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Snezne bis 1948 Nemecke deutsch Niemetzke ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer nordostlich von Nove Mesto na Morave und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou SnezneSnezne na Morave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouFlache 2344 1 haGeographische Lage 49 39 N 16 7 O 49 645277777778 16 121388888889 673 Koordinaten 49 38 43 N 16 7 17 OHohe 673 m n m Einwohner 717 1 Jan 2021 2 Postleitzahl 592 03Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Zdar nad Sazavou PolickaNove Mesto na Morave SvratkaStrukturStatus MestysOrtsteile 7VerwaltungBurgermeister Anna Havlikova Stand 2018 Adresse Snezne 55592 03 SnezneGemeindenummer 596787Website www snezne czHeiligen Kreuz Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenSnezne befindet sich im Sudosten der Saarer Berge linksseitig uber dem Tal der Frysavka in der Quellmulde eines kleinen Zuflusses Nordlich erheben sich der Vysoky kopec 806 m und Buchtuv kopec Lowenberg 813 m im Sudwesten der Klobouk Klobauk 685 m und westlich der Jelinkuv les 707 m und der Na Vrsich 726 m Nachbarorte sind Podlesi und Zalesi im Norden das Sanatorium Buchtuv kopec und Dankovice im Nordosten Javorek Jimramovske Paseky und Lisna im Osten Ve Smrcinach im Sudosten Vrist Borina und Kuklik im Suden Kadov im Sudwesten Kratka und Blatiny im Westen sowie Milovy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Ort wurde wahrscheinlich zu Beginn des 14 Jahrhunderts im Zuge der Kolonisation der Urwalder im Quellgebiet der Svratka und ihrer Zuflusse an der mahrischen Landesgrenze zu Bohmen durch die Lehnsleute der Herren von Pernstein Kadold von Haslau bzw Dietrich von Wolfgersdorf gegrundet Die ersten Siedler kamen aus der Gegend von Budwicz und waren wahrscheinlich Deutsche Erstmals urkundlich erwahnt wurde Nemecz im Jahre 1335 als Jimram von Auspergs Tochter Jeruse zusammen mit der Witwe Kadold von Haslaus und Dietrich von Wolfgersdorfs Ehefrau die Einnahmen aus dem Dorf testamentarisch dem Kloster Doubravnik uberschrieben Der Ortsname kann mit Nemecke im Sinne von Deutsch Deutsche ubersetzt werden und bezieht sich somit auf die ersten Siedler im Ort D h ein von Deutschen bewohntes Dorf 3 1392 erwarb Wilhelm von Pernstein Nemecz und nachfolgend gehorte der Ort zur Herrschaft Bystrice Infolge der Hussitenkriege wurde Nemetzky von Tschechen besiedelt Im Jahre 1500 kam der Ort nach der Teilung der Pernsteiner Herrschaft zum Neustadtl Ingrowitzer Anteil Der erste Richter in Nemetzky ist 1524 nachweisbar 1540 wurde die Glashutte Vrist erstmals erwahnt und zugleich ein Glasmeister in Nemetzky genannt 1587 bestanden eine Kirche und eine Pfarre in dem Ort der Pfarrer war ein Utraquist Dem Richter unterstanden auch Kuklik Krizanky sowie die Millauer Wiesen Nach dem Tode von Vratislav von Pernstein verkauften seine Sohne Johann und Maximilian die verschuldete Herrschaft Neustadtl 1587 an Wilhelm Dubsky von Trebomyslice Er liess zu Beginn des 17 Jahrhunderts den Millauer Teich anlegen Dubsky verlor nach der Schlacht am Weissen Berg 1624 seine Guter Die Pfarre in Nemetzky erlosch wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1625 weihte der Olmutzer Bischof Franz Xaver von Dietrichstein den Altar der Katharinenkirche Ab 1638 kam die Herrschaft an Simon Kratzer von Schonsberg 1672 bestand die Pfarre in Nemetzky wieder war aber unbesetzt Eingepfarrt waren auch Tri Studne Frysava Krizanky Lisna Vrist Kuklik Odranec und Kadov Das erste Ortsiegel stammt von 1729 Im Jahre 1731 entstand auf den Millauer Wiesen an der bohmischen Grenze die Siedlung Mahrisch Millau Moravske Milovy 1736 entstand in Nemetzky eine Expositur der Pfarre Neustadtl Der Pfarrvikarsbezirk hatte sich mit der Grundung der Siedlungen Neustift Kratka und Samotin erweitert Die erste Schule ist 1749 nachweisbar Die Eisenmetallurgie und der Bergbau in der Gegend erreichten ihre Blute im 18 Jahrhundert Nach dem Josephinischen Toleranzpatent traten ab 1782 zahlreiche Familien zur evangelischen Konfession uber 1784 eroffnete im alten katholischen Pfarrhaus eine neue Schule zu deren Einzugsbereich auch Lisna Vrist Kuklik Odranec Kadov Kratka Samotin Blatiny und Moravske Milovy gehorten Die evangelische Gemeinde weihte 1788 ihre Bethalle Zu Beginn des 19 Jahrhunderts besass das Stadtchen Nemecky das Recht zur Abhaltung von zwei Jahrmarkten Ab 1807 wurde am Weg nach Kratka die Eisengrube Kriz betrieben 1825 entstand die Handelsstrasse von Nove Mesto na Morave nach Svratka Im Jahre 1845 wurde die katholische Pfarre wieder eingerichtet Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nemecky Nemetzky ab 1850 eine Marktgemeinde im politischen Bezirk Neustadtl Im Jahre 1851 eroffnete die evangelische Schule Nemecky wurde 1852 schliesslich amtlich zur Minderstadt erhoben und erhielt das Recht auf zwei weitere Jahrmarkte Im Jahr darauf wurde der alte Friedhof an der Kirche aufgehoben und der heutige geweiht Die evangelische Bethalle wurde 1861 zur Kirche umgebaut 1869 hatte Nemecky 1931 Einwohner 1872 entstand das Rathaus Mit der Stilllegung der Eisenhutte in Kadov endete in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts auch der Bergbau in der Umgebung 1880 lebten in dem Stadtchen 1868 Menschen Im Jahre 1900 wurde der Bach in Nemecke reguliert und kanalisiert Zu dieser Zeit hatte Ort der 1762 Bewohner Zu Beginn des Jahres 1949 wurde Nemecke in Snezne umbenannt und dem Okres Zdar nad Sazavou zugeordnet 1960 erfolgte die Eingemeindung von Vrist 1962 kamen noch Blatiny und Podlesi hinzu 1992 schlossen sich Kratka und Samotin an Snezne an Seit 1998 fuhrt Snezne ein Wappen und Banner Der Kernort Snezne hatte im Jahre 2001 605 Einwohner in der Gemeinde waren es insgesamt 797 Am 12 April 2007 erhielt der Ort den Status eines Mestys Minderstadt zuruck Im 20 Jahrhundert entwickelte sich Snezne zu einem Erholungsort Der Buchtuv kopec ist ein Wintersportgebiet Gemeindegliederung BearbeitenDer Mestys Snezne besteht aus den Ortsteilen Blatiny Neustift Kratka Kratka Milovy Millau Podlesi Walldorf Samotin Samotin Snezne Niemetzke und Vrist Wriescht 4 sowie der Ansiedlung Zalesi Walldorf Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Blatiny Kratka Podlesi u Snezneho Samotin Snezne na Morave und Vrist 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeitenkatholische Kirche zum hl Kreuz der Barockbau entstand 1753 1755 an Stelle der alten Katharinenkirche evangelische Kirche erbaut 1858 1861 aus der Bethalle Denkmal fur T G Masaryk geschaffen 1925 von Julius Pelikan Buchtuv kopec mit BaudeEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 596787 Snezne Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2021 PDF 349 kB L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 http www uir cz casti obce obec 596787 Obec Snezne http www uir cz katastralni uzemi obec 596787 Obec SnezneWeblinks BearbeitenBeschreibung des Ortes auf e vysocina czStadte und Gemeinden im Okres Zdar nad Sazavou Bezirk Saar Baliny Blazkov Blizkov Bobrova Bobruvka Bohdalec Bohdalov Bohunov Borovnice Bory Brezejc Brezi Brezi nad Oslavou Brezske Budec Bukov Bystrice nad Pernstejnem Bysovec Cikhaj Cerna Dalecin Dankovice Dlouhe Dobra Voda Dolni Hermanice Dolni Libochova Dolni Rozinka Frysava pod Zakovou horou Hamry nad Sazavou Heralec Hermanov Hodiskov Horni Libochova Horni Radslavice Horni Rozinka Chlumek Chlumetin Chlum Korouhvice Jablonov Jamy Javorek Jimramov Jivovi Kadolec Kadov Karlov Knezeves Korouzne Kotlasy Kozlov Krasne Krasneves Kridla Krizanky Krizanov Krovi Kuklik Kundratice Kyjov Lavicky Lhotka Lisek Lisna Mala Losenice Martinice Matejov Merin Meziricko Milasin Milesin Mirosov Moravec Moravecke Pavlovice Netin Nizkov Nova Ves Nova Ves u Noveho Mesta na Morave Nove Dvory Nove Mesto na Morave Nove Sady Nove Veseli Novy Jimramov Nyklovice Obyctov Orechov Oslavice Oslavicka Osova Bityska Osove Ostrov nad Oslavou Otin Pavlinov Pavlov Petravec Pikarec Pisecne Pocitky Podesin Podoli Pokojov Polnicka Prosetin Racice Racin Radenice Radesin Radesinska Svratka Radkov Radnoves Radnovice Radostin Radostin nad Oslavou Rodkov Rosicka Rousmerov Rovecne Rozsec Rozsochy Rozna Ruda Rudolec Recice Sazava Sazomin Sejrek Sirakov Sklene Sklene nad Oslavou Skorotice Skrinarov Snezne Spelkov Strachujov Stranecka Zhor Strazek Stritez Sulkovec Svetnov Sviny Svratka Skrdlovice Stepanov nad Svratkou Tasov Tri Studne Ubusinek Uhrinov Ujcov Ujezd Uncin Vatin Vecov Vechnov Velka Bites Velka Losenice Velke Janovice Velke Mezirici Velke Tresne Veprova Vestin Vezna Viden Vidonin Vir Vlachovice Vlkov Vojnuv Mestec Vysoke Zablati Zadni Zhorec Znetinek Zubri Zvole Zdanice Zdar nad Sazavou Ortsteile von Snezne Blatiny Kratka Milovy Podlesi Samotin Snezne Vrist Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Snezne na Morave amp oldid 236185305