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Krolewo deutsch Krolow ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Gmina Postomino Gemeinde Pustamin im Powiat Slawienski Schlawer Kreis Krolewo Krolewo Polen KrolewoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawienskiGmina PostominoGeographische Lage 54 31 N 16 39 O 54 515277777778 16 654722222222 Koordinaten 54 30 55 N 16 39 17 OEinwohner 214 1 Telefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen ZSLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Danzig Krolow am sudostlichen Zipfel des Vietzker Sees oberer Bildrand und nordostlich der Stadt Rugenwalde an der Ostsee auf einer Landkarte von 1794 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in Hinterpommern nordlich der Kreisstadt Slawno Schlawe am Sudostufer des Vietzker Sees Jezioro Wicko Darlowo Rugenwalde ist 20 Kilometer Ustka Stolpmunde 18 Kilometer entfernt Im Westen grenzt der Ort an Korlino Korlin und Lacko Lanzig im Norden an den Vietzker See im Nordosten an das ehemalige Krolewice Krolowstrand und an Gorsko Gorshagen im Osten an Marszewo Marsow und im Suden an Pienkowo Pennekow Die Ortschaft liegt 20 Meter uber dem Meeresspiegel das Landschaftsbild ist leicht hugelig und steigt bis zu 45 Meter Geschichte BearbeitenDie aus dem Wendischen kommende Ortsbezeichnung Krolow fruhere Schreibweisen Crolow und Crulow 2 tritt seit alters her auf und bedeutet im Slawischen so viel wie koniglich 3 Krolow war ursprunglich ein wendisches Fischerdorf und wurde spater ein Guts und Bauerndorf 1312 wird der Ort zusammen mit 29 anderen Dorfern erstmals erwahnt die die Lutow einen Verbindungsgraben vom Vitter See polnisch Jezioro Kopan zur Wipper Wieprza offen zu halten hatten 1342 werden Hermann Smorre der Jungere und 1378 Johann Smorre auf Krolow genannt Die Adelsfamilie Smorre gehorte zur Kosliner Grundergemeinschaft die 1312 im Auftrag der Swenzonen die Neugrundung von Rugenwalde bewerkstelligte 1490 wird der Furstliche Rat Georg Kleist mit einer Halfte des Dorfs Krolow belehnt das vorher fur kurze Zeit im Besitz der Familie Zitzewitz gewesen war 4 Danach bleibt es ein Lehen derer von Kleist auch wenn zeitweise andere Adelsfamilien daran Rechte erworben hatten u a 1542 Paul von Wobeser 1683 Rudiger von Manteuffel 1689 Ernst Bogislaw von Budritzke Um 1780 hat das Dorf zwei Rittersitze eine Wassermuhle acht Bauern drei Halbbauern einen Viertelbauern einen Gasthof eine Schmiede und einen Schulmeister bei insgesamt 30 Haushaltungen 4 1821 wird die Regulierung der grundherrlichen und bauerlichen Verhaltnisse durchgefuhrt Damals lebten in Krolow 285 Einwohner 1827 verkaufte Major Ludwig von Kleist das Gut an Amtmann Ernst Kratz der es 1842 an den Gutsbesitzer Kruger verausserte 1854 wurde Ernst Julius von Puttkamer neuer Besitzer und 1910 erwarb es Graf Wilhelm von Zitzewitz auf Zitzewitz Sycewice 1936 verkaufte Georg von Zitzewitz das Gut an die Pommersche Landgesellschaft mit dem Ziel der Aufsiedlung die jedoch wegen des ausbrechenden Krieges nicht zustande kam 1939 zahlte Krolow 413 Einwohner Vor 1945 gehorten zur Gemeinde Krolow funf Wohnplatze Krolow Muggenkaten auch Meggenkathen 2 5 Kilometer sudostlich von Krolow am Weg nach Marsow bauerlicher Betrieb entstanden 1845 aus dem Abverkauf von Ackern Neu Krolow drei Kilometer sudostlich an der Gemarkungsgrenze zu Alt Kuddezow zwei bauerliche Betriebe ursprunglich als Vorwerk aus koniglichen Gnadengeldern um 1790 angelegt Scheidelberg ostlich von Neu Krolow an der Grenze zu Pennekow vier bauerliche Betriebe Entstehung wie Muggenkaten obwohl zeitlich etwas fruher Vietzke heute nicht mehr existierendes Vorwerk des Gutes Krolow zwei Kilometer nordwestlich des DorfsBis 1945 gehorte Krolow mit den Gemeinden Gorshagen heute polnisch Gorsko Krolowstrand Krolewice heute nicht mehr existent Marsow Marszewo Schlackow Zlakowo und Vietzkerstrand Wicko Morskie zum Amtsbezirk Schlackow im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs Alle funf Gemeinden waren zum Standesamtsbezirk Schlackow vereinigt wahrend der Amtsgerichtsbezirk Schlawe war Am 8 Marz 1945 besetzte die Rote Armee den Ort und richtete im Gutshaus eine Kommandantur ein Am 1 Januar 1947 wurde Krolow seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung uberlassen Im Juni erfolgte die Vertreibung der einheimischen Bevolkerung durch die polnische Administration in Richtung Westen die Dorfbewohner wurden spater nach Thuringen gebracht Krolow wurde in Krolewo umbenannt 1975 wurde das Dorf Teil der Wojewodschaft Slupsk bevor es 1999 in die neu gebildete Woiwodschaft Westpommern eingegliedert wurde 2013 wohnten hier etwa 200 Menschen Kirche BearbeitenKrolow vor 1945 ein uberwiegend evangelischer Ort hatte fruher eine eigene Kirche die Filialkirche zu Lanzig Lacko war In den Jahren 1870 80 wurde das Gotteshaus abgerissen und die Krolower gingen in die Lanziger Kirche Lanzig gehorte zum Kirchenkreis Rugenwalde in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Seit 1945 ist die Einwohnerschaft von Krolewo fast ausnahmslos romisch katholisch Die Verbindung des Ortes zur Pfarrei Lacko besteht weiterhin Sie gehort heute zum Dekanat Ustka Stolpmunde im Bistum Koszalin Kolobrzeg der Katholischen Kirche in Polen Evangelische Kirchenglieder gehoren heute zum Pfarramt in Slupsk Stolp in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenKrolow hatte zwei Schulen von denen die eine um 1840 erbaut war 1938 wurde ein zweites Schulhaus errichtet und in dem Gebaude gleichzeitig ein Kindergarten untergebracht Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenKarl Pagel 1914 2013 deutscher Pastor Leiter der Diakonischen Hoffnungstaler Anstalten und Burgermeister von LobetalSiehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenKrolow Dorf sudlich am Vietzker See Kreis Schlawe Regierungsbezirk Koslin Provinz Pommern In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Krolow meyersgaz org Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 2 Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien in Cosslin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 874 Ziffer 26 Google Books Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack Husum 1988 1989 Weblinks BearbeitenDie Gemeinde Krolow im ehemaligen Kreis Schlawe in Pommern Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft 2011 Amtsbezirk Schlackow Territorial de Fussnoten Bearbeiten Website der Gmina Postomino Dane statystyczne abgerufen am 16 April 2013 Robert Klempin Diplomatische Beitrage zur Geschichte Pommern aus der Zeit Bogislafs X Berlin 1859 S 153 Alexander Buttmann Die deutschen Ortsnamen mit besonderer Berucksichtigung der ursprunglich wendischen in der Mittelmark und Niederlausitz Berlin 1856 S 142 a b Ludwig Wilhelm Bruggemann Hrsg Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 874 Nr 26 Gmina Postomino Ortsteile Bylica Schonenberg Chudaczewo Alt Kuddezow Dzierzecin Dorsenthin Gorsko Gorshagen Jaroslawiec Jershoft Jezierzany Neuenhagen Amt Kanin Kannin Karsino Karzin Korlino Korlin Krolewo Krolow Lacko Lanzig Marszewo Marsow Maslowice Masselwitz Mazow Meitzow Nacmierz Natzmershagen Nosalin Nitzlin Palowko Neu Paalow Palowo Alt Paalow Pienkowko Neu Pennekow Pienkowo Pennekow Pieszcz Peest Postomino Pustamin Rusinowo Rutzenhagen Staniewice Stemnitz Tyn Thyn Wilkowice Wilhelmine Wszedzien Scheddin Zlakowo Schlackow Weitere Ortschaften Chelmno Slowienskie Gollenberg Chudaczewko Neu Kuddezow Czarna Buda Dolek Gorka Klosnik Niederwald Krolewice Krolowstrand Krolewko Neu Krolow Lezek Lanziger Landchen Mszane Gross Waldhof Maszanka Klein Waldhof Nosalinek Neu Nitzlin Nowe Lacko Neu Lanzig Przybudowka Krolewo Korliner Landchen Radziskowo Fluchtenhagen Ronino Ronneberg Tluki Hammermuhle Wicko Morskie Vietzkerstrand Wykroty Grunhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krolewo Postomino amp oldid 237240002