www.wikidata.de-de.nina.az
Velka Losenice deutsch Gross Losenitz auch Gross Lossenitz Gross Lossenitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer ostlich von Pribyslav und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou Velka LoseniceVelka Losenice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouFlache 1491 1 haGeographische Lage 49 35 N 15 50 O 49 580555555556 15 836666666667 548 Koordinaten 49 34 50 N 15 50 12 OHohe 548 m n m Einwohner 1 216 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 592 11Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Mala Losenice SazavaBahnanschluss Zdar nad Sazavou Havlickuv BrodStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Miloslav Cerny Stand 2018 Adresse Velka Losenice 360592 11 Velka LoseniceGemeindenummer 596981Website www losenice czKirche Jakobus des Alteren Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVelka Losenice befindet sich sudwestlich der Saarer Berge in der Bohmisch Mahrischen Hohe am Bach Losenicky potok Nordlich erheben sich der Malolosenicky kopec 612 m Shnily kopec Faule Berg 614 m und Vapenice 628 m im Nordosten die Svetka 660 m ostlich der Peperek Beberek 674 m im Sudosten die Stenice 615 m sudlich die Rosicka 644 m im Westen der Porezinsky kopec 596 m und im Nordwesten der Patkuv kopec 630 m Reichlich zwei Kilometer ostlich des zu Bohmen gehorigen Dorfes verlauft die historische Landesgrenze mit Mahren Sudlich fuhrt die Eisenbahn Zdar nad Sazavou Havlickuv Brod vorbei zwei Kilometer sudlich liegt die Bahnstation Sazava u Zdaru Nachbarorte sind Branty und Veprova im Norden Racin und Polnicka im Nordosten Jordanek und Zamek Zdar im Osten Slakhamry Najdek und Samotin im Sudosten Sazava im Suden Nove Dvory im Sudwesten Porezin und Hriste im Westen sowie Mala Losenice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich im 12 Jahrhundert gegrundet Profous gibt fur den Ort in Mistni jmena v Cechach eine Ersterwahnung von 1052 an die jedoch ausserst unwahrscheinlich ist Wahrend der Zeit der letzten Premysliden begann eine intensive Kolonisation der ganzen Gegend Nach den ersten Erzfunden kamen Bergleute aus den thuringischen und obersachsischen Bergrevieren ins Land Das Berggeschrei nach dem Silber zog auch weitere bauerliche Siedler ins Land und die Grenzwalder wurden ausgehauen und der Boden urbar gemacht Die meisten der neuen Bewohner waren oberpfalzischen und thuringischen Ursprungs In dem neuen Bergrevier entstanden die Bergorte Lossnitz Herliwinberg Langendorf Uttendorf Matzerau Schonfeld und Bohmisch Bela in denen Silber gefordert und verarbeitet wurde Zur selben Zeit begann der Eisenbergbau im Gebiet zwischen Deutschbrod Ransko Langendorf Stecken Iglau bis nach Stannern Das 1252 gegrundete Zisterzienserkloster Saar forderte den Bergbau Am Peperek der damals den Namen Bergwerk trug entstand auf Klosterbesitz ein Silberbergwerk Zwischen Schlaghammer Slakhamry und Schloss Saar Zamek Zdar wurden Kalkbruche und Kalkofen fur den Bau der Klosteranlagen angelegt Am 4 und 5 August 1328 kam es in dem Bergrevier zu einem Erdbeben bei dem nach Literaturuberlieferungen die Stollen zu Bruch gingen und die Zechen in der Vysocina stillgelegt werden mussten Genaue Angaben zu den Folgen und Ursachen sind nicht uberliefert Moglicherweise handelte es sich dabei lediglich um den Verbruch einzelner Gruben Die erste schriftliche Uberlieferung von Lossnitz findet sich in den Rechnungen des Dekanates Deutschbrod aus den Jahren 1352 bis 1367 Im 14 Jahrhundert war Lossnitz eine der bedeutendsten Ansiedlungen der Herrschaft von Cenek von Ronov Der Schwerpunkt des Bergbaus lag an der mahrischen Grenze am Berg Bergwerk Peperek in Lossnitz bestand ein Hammerwerk das gewinnbringend arbeitete Von Schaden durch ein Erdbeben ist davon nicht die Rede Spater berichten Chronisten dass sich am 20 Februar 1616 erneut ein Erdbeben in der Vysocina ereignet haben soll Die Hussitenkriege brachten im 15 Jahrhundert den Bergbau zum Erliegen Wahrend dieser Zeit erlosch auch die Ansiedlung Milikovice die bei Ceska Mez vermutet wird Zu Beginn des 16 Jahrhunderts gehorte der Lossnitz Hynek von Kunstadt und fiel 1502 uber Heimfall der Stadt Polna zu Seit 1547 wurde der Ort als Welika Losenicze bezeichnet Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges brannte am 7 April 1621 das Dach der Kirche wobei die Glocken schmolzen 1625 wurde die Rudolf Zeidlitz von Schonfeld gehorige Herrschaft Polna konfisziert Nachfolgend verelendete die Gegend und Bewohner wurden von schwedischen Truppen drangsaliert 1647 waren in Welika Losenicze neun Anwesen wust und elf weitere ruiniert in Pesendorf lagen drei Wirtschaften wust Im Jahre 1696 wurde die Kirche in Gross Lossenitz von Polna abgetrennt und zur Pfarre erhoben Wahrend des Ersten Schlesischen Krieges zogen im Dezember 1741 drei ausgehungerte sachsische Kurassierregimenter unter den Generalen von Birkholz und Durrfeld von Munnichsberg zum Kloster Saar um sich dort zu verpflegen Anschliessend zogen diese am 1 Janner 1742 nach Gross Lossenitz wahrenddessen sich in Borau eine Einheit unter dem General Polastron einquartiert hatte Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Velka Losenice ab 1850 eine Gemeinde im politischen Bezirk Pribyslav 1866 marschierten preussische Truppen ein 1868 wurde der Bezirk Polna gebildet Dieser wurde 1884 wieder aufgehoben das Velka Losenice dem Bezirk Chotebor zugeordnet 1949 wurde Velka Losenice dem Okres Zdar nad Sazavou zugeordnet Porezin wurde 1961 eingemeindet Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Velka Losenice besteht aus den Ortsteilen Porezin Pesendorf und Velka Losenice Gross Losenitz 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Zu Velka Losenice gehoren zudem die Einschichten Samotin Samotin und Branty Brande Sehenswurdigkeiten BearbeitenNaturschutzgebiet Branty nordostlich des Dorfes Peperek mit Resten alter Stollenanlagen Kirche Jakobus des Alteren 1888 erhielt das Bauwerk einen neuen Turm Kapelle in Samotin Reste von KalkofenEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 596981 Velka Losenice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 596981 Obec Velka Losenice http www uir cz katastralni uzemi obec 596981 Obec Velka LoseniceStadte und Gemeinden im Okres Zdar nad Sazavou Bezirk Saar Baliny Blazkov Blizkov Bobrova Bobruvka Bohdalec Bohdalov Bohunov Borovnice Bory Brezejc Brezi Brezi nad Oslavou Brezske Budec Bukov Bystrice nad Pernstejnem Bysovec Cikhaj Cerna Dalecin Dankovice Dlouhe Dobra Voda Dolni Hermanice Dolni Libochova Dolni Rozinka Frysava pod Zakovou horou Hamry nad Sazavou Heralec Hermanov Hodiskov Horni Libochova Horni Radslavice Horni Rozinka Chlumek Chlumetin Chlum Korouhvice Jablonov Jamy Javorek Jimramov Jivovi Kadolec Kadov Karlov Knezeves Korouzne Kotlasy Kozlov Krasne Krasneves Kridla Krizanky Krizanov Krovi Kuklik Kundratice Kyjov Lavicky Lhotka Lisek Lisna Mala Losenice Martinice Matejov Merin Meziricko Milasin Milesin Mirosov Moravec Moravecke Pavlovice Netin Nizkov Nova Ves Nova Ves u Noveho Mesta na Morave Nove Dvory Nove Mesto na Morave Nove Sady Nove Veseli Novy Jimramov Nyklovice Obyctov Orechov Oslavice Oslavicka Osova Bityska Osove Ostrov nad Oslavou Otin Pavlinov Pavlov Petravec Pikarec Pisecne Pocitky Podesin Podoli Pokojov Polnicka Prosetin Racice Racin Radenice Radesin Radesinska Svratka Radkov Radnoves Radnovice Radostin Radostin nad Oslavou Rodkov Rosicka Rousmerov Rovecne Rozsec Rozsochy Rozna Ruda Rudolec Recice Sazava Sazomin Sejrek Sirakov Sklene Sklene nad Oslavou Skorotice Skrinarov Snezne Spelkov Strachujov Stranecka Zhor Strazek Stritez Sulkovec Svetnov Sviny Svratka Skrdlovice Stepanov nad Svratkou Tasov Tri Studne Ubusinek Uhrinov Ujcov Ujezd Uncin Vatin Vecov Vechnov Velka Bites Velka Losenice Velke Janovice Velke Mezirici Velke Tresne Veprova Vestin Vezna Viden Vidonin Vir Vlachovice Vlkov Vojnuv Mestec Vysoke Zablati Zadni Zhorec Znetinek Zubri Zvole Zdanice Zdar nad Sazavou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Velka Losenice amp oldid 181138928