlei Relevanz mehr auf dem Finanzmarkt hatte 37 Zirkulation von Munzen Bearbeiten Die festgesetzten Steuern mussten nicht zwingend durch korperliche Arbeit und Dienste an die Herrscher geleistet werden sondern konnten durch Geld beglichen werden Wenn jemand nicht genug Geld besass konnte die Steuer dennoch durch Arbeit abgeleistet werden 38 Das sogenannte Hu das Ministerium der Einkunfte war verantwortlich dafur von den Landeigentumern eine Kopfsteuer und eine Landereiensteuer zu erheben 39 Diese betrug 120 Munzen pro Kopf 40 In der Han Dynastie gab es nach derzeitigem Stand der Forschung viele reiche Menschen und ein grosses Ausmass an Munzzirkulation so dass der Munzbestand stetig aufgestockt werden musste 41 Auffallig im Laufe der Han Dynastie war dass der Reichtum der Menschen nicht mehr an Landereien und Mitarbeitern gemessen wurde sondern daran wie viel Geld jemand besass Transaktionen von mehreren 100 000 Munzen waren nicht unublich 42 Der Einfluss von Geld auf das alltagliche Leben der Menschen nahm zu da viele Transaktionen welche ublicherweise uber den Austausch von Gutern stattfanden nun mit Geld getatigt wurden Bei Epidemien und Hungersnoten die zum Tode vieler Menschen fuhrten wurden die Familienangehorige von Verstorbenen mit Munzen ausbezahlt Die Auszahlung betrug 2000 Munzen fur jede verstorbene Person uber sieben Jahren 38 Kaiser Gaozǔ 206 195 v Chr legalisierte die Pragung von Munzen durch Privatleute so dass in der fruhen Han Dynastie Munzen nicht nur von offiziellen staatlichen Stellen gepragt und kontrolliert wurden sondern auch Privatleuten Munzen in Umlauf brachten In der Folge existierten viele verschiedene Munzen der Han Dynastie 43 Kaiser Wǔ 141 bis 87 v Chr versuchte das Pragen von Munzen zu kontrollieren 44 Ab 112 v Chr war die Herstellung von Munzen auf staatliche Stellen beschrankt Ferner versuchte Kaiser Han Wudi Staatsmonopole aufzubauen um Preisstabilitat zu schaffen Von 118 v Chr bis 5 n Chr wurden von der Regierung insgesamt uber 28 Milliarden Munzen hergestellt weitaus mehr als in den folgenden Dynastie Staatsmonopole und Handwerk BearbeitenStaatsmonopole Eisen und Salz Bearbeiten Eisen und Salzerzeugung waren in der Han Zeit sehr lukrativ fur Unternehmer Da beide Mineralien nur begrenzt vorlagen oder kompliziert zu schopfen waren war es ein Leichtes an dieser Stelle private Monopole aufzubauen Die wenigen Grossproduzenten die die Eisen und Salzerzeugung bis dahin betrieben hatten waren alle sehr vermogend geworden Liu Pi ein Verwandter des Kaisers Wu Han Wǔdi 漢武帝 verdiente so viel dass sein privates Vermogen mit dem des Kaiserhofes rivalisierte 45 Die Regierung unter Kaiser Wu regierte von 141 bis 87 v Chr realisierte deshalb die wirtschaftliche Bedeutung mineralischer Produkte sowie die Notwendigkeit deren Erschliessung effizient zu gestalten Um die Bildung privater Monopole zu verhindern wurde der Beschluss gefasst diese beiden Produktionszweige durch offizielle Behorden leiten zu lassen der Staat wurde selbst in der Wirtschaft aktiv 115 46 oder 117 v Chr wurden zentralstaatliche Monopole auf Eisen und Salz eingefuhrt spater auch auf Alkohol und Munzgeld Besonders der Salzhandel wurde wegen der Notwendigkeit von Salz als Zusatz zum damaligen Hauptnahrungsmittel Getreide zu einer wichtigen Einnahmequelle des Staates Um eine Balance von Mineralstoffen zu ermoglichen war Salz einfach unverzichtbar Da das Salzangebot von der Produktion an den Orten mit naturlichem Salzvorkommen abhing war hier durch effektive Steuerung ein hochst profitables Monopol einfach zu schaffen Die Einfuhrung der Staatsmonopole zeigt die starke Konkurrenz zwischen privaten und staatlichen Industriellen in diesen Bereichen da in anderen Wirtschaftssektoren wie beispielsweise der Seidenweberei private und offentliche Unternehmer im Wettstreit nebeneinander existieren konnten Die Einfuhrung der staatlichen Monopole fuhrte aber nicht direkt zum Abstieg der Produzenten die bis dahin die Eisen und Salzindustrien dominiert hatten Die meisten waren nun in den staatlichen Agenturen angestellt aber nach einigen Jahren hatten sie einen Grossteil ihres Einflusses verloren da ihre ehemaligen Profite grosstenteils vom Staat eingezogen wurden und sie so ihre Unabhangigkeit verloren Sie wurden zu reichen Kaufleuten die kaum mehr Rivalen fur den Kaiserlichen Hof darstellten 45 Die Konkurrenz zeigte sich erst 81 v Chr wieder als die Nachprufung ob die Staatsmonopole noch notwendig seien zur Debatte um Salz und Eisen fuhrte In dieser Debatte fuhrten die Reformisten 47 die Kritiker der Monopole an dass im freien Wettbewerb rechtfertigbare Preise fur qualitativ hochwertige Guter zu zahlen waren wahrend unter den Monopolen Guter schlechter Qualitat zu so teuren Preisen gefertigt wurden dass normale Burger sich gar keine Werkzeuge mehr leisten konnten Unter der Fuhrung durch Behorden gabe es keine Wahlmoglichkeiten da alle Waren schlecht seien Die Reformierer standen in dieser Debatte den Modernisten gegenuber der Partei die die politische Lage schon wahrend Kaiser Wus Regierungszeit dominiert hatten Sie vertraten den Standpunkt dass die Regierung ohne die Einnahmen durch Eisen und Salzhandel nicht bestehen konne Schlussendlich gewannen zwar laut Huan Kuans Aufzeichnung der Debatte uber Salz und Eisen 48 die Reformisten diese Debatte knapp in der Praxis anderte dies aber kaum etwas und schadete auch der Position der Modernisten nicht die Eisen und Salzmonopole blieben weiterhin bestehen 47 Es dauerte noch bis 44 v Chr bis die Abschaffung der Eisen und Salzmonopole erreicht wurde 49 Durch ihre abrupte Aufhebung kam es zu signifikanten Verlusten in Regierungseinnahmen weshalb sie 41 v Chr dann ein weiteres Mal eingesetzt wurden 46 49 Die Regierungsmonopole blieben in Kraft bis zum Beginn der Ostlichen Han Dynastie wahrend derer die Eisen und Salzindustrien unter Lokalregierungen und Privatunternehmern aufgeteilt wurden 45 50 Kaiser Zhang Han Zhangdi 漢章帝 regierte von 75 bis 88 n Chr fuhrte die beiden Monopole kurzzeitig von 85 bis 88 n Chr wieder ein Der nachfolgende Kaiser He Han Hedi 漢和帝 regierte von 88 bis 106 n Chr hob sie aber schon fruh in seiner Regierungszeit wieder auf Daraufhin wurden die Monopole so nie wieder eingefuhrt 45 51 sondern die beiden Industrien schlussendlich stark privatisiert 45 Regierungsbetriebe Bearbeiten Die hergestellten Utensilien und Geratschaften aus Lack und Bronze wurden in grossem Umfang in den staatlichen Betrieben produziert und anschliessend im ganzen Land verteilt Es gab landesweit etliche Regierungsbetriebe die in der Massenfabrikation besondere Geschenke herstellten welche aber nur vom Kaiser Han geschenkt oder empfangen werden konnten 52 Die Finanzen und Schatze des Kaiserhofs waren der Kontrolle eines Ministeriums mit diversen Abteilungen fur verschiedene Produkte unterstellt Das Amt fur Kunstgewerbe war beispielsweise fur die Herstellung von Spiegeln Bronzegefasse und Waffen zustandig Das Amt fur Manufaktur stellte ahnliche Erzeugnisse wie die des Kunstgewerbes her nur mit der Ausnahme dass diese ihrer Beschaffenheit nach kostengunstiger waren Daruber hinaus gab es auch eine Weberei die Kleidung fur den Hof produzierte und Handwerker die fur die kaiserlichen Graber Grabbeigaben herstellten Des Weiteren kontrollierte das Amt fur Manufaktur die Herstellung von Werkzeugen zur Bearbeitung von landwirtschaftlichen Flachen sowie alle Bauvorhaben durch den Einsatz von verschiedenen Amtstragern Es existierten Werkstatte zum Abbau von Metallen wie Gold und Bronze 53 Zudem baute man Kriegsschiffe in bereits bestehenden Komtureien Eine Reihe staatlicher Betriebe waren auch fur die Produktion von hochwertigen Seidenstoffen fur den Hof zustandig 54 Unter dem Herrscher Wudi wurde entschieden einige Guter wie Munzen Wein Eisen und Salz dem staatlichen Monopol zu unterstellen Diese Erzeugnisse wurden in den staatlichen Betrieben zum grossten Teil durch staatseigene Sklaven hergestellt Eisen gewann als Metall immer mehr an Bedeutung und loste einige Erzeugnisse aus Bronze ab 24 Staatliche Bauprojekte Bearbeiten Nachdem in der Qin Dynastie erstmals ein Zentralstaat entstand wurden die Steuergelder in der kurz darauf folgenden Han Dynastie fur viele Baumassnahmen verwendet um eine vereinheitlichende Infrastruktur zu schaffen Die Zentralregierung beauftragte hierzu einen Hofarchitekten welcher alle Projekte im Staatsauftrag uberprufen sollte 55 Infolgedessen entstanden Palaste Mausoleen 56 Brucken 57 Kanale 58 Garten bzw Parks 59 und Strassen 57 im Staatsauftrag Zur Verbreitung des Buddhismus und anderer Religionen wurden vielstockige Tempel konstruiert die sich aber nicht signifikant von den zeitgenossischen gewohnlichen Bauten unterschieden 60 Zum Bau der ganzen Projekte wurden Zwangsarbeiter Rekruten der Armee und Verurteilte eingesetzt 61 62 Dabei mussten die staatlichen Verantwortlichen der Haushalte sicherstellen dass die Burger ihrer Verpflichtung nachkommen dem Staat einen Monat lang im Jahr als Arbeitskraft zu dienen Dazu verpflichtet war jeder Mann zwischen 23 zeitweise 20 Jahre und 56 Jahren mit Ausnahme von den Hoherrangigen Die Wohlhabenden hatten auch die Moglichkeit jemanden anzuheuern der fur sie die Arbeit verrichtet 58 nbsp Modell eines Wachturms in der Han DynastiePalaste Bearbeiten 202 vor Christi wurde Chang an vom neuen Kaiser Han Gaozu zur Hauptstadt benannt wegen der gunstigen landwirtschaftlichen und geographischen Lage 63 Daraufhin leiteten Kanzler Xiao He und seine Minister dort den Bau eines kostspieligen und extravaganten Kaiserpalasts ein so wie es zu jener Zeit ublich war Obwohl es noch Unruhen gab nach dem Beginn der neuen Dynastie bestanden die engen Untertanen des neuen Kaisers darauf 64 Von besonderer Bedeutung war dabei die Hohe der Bauwerke Die Hohe reprasentierte die Macht und den Wohlstand des Kaisers nach aussen So sollte die Hohe der Stadtmauerturme Chang ans den Rang des bewohnenden Kaisers widerspiegeln und einen Klassenunterschied verdeutlichen Der Herrscher hatte hierdurch die Moglichkeit das Volk zu beobachten ohne vom Volk gesehen zu werden 65 Die Kaiserstadt wurde mit mehreren Mauern umbaut die die Stadt das Palastviertel den Palast den Hof und die inneren Gemacher des Kaisers trennten Hierbei galt die Befugnis eine Mauer zu durchtreten als Zeichen von Prestige 66 Die beauftragten Stadtmauern wurden allerdings erst nach seinem Tod 190 vor Christi fertiggestellt 63 Uber die ganze Dynastie hinweg liessen die Kaiser viele Palaste bauen deren Grosse von enormem Ausmass war So waren die vier Palaste Palast der ewigen Freude Changle Gong Palast der Unendlichkeit Weiyang Gong der Zimtstrauch Palast Gui Gong und der Palast des hellen Lichts Ming Guang Gong flachenmassig 20 mal so gross wie die verbotene Stadt zur Zeit der Ming und Qing Dynastie 59 Mausoleen Bearbeiten Fur Menschen vom hohen Rang wurden aufwandige Mausoleen gebaut In diesen wurden verschiedene Tonsoldaten unter anderem Krieger Armbrustschutzen Reiter teilweise auch Elefanten Pferde und sogar Fabelskulpturen integriert Durch die Bauweise jedes Modell wurde teilweise in separaten Teilen geformt und zu einem Korper gebrannt zeigte sich der hohe Grad an Technologie und Bildhauerkunst 56 Brucken Bearbeiten Beispiele fur die zahlreichen Brucken die in der Han Zeit erbaut worden sind sind die Ba Brucke in Xi an welche zwar oft erneuert wurde deren Fundament allerdings mehr als 2000 Jahre aufgrund der Stellung der 64 Pfeiler unversehrt blieb 67 und die Brucke die General Wei Qing verstorben 106 v Chr 127 v Chr uber dem Wujia Fluss bauen liess in der heutigen inneren Mongolei Diese diente zum Transport seiner Truppen und Vorrate fur einen Schlag gegen die Xiongnu 68 Kanale Bearbeiten Der Zweck des Kanalbaus und der Kanalreparatur war die Pravention von Uberschwemmungen und die Ermoglichung von Uberwassertransporten Zu den grosseren Kanalreparaturen gehoren das Dujiangyan Bewasserungssystem und der Zheng Guo Kanal die beide in der Qin Dynastie 221 v Chr 206 v Chr zuvor erbaut worden waren 69 Garten BearbeitenDer Gartenbau der zuvor zwar prasent war bluhte in der Han Dynastie auf Unter Kaiser Wudi wurde der Bau des Wald Park Shanglin Yuan veranlasst In diesem wurden diverse Wege Brucken Pavillons zwolf Palasthallenkomplexe und viele Garten fur verschiedene Anlasse gebaut zum Beispiel Hunderennen oder zum Halten von seltenen Tieren Er gilt als grosster Park in der chinesischen Geschichte 59 Chronist Sima beschrieb Am sudlichsten Punkt gedeiht im Winter noch allerlei wahrend am nordlichsten Punkt im Sommer Stein und Bein gefriert 59 Strassen Bearbeiten Als Beispiel fur die Ausarbeitung der Infrastruktur auf dem Land dient eine Route die zur Zeit der ostlichen Han Dynastie im Jahr 63 ausgearbeitet wurde Sie fuhrte von den Qilian Shan bis in die damalige Hauptstadt Luoyang Fur diesen Vorgang wurden 623 Bockbrucken funf grosse Brucken Strassen in Lange von 107 Kilometern und 64 Gebaude Raststatten Postamter etc gebaut 70 Landwirtschaft BearbeitenGetreideanbau Bearbeiten Abhangig von Klima und Erde wurden zur Zeit der Han Dynastie alle moglichen Getreidearten angepflanzt Im Suden unterhalb des Jangtse Tals stand viel Wasser zur Verfugung dort galt Reis als Grundnahrungsmittel Im Norden hingegen wurden hauptsachlich Weizen und Hirse kultiviert und im aussersten Nordwesten Chinas war es Gerste 71 Landwirtschaftliche Veranderungen Bearbeiten Zur Zeit der Han Dynastie gab es Massnahmen um Vereinheitlichung und die Erschliessung eines zentralisierten Reiches zu fordern Zu den wichtigsten Veranderungen zahlten zwei revolutionare Innovationen im Landwirtschaftssektor 72 Wahrend zuvor Werkzeuge aus Stein oder Holz verwendet und Vieh lediglich zum Transport genutzt wurde wurden fortan Werkzeuge und Gerate aus Eisen eingefuhrt Vieh wurde zum effektiven Anbau mit dem Pflug gebraucht dies erlaubte Bauern in kurzer Zeit mehr und tiefer anzubauen sodass Saat geschutzt wurde und eine bessere Ernte erzielt werden konnte 72 Gesetze fur die Agrarwirtschaft Bearbeiten Man folgte in dieser Zeit dem Motto dass Agrarkultur die Basis der Welt formte 73 Dem Agraranbau wurde besondere Bedeutung durch verschiedene Gesetze zuteil die die Bereiche Landwirtschaft Getreidespeicher und Stalle und Parks regelten 73 In diesen Gesetzen wurde das Wetter und dessen Auswirkungen auf Pflanzen und Ernte beschrieben Vorschriften bestimmten spezielle Zeitabschnitte in denen gewisse Arbeiten verrichtet werden mussten Beispielsweise war es verboten ausserhalb einer bestimmten Saison Holz zu hacken Weitere Bestimmungen beinhalteten das Futtern und Versorgen von Vieh sowie wann es erlaubt war Unkraut oder ungewollte Pflanzen vom Feld zu entfernen 73 Zur Kontrolle wurden Landkreise in Gemeinden xiang unterteilt diese wiederum in Kommunen ting und diese in kleine Dorfer li In jeder dieser Instanzen wurde lokal ein offizielles Oberhaupt bestimmt das niederste Amt war somit das Dorfoberhaupt likui 74 Wurde den Statuten nicht gefolgt so wurde bei schlechten Resultaten der Bauern das Dorfoberhaupt oder der Zustandige bestraft beispielsweise durch 30 Fussschlage 74 Aufgabe und Leben der Bauern Bearbeiten Es gab verschiedene Arten von Bauern zum einen die die Land besassen und zum anderen diejenigen denen der Staat Land zuwies Letztere fungierten als Pachter und im Gegenzug zur Abgabe von bis zu zwei Dritteln ihrer Ernte durften sie das bereitgestellte Land Ochsen und Werkzeug nutzen 74 Die Bauern hatten Abgaben in Form der Ernte zu leisten 71 Das Bauernleben war gepragt durch Eintonigkeit harte Arbeit und standige Wiederholung 71 1 S 167 Aus einem Bericht des Regierungsbeamten Chao Cuo 晁錯 wird deutlich wie schwer das Leben der Farmarbeiter wirklich war Er beschreibt dass in einer Bauernfamilie mit 5 Mitgliedern in der mindestens 2 Arbeitsdienst leisten mussen hochstens 100 mou 11 3 Hektar kultiviert werden konnten Daraus konnten sie maximal eine Ernte von 100 shih ca 2000 Liter beziehen Mit dieser Ernte schafften sie es gerade zu uberleben allerdings mussten meist unerwartet zusatzliche Steuern bezahlt werden In dieser Zeit kam es oft vor dass Bauernfamilien ihre Habseligkeiten verkaufen oder einen Kredit aufnehmen mussten Um diesen zuruckzuzahlen mussten anschliessend teilweise Felder oder Kinder und Enkel als Sklaven verkauft werden 74 Wechselnde Wolbackermethode Bearbeiten nbsp Beispiel eines Ackers mit Furchen und KammenUnter der Regierung Kaiser Wus fuhrte Getreideverwalter Zhao Guo 趙過 die wechselnde Wolbackermethode ein ca 90 v Chr Das Beet bestand dabei aus jeweils 6 Furchen und Kammen welche jeweils ein Fuss ca 28 bis 32 cm breit waren und sich uber bis zu 240 Fuss erstreckten Diese wurden saisonbedingt abwechselnd bepflanzt 71 Zur Bepflanzung wurde die Saat in die Furchen gestreut Nach dem Keimen fiel beim anschliessenden Unkrautjaten die Erde von den Kammen und beschutzte somit die Saat in den Furchen 71 Dies sorgte fur tiefe Wurzeln Wind stellte kein Problem mehr dar und Wasser konnte besser konserviert werden 74 Zu Beginn des Sommers war das Feld dann schliesslich auf einer Ebene wiederzufinden Im nachsten Jahr wurden die Positionen der Furchen und Kamme getauscht was die Fruchtbarkeit fordern sollte und schliesslich weniger Dungemittel erforderte 74 Diese Methode erwies sich nach Vergleichen mit anderen Feldern die nicht so viel Ernte erbrachten als sehr erfolgreich 71 Pflug Bearbeiten nbsp Pflug mit zwei ScharenZu dieser Zeit entstand wahrscheinlich gleichzeitig eine neue Art des Pfluges die in Zhao Guos System haufig verwendet wurde Der Pflug hatte zwei Pflugscharen und wurde von zwei Ochsen gezogen 3 Manner lenkten diesen und kontrollierten die Tiere 71 Bauern aus dem Osten entwickelten einen Nasenring der es ihnen erlaubte Ochsen und Pflug durch lediglich eine Person zu kontrollieren 74 Da nicht immer Vieh zur Verfugung stand entwickelte Zhao Guo des Weiteren eine Methode bei welcher der Pflug allein durch Menschenkraft gezogen werden konnte 71 Handel BearbeitenBinnenhandel Bearbeiten Der damalige Schwerpunkt des Handels lag in Stadten und zentralen Marktplatzen Hier wurden Waren und Dienstleistungen ausgetauscht 75 Durch das wirtschaftliche Wachstum dieser Zeit wurden viele Stadte um die damalige Hauptstadt Chang an heute Xi an erbaut um den Handel weiter auszubauen 76 Es wurden Deiche zum Schutz der Stadte und Kanale gebaut und die Infrastruktur verbessert 77 Ein Kanal der Chang an mit dem Gelben Fluss verband war 125 Kilometer lang Dieser Kanal war ein Transportweg fur Nahrung zur ruralen Bevolkerung Es wurden Steinstrassen erbaut und Steinbrucken ersetzten die zu kleinen und meist maroden Jochbrucken um der wachsenden Kapazitat von Wagen fur den Warentransport gerecht zu werden 78 Das Handelswachstum fuhrte wiederum zu einer weiteren Ausbreitung und Neugrundung von Dorfern und Stadten innerhalb des Han Reiches 79 Obwohl wahrend der spaten Han Dynastie um das Jahr 100 110 n Chr versucht wurde den Handel zu drosseln wurde ein noch nie da gewesener und weit verbreiteter Verbrauch von Luxusgutern in der Zeit erreicht 80 Die damals verkauften Luxusguter waren unter anderem Lackkunst Bronzearbeiten und Seidenbrokatgewander 81 Handelsguter Bearbeiten Es wurden vor allem Tiere Rinder Pferde Schafe Schweine und Fisch und Sklaven gehandelt Weitere Produkte die verkauft wurden waren Tierprodukte Naturstoffe Lacke Fruchte Getreide und Holz Grundnahrungsmittel und produzierte Nahrungsmittel u a alkoholische Getranke und Sossen Textilien Seide und Filz Wagen oder Karren angefertigte Guter aus Bronze Eisen und lackiertem oder unbearbeitetem HolzRentable Unternehmenszweige damals waren die Viehzucht Rinder Pferde Schafe Schweine oder Fisch Forstbetriebe u a vom chinesischen Trompetenbaum Obstplantagen und Bambus Plantagen die Zucht von GartenpflanzenDie Mehrzahl dieser Produkte wurde fur die Oberschicht produziert und an diese verkauft 82 Aussenhandel Bearbeiten Die Regierungszeit des Kaisers Wu von Han chinesisch 漢武帝 汉武帝 Pinyin Han Wǔdi 156 v Chr 29 Marz 87 v Chr gilt als Glanzzeit der Han Dynastie und vor allem des Aussenhandels er regierte 54 Jahre lang 141 bis 87 v Chr nbsp Darstellung der Reisen Zhang Qians138 v Chr beschloss Kaiser Wu ein Bundnis mit der Yuezhi im heutigen Tadschikistan zu schliessen und betraute General Zhang Qian mit dieser Mission Obwohl es ihm misslungen war dieses Bundnis zu bilden fesselte er die Aufmerksamkeit des Hofes durch seine Berichte uber den dynamischen Handel der sechsunddreissig Konigreiche westlich der chinesischen Grenzen Das Geschaftsinteresse des Kaisers wurde vor allem durch die Beschreibung der prachtigen Pferde die Zhang im Ferghana Tal gesehen hatte geweckt Sie waren stark und schnell sodass sie die chinesische Armee geradezu unbesiegbar machen wurden Trotz diplomatischer Verhandlungen und des Besuchs von Handelsdelegationen im Ferghana Tal konnten keine Pferde erworben werden durch diesen Misserfolg kam es zu zwei Grossinvasionen der Chinesen Das gesamte Gebiet zwischen China und dem Ferghana Tal wurde erobert die Chinesen sicherten sich nicht nur die Pferde sondern auch fremde Markte auf denen sie ihre Waren verkaufen konnten Kaiser Wu unternahm Feldzuge in die Mongolei Sudchina Vietnam und Korea Im Gegensatz zu seinen Vorgangern ging er ab 135 v Chr offensiv gegen die Hunnen vor und konnte sie 21 v Chr entscheidend schlagen Dieser Sieg garantierte fur Jahrzehnte den sicheren Warenaustausch mit dem Westen uber die Seidenstrasse Die Wirtschaft des Han Reichs wurde durch bedeutendes Bevolkerungswachstum steigende Stadtebildung Zunahme des Handels definiert Die Seidenstrasse erleichterte den Aussenhandel Erste Aussenhandelsbeziehungen sind auf den kaiserlichen Gesandten Zhang Qian zuruckzufuhren er wird als Vater der Seidenstrasse verehrt Mit seiner Person verbindet sich die Offnung der Handelswege nach Baktrien und Sogdien die unter Kaiser Wu weiter ausgebaut wurden 83 Neben dem erwarteten Handel und die daraus resultierenden Profite galt dem Interesse an der Westorientierung ebenfalls die Erschliessung von Land Entlang der Seidenstrasse wurden zahlreiche Grenzstationen errichtet 83 Der Vorstoss nach Zentralasien war Teil einer geradezu explosiven Ausweitung des Reiches unter Kaiser Wu 83 Han Chinas steigender Wachstum und seine politisch militarische Expansion begunstigten den Handelsverkehr zwischen den chinesischen Landern und diversen Regionen Asiens Im Rahmen des Krieges mit den Erzfeinden den Xiongnu weitete sich Han China entlang der Seidenstrasse aus Dem folgte eine Ansiedlung chinesischer Soldaten und ein Strom von Zwischenhandlern in diese Region Uber Kanton und Nordvietnam wurde die Anbindung an den indo iranischen Seehandel geschaffen Es entstanden erste Kontakte Han Chinas nach Persien und indirekt sogar zum Romischen Reich nbsp Kaiser Wu HanSeidenstrasse Bearbeiten Die Seidenstrasse chinesisch 絲綢之路 丝绸之路 Pinyin Sichou zhi lu ist ein Netz aus vielen Karawanenstrassen die den Osten und Westen und verschiedene zentralasiatische Konigreiche wie Bukhara Samarkand Bishkek und Islamabad im Westen mit den wichtigsten Stadten Chinas verbunden hat insbesondere aber mit der im Osten liegenden Hauptstadt der Han und Tang Dynastien Chang an Deren grosste Bedeutung erreichte sie zwischen 115 v Chr und dem 13 Jahrhundert Mehr als 6 000 Kilometer lang war die Handelsroute die sich in mehrere Teilstrange aufsplittete So fuhrte ein Weg von Shaanxi in Richtung Europa nordlich ein anderer sudlich um die Salzwuste Taklamakan herum Die Ursprunge der Seidenstrasse konnen auf das Han Reich zuruckgefuhrt werden Uber diese Handelswege gelangte neben Armeen Kaufleute und Gelehrte auch Waren wie Seide durch welche der beruhmte Name der Strasse entstand Ebenfalls wurde uber die Handelsroute Papier und Schwarzpulver in die arabischen Lander transportiert das von dort aus nach Europa gelangte Banditen und Rauber wurden auf den Warenstrom und die Reichtumer der Handler aufmerksam Daraufhin wurden die Karawanen des Han Reiches mit Geleitschutz ausgestattet und die grosse Mauer wurde nach Westen ausgebaut Neben den spateren Seewegen ist die Seidenstrasse ein Geflecht aus Passe Wander und Handelswegen auf welchen die Zwischenhandler aus den einzelnen Reichen und Lander die Waren transportierten Mensch und Tier mussten auf weiten Teilen dieser Strasse sowohl klimatischen als auch geographischen Bedingungen trotzen Wusten Steppen Sumpfgebiete Flusse und Gebirge mussten sie passieren Naturgewalten wie Sandsturme Wassermangel Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht von bis zu 40 Grad und Wegelagerer machten den Handlern hier zu schaffen Bis zu funf Monate dauerte der Transport der Waren allein durch die Wuste Taklamakan In Kashgar wurden die Waren neu sortiert um dann nordlich uber das heutige Kirgistan und Kasachstan zum Schwarzen Meer transportiert zu werden weiter sudlich uber den Pamir nach Persien oder gar uber die Karakorum Berge im heutigen Afghanistan nach Indien Insgesamt dauerte die Reise zwischen China und dem Mittelmeerraum in eine Richtung zwei bis drei Jahre Schliesslich lagen mit Bergen bis zu 7 000 Metern Hohe einige der hochsten Gebirgspasse der Welt auf dem Weg der Handler Die Hauptroute verbindet drei der wichtigsten Kulturstatte jener Zeit China Indien und den Iran Eine entscheidende Voraussetzung fur die Offnung des Reiches nach Osten fand unter Kaiser Wu durch seine Expansion in alle Himmelsrichtungen statt Indem er mit seiner Armee Gebiete im Suden Osten und Norden eroberte konnten die Handelswege nach Westen geoffnet werden Die Hochzeit des florierenden Handels der Seidenstrasse folgte auf Wudis Eroberungszug Auseinandersetzungen zwischen den Parthern mit dem romischen Kaiser Augustus machte die Strasse jedoch vorerst nur im Osten sicher Nachdem die Romer gesiegt hatten entflammte der Handel mit Fernost aufs neue In der spaten Antike wurde der Handel durch die romisch persischen Kriege aufs neue beeintrachtigt jedoch kam dieser nicht zum Stillstand Ein Teil der Waren wurde moglicherweise uber die Arabische Halbinsel gelenkt nbsp SeidenstrasseHandelsguter der Seidenstrasse Bearbeiten Fur den Westen und vor allem fur das romische Reich war Seide das wichtigste Luxusgut dass von China nach Europa transportiert wurde Karawanen nach China transportierten unter anderem Edelsteine Gold und vor allem Glas das in China wiederum vom romischen Reich als Luxusgut beliefert wurde Weitere Waren der Route waren Porzellan Jade Bronze Keramik Lacke und Eisen Die Karawane jedoch gingen nicht von den Grenzen Roms bis nach China die Waren tauschten auf dieser Handelsstrasse mehrmals den Besitzer und gewannen somit auch mehr an Wert Seide war dennoch die wichtigste Ware fur den Westen Chinas Seidenstoffe genossen hohen Ruhm wegen ihrer Feinheit und Schonheit Sie dienten als Bekleidungsmaterial zur Versorgung vieler Menschen und waren ein wesentlicher Posten im Aussenhandel des alten China Bis in das zweite Jahrhundert v Chr geht die Entwicklung der Seidenmanufaktur zuruck Im romischen Reich gehorte Seide neben Purpur und Glas zu den Luxusartikeln Aus China gelangten neben Seide auch Gewurze Parfume Tee oder Samen exotischer Pflanzen nach Europa Umgekehrt machten die Handler in China mit Elfenbein Gold Silber oder Wein ihr Geschaft Indirekte Handelsbeziehungen zum Romischen Reich Bearbeiten Das romische Reich wurde in China als Daqin Grosses Qin bekannt und durch ihre Dominanz mythologischer Vorstellungen uber den fernen Westen wie eine Art Gegen China am anderen Ende aufgefasst Die Romer bezeichneten die Chinesen als Serer Aus romischen Manufakturen in Alexandria und Syrien wurde hochwertiges Glas nach Asien exportiert darunter auch nach Han China Weitere romische Luxusartikel wie goldfarbige Stoffe goldbestickte Teppiche Asbest Stoffe und Byssus wurden von den chinesischen Kunden hoch geschatzt nbsp Romisches Imperium und Kaiserreich ChinaZwischen Rom und Han China gab es allerdings nie einen direkten Kontakt sondern nur einen indirekten der durch die Steppenbewohner vermittelt wurde Somit gelangen sowohl chinesische wie auch romische Luxusartikel in den gesamten Steppenraum zwischen Rom und China die sich auf vielen Zwischenstationen ihren Weg in die jeweiligen Weltreiche verbreitet haben Von den indirekten Wirtschaftskontakten profitierten die vielen Volker und Regionen des Steppengurtels die als parthische Zwischenhandler fungierten Niedergang der Han Dynastie Bearbeiten Als Kaiser Wu im Jahre 87 v Chr starb hinterliess er ein Reich das finanziell zeruttet war und von Kriegen erschopft 84 Einige militarische Niederlagen musste die Armee einstecken Der Niedergang jedoch kam nicht von aussen sondern vom Inneren des Reiches Der Hof war von einem Skandal erschuttert worden in dessen Folge Zehntausende von Menschen ermordet wurden die Bauern lebten in schreiendem Elend Grossgrundbesitzer dehnten ihre Besitztumer immer weiter aus 84 Die Gesellschaft war in zwei Lager gespalten Auf der einen Seite die Modernisten oder Legisten die einen starken Staat wirtschaftliche Monopole aktiven Aussenhandel und Expansion fordern Auf der anderen Seite die konfuzianischen Reformer die eine physiokratische Wirtschaftspolitik vertreten sie pladieren fur autarke Landwirtschaft und Herrschaft durch Tugend lehnen dagegen Merkantilisimus Gesetze und Profitstreben ab Der Hof moge sich also bescheiden geben und den Handel mit Luxusgutern unterlassen Mitnichten erwidern die Modernisten gerade der Luxus am Hof beeindrucke fremde Volker der Aussenhandel sei daher essentiell fur die Aussenpolitik 85 Literatur BearbeitenHans Bielenstein The Bureaucracy of Han Times Cambridge University Press Cambridge 1980 ISBN 0 521 22510 8 Chun shu Chang The Rise of the Chinese Empire Volume II Frontier Immigration amp Empire in Han China 130 B C A D 157 University of Michigan Press Ann Arbor 2007 ISBN 978 0 472 11534 1 Maria H Dettenhofer Das Romische Imperium und das China der Han Zeit Ansatze zu einer historischen Komparatistik In Latomus 2006 ISSN 0023 8856 Patricia Ebrey The Cambridge Illustrated History of China Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 66991 X Rafe de Crespigny Biographical Dictionary of Later Han to the Three Kingdoms 23 220 AD Koninklijke Brill Leiden 2007 ISBN 978 90 04 15605 0 Uta Heinzmann Manuela Loeschmann Uli Steinhauer Andreas Gruschke Sand und Seide Faszination der chinesischen Seidenstrasse Freiburg i Br 1990 ISBN 3 89155 095 2 Thomas O Hollmann Die Seidenstrasse Munchen 2004 ISBN 3 406 50854 5 Rez Robert P Kramers The Development of the Confucian Schools In Denis Twitchett Michael Loewe Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 747 756 Donald Daniel Leslie Kenneth H J Gardiner The Roman Empire in Chinese Sources Bardi Rom 1996 Mark Edwards Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2010 ISBN 978 0 674 05734 0 Michael Loewe The Government of Qin and Han Empires 221 BCE 220 CE Hackett Publishing Company ISBN 978 0 87220 818 6 Michael Loewe Faith myth and reason in Han China Hackett Publishing Company 2005 ISBN 0 87220 757 9 Michael Loewe Everyday life in early imperial China Hackett Publishin Company 2005 ISBN 0 87220 758 7 Michele Pirazzoli t Serstevens China s Early Empires Part I 2010 Raoul McLaughlin Rome and the distant East Trade routes to the ancient lands of Arabia India and China Continuum London 2010 ISBN 978 1 84725 235 7 Nishijima Sadao The economic and social history of former Han In The Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 1986 Kapitel 10 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur Mongolischen Eroberung R Oldenbourg Verlag Munchen 1999 ISBN 3 486 56402 1 Denis Twitchett Michael Loewe The Cambridge History of China Vol 1 The Ch in and Han Empires 221 BC AD 220 Cambridge University Press 1986 ISBN 0 521 24327 0 Weblinks BearbeitenInteraktive Kare Chinas Karte Die Seidenstrasse im Tarimbecken The Silk Road englisch The Han Dynasty History amp TimelineEinzelnachweise Bearbeiten Jeffrey Hays HAN DYNASTY ECONOMY Facts and Details Abgerufen am 30 Juni 2017 englisch Chapter 7 Han Dynasty China and Imperial Rome 300 BCE 300 CE Worlds Together Worlds Apart 3e W W Norton StudySpace Abgerufen am 30 Juni 2017 Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam 1968 S 62 Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam 1968 S 56 Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam 1968 S 57 a b c d Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam 1968 S 128 Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam 1968 S 57f Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam 1968 S 58 a b Nishijima Sadao The economic and social history of former Han In The Cambridge History of China Volume I The Ch in and Hand Empires 1986 Kapitel 10 S 574 Michele Pirazzoli t Serstevens China s Early Empires Part I 2010 S 170 a b Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam 1968 S 129 Michele Pirazzoli t Serstevens China s Early Empires Part I 2010 S 169 Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam 1968 S 146f a b c d China Reisefuhrer China Entwicklung des fruhen Feudalismus Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 30 Juni 2017 1 2 Vorlage Toter Link www china guide de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Conrad Schirokauer Miranda Brown A brief history of chinese civilization 2 Auflage Thomson Wadsworth 2007 ISBN 978 0 618 91506 4 Michael Loewe Hrsg The Cambridge History of China The Ch in and Han Empires Band 1 Cambridge University Press 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 546 a b Jeki Westliche Han Dynastie Chinesische Kultur In Chinaseite Leben und Arbeiten in China chinaseite de abgerufen am 30 Juni 2017 Han Dynastie Abgerufen am 30 Juni 2017 China Reisefuhrer China Guide und Reiseinformationen fur China Reisen Han Dynastie Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 8 September 2017 abgerufen am 30 Juni 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www china guide de a b Merchants during the Han Dynasty Abgerufen am 30 Juni 2017 a b Merchants During the Han Dynasty Abgerufen am 30 Juni 2017 Helwig Schmidt Glintzer Geschichte Chinas bis zur Mongolischen Eroberung R Oldenbourg Verlag Munchen 1999 ISBN 3 486 56402 1 Han Dynasty Social Structure The Han Society amp Classes Abgerufen am 30 Juni 2017 englisch a b Ulrich Theobald Han Period Economy www chinaknowledge de Abgerufen am 30 Juni 2017 englisch The Chinese Han Dynasty Economy amp Economic Structures Abgerufen am 30 Juni 2017 amerikanisches Englisch a b c Denis Twitchett Michael Loewe The Cambridge History of China Caves Book Taipei S 479 Chun shu Chang The Rise of the Chinese Empire Volume II Frontier Immigration amp Empire in Han China 130 B C A D 157 University of Michigan Press Ann Arbor S 70 71 a b Rafe de Crespigny A Biographical Dictionary of Later Han to the Three Kingdoms 23 220 AD Brill Leiden S 1234 Hans Bielenstein The Bureaucracy of Han Times Cambridge University Press Cambridge 1980 S 117 118 Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam London New York S 76 Hans Bielenstein The Bureaucracy of Han Times Cambridge University Press Cambridge 1980 S 116 120 122 Michael Loewe Faith myth and reason in Han China Hackett Publishing Company 2005 ISBN 0 87220 757 9 S 154 Sadao Nishijima The Economic and Social History of Former Han In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 591 592 Sadao Nishijima The Economic and Social History of Former Han In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 595 600 五铢钱的来历 Abgerufen am 25 Juni 2017 Xin Dynastie Abgerufen am 25 Juni 2017 a b c d e 东汉时期的货币是什么 Abgerufen am 25 Juni 2017 a b Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg The Cambridge History of China 1 Auflage Vol 1 The Ch in and Han Empires 221 BC AD 220 Cambridge University Press New York 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 613 Michael Loewe Faith myth and reason in Han China Hackett Publishing Company 2005 ISBN 0 87220 757 9 S 135 Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg The Cambridge History of China Vol 1 The Ch in and Han Empires 221 BC AD 220 Cambridge University Press New York 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 609 Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg The Cambridge History of China Band 1 Cambridge University Press New York 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 614 Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg The Cambridge History of China Vol 1 The Ch in and Han Empires 221 BC AD 220 Cambridge University Press New York 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 612 Michael Loewe Everyday life in early imperial China Hackett Publishing Company 2005 ISBN 0 87220 758 7 S 152 153 Michael Loewe Faith myth and reason in Han China Hackett Publishing Company 2005 ISBN 0 87220 757 9 S 168 a b c d e Michael Loewe Denis Twitchett The Cambridge History of China Volume 1 The Ch in and Han Empires 221 BC AD 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 234 583 a b John Bowman Columbia Chronologies of Asian History and Culture Columbia University Press New York City 2000 ISBN 978 0 231 11004 4 S 101 a b John S Major Constance A Cook Ancient China A History Routledge 2016 ISBN 978 0 7656 1600 5 Bertram Schefold Huan Kuan Chinas erster Okonom In Frankfurter Allgemeine Zeitung 28 Januar 2015 abgerufen am 22 Juni 2017 a b Joseph Needham Science and Civilisation in China Vol 5 Chemistry and chemical technology Pt 11 Ferrous metallurgy Band 5 11 Cambridge University Press Cambridge Mai 2008 S 184 Andrew Creekmore III Kevin D Fisher Making Ancient Cities Space and Place in Early Urban Societies Cambridge University Press Cambridge 2014 ISBN 978 1 107 04652 8 S 355 Rafe de Crespigny A Biographical Dictionary of Later Han to the Three Kingdoms 23 220 AD In Handbook of Oriental Studies Band 4 Nr 19 Brill 2007 S 592 Craftsmanship in ancient China PDF The British Museum abgerufen am 26 Juni 2017 englisch Anthony J Barbieri Low Robin D S Yates McGill University Law State and Society in Early Imperial China 2 vols Sinica Leidensia Brill University of California McGill University 2015 ISBN 978 90 04 29283 3 S 948 Sadao Nishijima The Economic and Social History of Former Han In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 545 607 Sadao Nishijima The Economic and Social History of Former Han In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 581 582 a b Qingxi Lou Altchinesische Bauten China Intercontinental Press Peking 2001 ISBN 7 80113 825 2 S 76 80 a b Albrecht Wirth Manner Volker und Zeiten Eine Weltgeschichte in einem Bande Salzwasser Verlag Hamburg 1917 S 45 a b Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China During the Han Period 202 BC AD 220 G P Putham s Sons B T Batsford New York London 1968 S 70 74 a b c d Qingxi Lou Chinas klassische Garten China Intercontinental Press Peking 2003 ISBN 7 5085 0363 5 S 9 11 Kathe Zhao Hsi Lin Zhao Wissenschaft und Technik im alten China Hrsg Institut fur Geschichte der Naturwissenschaften der chinesischen Akademie der Wissenschaften Springer Verlag Basel 2013 ISBN 978 3 0348 6379 7 S 436 Michael Loewe The Conduct of the Government A D 57 167 In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 295 Anthony Francois Paulus Hulsewe Ch in and Han Law In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 533 a b Michael Loewe The Former Han Dynasty In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 122 Qingxi Lou Altchinesische Bauten China Intercontinental Press Peking 2001 ISBN 7 80113 825 2 S 14 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han Hrsg President and Fellows of Harvard College Harvard University Press Cambridge 2007 ISBN 978 0 674 05734 0 S 78 79 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han Hrsg President and Fellows of Harvard College Harvard University Press Cambridge 2007 ISBN 978 0 674 05734 0 S 164 Kathe Zhao Hsi Lin Zhao Wissenschaft und Technik im alten China Hrsg Institut fur Geschichte der Naturwissenschaften der chinesischen Akademie der Wissenschaften Springer Verlag Basel 2013 ISBN 978 3 0348 6379 7 S 421 Nicola Di Cosmo Ancient China and Its Enemies The Rise of Nomadic Power in East Asian History Cambridge University Press Cambridge 2002 ISBN 0 521 77064 5 S 238 Zhongshu Wang Han Civilization Yale University Press New Haven London 1982 ISBN 0 300 02723 0 S 55 56 Patricia Ebrey The Economic and Social History of Later Han In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 613 614 a b c d e f g h Michael Loewe Everyday Life in Early Imperial China Batsford Putnam London New York 1968 S 164 167 169 a b Sadao Nishijima The Economic and Social History of Former Han In Denis Twitchett Michael Loewe Hrsg Cambridge History of China Volume I The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 546 a b c Michael Loewe The Government of the Qin and Han Empires 221 BCE 220 CE Hackett Publishing Company 2006 ISBN 978 0 87220 818 6 S 151 152 a b c d e f g Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han 2007 ISBN 978 0 674 05734 0 S 103 105 109 111 Mark Edward Lewis The Early Chinese Empires Qin and Han Hrsg The Belknap Press of Harvard University Press Cambridge Massachusetts 2007 ISBN 978 0 674 05734 0 S 75 Travel China Guide Abgerufen am 26 Juni 2017 englisch Denis Twitchett Michael Loewe The Cambridge History of China Hrsg Denis Twitchett Michael Loewe Volume 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge New York 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 613 Denis Twitchett Michael Loewe The Cambridge History of China Hrsg Denis Twitchett Michael Loewe Volume 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge New York 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 614 TimeMaps Abgerufen am 26 Juni 2017 englisch Denis Twitchett Michael Loewe The Cambridge History of China Hrsg Denis Twitchett Michael Loewe Volume 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge New York 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 609 Denis Twitchett Michael Loewe The Cambridge History of China Hrsg Denis Twitchett Michael Loewe Volume 1 The Ch in and Han Empires 221 B C A D 220 Cambridge University Press Cambridge New York 1986 ISBN 0 521 24327 0 S 611 Michael Loewe The Government of Qin and Han Empires 221 BCE 220 CE Hrsg Hackett Publishing Company Indianapolis 2001 ISBN 0 87220 818 4 S 154 a b c Kai Vogelsang Geschichte Chinas Reclam Philipp jun 2012 ISBN 978 3 15 010857 4 S 152 a b Kai Vogelsang Geschichte Chinas Reclam Philipp jun 2012 ISBN 978 3 15 010857 4 S 164 Kai Vogelsang Geschichte Chinas Reclam Philipp jun 2012 ISBN 978 3 15 010857 4 S 165 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wirtschaftsgeschichte der Han Dynastie amp oldid 237832031