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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Fluss siehe Bobruvka Fluss Bobruvka deutsch Bobruwka 1940 45 Klein Bobrau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer sudlich von Nove Mesto na Morave und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou BobruvkaBobruvka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouFlache 781 1 haGeographische Lage 49 27 N 16 6 O 49 4525 16 093055555556 530 Koordinaten 49 27 9 N 16 5 35 OHohe 530 m n m Einwohner 240 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 592 55Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Pikarec RadesinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Slavomir Pipa Stand 2018 Adresse Bobruvka 100592 55 BobrovaGemeindenummer 595276Website bobruvka cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wustung Bytowecz 4 Ortsgliederung 5 Sehenswurdigkeiten 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBobruvka befindet sich in der zur Bohmisch Mahrischen Hohe gehorigen Krizanovska vrchovina Krischanauer Bergland in der Talmulde des Baches Lucni potok Strachabach Nordwestlich erstreckt sich der Pivovarsky les Brauwald Ostlich des Dorfes erheben sich der Na Strani 561 m Kosova hora 593 m und Tuckuv vrch 579 m im Suden der Spaleny kopec 595 m sudwestlich der Bucek 626 m und im Nordwesten der Ve Vrsich 599 m Nachbarorte sind Radesin im Norden Dolni Bobrova und Mirosov im Nordosten Dolni Rozsicka und Moravec im Osten Pikarec im Sudosten Tisky Dvur und Jivovi im Suden Radenice und Sklene nad Oslavou im Sudwesten Na Brejlich und Rousmerov im Westen sowie Bohdalec im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St BartholomausDer Ort entstand nach 1240 und ist wahrscheinlich eine Grundung der Vladiken von Bobruvka Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes Cappil Bobrowe und der Kirche erfolgte im Jahre 1262 als Smil von Lichtenburg den Ort und seine unbesiedelte Umgebung dem Kloster Saar uberliess Zu dieser Zeit lasst sich fur Cappil Bobrowe eine Zahl von 127 Einwohnern ermitteln Wahrend der Hussitenkriege gelangte Bobruvka an weltliche Besitzer Das freie Vladikengeschlecht von Bobruvka starb 1444 aus Sein Wappen ziert auch das erste Ortssiegel von Bobruvka 1476 erhielt das Kloster das Dorf zuruck Im Urbar von 1483 sind fur Bobruvka neben dem Freigericht und dem Kirchgut 19 Anwesen aufgefuhrt 1597 verkaufte das Kloster Bobruvka zusammen mit dem Hof Radesin an Samuel Radesinsky von Radesovice Nach dem Dreissigjahrigen Krieg erwarb Maximilian von Dietrichstein die Guter Er verkaufte die Herrschaft Radesin zu der Bobruvka gehorte 1638 an das Kloster Saar 1664 lebten in dem Ort nur noch 96 Menschen Auf Anordnung des mahrischen Landesguberniums schlossen sich 1775 die Muller von Bobruvka Bobrova und Umgebung zu selbststandigen Mullerzunft Horni Bobrova zusammen Nach der Aufhebung des Klosters im Zuge der Josephinischen Reformen fiel Bobruvka 1784 dem Religionsfond der Herrschaft Saar zu Dieser wurde der k k Verausserungskommission fur die Staatsguter ubertragen 1826 erfolgte der Verkauf der Herrschaft Radesin an Frantisek Schneider Seit 1805 wurde in Bobruwka Schulunterricht gegeben Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bobruwka ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Neustadtl Zu dieser Zeit hatte das Dorf 344 Einwohner Im Jahre 1858 wurde eine Dorfschule eroffnet die 1865 in ein neues Schulgebaude zog 1880 lebten in den 67 Hausern des Ortes 455 Menschen Am 8 Juni 1893 brach im Oberdorf ein Grossfeuer aus das 15 Hauser vernichtete 1906 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegrundet Zwischen 1914 und 1920 erfolgte die Aufstockung der Schule um ein Geschoss Wahrend der deutschen Besetzung fanden 1944 in den Waldern um Bobruvka acht geflohene sowjetische Kriegsgefangene Zuflucht und Unterstutzung Als sich diese in die Slowakei zu den Partisanen absetzen wollten wurden sie gefangen genommen und erschossen Eine Einheit der Gestapo unter Kommissar Mondorf nahm 25 Einwohner aus der Gegend fest Am 26 Juni 1944 wurden sechs von ihnen darunter drei aus Klein Bobrau durch das Deutsche Landgericht in Brunn zum Tode die anderen zu Haftstrafen verurteilt Die Hinrichtung fand am 18 August 1944 statt 1950 wurde die Gemeinde dem Okres Zdar zugeordnet 1980 wurde das Kulturhaus errichtet Heute besteht Bobruvka aus 85 dauerhaft zu Wohnzwecken genutzten Hausern und 60 Feriendomizilen Bobruvka ist auch eine Mineralienfundstatte Insbesondere in Ouperek kommen Rauchquarz Schorl Feldspat und Turmalin vor Wustung Bytowecz BearbeitenZwischen Bobruvka und Dolni Bobrova befand sich fruher das Dorf Bytowecz Bitovce Es bestand im Jahre 1483 aus zwolf Anwesen und erlosch zum Ende des 15 Jahrhunderts wegen seiner ungunstigen Lage Seine Fluren befanden sich auf den Platzen Candliky Nemecky vrch U Opatskych und Pod Domankou Sie wurden spater zwischen Bobruvka und Dolni Bobrova aufgeteilt Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Bobruvka sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Bartholomaus der seit 1262 nachweisbare und in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts errichtete Bau wurde im 15 Jahrhundert hussitisch und ging dann an die Bohmischen Bruder uber 1625 wurde die Kirche und das Pfarrhaus niedergebrannt Bis in die 1670er Jahre wurde die Ruine dem Verfall uberlassen und ab 1696 als katholische Filialkirche der Pfarre Horni Bibrova wiederhergestellt 1704 fand der erste Gottesdienst statt Seit 1922 ist sie eine Filiale der Pfarre Moravec Naturschutzgebiet Ouperek ostlich des Dorfes am Hugel Na Strani Marterl am Kreuz der Strasse nach Radesin mit dem Feldweg nach Bobrova errichtet 1780 durch den Richter Fabian Straka anlasslich der Kronung Josephs II als Dank fur die Minderung der Frondienste zur Abwendung der Pest und zum Gedenken an die Hungerjahre 1775 1777 Es ist heute ein Kulturdenkmal Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 595276 Bobruvka Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Zdar nad Sazavou Bezirk Saar Baliny Blazkov Blizkov Bobrova Bobruvka Bohdalec Bohdalov Bohunov Borovnice Bory Brezejc Brezi Brezi nad Oslavou Brezske Budec Bukov Bystrice nad Pernstejnem Bysovec Cikhaj Cerna Dalecin Dankovice Dlouhe Dobra Voda Dolni Hermanice Dolni Libochova Dolni Rozinka Frysava pod Zakovou horou Hamry nad Sazavou Heralec Hermanov Hodiskov Horni Libochova Horni Radslavice Horni Rozinka Chlumek Chlumetin Chlum Korouhvice Jablonov Jamy Javorek Jimramov Jivovi Kadolec Kadov Karlov Knezeves Korouzne Kotlasy Kozlov Krasne Krasneves Kridla Krizanky Krizanov Krovi Kuklik Kundratice Kyjov Lavicky Lhotka Lisek Lisna Mala Losenice Martinice Matejov Merin Meziricko Milasin Milesin Mirosov Moravec Moravecke Pavlovice Netin Nizkov Nova Ves Nova Ves u Noveho Mesta na Morave Nove Dvory Nove Mesto na Morave Nove Sady Nove Veseli Novy Jimramov Nyklovice Obyctov Orechov Oslavice Oslavicka Osova Bityska Osove Ostrov nad Oslavou Otin Pavlinov Pavlov Petravec Pikarec Pisecne Pocitky Podesin Podoli Pokojov Polnicka Prosetin Racice Racin Radenice Radesin Radesinska Svratka Radkov Radnoves Radnovice Radostin Radostin nad Oslavou Rodkov Rosicka Rousmerov Rovecne Rozsec Rozsochy Rozna Ruda Rudolec Recice Sazava Sazomin Sejrek Sirakov Sklene Sklene nad Oslavou Skorotice Skrinarov Snezne Spelkov Strachujov Stranecka Zhor Strazek Stritez Sulkovec Svetnov Sviny Svratka Skrdlovice Stepanov nad Svratkou Tasov Tri Studne Ubusinek Uhrinov Ujcov Ujezd Uncin Vatin Vecov Vechnov Velka Bites Velka Losenice Velke Janovice Velke Mezirici Velke Tresne Veprova Vestin Vezna Viden Vidonin Vir Vlachovice Vlkov Vojnuv Mestec Vysoke Zablati Zadni Zhorec Znetinek Zubri Zvole Zdanice Zdar nad Sazavou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bobruvka amp oldid 207653156