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Zlakowo deutsch Schlackow ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Es gehort zur Gmina Postomino Gemeinde Pustamin im Powiat Slawienski Schlawer Kreis Zlakowo Zlakowo Polen ZlakowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawienskiGmina PostominoFlache 6 350 km Geographische Lage 54 31 N 16 43 O 54 523888888889 16 724722222222 Koordinaten 54 31 26 N 16 43 29 OEinwohner 192 2011 1 Postleitzahl 76 113Telefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen ZSLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Ortsgliederung bis 1945 4 Amtsbezirk Schlackow 5 Kirche 6 Schule 7 Personlichkeiten 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Bauerndorf und ehemalige Gutsdorf Zlakowo liegt im nordostlichen Teil der Woiwodschaft Westpommern unmittelbar an der Grenze zur Woiwodschaft Pommern sowie der Kreisgrenze zwischen dem Kreis Slawno Schlawe und dem Kreis Slupsk Stolp Bis zur Kreisstadt Slawno sind es 18 Kilometer und die Ostseestadt Ustka Stolpmunde liegt 13 Kilometer entfernt Vor 1945 war Schlackow Bahnstation an der Reichsbahnstrecke Schlawe Stolpmunde Heute ist Ustka die nachste Bahnstation von wo aus Zuge uber Slupsk Miastko Rummelsburg bis nach Pila Schneidemuhl fahren Zlakowo liegt 35 Meter uber N N auf einem Grundmoranenstreifen der unmittelbar nordlich des Dorfes zur Kustenniederung abfallt Nachbarorte sind im Norden Gorsko Gorshagen im Osten Zaleskie Saleske und im Sudosten Mozdzanowo Mutzenow die beiden letzten Orte liegen in der Woiwodschaft Pommern im Suden Postomino Pustamin im Sudwesten Marszewo Marsow und im Westen Krolewo Krolow Geschichte BearbeitenSchlackow fruher auch Schlaukow oder Schlaukau gehorte im Mittelalter zum Land Rugenwalde und hatte mit den anderen Dorfern den sogenannten Bischofspfennig an das Bistum Cammin abzufuhren 1493 erhielt Georg Jurgen von Kleist herzoglicher Vogt im Amt Rugenwalde den Anteil von Schlackow Spatestens seit Mitte des 17 Jahrhunderts war der Ort von Puttkamersches Lehen nachdem vorher auch die von Bewlow von Kleist und von Natzmer Anteile besessen hatten 1690 gingen alle Anteile an die von Puttkamer uber 1780 hatte Schlackow 3 Vorwerke mit 4 Bauern 3 Kossaten 1 Schulmeister und 3 Fischerkaten bei insgesamt 17 Feuerstellen 1818 lebten hier 175 Menschen und ihre Zahl stieg bis 1925 auf 335 Das Gut Schlackow wurde 1910 von Gunther von Puttkamer an den Grafen Wilhelm von Zitzewitz auf Zitzewitz verkauft dessen Sohn es um 1937 an die Pommersche Landgesellschaft zur Aufsiedlung verkaufte In diesen Jahren zahlte Schlackow 256 Einwohner Am 8 Marz 1945 drang die Rote Armee in das Dorf ein Ab Weihnachten 1945 ubernahmen bereits die ersten Polen die Hofe Zwischendurch wurden Deutsche von Russen und Polen zum Arbeitseinsatz verschleppt Weihnachten 1946 wurden samtliche Bauern aus Schlackow vertrieben wahrend die Gutsarbeiter fast alle bis 1957 58 festgehalten wurden In Schlackow zog die polnische Verwaltung ein und der Ort wurde unter der Bezeichnung Zlakowo ein Teil der Gmina Postomino im Powiat Slawienski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Stolp Hier leben heute 193 Einwohner Ortsgliederung bis 1945 BearbeitenVor 1945 gehorten zur Gemeinde Schlackow zwei Wohnplatze die beide heute nicht mehr existieren Schlackow Bahnhof an der Bahnlinie Schlawe Stolpmunde 1 Kilometer sudlich des Dorfes mit zwei bahneigenen Wohnhausern fur Bedienstete Sandrehmen Bauernhof und Gutsforsterei die aber spater in das Dorf verlegt wurde Amtsbezirk Schlackow BearbeitenBis 1945 bildete Schlackow mit den Gemeinden Gorshagen heute polnisch Gorsko Krolow Krolewo mit Vietzke Wicko heute nicht mehr existent Krolowstrand Krolewice heute nicht mehr existent Marsow Marszewo und Vietzkerstrand Wicko Morskie das Amt Schlackow im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Die sechs Gemeinden waren ausserdem zum Standesamt Schlackow miteinander verbunden Amtsgerichtsbezirk war Schlawe Kirche BearbeitenVor 1945 waren alle Einwohner in Schlackow evangelischer Konfession Schlackow gehorte mit Gorshagen zum Kirchspiel Marsow im Kirchenkreis Rugenwalde der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Seit 1945 ist die Bevolkerung von Zlakowo uberwiegend katholisch Marszewo ist auch jetzt Kirchort der aber nun zur Pfarrei Postomino Pustamin im Dekanat Ustka Stolpmunde im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen gehort Evangelische Kirchenglieder sind heute dem Pfarramt in Slupsk Stolp in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet Schule BearbeitenIn Schlackow bestand vor 1945 eine einklassige Volksschule mit 50 bis 60 Schulerinnen und Schulern Ab Marz 1945 gab es keinen Schulunterricht mehr nachdem zuvor Otto Schwandt als letzter Lehrer hier tatig gewesen war Personlichkeiten BearbeitenJulius von Puttkamer 1822 1905 Fideikommissbesitzer auf Schlackow und Mitglied des Preussischen HerrenhausesSiehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenManfred Vollack Hrsg Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch 2 Bande Husum 1989 Weblinks BearbeitenSchlackow beim Heimatkreis SchlaweFussnoten Bearbeiten Daten zu Zlakowo auf der Seite citypopulation deGmina Postomino Ortsteile Bylica Schonenberg Chudaczewo Alt Kuddezow Dzierzecin Dorsenthin Gorsko Gorshagen Jaroslawiec Jershoft Jezierzany Neuenhagen Amt Kanin Kannin Karsino Karzin Korlino Korlin Krolewo Krolow Lacko Lanzig Marszewo Marsow Maslowice Masselwitz Mazow Meitzow Nacmierz Natzmershagen Nosalin Nitzlin Palowko Neu Paalow Palowo Alt Paalow Pienkowko Neu Pennekow Pienkowo Pennekow Pieszcz Peest Postomino Pustamin Rusinowo Rutzenhagen Staniewice Stemnitz Tyn Thyn Wilkowice Wilhelmine Wszedzien Scheddin Zlakowo Schlackow Weitere Ortschaften Chelmno Slowienskie Gollenberg Chudaczewko Neu Kuddezow Czarna Buda Dolek Gorka Klosnik Niederwald Krolewice Krolowstrand Krolewko Neu Krolow Lezek Lanziger Landchen Mszane Gross Waldhof Maszanka Klein Waldhof Nosalinek Neu Nitzlin Nowe Lacko Neu Lanzig Przybudowka Krolewo Korliner Landchen Radziskowo Fluchtenhagen Ronino Ronneberg Tluki Hammermuhle Wicko Morskie Vietzkerstrand Wykroty Grunhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zlakowo amp oldid 219281993