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Sucked trumpet englisch Saugtrompete spanisch trompeta aspirada ist eine seltene den Naturtrompeten formahnliche Gruppe von Aerophonen bei denen der Ton mit den vibrierenden Lippen durch Ansaugen von Luft aus einem Hohlkorper erzeugt wird Fur die sucked trumpets hat sich noch keine deutschsprachige Bezeichnung etabliert und in der 1914 veroffentlichten Hornbostel Sachs Systematik ist keine den Blasinstrumenten analoge instrumentenkundliche Klassifikation einer Kategorie der Sauginstrumente englisch sucked tubes vorhanden Das MIMO ordnete in einer Erganzung von 2017 den sucked trumpets innerhalb der Trompeten Gruppe 423 eine neue Untergruppe Sucked tubular labrosones 423 123 1 zu Sucked trumpets konnen aus Tierhornern konisch gewickelten Rindenstreifen langen annahernd zylindrischen Holzrohren oder aus Pflanzenrohren bestehen Sie waren in Sibirien in der Ritualmusik weit verbreitet wo sie unter anderem mit dem tungusischen Namen byrgy bezeichnet werden Auf dem amerikanischen Kontinent kamen rituell verwendete sucked trumpets in Kanada Mexiko chirimia und Paraguay vor Am bekanntesten ist die nolkin in Chile Eine besondere Gruppe bilden die in jungsteinzeitlichen Grabstatten auf der schwedischen Insel Gotland gefundenen und in Nordamerika in der Gegenwart von Jagern fur Lockrufe verwendeten Vogelrohrenknochen die aus zwei oder drei unterschiedlich grossen teleskopartig zusammengesteckten Knochenteilen bestehen Inhaltsverzeichnis 1 Klassifizierung und Bauform 2 Verbreitung 3 Vogelknochen von Gotland 4 Vogelknochen von Tennessee 5 Byrgy 6 Nolkin 6 1 Bauform 6 2 Spielweise 7 Chirimia 8 Rinderhorn in Paraguay 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseKlassifizierung und Bauform Bearbeiten nbsp Gemalde eines ukrainischen Hirten mit der Holztrompete trembita Die 1914 veroffentlichte Hornbostel Sachs Systematik basiert auf den bis dahin bekannten Instrumententypen Curt Sachs erwahnt zwar in seinem Reallexicon der Musikinstrumente von 1913 unter dem Stichwort Byrgy deren besondere Tonerzeugung durch Einziehen der Luft er geht aber nachfolgend nicht weiter darauf ein 1 Die Systematik unternimmt fur die Kategorie Eigentliche Blasinstrumente Gruppe 42 auf der oberen Ebene eine Einteilung gemass den akustischen Moglichkeiten der Tonerzeugung Bei allen Blasinstrumenten setzt ein von aussen kommender Luftstrom der beim Eintritt in einen Hohlkorper periodisch unterbrochen wird die Luft im Innern in Schwingungen wodurch ein horbarer Ton entsteht Bei der Untergruppe der Trompeten 423 bewirken die vibrierenden Lippen des Spielers die Schwingungen des eingeblasenen Windes und sorgen fur einen lauten Ton Die Lippen des Trompetenspielers sind im Ruhezustand geschlossen und offnen sich nach dem Prinzip der Polsterpfeife periodisch durch den Blasdruck Der Ton der sucked trumpet wird zwar auch mit den Lippen gebildet diese sind aber in der Ausgangsposition leicht geoffnet und werden durch das Einziehen von Luft durch eine am unteren Ende offene Rohre periodisch geschlossen sodass der in die Rohre gesaugte Luftstrom periodisch angehalten wird Wie bei einer Naturtrompete lassen sich bei der ebenso fingerlochlosen sucked trumpet Tone der Naturtonreihe erzeugen 2 Die Frequenzen der Lippenbewegungen mussen mit den Schwingungsfrequenzen der Luftsaule in der Rohre ubereinstimmen damit klare Tone entstehen Da unter Instrumentenkundlern noch keine Einigung erzielt wurde bilden die sucked trumpets eine bislang nicht in der Hornbostel Sachs Systematik klassifizierte Instrumentengruppe Eine auf die Windrichtung bezogen dritte Gruppe von Aerophonen bilden solche bei denen in der ublichen Spielweise der Wind in beiden Richtungen am tonerzeugenden Element vorbeistreicht 422 3 Hierzu gehoren die Harmonikainstrumente einschliesslich der Mundorgeln bei denen die Durchschlagzunge je nach Windrichtung einen anderen Ton produziert und die Maultrommeln Einen ersten Klassifizierungsversuch fur die chilenische nolkin unternahm Ernesto Gonzalez der in einem Aufsatz 1986 3 die Musikinstrumente der Mapuche gemass der Hornbostel Sachs Systematik einteilt und zugleich bei ihrer Herkunft einen vorkolumbianischen Ursprung einen spanischen Import und einen Einfluss des chilenischen Militars unterscheidet 4 Gonzalez ordnet die nolkin nach ihrer Form den endgeblasenen geraden Naturtrompeten 423 121 1 zu ohne die unterschiedliche Tonbildung durch Blasen oder Einsaugen von Luft zu berucksichtigen Die Unterscheidung der Windrichtung ging bei der Ubersetzung der Hornbostel Sachs Systematik ins Englische verloren Wahrend die deutsche Originalfassung die Kategorie Eigentliche Blasinstrumente 42 enthalt lautet deren englischer Titel wind instruments proper Dass die Systematik sich ausdrucklich auf Hohlkorper bezieht in die hineingeblasen wird geht aus der Definition zu Trompeten 423 hervor Der Wind erhalt durch Vermittlung der schwingenden Lippen des Blasers stossweisen Zutritt zu der in Vibration zu setzenden Luftsaule In der englischen Ubersetzung wird das Wort Blaser ebenso uneindeutig als player Spieler wiedergegeben Die sucked trumpets an den entsprechenden Stellen der Formtypologie durch eine weitere Schlussteilung etwa geblasene bzw gesaugte Langstrompeten einzufugen hatte zur Folge dass diese Unterscheidung auch bei den ubrigen Trompeteninstrumenten erganzt werden musste und die Ordnung verkomplizieren wurde Jens Schneider 1993 macht daher den Vorschlag auf der Ebene von End blown trumpets Langstrompeten 423 121 und Side blown trumpets Quertrompeten 423 122 eine neue Kategorie Sucked tubular trumpets 423 123 zu erganzen und diese nach der Form weiter zu untergliedern Auch hierfur musste im Deutschen das Wort Blaser durch Spieler ersetzt werden Ein weiterer Vorschlag zielt darauf ab bei der Kategorie der Aerophone 4 generell alle Worter mit der Bedeutung Blasen Blasinstrument zu entfernen und uberall einen Endteiler geblasen 3 angesaugt 4 und geblasen und angesaugt 5 einzufuhren 5 Dies wurde die umfangreichste Umstrukturierung bedeuten Keine Anderung an der bisherigen Einteilung brauchte es falls die geringe Systematik bei der dafur bequemen Erganzung von Jose Perez de Arce und Francisca Gili 2013 akzeptiert wurde Die beiden erweitern die vorhandene Ebene der Naturtrompeten 423 1 nur Tone der Naturtonreihe und Chromatische Trompeten 423 2 mit Vorrichtung um eine chromatische Tonleiter zu produzieren durch eine Gruppe Trompeta de la aspiraccion 423 3 Trompeten deren Tone durch Ansaugen entstehen Dadurch und durch einige andere Anderungen soll die amerikanische Perspektive berucksichtigt werden 6 Eine ursprunglich ebenfalls ausser Acht gelassene Methode der Tonerzeugung bei Aerophonen kennzeichnet die Membranopipes Fur sie fuhrte das Musical Instrument Museums Online MIMO ein internationales Komitee das digitale Informationen uber Musikinstrumente in Museen koordinieren und zur Verfugung stellen mochte 2011 eine weitere Blasinstrumentenkategorie 424 in der Hornbostel Sachs Systematik ein 7 In einem Anhang vom November 2017 der einige Erganzungen und kleinere Korrekturen zu ihrer Klassifikation von 2011 enthalt taucht der Vorschlag von Jens Schneider 1993 wieder auf um namentlich fur die nolkin eine neue Gruppe in der Hornbostel Sachs Systematik zu schaffen Sie wurde Sucked tubular labrosones 423 123 1 benannt und in Instrumente ohne Mundstuck 423 123 11 und mit Mundstuck 423 123 12 unterteilt 8 Der Begriff labrosones aus Latein labium Lippe und sonus Klang Gerausch etwa Lippen Toner geht auf Anthony Baines zuruck erstmals verwendet 1976 9 der eine schlussigere Definition fur die Kategorie der brass instruments entspricht Blechblasinstrumente in der Hornbostel Sachs Systematik Trompeten einfuhren wollte Labrosones kann sich auf Vibrationen der Lippen in beiden Windrichtungen beziehen Die aussere Form ist fur die Kategorisierung der Aerophone auf den unteren Ebenen von Bedeutung denn sucked trumpets konnen prinzipiell aus derselben Vielfalt von Materialien und Formen wie Naturtrompeten und Naturhorner bestehen die allein durch die Methode der Tonerzeugung mit den Lippen definiert sind Zu den primitiven Trompeten gehoren neben geraden Rohren aus Pflanzenmaterial Ton oder Knochen auch gekrummte Tierhorner und gerundete Gefasse wie Kalebassen und Schneckenhorner Nicht bei allen Musikinstrumenten mit diesen Trompetenformen kommt es auf die Lippenschwingungen an In manche Gefasse summt singt oder spricht der Spieler hinein um die Resonanzverstarkung oder Klangverzerrung durch das Gefass auszunutzen Die erzeugten Tonfrequenzen konnen manchmal wiederum entsprechende Lippenschwingungen hervorrufen An einem solchen Ubergang hin zur Tonerzeugung bei einer Trompete steht das australische Didgeridoo 10 Ein moglicher Grund weshalb die sucked trumpets durch Einziehen von Atemluft gespielt werden sind die auf diese Weise leichter zu erzeugenden hohen Tone Um bei einer Trompete hohe Tone zu erzielen mussen die Lippen straff gespannt werden Beim Blasen werden die Lippen auseinander gedruckt was das Anspannen anstrengender macht wahrend das Einziehen von Luft die Lippenspannung befordert Bei einem dunnen und vorzugsweise angeschragten Endrohr fallt es ausserdem leichter die Lippen eng beieinander und damit luftdicht zu halten Ausserdem vibriert beim Einsaugen vor allem der weiche in der Mundhohle befindliche Bereich der Lippen 11 Verbreitung BearbeitenNaturtrompeten und Horner werden weltweit uberwiegend langs angeblasen Tierhorner in Afrika wie das sudafrikanische phalaphala dagegen meist seitlich Die altesten trompetenformigen Blasinstrumente dienten wohl als Stimmenverzerrer um in magischen Ritualen die bosen Geister zu vertreiben oder die Stimme eines Geistes nachzuahmen Den magischen Aspekt behielten sie auch bei den der Sphare der Hirten zugehorenden Holztrompeten und den parallel im militarischen Umfeld verwendeten Metalltrompeten etwa der karna bei 12 Abgesehen von den jungsteinzeitlichen Vogelknocheninstrumenten unterscheiden sich sucked trumpets in ihrer Form nicht von den einfachen konischen Naturtrompeten oder Hornern Der Innendurchmesser der Rohre am oberen Ende betragt jedoch nur wenige Millimeter weil diese zwischen die Lippen gehalten werden muss Wie die Trompeten werden die sucked trumpets haufig mit magischen Ritualen in Verbindung gebracht Saugtrompeten kamen ausser in Sibirien Zentral und Sudamerika fruher auch im Norden und Nordosten Europas dort als Schwanenknochen yus pol an vor aber im ubrigen Europa waren sie praktisch unbekannt 13 Jeremy Montagu 2006 halt es dennoch fur moglich dass der 1791 im County Mayo im Westen Irlands gemachte Fund eines rund 190 Zentimeter langen holzernen Blasinstruments aus dem 2 Jahrtausend v Chr als sucked trumped gespielt wurde 14 Dieses aus zwei leicht konischen Halften zusammengesetzte und wohl einst mit einem Bronzeblechstreifen spiralig umwickelte mayophone soll dagegen nach gangiger Ansicht mit einem Einfachrohrblatt geblasen worden sein 15 In ganz Ozeanien ist das uberwiegend seitlich angeblasene Schneckenhorn weit verbreitet Es ist ein traditionelles Signal oder Ritualinstrument Jeremy Montagu erwahnt den Ethnologen Hans Fischer 1958 16 der auf eine ungewohnliche Spielweise des Schneckenhorns auf der Insel Mangareva verweist uber die Te Rangi Hiroa 1938 berichtete 17 Demnach wurden die Schneckenhorner auf dieser Insel durch Ansaugen gespielt 18 Vogelknochen von Gotland Bearbeiten nbsp Vogelknochen 121 mm lang 14 mm Durchmesser an beiden Enden offen Moglicherweise eine Flote NeuseelandDer Ursprung der sucked trumpets ist unbekannt Bestimmte Formen jungsteinzeitlicher Vogelknochen wurden moglicherweise nicht wie ublich als Floten oder Pfeifen geblasen sondern besassen ein Rohrblatt oder wurden durch Ansaugen gespielt um Vogelrufe zu imitieren Diese Vermutung ausserten Riitta Rainio und Kristiina Mannermaa 2012 uber den 1986 gemachten Fund von 44 Schwanenknochen in einem Frauengrab von Ajvide auf der Insel Gotland die in die mittlere Jungsteinzeit um 2900 bis 2300 v Chr datiert werden Bei einer Gruppe von funf aus zwei ineinander geschobenen Schwanenknochen mit unterschiedlichen Durchmessern bestehenden Artefakten erscheint die kleinere Bohrung von 4 Millimetern ideal fur die Verwendung mit einem Rohrblatt oder als Saugtrompete Der grossere Innendurchmesser betragt rund 10 Millimeter bei einer Gesamtlange von rund 7 Zentimetern Die engere Rohre fungiert beim Ansaugen als Mundstuck und die weitere Rohre bestimmt Lautstarke und Klang Nachbauten dieser Schwanenknochen konnen problemlos als Langsflote oder durch Ansaugen gespielt werden wobei sie in letzterem Fall einen ungewohnlich lauten Ton hervorbringen 19 Die Ausgraber gingen in ihren 1998 und 2002 veroffentlichten Berichten bei den Schwanenknochen von Langsfloten aus in spateren Untersuchungen wurde dies bezweifelt Die seitlichen Perforationen bei manchen Knochenstucken stets drei an der Oberseite und drei gegenuber an der Unterseite erscheinen als Fingerlocher fur ein Flotenspiel ungeeignet Falls die Schwanenknochen von Ajvide uberhaupt zur Tonproduktion verwendet wurden halten neben dem Musikarchaologen Riitta Rainio auch andere Forscher ihren Einsatz als sucked tubes fur am wahrscheinlichsten Vogelknochen von Tennessee Bearbeiten nbsp Wilder Truthahn Illustration in Edward Avery McIlhenny The Wild Turkey and its Hunting 1914Bis in die Gegenwart wird uber Vogelknochen berichtet denen Tone durch Ansaugen entlockt werden Jager in Nordamerika produzieren am haufigsten mit Flugelknochen von Truthahnen Lockrufe um ebendiese Wildvogel zu jagen Der als Vogelberinger tatige amerikanische Geschaftsmann Edward Avery McIlhenny erklarte 1914 in einem Buch uber die Truthahnjagd dass beim schnellen Einziehen von Luft mit einem solchen Flugelknochen mehrere Rufe zum effektiven Anlocken von Truthahnen erzeugt werden konnen 20 Typischerweise bestehen die Lockinstrumente wie die neolithischen Funde aus zwei unterschiedlich grossen Knochen Radius und Ulna vom Truthahn oder Schwan die an den Enden auf die passende Grosse zurechtgeschabt 10 bis 40 Millimeter weit ineinandergesteckt und mit einer Darm oder Schnurwicklung oder mit Baumharz luftdicht verbunden werden Bei gelegentlich vorkommenden dreiteiligen Instrumenten ist am unteren Ende noch ein Oberarmknochen mit grosserem Durchmesser aufgesetzt um den Klang zu verstarken In Nordamerika lasst sich die Tradition bei der Jagd Vogel durch imitierte Vogellaute bis in Schussweite anzulocken seit dem 18 Jahrhundert nachweisen 21 In Eva im US amerikanischen Bundesstaat Tennessee wurden entsprechende zweiteilige Vogelknochen aus prahistorischer Zeit gefunden Sie stammen aus einer Siedlung von Jagern Fischern und Sammlern die von 8000 oder 6000 bis um 1000 v Chr bewohnt war Die neun ausgegrabenen Vogelknochen sind seitlich unperforiert und schlechter erhalten als die Artefakte von Ajvide aber wie dort zweiteilig ineinandergesteckt Die Fundschicht der Vogelknochen wird auf 5700 bis 4700 v Chr datiert Im Grabungsbericht von 1961 werden die zweiteiligen Vogelknochen als mutmassliche Kolbenfloten erklart Howard L Harlan 1994 22 ein Experte fur die Herstellung von Truthahnlockrufern erkannte dagegen die Fundobjekte als fruhe Vorlaufer dieser traditionellen Jagdinstrumente Die Vogelknochen und die trompetenformigen Aerophone besitzen generell keine Fingerlocher In New Mexico wurden jedoch einteilige Vogelknochen Lockrufpfeifen mit einem Fingerloch gefunden 23 Die zweiteiligen Vogelknochen der Fundorte Ajvide und Eva wurden mit denselben Methoden aus den Flugelknochen grosser Vogel angefertigt Am besten geeignet sind Truhhahne und Schwane bei denen der Durchmesser der Ulna 5 bis 9 Millimeter und des Radius 8 bis 13 Millimeter betragt Bei den Fundobjekten sind die Ulna 5 5 bis 10 5 und der Radius 3 0 bis 6 0 Zentimeter lang Soweit nicht ausgebrochen besitzt das obere Ende welches der Spieler zwischen die Lippen steckt eine Kerbe oder zwei Kerben gegenuber Die mit beiden prahistorischen sucked trumpets erzeugten Grundtone haben einen Frequenzbereich zwischen 600 und 900 Hertz Heutige zweiteilige Lockinstrumente aus Truthahnknochen sind mit 15 bis 20 Zentimetern Lange grosser als die prahistorischen 24 Byrgy Bearbeiten nbsp Finnische Birkenrindetrompete neverlur im Finnischen NationalmuseumNeben dem tungusischen Wort byrgy kommen in Sibirien in mehreren Turksprachen die wie Tungusisch zu den altaischen Sprachen gehoren Bezeichnungen fur unterschiedliche Formen von sucked trumpets vor purgu abyrga syynpyrgyzy und amyrga Daraus wird gefolgert dass dieser Instrumententyp schon vor langer Zeit unter den Jagern Nordasiens bekannt war die es bei der Jagd auf Hirsche Altai Maral und Elche verwendeten Curt Sachs 1913 nennt die byrgy ein Jagerinstrument der sibirischen Chakassen Kacinzen die mit dem holzernen Instrument den Schrei einer Hirschkuh nachahmen um das Mannchen anzulocken Vorwiegend Turkvolker aus der Mandschurei konnten die sucked trumpets bei Mongolen Tungusen nach Westen bis zu den Ugrisch sprechenden Volkern und nach Russland verbreitet haben wo sie von den Komi und Udmurten unter dem Namen tschiptschirgan ubernommen wurden In dieser gesamten Region sind drei Typen von sucked trumpets bekannt Der erste Typ besitzt eine zylindrische Rohre aus Pflanzenmaterial das ansonsten zur Herstellung von Floten dient etwa ein ausgehohlter Erlen oder Weidenzweig oder ein Bambusrohr Die spiralartig aus Baumrindenstreifen durchgehend konisch gewickelten sucked trumpets entsprechen den ublichen Rindentrompeten Dies sind typische sehr alte Hirteninstrumente im europaischen und asiatischen Norden die auch in Neuseeland Sudamerika 25 und bei den Cree Indianern Kanadas vorkamen Zu den haufig aus Birkenrinde gefertigten Trompeten gehorten in Skandinavien die neverlur und in Lettland die truba oder taure Der dritte Typ besteht wie das Alphorn aus einem Rundholz das langs in zwei Halften gespalten ausgehohlt und wieder zusammengefugt wurde Ublicherweise werden diese ebenfalls zu den Hirteninstrumenten gehorenden Holztrompeten etwa die bazuna in Nordpolen die fakurt in Ungarn und die trembita in der Ukraine mit Birkenrinde oder Lindenbast umwickelt Zu diesem Typ gehoren die byrgy der Chanten in Westsibirien und das ahnliche Instrument der Tofalaren im sudlichen Zentralsibirien Beide besitzen ein geschnitztes Mundstuck und eine etwa 80 Zentimeter lange Holzrohre die sich am unteren Ende auf 4 bis 6 Zentimeter Durchmesser erweitert 26 Die pyrghy der dortigen Chakassen wird in regelmassigen Abstanden mit Streifen aus Birken oder Weidenrinde umwickelt um die Holzhalften zusammenzuhalten Der durch Ansaugen produzierte Ton ahnelt dem Ruf eines Rehwilds Der Instrumententyp wird wo noch vorhanden rituell verwendet etwa bei schamanischen Zeremonien 27 Die tschiptschirgan der Udmurten besteht aus einer 1 5 bis 2 Meter langen Rohre und gehort wie der Musikbogen kon kon der Mari zu den musikalischen Eigenheiten des Wolga Foderationskreises 28 Nolkin BearbeitenBauform Bearbeiten Die erste Schilderung der nolkin bei den Mapuche stammt vom Sprachwissenschaftler Rodolfo Lenz 1863 1938 in seinen volkskundlichen Studien Estudios araucanos 1895 Die nolkin ist vorkolonialen Ursprungs und konnte bereits im 11 Jahrhundert existiert haben wobei aus den fruhen spanischen Berichten der Blasinstrumententyp nicht klar hervorgeht 29 Fur die Rohre der nolkin wird Senecio otites verwendet eine zur Gattung Greiskrauter gehorende Distelpflanze in Chile mit breiten Blutendolden die von den Mapuche lolkin oder liglolkin genannt wird Dieser Name ging auf das Aerophon uber Andere Schreibweisen neben nolkin sind nolkin norquin lolkin und lolkin Ersatzweise kann die Strauchpflanze Valeriana viriscens verwendet werden die zur Gattung der Baldriane gehort Die Rohre ist 1 bis 1 5 Meter lang und hat am oberen Ende einen engen Durchmesser von 4 bis 5 Millimetern innen und wenig mehr aussen Der allmahlich grosser werdende Aussendurchmesser betragt am unteren Ende 15 Millimeter nach einer anderen Beschreibung 2 bis 3 Zentimeter Sollte der obere Rohrdurchmesser zu gross sein wird ein dunneres Anblasrohrchen aus Bambus eingeschoben Die Rohre wird auf ihrer gesamten Lange durch eine Reihe von Knoten unterteilt die an diesen Stellen den Innendurchmesser auf 3 bis 5 Millimeter einengen Als Besonderheit unter den sucked trumpets besitzt die nolkin unten ein aufgestecktes Rinderhorn zur Schallverstarkung Um den Durchmesser von Horn und Rohre anzugleichen wird das Rohrenende zunachst mit Wollschnur umwickelt dann das Horn aufgesetzt und aussen mit der Wollschnur festgebunden Das Schnurende wird schliesslich bis zu einem in die Trichtermundung gebohrten Loch gespannt und dort festgebunden Wegen der gegenuber den Trompeten anderen Lippenposition setzt der Spieler kein Instrumentenmundstuck an sondern steckt das auf zwei Seiten in einem 45 Grad Winkel zugespitzte Rohrende zwischen die Lippen Das Rohr positioniert er seitlich am Mund und etwas schrag nach unten geneigt Erst die Spanier fuhrten nach ihren Kolonialeroberung Sudamerikas im 16 Jahrhundert Rinder ein Bei der nolkin als einem vorkolumbianischen Musikinstrument konnte fruher anstelle des Rinderhorns ein Schallbecher aus einem gerollten Blatt oder einem Flechtwerk verwendet worden sein 30 Am nachsten mit der nolkin formverwandt ist die grossere und tiefer klingende trutruka mit einem zwei bis funf Meter langen geraden Bambusrohr und einem auf dieselbe Art befestigten Schallbecher aus einem gebogenen Rinderhorn Die trutruka ist eine geblasene Naturtrompete wie die kleinere aber ansonsten identische corneta Ein weiteres deutlich leichter wie die Trompeten zu spielendes Blasinstrument ist die kleine Eintonflote pifullka pifilca von der einige Exemplare aus Tierknochen in Museen erhalten sind Ansonsten besteht die pifullka aus Hartholz mit einer Bohrung gelegentlich einer Doppelflote entsprechend mit zwei parallelen Bohrungen Sie besitzt keine Fingerlocher und ist am unteren Ende geschlossen gedackt 31 Das Blasinstrument troltroklarin das aus einer troltro genannten Pflanze Cynara cardunculus oder Silybum marianum angefertigt wurde ist verschwunden Hinzu kommt das uber eine seitliche Bohrung angeblasene Rinderhorn kull kull das von der spanischen Kavallerie als laut tonendes Signalinstrument eingefuhrt wurde 32 Spielweise Bearbeiten Die Mapuche sind ein Volk das in den zentralen Landesteilen Chiles und im angrenzenden Argentinien lebt Die nolkin wird bevorzugt an der chilenischen Kuste verwendet weil die Distelpflanze dort am besten gedeiht und daruber hinaus auf dem gesamten Gebiet der Mapuche Alle Blasinstrumente wurden und werden nur von Mannern gespielt wahrend die Idiophone mehrere Gefassrasseln und die Maultrommel birimbau eine Domane der Frauen sind Der Tonumfang bei allen Blasinstrumenten ist wie bei den gesungenen Liedern der Mapuche gering und umfasst bis zu sechs in Ausnahmefallen bis zu acht Noten auch wenn geubte nolkin Spieler mehr Tone hervorbringen konnten Jede melodische Phrase kreist um einen zentralen Ton wobei nolkin Spieler haufig eine Phrase mit einem Glissando zu einem hohen Ton ausklingen lassen Die Dauer einer melodischen Phrase hangt davon ab wie lange der Spieler einatmen kann Mit ihrer nahezu zylindrischen langen Rohre produziert die nolkin Tone die annahernd der Obertonreihe entsprechen Das aufgesetzte Rinderhorn hat auf die Tonhohe keinen Einfluss Ein typisches Instrument produziert vom 3 bis 8 Teilton die Tonfolge e1 a1 cis1 e2 g2 a 2 Auch wenn die nolkin leiser klingt als die trutruka fallt sie im Orchester durch die Schonheit ihres klaren feinen Klangs auf sobald die ubrigen Instrumente etwas in den Hintergrund treten Ihrer zarten Stimme wegen ist die nolkin das bevorzugte Instrument der Jugendlichen stellte der chilenische Komponist Carlos Isamitt 1887 1974 in der ersten naheren Beschreibung 33 der nolkin 1937 fest Die nolkin wird oder wurde fur schamanische und festliche Rituale verwendet Das machitun die Heilungszeremonie der Schamanin machi und das meist zweimal jahrlich stattfindende religiose Fruchtbarkeitsfest ngillatum stehen im Zentrum der Ritualmusik der Mapuche Das wesentliche Instrument der machi das sie benotigt um in Trance zu geraten ist die Schamanentrommel kultrun eine flache holzerne Kesseltrommel Dieselben rhythmischen Muster mit deren Hilfe die machi ihre magischen Fahigkeiten erhalt gehoren auch zur Musik beim grossen ngillatum Fest Dort tanzen einige 100 Teilnehmer zum Rhythmus von mehreren kultrun und den Tonen der Blasinstrumente trutruka corneta und pifullka Die leiser klingende nolkin kommt eher in kleineren Ensembles bei sonstigen Festveranstaltungen zum Einsatz Wahrend sich die trutruka gut behaupten kann werden die nolkin und die ubrigen traditionellen Blasinstrumente der Mapuche durch den Einfluss der uberregionalen lateinamerikanischen Musikstile zunehmend verdrangt Demgegenuber stehen Bestrebungen von Mapuche Kulturorganisationen die indigene Kultur und das Spiel der traditionellen Musikinstrumente wiederzubeleben 34 Chirimia BearbeitenIn Mexiko bezeichnet chirimia in erster Linie ein in der Volksmusik und bei religiosen Zeremonien gespieltes Doppelrohrblattinstrument aus einer zylindrischen Holzrohre mit bis zu zehn Fingerlochern Der Name kann wortlich mit mein Zirper ubersetzt und von spanisch chirriar knarren zirpen abgeleitet werden 35 Mit den Spaniern wurden dieser Name und so bezeichnete Blasinstrumente mit Einfach oder Doppelrohrblatt in Mittel und Sudamerika weit verbreitet Zur Anfangszeit der Konquistadoren konnte jedes Blasinstrument und ein gesamtes Ensemble chirimia genannt werden In den 1990er Jahren war das Rohrblattinstrument chirimia in Mexiko selten geworden Die katalanische Schreibweise xirimia steht fur noch gebrauchliche Varianten der europaischen Schalmei 36 ferner bezeichnet xeremia eine gedoppelte Rohrpfeife auf Ibiza und xeremia eine Sackpfeife auf Mallorca Unter dem spanischen Namen chirimia gab es daneben in Mexiko eine sucked trumpet mit einer etwa zwei Meter langen dunnen Rohre deren Schallbecher aus einer Kalebasse bestand Nach Angaben des mexikanischen Musikethnologen Samuel Marti 1906 1975 aus dem Jahr 1955 wurde dieses Instrument in den Bundesstaaten Mexiko Puebla Guerrero Morelos und Oaxaca an Karfreitag auf den Kirchturmen geblasen Ausser der Aussage von Marti ist in der Fachliteratur nur noch eine vage Andeutung in einem Lexikonbeitrag des Jahres 1984 zum Namen chirimia als einer Art von Trompete 37 bekannt 38 Rinderhorn in Paraguay Bearbeiten nbsp Rinderhorn erkencho mit Einfachrohrblatt das in Argentinien rituell verwendet wird Der schwedische Ethnograf Karl Gustav Izikowitz 1903 1984 berichtet in seiner umfangreichen Studie uber sudamerikanische Musikinstrumente von 1935 39 dass die im Osten Paraguays lebenden Guayaki Indianer Guayaqui heute Ache Rinderhorner nicht blasen sondern die Luft aus einer kleinen Offnung an der Spitze saugen Das Horn wurde demnach als Signalinstrument verwendet 40 Eine weitere Beschreibung liefert der brasilianische Ethnologe Herbert Baldus 1899 1970 in einem postum 1972 veroffentlichten Artikel der auf Feldforschungen basiert Baldus betont dass es kein angesetztes Mundstuck gibt sondern nur ein kleines Loch in der dunn zurechtgeschabten Spitze Das Rinderhorn diente zum Zeichen geben So folgen auf einen langen Rufton mehrere kurze Tone die komm bedeuten Das Signal kann auch gerufen werden Weitere Blasinstrumente der Guayaki die Baldus erwahnt sind eine Kalebassenflote Gefassflote mit zwei eingebrannten Fingerlochern die drei Tone produziert und eine randgeblasene Flote aus Chusquea ramosissima genannt takuapi eine Bambusgattung die am unteren Ende geschlossen ist und drei Fingerlocher besitzt 41 Die Lange eines musealen Rinderhorns betragt 25 Zentimeter an der Aussenseite gemessen und der Offnungsdurchmesser 7 5 Zentimeter Damit ist es wesentlich kleiner als das Signalhorn kull kull der Mapuche Weitere Beschreibungen dazu liegen nicht vor 42 Literatur BearbeitenTimo Leisio On Euro Siberian Byrgy or the Sucked Concussion Reed Etno Musikologian Vuosikirja Band 10 Proceedings of the European Seminar In Ethnomusicology Jyvaskyla 1997 1998 S 64 95 Riitta Rainio Kristiina Mannermaa Bird Calls from a Middle Neolithic Burial at Ajvide Gotland Interpreting Tubular Bird Bone Artefacts by Means of Use wear and Sound Analysis and Ethnographic Analogy In Janne Ikaheimo Anna Kaisa Salmi Tiina Aikas Hrsg Sounds Like Theory XII Nordic Theoretical Archaeology Group Meeting in Oulu 25 28 4 2012 Monographs of the Archaeological Society of Finland 2 2014 S 85 100 hier S 89 92 Riitta Rainio Sucked Trumpets in Prehistoric Europe and North America A Technological Acoustical and Experimental Study In Ricardo Eichmann Lars Christian Koch Fang Jianjun Hrsg Studien zur Musikarchaologie X Klang Objekt Kultur Geschichte Vortrage des 9 Symposiums der Internationalen Studiengruppe Musikarchaologie im Ethnologischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin 9 12 September 2014 Marie Leidorf Rahden 2016 S 151 168 Riitta Rainio Kristiina Mannermaa Juha Valkeapaa Recapturing the sounds and sonic experiences of the hunter gatherers at Ajvide Gotland Sweden 3200 2300 cal BC In Journal of Sonic Studies Band 15 14 Dezember 2017 Jens Schneider The Nolkin A Chilean Sucked Trumpet In The Galpin Society Journal Band 46 Marz 1993 S 69 82Weblinks BearbeitenTesoros Mapuche El Nolkin Youtube Video nolkin der Mapuche Lef Caniupil nolkitun inaltu kutral Youtube Video nolkin der Mapuche Ensemble Ulger Vol I Khakassia Youtube Video Ensemble Ulger aus Chakassien mit einer pyrghy aus Birkenrinde abgebildet 3 05 3 30 Einzelnachweise Bearbeiten Curt Sachs Reallexicon der Musikinstrumente zugleich ein Polyglossar fur das gesamte Instrumentengebiet Julius Bard Berlin 1913 s v Byrgy S 65 Sucked trumpet In Grove Music Online 26 Marz 2018 Ernesto Gonzalez Greenhill Vigencias de instrumentos musicales Mapuches In Revista Musical Chilena Band 15 Nr 166 Santiago 1986 S 4 52 Philipp Emmanuel Muller Die melodischen Strukturen des Ulkantun Zum Einfluss universeller Klangprinzipien auf das mundlich tradierte Tonsystem der Mapuche Indianer Herbert Utz Munchen 2009 S 122f Jens Schneider 1993 S 79 Jose Perez de Arce Francisca Gili Clasificacion Sachs Hornbostel de instrumentos musicales una revision y aplicacion desde la perspectiva americana In Revista musical chilena Band 67 September 2013 S 42 80 geanderte Hornbostel Sachs Systematik im Anhang Revision of the Hornbostel Sachs Classification of Musical Instruments by the MIMO Consortium MIMO Erganzung der Hornbostel Sachs Systematik von 2011 ADDENDA and CORRIGENDA for the Revision of the Hornbostel Sachs Classification of Musical Instruments by the MIMO Consortium as published on the CIMCIM website Anhang zur MIMO Erganzung der Hornbostel Sachs Systematik vom November 2017 Anthony Baines Brass instruments Their History and Development Faber amp Faber London 1976 S 40 Klaus P Wachsmann Die primitivem Musikinstrumente In Anthony Baines Hrsg Musikinstrumente Die Geschichte ihrer Entwicklung und ihrer Formen Prestel Munchen 1982 S 13 49 hier S 45 Jens Schneider 1993 S 74 Sibyl Marcuse A Survey of Musical Instruments Harper amp Row New York 1975 S 785 Riitta Raini Kristiina Mannermaa 2014 S 89 92 Jeremy Montagu Review von Simon O Dwyer An Guth Cuilce The Mayophone Study and Reproduction Rahden 2004 In The Galpin Society Journal Band 59 Mai 2006 S 272 276 hier S 273 Simon O Dwyer An Guth Cuilce The Mayophone Study and Reproduction In Ellen Hickmann Ricardo Eichmann Hrsg Studien zur Musikarchaologie 4 Musikarchaologie Quellengruppen Bodenurkunden mundliche Uberlieferung Aufzeichnung Music Archaeological Sources Finds Oral Transmission Written Evidence Orient Archaologie Band 15 Marie Leidorf Rahden 2004 S 393 407 Hans Fischer Schallgerate in Ozeanien Bau und Spieltechnik Verbreitung und Funktion Strassburg 1958 Nachdruck Valentin Koerner Baden Baden 1974 Te Rangi Hiroa Ethnology of Mangareva Bernice P Bishop Museum Bulletin Nr 157 Honolulu 1938 Jeremy Montagu The Conch Horn Shell Trumpets of the World from Prehistory to Today Hataf Segol Publications 2018 S 106 Riitta Rainio Kristiina Mannermaa 2014 S 89 92 Edward Avery McIlhenny The Wild Turkey and its Hunting Doubleday Page amp Company New York 1914 S 182 Riitta Raini Kristiina Mannermaa 2014 S 94 Howard L Harlan Turkey Calls An Enduring American Folk Art Harlan Anderson Press Nashville 1994 Riitta Rainio 2016 S 152 Riitta Rainio 2016 S 153 155 Werner Danckert Hirtenmusik In Archiv fur Musikwissenschaft 13 Jahrgang Heft 2 1956 S 97 115 hier S 110 Timo Leisio Byrgy In Grove Music Online 26 Marz 2018 Face Music Traditional Instruments Khakas people face music ch deutsch Mark Slobin Jarkko Niemi Russian Federation II Traditional music 2 Non Russian peoples in European Russia In Grove Music Online 2001 Jens Schneider 1993 S 69 80 Jens Schneider 1993 S 71f Juan A Orrego Salas Araucanian Indian 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