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Tyn deutsch Thyn ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Es gehort zur Gmina Postomino Gemeinde Pustamin im Powiat Slawienski Schlawer Kreis Tyn Tyn Polen TynBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawnoGmina PostominoFlache 2 180 km Geographische Lage 54 28 N 16 44 O 54 459722222222 16 736666666667 Koordinaten 54 27 35 N 16 44 12 OEinwohner 128 2011 1 Telefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen ZSLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 5 Schule 6 Siehe auch 7 Literatur 8 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt im Nordosten der Woiwodschaft Westpommern zwischen den Stadten Slawno Schlawe 12 km und Ustka Stolpmunde 18 km an einer Nebenstrasse die von Slawno nach Postomino fuhrt Bis 1945 bestand Bahnanschluss in Stemnitz an der Reichsbahnstrecke Schlawe Stolpmunde Das Bauerndorf liegt auf etwa 20 Metern Hohe uber NN auf der Spitze einer Grundmoranenzunge die im Sudwesten vom Urstromtal der Wieprza Wipper und im Osten vom moorigen Tal des Ihlengraben der am Dorf in die Wieprza mundet gebildet wird Nachbarorte sind im Westen Wilkowice Wilhelmine und Pienkowo Pennekow im Norden Postomino im Osten und Suden Pieszcz Peest Ortsname BearbeitenDie Ortsbezeichnung Tyn oder Thyn fruher auch Thienen oder Thine auch Thien und Tino ist wohl wendischen Ursprungs Geschichte BearbeitenDas erste Mal schriftlich erwahnt wird Thyn im Jahre 1543 mit der Belehnung des Joachim von Below mit seinem vaterlichen Erbe u a das Gut Peest B und Thien Demnach war Thyn schon fruher in der Hand der Familie von Below wahrscheinlich seit dem 14 Jahrhundert Als im Jahre 1637 die Herren und spateren Grafen von Krockow einheiraten fallen ihnen Gut Peest A und wohl auch Teile von Thyn zu Um 1780 ist Thyn A mit sechs Bauern und zwei Kossaten ein zum Gut Peest A gehoriges von Krockowsches Lehen und Thyn B mit zwei Bauern ein von Belowsches Lehen Die Bauernbefreiung macht Thyn dann zu einem selbstandigen Bauerndorf mit einem kleineren Gutshof als man seit etwa 1480 annehmen kann Der Gutshof wird Ende des 19 Jahrhunderts aufgesiedelt Im Jahre 1818 lebten in Thyn 101 Einwohner Ihre Zahl stieg bis 1895 auf 148 und betrug 1939 noch 111 Vor 1945 gehorte Thyn zum Amtsbezirk Pustamin Postomino zum Standesamt Peest Pieszcz und zum Amtsgericht Schlawe im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Am 7 Marz 1945 besetzte die Rote Armee den Ort ohne Kampfhandlungen Im Dezember 1946 zogen die sowjetischen Soldaten ab und wurden im Januar 1947 von Polen abgelost Am 20 April 1947 erfolgte mit der Ausweisung die Vertreibung der deutschen Bevolkerung Thyn kam an Polen und wurde als Tyn ein Teil der Gmina Postomino im Powiat Slawienski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Slupsk Kirche BearbeitenVor 1945 hatte Thyn ausschliesslich evangelische Einwohner Der Ort hatte keine eigene Kirche Kirchdorf war vielmehr der Nachbarort Peest Pieszcz der mit der Kirchengemeinde Paalow Alt Paalow Palowo Neu Paalow Palowko und Nitzlin Nosalin das Kirchspiel Peest bildete Es gehorte zum Kirchenkreis Schlawe in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Bernhard Gensch Seit 1945 ist die Bevolkerung von Tyn fast ausnahmslos romisch katholisch Die Kirchengemeinde Pieszcz Peest ist heute Filialgemeinde der Pfarrei Slawsko Alt Schlawe im Dekanat Slawno im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Derzeitiger Geistlicher ist Pfarrer Cezary Filimon In Tyn lebende evangelische Kirchenglieder gehoren jetzt zum Pfarramt Slupsk Stolp in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenThyn hatte vor 1945 eine einklassige Volksschule mit Lehrerwohnung Das Schulhaus stammte aus dem 19 Jahrhundert Letzter deutscher Schulleiter war Lehrer Hugo Block Siehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenDer Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1988 1989Fussnoten Bearbeiten Daten zu Tyn auf der Seite citypopulation deGmina Postomino Ortsteile Bylica Schonenberg Chudaczewo Alt Kuddezow Dzierzecin Dorsenthin Gorsko Gorshagen Jaroslawiec Jershoft Jezierzany Neuenhagen Amt Kanin Kannin Karsino Karzin Korlino Korlin Krolewo Krolow Lacko Lanzig Marszewo Marsow Maslowice Masselwitz Mazow Meitzow Nacmierz Natzmershagen Nosalin Nitzlin Palowko Neu Paalow Palowo Alt Paalow Pienkowko Neu Pennekow Pienkowo Pennekow Pieszcz Peest Postomino Pustamin Rusinowo Rutzenhagen Staniewice Stemnitz Tyn Thyn Wilkowice Wilhelmine Wszedzien Scheddin Zlakowo Schlackow Weitere Ortschaften Chelmno Slowienskie Gollenberg Chudaczewko Neu Kuddezow Czarna Buda Dolek Gorka Klosnik Niederwald Krolewice Krolowstrand Krolewko Neu Krolow Lezek Lanziger Landchen Mszane Gross Waldhof Maszanka Klein Waldhof Nosalinek Neu Nitzlin Nowe Lacko Neu Lanzig Przybudowka Krolewo Korliner Landchen Radziskowo Fluchtenhagen Ronino Ronneberg Tluki Hammermuhle Wicko Morskie Vietzkerstrand Wykroty Grunhof Normdaten Geografikum GND 1202728855 lobid OGND AKS VIAF 1246157952105765600002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tyn amp oldid 221995874