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Der Weinbau in der Republik Moldau hat eine lange Tradition ahnlich wie der in den Nachbarlandern Rumanien und Ukraine Krim In der Republik Moldau existieren gunstige geologische und klimatische Voraussetzungen fur den Weinbau Der Anteil trockener Weine ist im Vergleich zu benachbarten Gebieten recht hoch und entspricht somit eher dem internationalen Geschmack Es werden international bekannte Rebsorten angebaut Dennoch fuhren die Weine ausserhalb der Region nach wie vor ein Schattendasein Die Qualitat erreicht nicht immer die gewohnten Standards auch die Abgelegenheit der Region tragt nicht zur Internationalisierung bei Moldau ist offizieller Mitgliedsstaat der Internationalen Organisation fur Rebe und Wein 1 2 Lage der Republik Moldau in EuropaKarte der Republik MoldauBekannte Weissweine sind Dnestrowskoje Gratijeschty Grătiești und Trifeschty Trifești Negruy de Purkar Negru de Purcari mit dem bestimmten Artikel Negrul ist ein bekannter Rotwein Traditionell finden sich in der Region auch einige bekannte susse Dessertweine Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Klima 2 Rebsorten 3 Weinbauregionen 3 1 Bălți 3 2 Codru 3 3 Nistreana oder Purkari Region 3 4 Cahul 4 Geschichte 4 1 Von den Anfangen bis zur Osmanenherrschaft 4 2 In der Zarenzeit 4 3 Zwischenkriegszeit und Sowjetunion 5 Weinwirtschaft heute 5 1 Anbauflache und Produktion 5 2 Export 5 3 Internationale Erfolge 5 4 Okologischer Weinbau 5 5 Perspektiven 5 6 Weinkrieg mit Russland 6 Weinkultur 6 1 Weinfeste 6 2 Logo des Weinbauverbandes Legende 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie und Klima BearbeitenMoldau ist ein fruchtbares Land in Sudosteuropa und liegt auf demselben Breitengrad wie das Burgund in Frankreich 27 30 ostliche Lange 45 48 nordliche Breite Die Flache betragt rund 33 800 Quadratkilometer Das Gebiet ist mit sanften Hugeln und Talern durchzogen und der hochste Punkt liegt bei 429 m uber dem Meeresspiegel Der Codru Wald ein grosses bewaldetes Gebiet schutzt die Weinbaugebiete vor Kaltlufteinflussen Zwei Hauptflusse der Dnister und der Pruth fliessen von Norden nach Suden entlang der Grenzen ins Schwarze Meer Fruchtbare Erde und die hohe Sonneneinstrahlung 3000 3250 Sonnenstunden 3 liefern optimale Bedingungen zur Produktion von Spitzenweinen Moldau liegt unter dem Einfluss kontinentalen Klimas das durch das naheliegende Schwarze Meer abgemildert wird Es gibt in Meeresnahe relativ kurze milde Winter im Norden konnen jedoch Tiefsttemperaturen von unter 30 C erreicht werden Die Sommer sind lang heiss und im Juni und Juli oft regenreich vor allem durch Unwetter 4 5 Wie auch in Westeuropa kommt es vor dass in kalten Wintern ungeschutzte Reben erfrieren Die oft alten Rebkulturen haben in den besten Regionen beinahe ein Bilderbuchklima feucht im Winter und trocken im Sommer Die Durchschnittstemperatur im Juli betragt 19 5 C im Norden und 22 C im Suden Im Januar betragt die Durchschnittstemperatur 5 C im Norden und 3 C im Suden Der jahrliche gemessene Niederschlag ist massig und liegt zwischen 550 mm im Norden und 405 mm im Sudwesten 6 7 Rebsorten BearbeitenIm Jahr 2007 waren 147 000 Hektar Rebflache mit vielen verschiedenen Rebsorten bestockt Seit 2004 hat sich die Gesamtrebflache mit Erzeugung von Tafeltrauben Rosinen etc kaum verandert Mit einer Exportmenge von 1 2 Millionen Hektoliter zahlte das Land 2017 zu den wichtigsten Weinexportlandern 8 Neben vielen autochthonen Rebsorten wie beispielsweise Saperavi Rkaziteli Flori Kagor Kagor Zamfira Fetească Albă Fetească Muskatnaia und Fetească Regală sind auch uberregionale Rebsorten weit verbreitet wie beispielsweise Aligote Cabernet Sauvignon Chardonnay Malbec Merlot und Muller Thurgau Daneben gibt es auch noch einen nennenswerten Anteil an Direkttragersorten der Gattung Vitis labrusca wie zum Beispiel Isabella Concord oder Lydia 70 der Produktion entfallt auf die Herstellung von Weisswein 24 auf die Herstellung von Rotwein und 6 fur Verarbeitungswein Der Anteil der Herkunft der Rebsorten liegt mittlerweile bei 70 aus europaischen Rebsorten 14 regionale kaukasische und 16 autochthonen Sorten Weinbauregionen Bearbeiten nbsp Die Weinbauregionen in MoldauMoldau kann in vier agrarkulturelle Zonen mit unterschiedlichem Klima unterteilt werden Norden Zentrale Region Suden und Sudosten Alle diese Regionen verfugen uber eigene industrielle Weinproduktionen aus der Sowjetzeit mit Ausnahme des Nordens wo sich die Weinherstellung auf privater Basis gehalten hat Dort haben sich auch viele autochthone Rebsorten uber Generationen erhalten Die vier Weinbauregionen sind Bălți im Norden Codru zentrale Region Nistreana im Sudosten Cahul im SudenDie Aufteilung Moldaus in diese Hauptregionen zur Traubenproduktion wurde 1954 nach komplexen Studien von Professor P I Ivanov vorgenommen Diese Studien untersuchten die nordliche Zone Bălți Sculeni Bălți Florești Soroca umfassend die zentrale Zone Codru Leova Cimișlia Tighina umfassend die sudliche Zone Cahul die das ganze Territorium zwischen Pruth Donau und Dnister einschliesst und die sudostliche Zone Nistreana Transnistrien von Kamenka bis Slobozia Als Ergebnis dieser Studie wurde eine Einteilung in Unterregionen vorgenommen Diesen Mikrozonen konnten dann die optimalen Rebsorten zur Erzeugung von Weiss und Rotwein fur Konsumqualitat sortenreinen Qualitatsweinen und Weinen mit Jahrgangsbezeichnung fortifizierte Likor Weine und zur Destillation geeigneter Weine zugeordnet werden die das Potenzial zu charakteristischen Endprodukten aufwiesen Diese Aufteilung ist im Weingesetz von Moldau uber vermarktungsfahige Weine und Rohmaterialien zur Weinbereitung festgeschrieben das am 2 Juli 1994 unter der Gesetzes 132 XIII vom Parlament verabschiedet wurde nbsp Weinkeller der Mileștii MiciDie in diesen Regionen ansassigen Kellereien bestatigen durch ihre Qualitatsarbeit und das Potenzial ihrer Weine diese Einteilung So z B Mindrești und Inești im Rajon Telenești Peresecina im Rajon Orhei Manta im Rajon Cahul Băcioi Mileștii Mici und Durlești im Munizip Chișinău Ciumai und Albota im Rajon Taraclia Raskov und Camenca im Rajon Glodeni Tigheci und Leova im Rajon Leova Cărpineni und Minjir Lăpușna sowie Stolniceni im Rajon Hincești Vărzărești Jurceni Nisporeni und Grozești im Rajon Nisporeni Trifești und Cebalakcia im Rajon Rezina Talmaza Tudora und Carahasani im Rajon Ștefan Vodă Sălcuța im Rajon Căușeni Tighina in Transnistrien Basarabeasca im Rajon Basarabeasca und Cimișlia im Rajon Cimișlia sowie viele andere Bălți Bearbeiten Im Norden ist weniger die grossagrarische Traubenproduktion als die handwerklich orientierte Weinbereitung verbreitet Es gibt keine dominierenden Grossbetriebe Die Region produziert Trauben fur die Weinbrandbereitung fur fortifizierte Weine und teilweise fur Tafelweine bzw fur den Eigenverbrauch bestimmte Weine Es werden uberwiegend weisse Rebsorten kultiviert Aligote Pinot blanc Fetească Albă und Traminer Codru Bearbeiten Codru ist von bewaldeten schwer durchdringlichen Bergen umgeben Durch diese Berge werden die Weinberge vor Winterfrosten und sommerlicher Austrocknung geschutzt welche fur das kontinentale Klima Moldaus charakteristisch sind Dies begunstigt die Kultivierung weisser Reben zur Vinifizierung von leichten frischen Alltagsweinen Neuerdings werden Cuvees bevorzugt in denen Saure und Susse gut ausbalanciert sind und deren Frucht hervorsticht Codru ist die technisch am weitesten entwickelte Weinbauregion Moldaus 60 der moldauischen Rebflachen sind hier angesiedelt ebenso wie die Mehrheit der Weinkellereien und Abfullbetriebe Einige der bekanntesten Kellereien Moldaus sind hier beheimatet Cricova Mileștii Mici Aroma und Branesti Die Muschelkalkhohlen auf denen Chișinău erbaut ist sind durch ihre gleichmassige Feuchtigkeit von 80 rel Feuchte und eine kaum schwankende Jahresdurchschnittstemperatur von 12 14 C in der Lage bei idealen Verhaltnissen Millionen von Flaschen zu lagern Die umfangreichste Weinsammlung beherbergt die Kellerei Cricova wo seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges unter anderem Teile von Hermann Gorings Weinsammlung gelagert werden Besonders stolz ist man auf das einzige noch erhaltene Exemplar von Mogit Davids Oster Wein aus dem Jahr 1902 Die Vielzahl der Mikroklimazonen dieser Region erlaubt die Produktion charakteristischer Weine mit der kontrollierten Ursprungsbezeichnung Codru Hier liegt auch die Romanești Kellerei des fruheren Romanow Besitzes In der Hincești Mikrozone werden bereits seit mehr als 100 Jahren Weine aus Cabernet Sauvignon und Merlot erzeugt Die besten dieser Weine stehen angeblich Bordelaiser Chateau Weinen nicht nach und haben bereits mehrfach Auszeichnungen auf internationalen Wettbewerben erhalten Nistreana oder Purkari Region Bearbeiten Die sudostlich gelegene Region Purcari Purkari erstreckt sich entlang des westlichen Dnister Ufers Dort liegt auch die purkarische Hauptkellerei Diese ist bekannt fur ihre Rotweine Roșu de Purcari und Negru de Purcari Das Klima begunstigt die Kultivierung roter Rebsorten Merlot Cabernet Sauvignon und Rara neagră die zu Weinen mit Lagerungs bzw Alterungspotenzial ausgebaut werden Bordelaiser Stil Sie zeichnen sich durch ihre Aromen von schwarzen Johannisbeeren und Veilchen mit Anklangen an Leder aus und werden in kleinen Fassern aus alter moldauischer Eiche Barrique abgerundet Seit dem 18 Jahrhundert wurden diese purkarischen Weine die heute als beste Moldaus gelten exportiert Gegen Ende des 19 Jahrhunderts wurden sie auch an den englischen Konigshof geliefert 9 Cahul Bearbeiten Die sudliche Weinbauregion Moldaus schliesst das Territorium des Budschak Bugeac ein Budschak bedeutet Winkel und steht fur die dreieckige Form des Landstucks zwischen Pruth Dnister und Schwarzem Meer Moldaus Suden und der Budschak unterscheiden sich aber bezuglich Boden und Klima Das Terroir der sudlichen Region ist ideal zur Herstellung von Rotweinen und Sussweinen Die renommiertesten Kellereien sind Comrat Taraclia Ciumai und Trifești Geschichte BearbeitenSiehe hierzu auch den Artikel Geschichte der Republik Moldau Von den Anfangen bis zur Osmanenherrschaft Bearbeiten Die Traubenproduktion hat in Moldau eine sehr lange Geschichte Der Weinbau in der Region zwischen Dnister und Pruth begann vor etwa 5000 Jahren Abdrucke von Rebenblattern Vitis teutonica wurden in der Nahe des Dorfes Naslavica im Norden Moldaus gefunden Hieraus konnte geschlossen werden dass Reben in dieser Region schon vor 6 bis 25 Millionen Jahren unkultiviert vorkamen In der Nahe des Dorfes Varvarovca wurden Traubenkerne gefunden die in die Zeit um 2800 v Chr zu datieren sind Ihre Grosse lasst darauf schliessen dass Reben bereits zu dieser Zeit kultiviert wurden Am Ende des 3 Jahrhunderts v Chr machten die Griechen die lokale Bevolkerung mit der Weinherstellung aus Trauben bekannt Die Verarbeitung von Weintrauben war damals eine Kernkompetenz der Griechen die auch weitere Veredelungsprodukte einfuhrten Durch Kulturaustausch mit den Romern im benachbarten Dakien erhielt der Weinanbau in Moldau um die Zeitenwende wiederum neue Impulse Man machte grosse Fortschritte in Rebenanbau und Onologie Mit der Invasion der Hunnen 376 n Chr wurden jedoch weite Gebiete der Agrikultur in dieser Region zerstort Durch die Fursten von Moldau und die Bojaren wurde im Mittelalter ein eigener Weinkult begrundet Grossere Gebiete wurden dem Weinbau gewidmet und Anbau wie auch Kellertechnik wurden verbessert Das Herrscherhaus setzte besondere Aufseher ein die uber die Weine und die Weinwirtschaft wachten Ab dem 14 Jahrhundert wurde Wein nach Polen und Moskau exportiert Im 15 Jahrhundert wahrend der Regierungszeit Stefans des Grossen bluhte die Weinproduktion auf da dieser das Einfuhren von auslandischen Rebsorten zur Forderung der Weinqualitat unterstutzte Unter der Regierung des turkisch osmanischen Imperiums vom 15 bis zum 18 Jahrhundert brach der Weinanbau dann wieder zusammen Die islamischen religiosen Gesetze unterdruckten die Herstellung von Wein aus Trauben lediglich der Export in die Ukraine erhielt die onologischen Grundfahigkeiten In der Zarenzeit Bearbeiten nbsp Ruckzug des Osmanischen Reiches 1683 1923 vom Balkan und den Gebieten nordlich des Schwarzen MeeresIm siebten Russisch turkischen Krieg zwischen 1806 und 1812 eroberten Truppen des russischen Zaren Alexander I Bessarabien Nach dem Friede von Bukarest 1812 konnte sich die Weinwirtschaft erneut entfalten Durch die erneute Vorherrschaft des Christentums wurde die Kunst der Weinherstellung gefordert Die Kirche hatte grossen Bedarf an Wein denn das Missale forderte seit 1699 die Verwendung von Wein Noch heute bestellt ein Moskauer Kloster Purcarischen Wein 10 Russische Adlige erwarben Weinguter und importierten modernes Rebpflanzgut aus dem befreundeten Frankreich Aligote Cabernet Sauvignon Gamay Muscat blanc a petits grains Pinot Blanc Pinot Gris Pinot Noir Sauvignon Blanc und andere Moldau nahm mit 50 Platz eins der russischen Weinproduktion ein 1837 wurden 1 Million Eimer altes Wurttemberger Weinmass produziert 1900 bereits 15 Millionen Hiervon gingen 10 Millionen in den Export u a auch nach Frankreich das zu dieser Zeit aufgrund der Reblauskrise unter Weinmangel litt 11 Damals wurden uberwiegend autochthone Rebsorten angebaut Bătuta neagră Cabasia Fetească albă Fetească neagră Galbena Plăvaia Rara neagra Tămaioasa Zghihara Sghihara daneben auch lokale Sorten aus Bulgarien Griechenland Ungarn und der Turkei Es kristallisierten sich weinbauliche Mikrozonen heraus und in den einzelnen Weinbauzonen innerhalb Moldaus fand eine Spezialisierung statt Die Purcarische Mikrozone war z B im 19 Jahrhundert bekannt fur ihren Rotwein Die hohe Weinqualitat wurde durch den Gewinn einer Goldmedaille auf der Internationalen Pariser Weinausstellung 1878 bestatigt Die konigliche Familie kaufte die gesamte Partie auf Im fruhen 19 Jahrhundert wurde Negru de Purcari in das Vereinigte Konigreich geliefert Zum Ende des 19 Jahrhunderts grundete die konigliche Familie ihr eigenes Weingut Romanești zu Ehren der Familie Romanow Romanesti wurde Hoflieferant des russischen Reiches und wurde auch an andere europaische Hofe geliefert 12 Im Gebiet des damaligen Bessarabiens dem heutigen Moldau einschliesslich der Kustenregion bis zum Schwarzen Meer wurden die Weinbauern staatlich gefordert nbsp Auswanderungswege aus dem deutschen Raum nach Bessarabien 1814 1842Bessarabiendeutsche Einwanderer hatten auch Einfluss auf die Entwicklung des Weinbaus im historischen Gebiet Bessarabien dessen nordlicher Teil zu Moldau und dessen sudlicher Teil mit dem Budschak heute zur Ukraine gehort Die Umsiedler wanderten zwischen 1814 und 1842 aus dem sudwestdeutschen Raum insbesondere aus Wurttemberg und Baden sowie aus einst preussischen Gebieten in Polen in das damalige russische Gouvernement Bessarabien ein Sie sollten nach dem Wunsch des Zaren die Landwirtschaft auf dem fruchtbaren Schwarzerdeboden verbessern Bei den Auswanderern aus den sudwestdeutschen Gebieten waren Erfahrungen im Weinbau anzunehmen In den neu gegrundeten deutschen Dorfer baute jede Bauernwirtschaft auf dem Hofgrundstuck Wein fur den Eigenbedarf an In einigen Dorfern wurde grossflachig Weinanbau fur den Export betrieben Die erste Weinbauschule Moldaus wurde 1842 in Stavcheni eroffnet Dieses Institut hatte erstmals einen botanischen Garten bzw eine Rebenzucht Die in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts von Frankreich eingefuhrten Rebsorten wurden weitlaufig angepflanzt bis die aus Amerika eingeschleppte Reblaus Plage am Ende des 19 Jahrhunderts die Weinwirtschaft zum Erliegen brachte Erst im Jahre 1906 wurden die Weinberge wieder reaktiviert indem man neue Klone aufpfropfte Pfropfrebe Zu Beginn des 20 Jahrhunderts grundete P K Kazimir einer der besten bessarabischen Oenologen neue Weinberge in grossem Stil und nutzte die alte Coquina Mine nahe Mileștii Mici als Weinkeller Auf Initiative des Generalgouverneurs von Neurussland Furst Michail Semjonowitsch Woronzow wurden die Geto Wuste und die Budschak Steppe kultiviert Bereits 1903 erhielt die Kellerei Gebruder Covaliotty zwei Goldmedaillen auf der bessarabischen Landwirtschaftsausstellung Ihre zweistockigen Kelleranlagen sind bis heute erhalten Bessarabien war auch 1914 Russlands grosstes Weinanbaugebiet Schon 1914 wurde eine Weinmesse in Moldau organisiert Die deutschsprachige Fachterminologie des Weinbaus wird auch fur die bessarabiendeutschen Dialekte im Worterbuch der deutschen Winzersprache und im Wortatlas der kontinentalgermanischen Winzerterminologie erfasst Zwischenkriegszeit und Sowjetunion Bearbeiten nbsp Im staatlichen Weinlabor 1980er Jahre nbsp Im Weinlabor in Ialoveni 1972 Beide Weltkriege haben zu einer weitlaufigen Zerstorung vieler Rebberge und Weinkellereien beigetragen doch weder Revolution noch der Krieg konnten die Weinkultur und tradition zerstoren Die haufigsten roten Sorten dieser Zeit sind Gamay Cabernet Sauvignon Malbec Merlot Pinot Noir Rara neagră Saperavi die haufigsten weissen Sorten Aligote Muskat Ottonel Rkaziteli Fetească Chardonnay Traminer Als Tafeltrauben wurden Gutedel Muscat de Hambourg Moldavschi Moldova Pearl Muscat Vineyard Queen und die Perle von Csaba angebaut Der Wiederaufbau der moldauischen Weinberge und Weinkellereien begann in den 1950er Jahren Innerhalb von zehn Jahren wurden mehr als 150 000 ha angepflanzt Bereits im Jahr 1960 erreichten die Weinbauflachen mit mehr als 220 000 ha ihre grosste Ausdehnung Stollen und Keller wurden zusammengefasst ausgebaut und wirtschaftlich gestarkt Daher sind heute Cricova Mileștii Mici und Brănești wahre Weinfundgruben in der Republik Ihre Stollen erstrecken sich uber Kilometer und sind nur noch vergleichbar mit denen in der Champagne Mehr als zwei Millionen Raritatenflaschen konnen dort gefunden werden In der Sowjetzeit begann man in den 1960er Jahren mit der Herstellung halbtrockener und lieblicher Weine Um die Weinnachfrage zu befriedigen verlangte der Wirtschaftsminister der UdSSR die Entwicklung neuer Weinqualitaten Diese trafen schnell den Geschmack der sowjetischen Konsumenten Bis heute ist die Nachfrage nach Weinen aus Moldau in Russland gross da diese gegenuber den sonst erhaltlichen Qualitaten in Russland als leicht frisch fruchtbetont und differenzierbar erscheinen Die Jahre zwischen 1960 und 1980 gaben der moldauischen Weinwirtschaft neue Impulse Der Weinbau weitete sich aus und der Rebsortenspiegel diversifizierte sich Jede zweite Flasche Wein und jede dritte Flasche Schaumwein der UdSSR wurde in der Moldau und aus moldauischen Grundweinen hergestellt Die Traubenproduktion wurde von der Weinproduktion abgekoppelt und eine Ara der Massenproduktion begann Die Prohibition der 1980er Jahre traf Moldau hart Hektarweise wurden Weinberge im Kampf gegen den Alkoholismus niedergelegt Gorbatschows Anti Alkohol Kampagne vernichtete wertvolle Weinberge Hieraus resultierten grosste wirtschaftlichen Schwierigkeiten Die Region war auf Weinbau ausgerichtet doch plotzlich sollte planmassig weniger Wein produziert werden Mit Beginn der 1990er Jahre wurde die erfolgreiche Wiederbelebung des Weinbaus und der Weinwirtschaft ein bedeutender okonomischer Entwicklungsfaktor Die Weinkellereien entwickelten sich rasch und die Traubenproduktionsbetriebe als Zulieferer profitierten hiervon Gegenwartig wird wieder viel Geld in die Entwicklung der Kellereien und ihrer technischen Ausrustung wie auch in neue Rebanlagen mit stabiler Produktion und hohem Qualitatsanspruch investiert 13 Weinwirtschaft heute Bearbeiten nbsp Dekorative Weinflaschen aus MoldauAnbauflache und Produktion Bearbeiten Ende 1999 gab es in Moldau eine registrierte Weinanbauflache von 162 000 ha Davon stammen 110 000 ha Trauben aus der genossenschaftlichen Weinproduktion 15 000 ha fur den Tafeltraubenfrischmarkt und 37 000 ha aus dem privaten Weinanbau Im Jahre 2005 fullten die moldauischen Kellereien 2 405 Millionen Hektoliter Wein ab Allerdings schwankt die Gesamtmenge jahrlich sehr stark was auch durch Ungenauigkeiten der Statistiken bedingt sein kann Nach Angaben des agrarwirtschaftlichen Verbandes Moldova Vin stieg die Produktion von Schaumweinen die sich lokal noch Champagner nennen durfen im Vergleich zu 2004 um 5 auf 15 9 Millionen Flaschen und Weinbrand lokal Cognac um 27 auf 876 000 Hektoliter Export Bearbeiten Die Weinwirtschaft ist noch immer der wichtigste Produktionszweig fur Moldau 9 des Bruttosozialproduktes und 25 der Exporte resultieren aus der Weinproduktion die auch 25 der Arbeitskrafte beschaftigt Moldaus Weinberge stellen 2 3 der weltweiten Rebflache Es gibt ca 127 Weinkellereien in Moldau die jahrlich zwischen 1 0 und 1 5 Millionen Hektoliter Wein exportieren Das entspricht etwa 2 Millionen Flaschen oder etwa 2 der weltweit gesamten exportierten Weinmenge 90 der Weinproduktion wird ausgefuhrt nur 10 der gesamten Produktion wird innerhalb der Republik verbraucht Der Wert der jahrlichen Weinexporte betragt etwa 100 120 Millionen Euro 2004 Moldaus grosste Absatzmarkte fur Wein waren 2004 Russland einschliesslich Weissrussland 82 Ukraine 7 Kasachstan 3 8 Lettland 1 6 Estland 0 8 Rumanien 0 8 USA 0 5 Die verbleibenden 3 5 werden nach Deutschland Norwegen Polen Sudkorea die Schweiz und andere Lander exportiert Hauptmarkt fur moldauische Weine war lange Zeit die Gemeinschaft Unabhangiger Staaten GUS obwohl in jungerer Zeit immer mehr Exportlander und chancen hinzukommen und seit 2015 der Export nach Russland stark eingebrochen ist Internationale Erfolge Bearbeiten Viele Medaillen zeugen von der Kunst der moldauischen Weinerzeuger und ihren konstanten Leistungen Prestigetrachtige Auszeichnungen kommen von internationalen Wettbewerben in Russland Europa und Amerika wie der Chardonnay of the World der Bordeaux Weinwettbewerb Muscat of World Frankreich sowie weiteren internationalen Wettbewerben z B im Vereinigten Konigreich oder Deutschland Moldaus Reputation als Weinland ruft das Interesse auslandischer Investoren hervor Allerdings haben auch Rumanien und Bulgarien ihre Weinproduktion erheblich modernisiert und sind als EU Mitgliedsstaaten bei Importen in die Europaische Union im Vorteil Okologischer Weinbau Bearbeiten Durch die genossenschaftliche Produktionsweise waren viele der moldauischen Weinbergsparzellen noch vor Jahren uber hundert Hektar gross denn auf solch weitlaufigen Monokulturen lohnte sich der Einsatz der grossen sowjetischen Landmaschinen Durch die intensive grossagrarische Nutzung wahrend der Sowjetara wurde jedoch der Boden stark beansprucht Der politische Umschwung in ganz Osteuropa Anfang der 1990er Jahre loste eine wirtschaftliche Talfahrt aus die auch ihre guten Seiten hatte Es wurde weniger gedungt weil Dunger zu teuer war die Luft wurde wieder besser weil es kaum Treibstoff fur die Landmaschinen gab die Bodenverdichtung nahm ab weil kaum mehr schwere Landmaschinen zum Einsatz kamen So konnte sich das Okosystem etwas erholen Die Reprivatisierung des Bodens machte die Parzellen im Durchschnitt wieder kleiner und die Kulturflache wenigstens etwas abwechslungsreicher was okologisch vorteilhaft ist Anfang der 1980er Jahre wuchs in den westlichen Industrielandern die Nachfrage nach okologisch erzeugten Waren und Umweltschutz durch okologische Produktionstechniken Aufgrund der hohen Preise fur diese Ware blieb der grosse Durchbruch zunachst jedoch aus Er kam erst als mit den Fortschritten der Ruckstandsanalytik das Verbrauchervertrauen in die Ruckstandsfreiheit konventionell hergestellter Produkte stark sank und zudem noch die Gentechnik als Unsicherheitsfaktor aufkam Biowein wird heute nicht mehr als exotisch wahrgenommen denn die Verbraucher haben langst entdeckt dass mehr Naturnahe nichts schadet und genauso gut schmecken kann wie konventionell hergestellter Wein Dies bot den moldauischen Weinproduzenten die Gelegenheit in diese Marktnische einzusteigen Die teilweise uber Jahre brachliegenden Weinberge erfullten die strikten Anforderungen der Zertifizierungsgesellschaften fur okologische Agrarprodukte Bioland demeter EcoVin Gaa e V Naturland in Deutschland Die Weinberge Moldaus zeichnen sich in einigen Gegenden durch einen extrem niedrigen Gehalt an gefahrlichen Substanzen aus d h es sind kaum Bodenverschmutzung durch Pestizid und Herbizidruckstande feststellbar Moldauische okologische Weine und Safte wurden von hollandischen deutschen franzosischen und sogar chinesischen Ruckstandsspezialisten untersucht die bestatigten dass keine uber die Grenzwerte der EG hinausgehenden unerwunschten toxischen Bestandteile in den Produkten detektiert werden konnten Neue pilzresistente Rebsorten wurden getestet die das gesamte Okosystem Weinberg schutzen Ausser in extremen Jahren mit viel Regen werden Pestizide dadurch ganzlich uberflussig Mittlerweile existieren in der Republik 10 000 ha mit pilzresistenten moldauischen Sorten und 6 000 ha importierten Sorten Weisser Suruceni Viorica Doina weisser Oinițcani Weisser von Laloveni Muscat von Laloveni Muscat von Budschak Riton Legenda ungarischer Byanka und Regent Perspektiven Bearbeiten In der moldauischen Weinwirtschaft wird bereits teilweise okologisch gearbeitet Trotzdem kam bisher keine moldauische Okoverordnung im Parlament zustande Ohne gesetzliche Grundlage fallt die Zusammenarbeit mit europaischen und amerikanischen Weinimporteuren jedoch sehr schwer Franzosische Onologen und Wissenschaftler der Universite Bordeaux II zu denen traditionell gute Kontakte bestehen unterstutzen ihre moldauischen Kollegen um den legislativen Prozess voranzubringen Die Wissenschaftler fuhren zusammen mit dem moldauischen Gesundheitsministerium und VNIICOP Moskau auch Langzeituntersuchungen des Bodens in Bezug auf die Anreicherung von Nitrat Nitrit Nitrosaminen Schwermetallen Eisen Cadmium sowie Pilztoxinen durch Nach gegenwartiger Schatzung von Agrarfachleuten kann der Anteil okologisch erzeugter Produkte in Moldau auf 20 30 anwachsen Der Einsatz von relativ gunstiger menschlicher Arbeitskraft fur die optimale arbeitsintensive Laubarbeit stellt einen Pluspunkt fur die moldauische Okoweinwirtschaft dar Es existieren jedoch auch ernstzunehmende Barrieren bezuglich der massenhaften Erzeugung okologischer Weine Die naturliche Bodenfruchtbarkeit der moldauischen Schwarzerde wird auf Dauer uberfordert sein Nur durch ein reichliches Angebot an naturlichen Nahrstoffen durch Grundungung und Kompost sowie Mist aus der Tierhaltung kann die Fruchtbarkeit nachhaltig aufrechterhalten werden Die Gefahr der Kreuzkontamination durch die Nahe konventionell wirtschaftender Betriebe muss durch Abschottung mittels grosszugiger Wald bzw Grunstreifen minimiert werden Das Verhaltnis von Nutzlingen und Schadlingen muss stabilisiert bzw die Zahl der Nutzlinge gefordert werden Der Einsatz von okologischen Pflanzenstarkungs und pflegemitteln muss gesteigert werden Robuste pilzwiderstandsfahige Rebsorten kurz Piwi z B roter Regent mussen gepflanzt werden Weinkrieg mit Russland Bearbeiten Am 27 Marz 2006 setzte die russische Regierung ein Importverbot fur moldauische und georgische Weinprodukte in Kraft Das Verbot soll nach kolportierten Verstossen gegen die Gesundheitsvorschriften zu hohe Schadstoffbelastungen auf Bitten des Obersten Hygienearztes Gennadi Grigorjewitsch Onischtschenko erfolgt sein Der Entscheid fuhrte zu heftiger Kritik der betroffenen Weinproduzenten in Moldau und Georgien Etwa 82 der gesamten moldauischen Weinexporte gingen nach Russland und mehr als ein Drittel des Bruttosozialproduktes hing vom Weinexport ab 14 15 Seit Oktober 2007 exportiert die Republik Moldau wieder Wein nach Russland 323 Produkte von 19 Herstellern erhielten ein Gesundheitszertifikat Experten rechneten jedoch nicht damit dass moldauische Weine wieder die Stellung auf dem russischen Markt erreichen wurden die sie mit 35 Marktanteil vor dem Embargo hatten sondern hochstens 10 16 17 2010 und 2013 wurden Einfuhrverbote erneuert 18 die zeitliche Ubereinstimmung mit Prozessen der Annaherung Moldaus an die EU war sicher kein Zufall 19 Seit 2015 geht der Weinexport nach Russland weiter zuruck Weinkultur BearbeitenWeinfeste Bearbeiten nbsp Eine dem nationalen Weintag gewidmete BriefmarkeAufgrund des Regierungsbeschlusses 1005 XV vom 19 April 2002 wurde der zweite Sonntag im Oktober jeden Jahres zum nationalen Weintag erklart Ziel dieses Weintages Sărbătoarea vinului Weinfest ist es das Prestige der Weinwirtschaft und von Moldau zu fordern wie auch erste Schritte Richtung Internationalisierung zu gehen Uberall in den Weinbaugebieten Moldaus wird an diesem zweiten Sonntag im Oktober der Jungwein auf traditionellen Weinfesten genossen Hauptziele des zentralen Weinfestes Die Weinfestkultur in dem Land wieder zu beleben wo der Stolz auf Wein ein nationales Selbstverstandnis ist und Geschichte und Weinbautradition eng zusammenhangen Eine jahrliche Weinfesttradition zu etablieren um das Renommee der Weinwirtschaft Moldaus zu erhalten das Interesse an Qualitatsweinbau anzuregen und den Weinkonsum zu fordern Moldau fur weinkulturell interessierte Besucher interessant zu machen Logo des Weinbauverbandes Legende Bearbeiten Der Storch mit Trauben symbolisiert die moldauische Weinherstellung und ist auf dem Logo des Weinbauverbandes dargestellt Dieses Logo basiert auf einer der vielen Legenden zum Thema Wein Wahrend einer turkischen Invasion belagerte der Feind eine Festung bei Grodieshti Die Verteidiger kampften tapfer und entschlossen jedoch gingen Speisen Wasservorrate sowie auch die Kraft der Kampfer langsam zur Neige Plotzlich erschienen hunderte von Storchen am Himmel die mit Hilfe des Windes und ihrer starken Flugelschlage den Feind zu Boden trieben Die Storche warfen Bundel von Reben aus ihren Schnabeln zu den Verteidigern hinunter Die Krieger waren damit vor Durst und Hunger gerettet Mit neuer Kraft verteidigte man erfolgreich die heimische Festung und der turkische Feind musste abziehen Seit dieser Zeit gilt der Storch als ein Symbol des Glucklichseins und der Zufriedenheit dd Literatur BearbeitenAndre Domine Wein Konemann Verlagsgesellschaft 2000 ISBN 3 8290 2765 6 Hugh Johnson Der Kleine Johnson Hallwag 2000 ISBN 3 444 70202 7 Rudolf Knoll und Violeta Avram Moldau Wein amp mehr La Vinum Verlag Duisburg 2009 ISBN 978 3 00 027136 6 Ministry of Food Industry of the USSR The Inter Republican Winery in Moscow Moskau 1985 russisch englisch ENCIKLOPEDIYa Vinogradarstva Kishinyov Glavnaya redakciya Moldavskoj Sovetskoj Enciklopedii 1986Weblinks BearbeitenMatthias Meissner Bruderlein trink in Der Tagesspiegel vom 28 Oktober 2007Einzelnachweise Bearbeiten www oiv int Deutsches Weininstitut Statistik 2007 2008 Mainz 2007 Quelle vitis vea zadi de Klimatische Voraussetzungen in Moldau Memento vom 24 August 2007 im Internet Archive Lokale Wetterunterschiede Klima in Chișinău Wetter und Klima in Moldau Der Generaldirektor der OIV zu Besuch in Moldau auf der Webseite der Internationalen Organisation fur Rebe und Wein Bericht der OIV vom 17 Februar 2017 abgerufen am 23 September 2018 Rudolf Hermann Wein als Nationalstolz der Republik Moldau in NZZ 30 Dezember 2010 Klaus Peter Matschke Das Kreuz und der Halbmond Die Geschichte der Turkenkriege Winkler Dusseldorf 2004 ISBN 3 538 07178 0 Reblausinvasion in Frankreich Viktoria Akimowa Moldawischer Wein in Vergangenheit und Gegenwart Chișinău WOSTOK Spezial Moldowa Land am Dnjestr Arthur Wirtzfeld Weinland Moldawien erfindet sich neu auf yoopress com vom 23 Februar 2017 abgerufen am 23 September 2018 Deutsche Welle Russischer Weinkrieg gegen die Republik Moldau 20 April 2006 RIA Nowosti Russisches Einfuhrverbot droht in einen Weinkrieg auszuwachsen 4 April 2006 1 2 Vorlage Toter Link www point ru Business news Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2017 Suche in Webarchiven top rbc ru Russland gangelt das Weinland Moldawien yoopress com 17 September 2013 Simion Ciochină Robert Schwartz Russland verscharft Embargo gegen Republik Moldau auf Deutsche Welle 26 Oktober 2014 abgerufen am 23 September 2018 nbsp Dieser Artikel wurde am 8 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weinbau in der Republik Moldau amp oldid 237571809