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Wszedzien deutsch Scheddin ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Es gehort zur Gmina Postomino Gemeinde Pustamin im Powiat Slawienski Schlawer Kreis Wszedzien Wszedzien Polen WszedzienBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawnoGmina PostominoFlache 3 410 km Geographische Lage 54 29 N 16 35 O 54 489444444444 16 583333333333 Koordinaten 54 29 22 N 16 35 0 OEinwohner 130 2011 1 Telefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen ZSLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 3 1 Ortsgliederung bis 1945 4 Kirche 5 Schule 6 Siehe auch 7 Literatur 8 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Bauerndorf Wszedzien liegt 14 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Slawno Schlawe und 13 Kilometer nordostlich von Darlowo Rugenwalde an einer Landstrasse die die Woiwodschaftsstrasse 205 uber Stary Krakow Alt Krakow mit Jaroslawiec Jershoft an der Ostsee verbindet Bahnanbindung besteht uber Darlowo bis 1945 uber Pennekow Pienkowo an der Reichsbahnstrecke Schlawe Stolpmunde Ustka Wszedzien liegt auf einer nach Norden gerichteten Hohenzunge von etwa 15 Metern uber NN vor der ehemals sogenannten Scheddiner Pforte zwischen Scherwinningen 58 Meter und Gollenberg 45 Meter die durch die Schmelzwasser der Eiszeit in den Zizower Hohenrucken gefressen worden ist Die naturliche Verbindung zwischen dem Wippertal und dem Vietzker See Jezioro Wicko der damals noch eine Bucht der Ostsee war wurde schon immer von der Bevolkerung als Strasse genutzt Nachbarorte sind im Westen Dzierzecin Dorsenthin im Norden Bylica Schonenberg Nacmierz Natzmershagen und Lacko Lanzig im Osten Korlino Korlin und Chudaczewo Alt Kuddezow und im Suden Maslowice Masselwitz und Kanin Kannin Ortsname BearbeitenDas Dorf war ehemals eine wendische Siedlung Der Name soll von Czata Wacht abgeleitet sein Geschichte BearbeitenDie Reste von Hunengrabern ostlich und sudostlich von Scheddin lassen auf eine alte Besiedlung schliessen Die Dorfanlage war ursprunglich ein langgestreckter Rundling um einen mit Linden bewachsenen Teich In alten Urkunden wird der Ort nicht genannt doch gehort er seit Alters her zum Amt Rugenwalde 1456 wird als Zeuge der Burger Hinrik Slavemer to Scheddin in einem Urfehdebrief genannt Das Dorf unterstand der niederen Gerichtsbarkeit des Hofedinges dem Bauerngericht in Natzmershagen Fur die hohere Gerichtsbarkeit war der Schlossvogt in Rugenwalde zustandig Die Bauern waren auf dem Vorwerk Drosedow dienstpflichtig 1648 werden in Scheddin neun Bauern genannt darunter ein Schulzenhof Im Jahre 1818 waren hier 175 Einwohner registriert Ihre Zahl stieg bis 1871 auf 363 und betrug 1939 noch 256 Bis 1945 war Scheddin eine Gemeinde im Amtsbezirk Neuenhagen Amt Jezierzany im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Das Dorf gehorte zum Standesamtsbezirk Natzmershagen Nacmierz und zum Amtsgerichtsbereich Rugenwalde Am 7 Marz 1945 besetzte die Rote Armee den Ort Sechs Manner darunter Burgermeister Segler Landwirt W Boldt 2 und Gendarm Trapp wurden nach Graudenz Grudziadz verschleppt wo drei von ihnen umkamen Im April 1945 wurde die Aussiedlung des gesamten Dorfes nach Marienthal Pomilowo verfugt Die Ruckkehr erfolgte wenige Tage spater in ein vollig ausgeplundertes Dorf Im August ubernahmen Polen den Ort der unter dem Namen Wszedzien Teil der Gmina Postomino im Powiat Slawienski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Stolp wurde Ortsgliederung bis 1945 Bearbeiten Vor 1945 gehorte zur Gemeinde Scheddin der Wohnplatz Gollenberg polnisch Chelmno Slowienskie drei Bauernhofe und ein Waldarbeiterhaus 2 Kilometer sudostlich von Scheddin 1939 mit 15 Einwohnern Kirche BearbeitenDas fast ausnahmslos evangelische Scheddin hatte keine eigene Kirche Gotteshaus war die Dorfkirche in Lanzig Lacko zu deren Kirchspiel der Ort gehorte Es lag im Kirchenkreis Rugenwalde der Kirchenprovinz Pommern in der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Hans Gaedicke Seit 1945 ist Wszedzien mehrheitlich katholisch Das Dorf gehort weiterhin zur Pfarrei Lacko nun aber im Dekanat Ustka Stolpmunde im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Evangelische Kirchenglieder sind heute in das Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen eingepfarrt Schule BearbeitenScheddin hatte vor 1945 eine einklassige Volksschule fur acht Jahrgange mit 50 bis 60 Schulerinnen und Schulern Schulhof war der zugeschuttete Dorfteich Siehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenManfred Vollack Hrsg Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch 2 Bande Husum 1988 1989 Fussnoten Bearbeiten Daten zu Wszedzien auf der Seite citypopulation de Todesanzeige StA Minden 22 Mai 1954 Kopie hinterlegt im Personenblatt von Willy Boldt In Grand Arbre Commun abgerufen am 9 Mai 2021 Gmina Postomino Ortsteile Bylica Schonenberg Chudaczewo Alt Kuddezow Dzierzecin Dorsenthin Gorsko Gorshagen Jaroslawiec Jershoft Jezierzany Neuenhagen Amt Kanin Kannin Karsino Karzin Korlino Korlin Krolewo Krolow Lacko Lanzig Marszewo Marsow Maslowice Masselwitz Mazow Meitzow Nacmierz Natzmershagen Nosalin Nitzlin Palowko Neu Paalow Palowo Alt Paalow Pienkowko Neu Pennekow Pienkowo Pennekow Pieszcz Peest Postomino Pustamin Rusinowo Rutzenhagen Staniewice Stemnitz Tyn Thyn Wilkowice Wilhelmine Wszedzien Scheddin Zlakowo Schlackow Weitere Ortschaften Chelmno Slowienskie Gollenberg Chudaczewko Neu Kuddezow Czarna Buda Dolek Gorka Klosnik Niederwald Krolewice Krolowstrand Krolewko Neu Krolow Lezek Lanziger Landchen Mszane Gross Waldhof Maszanka Klein Waldhof Nosalinek Neu Nitzlin Nowe Lacko Neu Lanzig Przybudowka Krolewo Korliner Landchen Radziskowo Fluchtenhagen Ronino Ronneberg Tluki Hammermuhle Wicko Morskie Vietzkerstrand Wykroty Grunhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wszedzien Postomino amp oldid 220774029