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Jimramovske Paseky deutsch Ingrowitzer Passek 1939 45 Passek Ingrowitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Novy Jimramov in Tschechien Er liegt viereinhalb Kilometer westlich von Jimramov und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou Jimramovske PasekyJimramovske Paseky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouGemeinde Novy JimramovGeographische Lage 49 39 N 16 10 O 49 6439572 16 1634156 600 Koordinaten 49 38 38 N 16 9 48 OHohe 600 m n m Einwohner 14 2011 Postleitzahl 592 03Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Jimramov SnezneGehoft Nr 16MuhleChaluppe Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Streusiedlung Jimramovske Paseky erstreckt sich rechtsseitig der Frysavka in den Zdarske vrchy Saarer Berge um den Hugel Skaly 723 n m Der nordliche Siedlungsteil Dolni Paseky mit der Muhle liegt nordlich der Skaly im Tal der Frysavka Der abgelegene sudliche Teil besteht aus Rabunka bzw Horni Paseky am Sudwesthang der Skaly und Nove Jimramovske Paseky auf dem Sattel zwischen den Skaly dem Zitkuv kopec 723 m n m und der Babka 707 m n m er ist ohne Strassenanbindung Zwischen beiden Siedlungsteilen die etwa einen Kilometer voneinander entfernt sind liegt der Wald Starkovice Ostlich erhebt sich der Starkov 679 m n m mit den Resten der gleichnamigen Burg im Sudosten der Pickov 700 m n m sudlich der Zitkuv kopec und die Babka sowie im Sudwesten der Bohdalec 790 m n m Jimramovske Paseky liegt im Landschaftsschutzgebiet Zdarske vrchy Nachbarorte sind Krasne und Spelkov im Norden Javorek und Doly im Nordosten Na Louzi und Novy Jimramov im Osten Siroke Pole und Jimramovske Pavlovice im Sudosten Vecov Polsko und Dolni Konikov im Suden Odranec Chobot Balkan Borina und Kuklik im Sudwesten Hamr Ve Smrcinach und Lisna im Westen sowie Dankovice sanatorium und Dankovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung der Muhle an der Frysavka und ihrer Erweiterung um eine Sagemuhle erfolgte 1372 im Zusammenhang mit der Rychta Javorek Um 1380 liess Archleb von Starechovice die Burg Skaly errichten Die Siedlung Passek wurde in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts durch die Herrschaft Ingrowitz auf gerodetem Waldgrund und auf Hutungen gegrundet Zunachst entstand im Tal bei der Muhle Unter Passek spater folgte Ober Passek Erstmals urkundlich erwahnt wurde Passek im Jahre 1724 1750 erhielt die Siedlung ein eigenes Ortssiegel mit einer Buste des hl Antonius 1835 konstruierte der Hausler Jan Dvorak eine Flachsbrechmaschine und wurde fur seine Erfindung mit einer Silbermedaille der k k Mahrisch Schlesischen Landwirtschaftsgesellschaft ausgezeichnet Im Jahre 1840 bestand das im Iglauer Kreis gelegene Dominikaldorf Passek zur Unterscheidung von Rozinker Passek auch Ingrowitzer Passek genannt aus 22 Hausern mit 157 tschechischsprachigen Einwohnern davon 115 Helveten Der Ort war durch den herrschaftlichen Wald in zwei Halften Ober Passek und Unter Passek geteilt Am Forellenbach Frysavka bei Unter Passek bestand eine emphyteutische Muhle mit zwei Gangen einer Brettsage und einer Olpresse Pfarr Schul und Amtsort war Ingrowitz 1 Im Jahre 1842 errichtete der Muller Frantisek Dvorak neben dem Gehoft Nr 16 eine weitere Muhle seine Konzession beinhaltete auch eine Malzmuhle und eine Sagemuhle Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Passek der Allodialherrschaft Ingrowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Paseky Passek ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Javorek im Gerichtsbezirk Neustadtl in Mahren Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Neustadtl in Mahren 1869 wurde Paseky nach Hute Neu Ingrowitz umgemeindet Zu dieser Zeit hatte Paseky 179 Einwohner und bestand aus 35 Hausern Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts wird Jimramovske Paseky als amtlicher Ortsname verwendet Im Jahre 1900 lebten in Jimramovske Paseky 142 Personen 1910 waren es 146 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 33 Hausern von Jimramovske Paseky 122 Tschechen 2 Im Jahre 1930 bestand das Dorf aus 31 Hausern und hatte 102 Einwohner Von 1939 bis 1945 gehorte Jimramovske Paseky Passek Ingrowitz zum Protektorat Bohmen und Mahren 1949 wurde das Dorf in den Okres Policka umgegliedert 1950 lebten nur noch 66 Personen in Jimramovske Paseky Im Zuge der Gebietsreform von 1960 erfolgte die Aufhebung des Okres Policka Jimramovske Pasekye wurde dabei dem Okres Zdar nad Sazavou zugeordnet Beim Zensus von 2001 lebten in den 20 Wohnhausern von Jimramovske Paseky 19 Personen Die meisten Hauser werden heute zu Erholungszwecken genutzt Ortsgliederung BearbeitenJimramovske Paseky besteht aus den Ortslagen Dolni Paseky Rabunka bzw Horni Paseky sowie Nove Jimramovske Paseky Der Ortsteil Jimramovske Paseky ist Teil des Katastralbezirkes Novy Jimramov Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurgruine Starkov Gehoft Nr 16 in Dolni Paseky Kulturdenkmal Neben dem Gehoft entstand 1842 eine zweite Muhle die jedoch nicht lange betrieben wurde Von der Muhle sind die Grundmauern und der Oberwasserkanal erhalten Muhle Nr 24 in Dolni Paseky Sie bestand schon Jahrhunderte vor der Grundung des Dorfes Die Muhle ist seit 1372 nachweislich und wurde in dem Jahre um eine Sagemuhle erweitert 1790 erfolgte der Anbau einer Olmuhle Nach der Sanierung des Anwesens dient es als Herberge Gezimmerte ChaluppenLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 600Weblinks BearbeitenGeschichte von Novy JimramovEinzelnachweise Bearbeiten Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band VI Iglauer Kreis Brunn 1842 S 197 198 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 940 Paseky Paseky n Jiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jimramovske Paseky amp oldid 212896412