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Skrdlovice deutsch Skrdlowitz auch Skerdlowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordlich von Zdar nad Sazavou und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou SkrdloviceSkrdlovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouFlache 576 1 haGeographische Lage 49 38 N 15 56 O 49 634444444444 15 925555555556 645 Koordinaten 49 38 4 N 15 55 32 OHohe 645 m n m Einwohner 710 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 592 21Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Zdar nad Sazavou Zdirec nad DoubravouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Ivan Horinek Stand 2018 Adresse Skrdlovice 48591 01 Zdar nad Sazavou 1Gemeindenummer 596876Website www skrdlovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSkrdlovice befindet sich im Sudwesten der Saarer Berge in der Quellmulde des Skrdlovicky potok Westlich liegen die Teiche Velke Darko und Novy rybnik Im Osten fliesst die Sazava Nordlich erheben sich die Kasovka 723 m n m und Za Listinou 720 m n m und im Nordosten die Tisuvka Tisuwka 792 m n m Anderthalb Kilometer nordlich des zu Bohmen gehorigen Ortes verlauft die historische Landesgrenze zu Mahren Westlich fuhrt die Staatsstrasse I 37 zwischen Zdar nad Sazavou und Zdirec nad Doubravou in einer Umgehungsstrasse an Skrdlovice vorbei Nachbarorte sind Nova Hut und Marianska Hut im Norden Cikhaj im Nordosten Frysava pod Zakovou horou im Osten Svetnov im Sudosten Strzanov und Polnicka im Suden Novy Mlyn und Racin im Sudwesten Velke Darko im Westen sowie Radostin und Karlov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Ort am Libitzer Steig wurde wahrscheinlich im 13 Jahrhundert im Zuge der Kolonisation des bohmisch mahrischen Grenzgebietes besiedelt Einer Legende zufolge soll der Ort von einem Kohler namens Skrl angelegt worden sein nach dem er als Skrlovice benannt wurde Wahrscheinlich ist dass das Dorf nach 1293 durch das Zisterzienserkloster Saar gegrundet wurde nachdem Wenzel II dem Kloster das Gebiet zugesprochen hatte Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Dorf im Jahre 1426 als Jan Woyna seiner Frau die Feste Muensperch mit den zugehorigen Dorfern Radostin und Skrdlova Lhota uberschrieb 1493 kaufte das Kloster die Herrschaft Vojnuv Mestec mit allen Dorfern und grossen Waldgebieten zuruck Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges fielen in den Jahren 1642 1647 die Schweden ein und plunderten das Kloster Zugleich brannten sie die umliegenden Orte nieder deren Bewohner in die Berge geflohen waren Wahrend des Osterreichischen Erbfolgekrieges wurde Skrdlovice zwischen 1741 und 1742 nacheinander von osterreichischen polnischen sachsischen preussischen und franzosischen Truppen heimgesucht Im Jahre 1840 bestand Skrdlowitz bzw Skrlowice aus 109 Hausern in denen 814 tschechischsprachige Personen lebten Unter herrschaftlichem Patronat stand die Schule Ausserdem gab es im Ort ein Wirtshaus und eine stillgelegte Glashutte Abseits im Wald am Fusse der Tisuvka lag ein einschichtiges Jagerhaus Pfarrort war Wognomiestetz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Skrdlowitz dem Allodialgut Wognomiestetz untertanig Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Skrdlovice mit dem Ortsteil Liebinsdorf ab 1850 eine politische Gemeinde im Gerichtsbezirk Pribyslau Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Polna 1873 wurde Liebinsdorf selbstandig 1884 erfolgte die Zuordnung der Gemeinde zum Bezirk Chotebor Im Jahre 1886 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr 1939 errichtete Emanuel Beranek eine Glasmanufaktur in der Glaser mit Kaliumatzung veredelt wurden 1948 wurde das Unternehmen enteignet Seit 1949 gehort Skrdlovice zum Okres Zdar nad Sazavou 1992 erhielt die Familie Beranek die Glasmanufaktur in Restitution zuruck Fruher befand sich bei Skrdlovice eine beliebte Motorradrennstrecke Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Skrdlovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Skrdlovice gehoren die Wohnplatze Bida und Lan Sehenswurdigkeiten BearbeitenTeich Velke Darko mit einer Flache von 206 ha Erholungsgebiet machtige Linde im Ortszentrum der Baum mit einem Stammumfang von 6 5 m ist seit 1891 geschutzt Kapelle des hl Cyrill und Method erbaut 1998 der Grundstein wurde von Papst Johannes Paul II geweihtSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenBohuslav Leopold 1888 1956 Komponist und ViolinistWeblinks BearbeitenPrasentation auf www nasemorava cz Prasentation auf www e vysocina czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 596876 Skrdlovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 11 Caslauer Kreis Prag 1843 S 176 Stadte und Gemeinden im Okres Zdar nad Sazavou Bezirk Saar Baliny Blazkov Blizkov Bobrova Bobruvka Bohdalec Bohdalov Bohunov Borovnice Bory Brezejc Brezi Brezi nad Oslavou Brezske Budec Bukov Bystrice nad Pernstejnem Bysovec Cikhaj Cerna Dalecin Dankovice Dlouhe Dobra Voda Dolni Hermanice Dolni Libochova Dolni Rozinka Frysava pod Zakovou horou Hamry nad Sazavou Heralec Hermanov Hodiskov Horni Libochova Horni Radslavice Horni Rozinka Chlumek Chlumetin Chlum Korouhvice Jablonov Jamy Javorek Jimramov Jivovi Kadolec Kadov Karlov Knezeves Korouzne Kotlasy Kozlov Krasne Krasneves Kridla Krizanky Krizanov Krovi Kuklik Kundratice Kyjov Lavicky Lhotka Lisek Lisna Mala Losenice Martinice Matejov Merin Meziricko Milasin Milesin Mirosov Moravec Moravecke Pavlovice Netin Nizkov Nova Ves Nova Ves u Noveho Mesta na Morave Nove Dvory Nove Mesto na Morave Nove Sady Nove Veseli Novy Jimramov Nyklovice Obyctov Orechov Oslavice Oslavicka Osova Bityska Osove Ostrov nad Oslavou Otin Pavlinov Pavlov Petravec Pikarec Pisecne Pocitky Podesin Podoli Pokojov Polnicka Prosetin Racice Racin Radenice Radesin Radesinska Svratka Radkov Radnoves Radnovice Radostin Radostin nad Oslavou Rodkov Rosicka Rousmerov Rovecne Rozsec Rozsochy Rozna Ruda Rudolec Recice Sazava Sazomin Sejrek Sirakov Sklene Sklene nad Oslavou Skorotice Skrinarov Snezne Spelkov Strachujov Stranecka Zhor Strazek Stritez Sulkovec Svetnov Sviny Svratka Skrdlovice Stepanov nad Svratkou Tasov Tri Studne Ubusinek Uhrinov Ujcov Ujezd Uncin Vatin Vecov Vechnov Velka Bites Velka Losenice Velke Janovice Velke Mezirici Velke Tresne Veprova Vestin Vezna Viden Vidonin Vir Vlachovice Vlkov Vojnuv Mestec Vysoke Zablati Zadni Zhorec Znetinek Zubri Zvole Zdanice Zdar nad Sazavou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Skrdlovice amp oldid 218889478