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Chlumetin deutsch Chlumietin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudostlich von Hlinsko und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou ChlumetinChlumetin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouFlache 664 1 haGeographische Lage 49 44 N 16 0 O 49 727777777778 16 003055555556 667 Koordinaten 49 43 40 N 16 0 11 OHohe 667 m n m Einwohner 221 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 592 02Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Kamenicky SvratkaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Vanicek Stand 2018 Adresse Chlumetin 56592 02 SvratkaGemeindenummer 595721Website www chlumetin cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenChlumetin befindet sich rechtsseitig uber dem Tal des Baches Chlumetinsky potok im Norden der Saarer Berge am Ubergang zum Eisengebirge Das bohmische Dorf liegt drei Kilometer nordlich der historischen Grenze zu Mahren Nordostlich erhebt sich der U Obeseneho 737 m im Sudosten der Peskuv vrch 717 m und westlich der Vojtechuv kopec 673 m Nordostlich der Ansiedlung Paseky befindet sich die Hauptquelle der Chrudimka Im Westen liegt der Teich Krejcar Nachbarorte sind Paseky im Norden Svratouch im Osten Svratka im Sudosten Heralec im Suden Kuchyne Krejcar Lhoty und Vortova im Sudwesten Rejha und Lany im Westen sowie Kamenicky und Filipov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1392 als Smil Flaska von Pardubitz die Herrschaft Richenburg mit den zugehorigen 62 Dorfern an Otto von Bergow und Bocek II von Podiebrad weiterreichte Eine altere Erwahnung im Zusammenhang mit der Errichtung der Pfarre in Kameniczka im Jahre 1350 ist nicht sicher Chlumetin war zwar seit jeher nach Kameniczka gepfarrt jedoch wird angenommen dass seit dem 13 Jahrhundert in der Gegend ein weiteres Dorf mit dem Namen Chlumetin bestand Zusammen mit Lhota Lhoty Prerostle Blatna Blatno und Jenikov unterstand Chlumetin dem Richter in Reychlowa Kamenicze 1454 verkaufte Ladislaus Postumus die Herrschaft Richenburg an Jan Pardus von Horka und Vratkov Spater erwarb sie Wilhelm von Waldstein und verlor sie 1547 durch Konfiskation wegen Beteiligung am Standeaufstand gegen die Habsburger wieder 1584 bestand das Dorf aus funf Bauerngutern die spater in Halbhufen aufgeteilt wurden Im Mittelalter wurde der kurze Lauf des Chlumetinsky potok in mehreren grossen Teichen aufgestaut Der letzte erhaltene ist der Krejcar der fruher auch Stary rybnik Alter Teich genannt wurde Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde das Dorf von den Schweden verwustet 1677 wurde das bis dahin zu Kamenicky gepfarrte Dorf der Kollatur Hlinsko zugeordnet In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts erfolgte die Umpfarrung nach Svratka 1797 zogen franzosische Truppen auf dem Wege von Mahren nach Schlesien durch den Ort Im selben Jahre marschierten noch ungarische und kroatische Heere uber Chlumetin nach Polen 1799 fielen die Moskowiter ein 1805 folgten die Franzosen und wahrend des osterreichisch preussischen Krieges 1809 die Osterreicher Nach dem Toleranzpatent von 1781 traten zahlreiche Einwohner zur Reformierten Kirche uber 99 Bewohner von Chlumietin schlossen sich 1783 der neu gegrundeten Reformierten Gemeinde in Svratouch an 1819 erhielt Chlumetin eine eigene Schule zuvor wurde in Svratka unterrichtet 1823 verkaufte Philipp Graf Kinsky die Herrschaft Richenburg an Karl Alexander von Thurn und Taxis 1829 bestand das Dorf aus 58 Hausern Von den 383 Einwohnern waren 329 Katholiken 49 Protestanten und funf Juden Bis 1841 war Chlumetin auf 65 Hauser angewachsen und hatte 425 Bewohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Chlumetin ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Chrudim 1880 lebten in der Gemeinde Chlumetin 539 Menschen dazu gehorten die 46 Einwohner von Krejcar und die 34 von Paseky In Chlumetin selbst lebten 459 Menschen dies war auch die hochste Einwohnerzahl in der Geschichte des Ortes Im 19 Jahrhundert entwickelte sich aus der bisherigen Hausweberei uber das Manufakturwesen eine Textilindustrie die zum Anstieg der Einwohner fuhrte 1885 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Chlumetin Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde 522 Einwohner 1930 lebten in dem Dorf 502 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verliessen 139 Einwohner Chlumetin und siedelten in die Sudetengebiete um 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Hlinsko zugeordnet und seit Beginn des Jahres 1961 gehort sie zum Okres Zdar nad Sazavou 1981 wurde Chlumetin nach Svratka eingemeindet Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder Seit 2002 fuhrt die Gemeinde ein Wappen Zum 1 August 2002 hatte Chlumetin 208 Einwohner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Chlumetin sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Chlumetin gehoren die Ansiedlungen Krejcar und Paseky Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle erbaut 1881 Gusseisernes Kreuz aufgestellt 1887 Geschutzter Spitzahorn der 25 m hohe Baum am Haus Nr 37 hat einen Stammumfang von 4 90 m Naturreservat Volakuv kopec westlich des Dorfes am Vojtechuv kopecWeblinks BearbeitenPrasentation auf e vysocina czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 595721 Chlumetin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zdar nad Sazavou Bezirk Saar Baliny Blazkov Blizkov Bobrova Bobruvka Bohdalec Bohdalov Bohunov Borovnice Bory Brezejc Brezi Brezi nad Oslavou Brezske Budec Bukov Bystrice nad Pernstejnem Bysovec Cikhaj Cerna Dalecin Dankovice Dlouhe Dobra Voda Dolni Hermanice Dolni Libochova Dolni Rozinka Frysava pod Zakovou horou Hamry nad Sazavou Heralec Hermanov Hodiskov Horni Libochova Horni Radslavice Horni Rozinka Chlumek Chlumetin Chlum Korouhvice Jablonov Jamy Javorek Jimramov Jivovi Kadolec Kadov Karlov Knezeves Korouzne Kotlasy Kozlov Krasne Krasneves Kridla Krizanky Krizanov Krovi Kuklik Kundratice Kyjov Lavicky Lhotka Lisek Lisna Mala Losenice Martinice Matejov Merin Meziricko Milasin Milesin Mirosov Moravec Moravecke Pavlovice Netin Nizkov Nova Ves Nova Ves u Noveho Mesta na Morave Nove Dvory Nove Mesto na Morave Nove Sady Nove Veseli Novy Jimramov Nyklovice Obyctov Orechov Oslavice Oslavicka Osova Bityska Osove Ostrov nad Oslavou Otin Pavlinov Pavlov Petravec Pikarec Pisecne Pocitky Podesin Podoli Pokojov Polnicka Prosetin Racice Racin Radenice Radesin Radesinska Svratka Radkov Radnoves Radnovice Radostin Radostin nad Oslavou Rodkov Rosicka Rousmerov Rovecne Rozsec Rozsochy Rozna Ruda Rudolec Recice Sazava Sazomin Sejrek Sirakov Sklene Sklene nad Oslavou Skorotice Skrinarov Snezne Spelkov Strachujov Stranecka Zhor Strazek Stritez Sulkovec Svetnov Sviny Svratka Skrdlovice Stepanov nad Svratkou Tasov Tri Studne Ubusinek Uhrinov Ujcov Ujezd Uncin Vatin Vecov Vechnov Velka Bites Velka Losenice Velke Janovice Velke Mezirici Velke Tresne Veprova Vestin Vezna Viden Vidonin Vir Vlachovice Vlkov Vojnuv Mestec Vysoke Zablati Zadni Zhorec Znetinek Zubri Zvole Zdanice Zdar nad Sazavou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chlumetin amp oldid 188885622