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Lacko ˈwɔnt skɔ deutsch Lanzig ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Es gehort zur Gmina Postomino Gemeinde Pustamin im Powiat Slawienski Schlawer Kreis Lacko Lacko Polen LackoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawienskiGmina PostominoFlache 4 680 km Geographische Lage 54 31 N 16 37 O 54 520277777778 16 608888888889 Koordinaten 54 31 13 N 16 36 32 OHohe 10 m n p m Einwohner 243 2011 1 Postleitzahl 76 106Telefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen ZSLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Danzig Strasse in Lacko Sommer 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgliederung bis 1945 3 Kirche 3 1 Kirchspiel 3 2 Pfarrkirche 4 Schule 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographische Lage BearbeitenLacko ist ein Bauerndorf am Sudufer des Jezioro Wicko Vietzker See vier Kilometer von der Ostsee entfernt in Hinterpommern Der Ort liegt auf einem Moranenhugel etwa zehn Meter uber dem Meeresspiegel und wird im Osten vom Wiesental des Flusschens Klasztorna Klosterbach begrenzt Zu erreichen ist das Dorf uber eine Stichstrasse von 1 5 Kilometern die es mit Korlino Korlin an der Strasse Nacmierz Natzmershagen Krolewo Krolow verbindet Die nachste Bahnstation ist Darlowo Rugenwalde Die bis 1945 bestehende Bahnstrecke Schlawe Stolpmunde mit der nachstgelegenen Bahnstation Pustamin ist nicht mehr in Betrieb Geschichte BearbeitenLacko fruher auch Lanzke liegt auf sehr altem Siedlungsgrund was Funde aus fruhhistorischer und historischer Zeit belegen Die alteste Nachricht vom Ort stammt vom 29 November 1394 als Herzogin Adelheid die Grundung des Kartauserklosters Marienkron auf der Feldmark von Korlin heute polnisch Korlino bei Lanzig beurkundete Das Kloster konnte sich allerdings nicht lange halten Es wurde 1406 zunachst nach Schlawe verlegt 1407 in die Nahe von Rugenwalde und nach der Reformation schliesslich aufgegeben An das Kloster erinnert der in den Vietzker See mundende Klosterbach Um 1480 berichtet die Sage von Hans Lange aus Lanzig der dem Herzog Bogislaw X in seiner Jugend geholfen haben soll Am 18 Februar 1533 verbot Herzog Barnim XI die Markte in Lanzig am Tage Maria Verkundigung 25 Marz und Maria Himmelfahrt 15 August und verlegte sie nach Rugenwalde Darlowo auf die Fronleichnamstage Am Anfang des 17 Jahrhunderts wurden in Lanzig elf Bauern ein Hof drei Landkossaten ein Schmied und zwei Strassenkossaten genannt Der Ort gehorte zum Rugenwalder Amt und die Bauern waren dem herzoglichen Ackerhof in Neuenhagen Jezierzany dienstpflichtig 1784 hatte das Dorf einen Prediger einen Kuster einen Freischulzen 13 Bauernhofe drei Landkossaten vier Strassenkossaten drei Budner ein Predigerwitwenhaus eine Schmiede und eine Hirtenkate Zu dem Dorf das im Landkreis Schlawe i Pom lag gehorten bis 1945 die Wohnplatze Lanziger Landchen polnisch Lezek Muhlenbruch Mulisko und Neu Lanzig Leskie Am 8 Marz 1945 besetzten sowjetische Truppen das Dorf Wie ganz Hinterpommern wurde der Ort polnischer Verwaltung unterstellt Es begann die Zuwanderung von Polen und Ukrainern vorwiegend aus Gebieten ostlich der Curzon Linie Am 24 November 1945 erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner Der Ort erhielt die polnische Bezeichnung Lacko und gehort heute zur Gmina Postomino im Powiat Slawienski Ortsgliederung bis 1945 Bearbeiten Zur Gemeinde Lanzig gehorten vor 1945 drei Ortschaften Lanziger Landchen polnisch Lezek eine Streusiedlung von sechs Gehoften 2 5 Kilometer sudlich von Lanzig zwischen Scheddin und Korlin Muhlenbruch Mulisko Gehoft am Bulsbach an der Strasse nach Jershoft 2 Kilometer sudwestlich von Lanzig ehemals eine Muhle Neu Lanzig Leskie Siedlung von funf Gehoften an der Strassenkreuzung Natzmershagen Korlin 2 Kilometer sudwestlich von Lanzig Kirche BearbeitenKirchspiel Bearbeiten Bis 1945 gehorten fast alle Einwohner Lanzigs zur evangelischen Kirche Das Dorf war Pfarrort fur das Kirchspiel Lanzig in das die Orte Lanzig Korlin Krolow Krolewo Krolowstrand Krolewice heute nicht mehr existent Natzmershagen Nacmierz Neuenhagen Amt Jezierzany Scheddin Wszedzien Vietzke Wicko nicht mehr existent und Vietzkerstrand Wicko Morskie gehorten Mit Lanzig historisch verbunden ist eine Synode die Pfarrer Johann Georg Friedrich Erdt einrichtete Sie verband alle benachbarten Kirchspiele bestand aber lediglich in der Zeit von 1817 bis 1826 Im Jahre 1939 zahlte das Kirchspiel Lanzig insgesamt 2706 Gemeindeglieder Es lag im Kirchenkreis Rugenwalde der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Heute gehort der Ort Lacko zur evangelischen Parochie Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Seitens der Katholischen Kirche in Polen ist Lacko heute Sitz einer Pfarrei zu der auch die Filialkirchen Jaroslawiec Jershoft und Rusinowo Rutzenhagen gehoren Zustandig ist das Dekanat Ustka Stolpmunde im Bistum Koslin Kolberg Pfarrkirche Bearbeiten Die Dorfkirche Lacko ist eine dreischiffige Hallenkirche und stammt wohl aus dem 15 Jahrhundert Sie wurde in den Besetzungstagen des Jahres 1945 stark verwustet wobei ein grosser Teil der Innenausstattung gerettet bzw restauriert werden konnte Schule BearbeitenIn Lanzig stand eine der altesten pommerschen Dorfschulen Bereits um 1600 richtet Pfarrer Christian Bielang in seinem Hause eine Privatschule ein Das Schulgebaude wurde 1854 erbaut Die einklassige Volksschule zahlte zwischen 1920 und 1945 dreissig Kinder Siehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenLanzig Leben am Vietzker See Eine Gemeinde im Kreis Schlawe in Pommern hrsg von Siegfried Pramschufer 440 S Selbstverlag Schmolln 2002 Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1989 Ernst Muller Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart 2 Teil Stettin 1912Weblinks BearbeitenLanzig im Heimatkreis SchlaweFussnoten Bearbeiten Daten zu Lacko auf der Seite citypopulation deGmina Postomino Ortsteile Bylica Schonenberg Chudaczewo Alt Kuddezow Dzierzecin Dorsenthin Gorsko Gorshagen Jaroslawiec Jershoft Jezierzany Neuenhagen Amt Kanin Kannin Karsino Karzin Korlino Korlin Krolewo Krolow Lacko Lanzig Marszewo Marsow Maslowice Masselwitz Mazow Meitzow Nacmierz Natzmershagen Nosalin Nitzlin Palowko Neu Paalow Palowo Alt Paalow Pienkowko Neu Pennekow Pienkowo Pennekow Pieszcz Peest Postomino Pustamin Rusinowo Rutzenhagen Staniewice Stemnitz Tyn Thyn Wilkowice Wilhelmine Wszedzien Scheddin Zlakowo Schlackow Weitere Ortschaften Chelmno Slowienskie Gollenberg Chudaczewko Neu Kuddezow Czarna Buda Dolek Gorka Klosnik Niederwald Krolewice Krolowstrand Krolewko Neu Krolow Lezek Lanziger Landchen Mszane Gross Waldhof Maszanka Klein Waldhof Nosalinek Neu Nitzlin Nowe Lacko Neu Lanzig Przybudowka Krolewo Korliner Landchen Radziskowo Fluchtenhagen Ronino Ronneberg Tluki Hammermuhle Wicko Morskie Vietzkerstrand Wykroty Grunhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lacko Postomino amp oldid 223029142