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Dalecin deutsch Daletschin 1939 45 Tollstein ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordlich von Bystrice nad Pernstejnem und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou DalecinDalecin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouFlache 1629 1 haGeographische Lage 49 36 N 16 15 O 49 591666666667 16 244166666667 472 Koordinaten 49 35 30 N 16 14 39 OHohe 472 m n m Einwohner 672 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 592 41 592 65Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Bystrice nad Pernstejnem JimramovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Pavel Kadlec Stand 2018 Adresse Dalecin 30592 41 DalecinGemeindenummer 595454Website www dalecin czSchloss Dalecin Sitz der Gemeindeverwaltung Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDalecin befindet sich am sudostlichen Fusse der Saarer Berge im Tal der Svratka Das Dorf liegt unterhalb der Einmundung des Baches Hrabovec an einem von den Resten der Burg Dalecin gekronten Maander Nordostlich erheben sich der Sipuv vrch 700 m Spalenec 587 m und die Uroubsovka 628 m im Sudosten der Holotin 549 m sudlich die Hora 636 m im Osten der Pansky kopec 672 m und nordostlich der Na Vrskach 638 m Gegen Sudosten erstreckt sich die Talsperre Vir I Nachbarorte sind Strachujov Zbytov und Uncin im Norden Ubusin und Ubusinek im Nordosten Veseli im Osten Virovka im Sudosten Vitochov und Pisecne im Suden Velke Janovice im Sudwesten sowie Michov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung eines Dorfes Daletice erfolgte in der auf 1073 datierten Grundungsurkunde des Klosters Opatowitz die heute als eine Falschung aus der Zeit um 1163 angesehen wird Zudem wird auch angezweifelt dass es sich bei dem klosterlichen Besitz Daletice um Dalecin gehandelt hat Gesichert ist die Existenz des Dorfes Daleczin seit 1349 als Stepan von Pernsteins Witwe Klara das Dorf zusammen mit Pisecne und Detochov Vitochov ihrem zweiten Mann Znata von Tasov uberschrieb Klara uberlebte auch diesen und verkaufte ihre Dalecziner Guter 1358 erblich an Jimram von Pernstein Dabei wurde auch die Burg erstmals genannt Daleczin entstand wahrscheinlich als Ansiedlung von Bergleuten An der Svratka arbeiteten seit dem Mittelalter mehrere Eisenhammer Seit 1390 ist auch die Existenz einer Feste Daleczyn belegt 1519 wurde die Burg die mehrfach zum Schlupfwinkel von Raubern geworden war eingenommen und zerstort 1588 verkaufte Johann von Pernstein die Herrschaften Dalecin und Jimramov an den Vladiken Paul Katharyn von Katharn Dieser machte Dalecin zu seinem Sitz und liess die Feste zu einem Renaissanceschloss umgestalten 1590 uberschrieb Katharyn Dalecin an seine Frau Griseldis Cejka von Olbramovice Nachdem die Eheleute 1593 das Schloss Jimramov errichten liessen wurde dieses ihr neuer Sitz 1603 verkauften die minderjahrigen Sohne Peter und Johann Katharyn von Katharn die Guter an Wilhelm Dubsky von Trebomyslice der sie sofort an Jan Dubsky von Trebomyslice weiterreichte Anstelle des Eisenhammers entstand am Ende des 16 Jahrhunderts eine Papiermuhle die spater in eine Sagemuhle umgewandelt wurde Jan Dubsky gab der Kirche in Dalecin 1608 ein evangelisches Statut Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden 1621 die Guter Dubskys der an der Seite der Aufstandischen gekampft hatte konfisziert und an Stephan Schmidt von Freyhofen verkauft Er schloss Dalecin an die Herrschaft Kunstat an bei der der Ort dann bis 1848 verblieb Josef Freiherr Coudenhove Honrichs liess 1846 eine gedeckte holzerne Brucke uber die Svratka errichten Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dalecin mit dem Ortsteil Chudobin und der Siedlung Hamry ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Neustadtl Die Grafen Coudenhove Honrichs liessen 1850 das Schloss zu einem Jagdschloss im Stile einer Alpenhutte umgestalten 1866 entstand an der Svratka ein Spinnerei Ab 1919 bildete Chudobin mit Hamry eine eigene Gemeinde Der Prager Professor Josef Heger liess 1931 am linken Ufer die aus drei Hutten bestehende Siedlung Virovka anlegen die seinen Studenten der theologischen Fakultat als College diente Wegen des Baus der Talsperre Vir I wurden Chudobin und Hamry ab 1947 aufgelost und 1958 uberflutet 1949 kam Dalecin zum Okres Bystrice nad Pernstejnem Neben der alten Holzbrucke die zum Verkehrshindernis geworden war errichtete die Armee 1950 eine neue eiserne Brucke 1961 erfolgte die Eingemeindung von Veseli zugleich wurde die Gemeinde dem Okres Zdar nad Sazavou zugeordnet Hluboke das seit 1961 an Vir angeschlossen war wurde 1964 nach Dalecin umgemeindet Die alte Holzbrucke wurde 1968 abgetragen und durch eine Betonbrucke ersetzt Nachdem die Umgebung der Talsperre Vir I 1992 zur Wasserschutzzone I eingestuft worden war musste 1993 die Feriensiedlung Virovka aufgelost werden Die erhaltenen Hutten dienen als Betriebsgebaude des Talsperrenbetriebs Povodi Moravy Ende 2003 hatte die Gemeinde Dalecin 705 Einwohner Davon lebten 562 in Dalecin 102 in Veseli und 41 in Hluboke Dalecin ist heute auch ein Wintersportzentrum westlich des Ortes bestehen Skilifte Ortsgliederung BearbeitenDie Gemeinde Dalecin besteht aus den Ortsteilen Dalecin Daletschin Hluboke Hluboke und Veseli Wesseli 3 sowie der Ortslage Virovka Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dalecin Hluboke u Dalecina und Veseli u Dalecina 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Reste der Burg 2006 Ruine der Burg Dalecin die seit 1358 nachweisbare Burg entstand auf einer Halbinsel in der Svratka und wurde 1519 zerstort Schloss Dalecin die ostlich der Burg gelegene seit 1390 belegbare Feste wurde ab 1588 zu einem Renaissanceschloss umgebaut 1850 erfolgte die Umgestaltung im Stile einer Alpenhutte Das Schloss ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung Kirche Jakobus des Alteren in Dalecin die seit 1358 belegte Pfarrkirche wurde 1744 barock umgestaltet evangelische Toleranzkirche in Veseli erbaut 1782 In den Jahren 1832 bis 1840 wurde sie umgebaut und vergrossert Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJosef Konerza 1858 1948 Schriftsteller und Ubersetzer Marie Damborska 1895 1990 volkskundliche Autorin Radek Horacek 1959 Kunsthistoriker und ProfessorWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dalecin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzportrat auf den Seiten der Mikroregion Bystricko Beschreibung des Ortes Alte Website der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 595454 Dalecin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 595454 Obec Dalecin http www uir cz katastralni uzemi obec 595454 Obec DalecinStadte und Gemeinden im Okres Zdar nad Sazavou Bezirk Saar Baliny Blazkov Blizkov Bobrova Bobruvka Bohdalec Bohdalov Bohunov Borovnice Bory Brezejc Brezi Brezi nad Oslavou Brezske Budec Bukov Bystrice nad Pernstejnem Bysovec Cikhaj Cerna Dalecin Dankovice Dlouhe Dobra Voda Dolni Hermanice Dolni Libochova Dolni Rozinka Frysava pod Zakovou horou Hamry nad Sazavou Heralec Hermanov Hodiskov Horni Libochova Horni Radslavice Horni Rozinka Chlumek Chlumetin Chlum Korouhvice Jablonov Jamy Javorek Jimramov Jivovi Kadolec Kadov Karlov Knezeves Korouzne Kotlasy Kozlov Krasne Krasneves Kridla Krizanky Krizanov Krovi Kuklik Kundratice Kyjov Lavicky Lhotka Lisek Lisna Mala Losenice Martinice Matejov Merin Meziricko Milasin Milesin Mirosov Moravec Moravecke Pavlovice Netin Nizkov Nova Ves Nova Ves u Noveho Mesta na Morave Nove Dvory Nove Mesto na Morave Nove Sady Nove Veseli Novy Jimramov Nyklovice Obyctov Orechov Oslavice Oslavicka Osova Bityska Osove Ostrov nad Oslavou Otin Pavlinov Pavlov Petravec Pikarec Pisecne Pocitky Podesin Podoli Pokojov Polnicka Prosetin Racice Racin Radenice Radesin Radesinska Svratka Radkov Radnoves Radnovice Radostin Radostin nad Oslavou Rodkov Rosicka Rousmerov Rovecne Rozsec Rozsochy Rozna Ruda Rudolec Recice Sazava Sazomin Sejrek Sirakov Sklene Sklene nad Oslavou Skorotice Skrinarov Snezne Spelkov Strachujov Stranecka Zhor Strazek Stritez Sulkovec Svetnov Sviny Svratka Skrdlovice Stepanov nad Svratkou Tasov Tri Studne Ubusinek Uhrinov Ujcov Ujezd Uncin Vatin Vecov Vechnov Velka Bites Velka Losenice Velke Janovice Velke Mezirici Velke Tresne Veprova Vestin Vezna Viden Vidonin Vir Vlachovice Vlkov Vojnuv Mestec Vysoke Zablati Zadni Zhorec Znetinek Zubri Zvole Zdanice Zdar nad Sazavou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dalecin amp oldid 212530947