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Merin deutsch Wollein ist ein Mestys in Tschechien Er liegt zehn Kilometer nordwestlich von Velke Mezirici und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou MerinMerin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouFlache 1787 1 haGeographische Lage 49 24 N 15 53 O 49 3925 15 881111111111 487 Koordinaten 49 23 33 N 15 52 52 OHohe 487 m n m Einwohner 2 048 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 594 42Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse D1 Praha BrnoStrukturStatus MestysOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jiri Servit Stand 2018 Adresse Namesti 106594 42 MerinGemeindenummer 596116Website www merin czRathaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMerin befindet sich an der Einmundung des Baches Zblati in die Balinka Balliner Bach in einer breiten Senke in der Bohmisch Mahrischen Hohe Am nordlichen Ortsrand verlauft die Autobahn D1 vorbei dort liegt die Abfahrt 134 Merin Nachbarorte sind Cerna Milikov und Dedkov im Norden Blizkov im Nordosten Kochanov im Osten Stranecka Zhor und Pustina im Sudosten Otin Gersov und Pouste im Suden Benesov Chlumek und Kamenicka im Sudwesten Rehorov und Meziricko im Westen sowie Jersin im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Besiedlung der Meriner Senke begann zu Zeiten des Grossmahrischen Reiches Angeblich soll die Grundung des heutigen Stadtchen auf einen Zwist zwischen Ottokar I Premysl und seinem Bruder Vladislav Heinrich zuruckgehen Nach einem Friedensschluss auf dem koniglichen Hugel soll die Ansiedlung Mirin abgeleitet von Frieden gegrundet worden sein Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort 1298 als Wenzel II zusammen mit Bischof Theoderich von Neuhaus die Propstei des hl Benedikt stiftete und dem Kloster Trebic unterstellte Zu den Grundungsbesitzungen der Propstei gehorten 21 umliegende Dorfer Seit dem 14 Jahrhundert hatte Wollein die Gerichtsbarkeit inne In dieser Zeit entstand auch das Rathaus zu dem ein Folterkeller und eine Buttelei gehorten Wahrend des mahrischen Bruderkrieges zwischen Prokop und Jobst von Mahren wurde Wollein zum Ende des 14 Jahrhunderts zerstort Als Ausgleich dafur gewahre Prokop zwischen 1402 und 1404 das Marktrecht an Wollein Nach dem Wiederaufbau verwusteten die Hussiten das Dorf und die Propstei Seit 1446 ist das Spital nachweisbar Als letzter Propst amtierte um 1466 Dominik II Wahrend des bohmisch ungarischen Krieges ging die Propstei ein und im Jahre 1468 war sie bereits erloschen Die Landereien der Propstei sicherte sich im Jahre 1479 Jan von Lomnice und Mezirici als Pfand Seit 1485 besass Wollein das Braurecht 1491 gelangte Wollein als Pfand an Wilhelm II von Pernstein Ferdinand I verlieh den Pernsteinern 1556 die Herrschaft Wollein einschliesslich der zugehorigen zwolf Dorfer erblich Bereits ein Jahr spater verkaufte Vratislav von Pernstein Wollein an Jan d A Stranecky von Stranec Dieser uberliess Wollein und einen Teil der zugehorigen Dorfer 1559 an Johann und Raphael Chraustensky von Malowar auf Deutsch Rudoletz Im Jahre 1560 erfolgte in Wollein durch den Reformator Wenzel Ledecky eine Bucherverbrennung von Schriften der Propstei 1568 entstand auf Grund des Wirkens des Magister alemanus eine evangelische Schule Diese bestand bis 1620 Im Jahre 1580 begann bei Wollein der Silberbergbau Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden 1620 die Guter von Peter Raphael Chraustensky konfisziert Im selben Jahr wurde das Braurecht aufgegeben 1621 kaufte Rambold XIII von Collalto die Guter 1662 wurde in Wollein eine katholische Schule eingerichtet Die Grafen Collalto machten Czerna zu ihrem Sitz und vereinten Deutsch Rudoletz und Pirnitz zu einem Familienfideikommiss Im Jahre 1768 brannte das Spital nieder und wurde nicht wieder aufgebaut Der Galgenberg Sibenice war bis zum Anfang des 18 Jahrhunderts die Wolleiner Blutgerichtsstatte Am Rathaus und an der Kirche befanden sich zwei Pranger Am 29 Juli 1767 brannte fast der gesamte Ort ab Weitere Grossfeuer entstanden 1800 1882 und 1886 1874 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Merin Auf dem Gelande des Propsteihofes entstand eine Tuchwalke spater eine mechanische Spinnerei Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Merin Wollein ab 1850 mit dem Ortsteil Pustina eine Marktgemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Velke Mezirici 1870 grundete Antonin Kozeny eine Gerberei der weitere folgten 1873 entstand die Schnapsbrennerei die spater ebenfalls in eine Gerberei umgewandelt wurde Weiterhin bestanden eine Ziegelei drei Muhlen zwei Sagewerke und eine Cementwarenfabrik Im Jahre 1880 hatte Merin 1889 durchweg tschechische Einwohner Zum Ende des 19 Jahrhunderts erlangte Pustina seine Eigenstandigkeit 1930 lebten in dem Ort 1419 Menschen Der Status als Mestys wurde nach der Machtubernahme der Kommunisten im Jahre 1948 nicht erneuert Im Jahre 1950 hatte Merin 1339 Einwohner 1961 wurde die Gemeinde dem Okres Zdar nad Sazavou zugeordnet und zugleich Pustina eingemeindet 1967 gruben Schuler in einer Scheune eine Steinkruke mit 500 gr Silbermunzen aus der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges aus Am 21 Mai 1985 uberflutete ein Hochwasser der Balinka 50 Hauser 1991 lebten in Merin 1732 Menschen Gemeindegliederung BearbeitenDer Mestys Merin besteht aus den Ortsteilen Merin Wollein und Pustina 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Johannes des Taufers der ursprunglich romanische Bau wurde mehrfach umgestaltet Erhalten ist das aus der Zeit um 1240 stammende Portal das spater verblendet wurde und nach den Branden von 1768 und 1810 wiederentdeckt wurde Das Hauptschiff ist 10 m hoch und 5 m breit Pfarrhaus errichtet 1741 Kapelle Maria Schnee mit Glockenturm aus dem Jahre 1690 Glockenturm am westlichen OrtsausgangSohne und Tochter des Ortes BearbeitenFrantisek Cech 1929 1995 Geochemiker und Mineraloge Mikulas von Merin im Jahre 1391 Bakkalaureus der freien Kunst an der Prager Karlsuniversitat Samuel Sabbatecius Merinsky bis 1620 Rektor der evangelischen Schule auf der Prager KleinseiteWeblinks BearbeitenGeschichte des Ortes nbsp Commons Merin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 596116 Merin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 596116 Obec Merin http www uir cz katastralni uzemi obec 596116 Obec MerinStadte und Gemeinden im Okres Zdar nad Sazavou Bezirk Saar Baliny Blazkov Blizkov Bobrova Bobruvka Bohdalec Bohdalov Bohunov Borovnice Bory Brezejc Brezi Brezi nad Oslavou Brezske Budec Bukov Bystrice nad Pernstejnem Bysovec Cikhaj Cerna Dalecin Dankovice Dlouhe Dobra Voda Dolni Hermanice Dolni Libochova Dolni Rozinka Frysava pod Zakovou horou Hamry nad Sazavou Heralec Hermanov Hodiskov Horni Libochova Horni Radslavice Horni Rozinka Chlumek Chlumetin Chlum Korouhvice Jablonov Jamy Javorek Jimramov Jivovi Kadolec Kadov Karlov Knezeves Korouzne Kotlasy Kozlov Krasne Krasneves Kridla Krizanky Krizanov Krovi Kuklik Kundratice Kyjov Lavicky Lhotka Lisek Lisna Mala Losenice Martinice Matejov Merin Meziricko Milasin Milesin Mirosov Moravec Moravecke Pavlovice Netin Nizkov Nova Ves Nova Ves u Noveho Mesta na Morave Nove Dvory Nove Mesto na Morave Nove Sady Nove Veseli Novy Jimramov Nyklovice Obyctov Orechov Oslavice Oslavicka Osova Bityska Osove Ostrov nad Oslavou Otin Pavlinov Pavlov Petravec Pikarec Pisecne Pocitky Podesin Podoli Pokojov Polnicka Prosetin Racice Racin Radenice Radesin Radesinska Svratka Radkov Radnoves Radnovice Radostin Radostin nad Oslavou Rodkov Rosicka Rousmerov Rovecne Rozsec Rozsochy Rozna Ruda Rudolec Recice Sazava Sazomin Sejrek Sirakov Sklene Sklene nad Oslavou Skorotice Skrinarov Snezne Spelkov Strachujov Stranecka Zhor Strazek Stritez Sulkovec Svetnov Sviny Svratka Skrdlovice Stepanov nad Svratkou Tasov Tri Studne Ubusinek Uhrinov Ujcov Ujezd Uncin Vatin Vecov Vechnov Velka Bites Velka Losenice Velke Janovice Velke Mezirici Velke Tresne Veprova Vestin Vezna Viden Vidonin Vir Vlachovice Vlkov Vojnuv Mestec Vysoke Zablati Zadni Zhorec Znetinek Zubri Zvole Zdanice Zdar nad Sazavou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Merin amp oldid 209483706