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Stedtfeld ist ein Stadtteil der Wartburgstadt Eisenach im Wartburgkreis in Thuringen StedtfeldStadt EisenachKoordinaten 51 0 N 10 16 O 50 991944444444 10 258611111111 213 Koordinaten 50 59 31 N 10 15 31 OHohe 213 mFlache 13 67 km Einwohner 782 2018 Bevolkerungsdichte 57 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1994Postleitzahl 99817Vorwahlen 03691 036928Karte Lage von Stedtfeld in EisenachIn der Ortsmitte Pfarrhaus In der Ortsmitte Pfarrhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Erstbesiedlung 2 2 14 Jahrhundert 2 3 15 Jahrhundert 2 4 16 Jahrhundert 2 5 17 Jahrhundert 2 6 18 Jahrhundert 2 7 19 Jahrhundert 2 8 20 Jahrhundert 2 9 Ab 1990 3 Sehenswurdigkeiten Auswahl 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort Stedtfeld liegt etwa funf Kilometer westlich von Eisenach am Unterlauf der Horsel Die historische Ortslage erstreckt sich in geschutzter Lage auf dem Nordufer Kirche und Schloss markieren die Ortsmitte Ohne direkte Verbindung zur Hauptsiedlung befindet sich der Rangenhof als eine verbliebene Rodungsinsel am Rennsteig Im Norden grenzt Stedtfeld an die Gemeinde Krauthausen nach Osten folgt die Kernstadt von Eisenach im Suden folgt der Ortsteil Oberellen der Gemeinde Gerstungen mit der Kleinsiedlung Clausberg westlich folgt der Eisenacher Stadtteil Neuenhof und im Nordwesten der Stadtteil Horschel Die Landschaft um Stedtfeld wird im Suden von der Kammlinie des Thuringer Waldes mit dem Rennsteig und dem markanten Hornberg sowie im Norden von dem Hohenzug Horschelberg Stedtfelder Berg Ramsberg Karlskuppe gepragt Als hochster Punkt der Gemarkung gilt die Stiebelskuppe 448 4 m u NN nahe der Siedlung Clausberg Bemerkenswert sind auch Hornberg 387 4 m u NN Lerchenkuppe 394 2 m u NN Hirschkopf 380 4 m u NN Ramsberg 362 1 m u NN Stedtfelder Berg 348 3 m u NN Frohnberg 310 9 m u NN und der Hans Sachs Kopf 343 1 m u NN Die geographische Hohe des Ortes betragt 213 m u NN 1 Die sumpfige Horselaue wurde bis in die 1920er Jahre alljahrlich vom Hochwasser uberflutet Wasserlachen und Inseln von standig wechselnder Grosse und Ausdehnung waren fur landwirtschaftliche oder gewerbliche Nutzung nur bedingt geeignet In mehreren Etappen erfolgte bis in die 1990er Jahre die weitgehende Begradigung des Flusslaufes zugleich wurden Entwasserungsgraben angelegt und Hochwasserschutzbauten errichtet Im ostlichen Teil der Gemarkung wurde die Flussaue durch das Industriegebiet Gries uberbaut hier entstand teilweise auf Stedtfelder Flur das Opelwerk Eisenach Als bedeutendster Zufluss der Horsel in der Stedtfelder Gemarkung gilt der 3200 Meter lange Rangenbach Er wurde im Mittelalter bergbautechnisch genutzt und speist am Unterlauf eine Kette von Fischteichen 1 Geschichte BearbeitenErstbesiedlung Bearbeiten nbsp MargarethenkircheDer Flurname Frankenstein haftet an einer markanten Anhohe oberhalb des Ortes Horschel und verweist auf eine erste hochmittelalterliche Befestigungsanlage vermutlich der Frankensteiner Grafen die durch lokale Uberlieferungen und erste Bodenfunde belegt werden kann 2 Ein erster Pfarrer zu Stedtfeld wird 1274 dokumentarisch erwahnt Die Margarethenkirche ist jedoch alter Das Patronatsrecht besass Kloster Hersfeld Inhaber des Dorfes waren 1275 zu gleichen Anteilen Konrad von Debreschen Rudolf von Dornburg und Konrad von Varila Ein Ritter Heinrich von Stetefeld verkaufte 1283 mit Genehmigung von der Abtei Fulda ein Gut Hutis Hutschhof und einen angrenzenden Wald am Stupffelberg Stopfelskuppe an das Kloster Reinhardsbrunn 3 Alle drei Teile erwarb bis 1296 der Ritter Hermann v Hirsingerode er war Hofmeister des Thuringer Landgrafen Albrecht er wird 1286 auch als landgraflicher Schultheiss in Eisenach genannt Weil auch sein Sohn Albert Hofmeister wurde wurde der Titel Hoffemeister oder Hovemeister fur die Familie zum Eigennamen Zwei Sohne Alberts Hermann und Heinrich Hovemeister teilten sich in die Stedtfelder Guter sie errichteten und bewohnten dort zwei Burgen 3 14 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Mittelalterliche Wehrturm SteinstockDas Dorf Stedtfeld bestand gleichzeitig aus den beiden Teilen Niederstedtfeld und Oberstedtfeld an der Eisenacher Michelskuppe das noch in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts 1466 1488 mit einer dem heiligen Michael geweihten Kirche genannt wurde 4 Beide Orte gehorten zur Abtei Hersfeld Oberstedtfeld ubertrug der Hersfelder Abt an die Herren von Frankenstein Stammburg bei Bad Salzungen welche dieses Dorf an die Eisenacher Patrizierfamilie Hellegreve 1313 1384 1392 sowie an einen Ritter Hermann von Brandenfels die Burg Metilstein weiter vergaben Als die Gebruder von Frankenstein 1330 den Rest ihres von Hersfeld zu Lehen gegebenen Besitzes an Graf Berthold von Henneberg Schleusingen verkauften befanden sich unter den Gutern und Berechtigungen auch die Pfarre und das Gebiet vom Alten Spital ostlich vom Katharinenkloster bei Eisenach bis nach Stetevelt mit Fischweiden und Gericht das Dorf Cyginberg das Dorf Rammsleybin Hof Ramsborn ebenso der Wald genannt Rustingis burch der an der Russelskoppe am Rennsteig und an der Vachaer Strasse angrenzt das Dorf zu dem Rangin Rangenhof bis an die Werra bei Neuendorf Neuenhof nbsp Stedtfeld von Westen mit Schloss und der WartburgIm Jahr 1352 vertauschte das Kloster Hersfeld das Patronatrecht der Kirchen in Ober und Niederstedtfeld an das Kapitel der Frauenkirche in Eisenach gegen das Verleihungsrecht des Kanonikats und der Pfrunde welche der Kanonikus der Frauenkirche Heinrich von Dankmarshausen innehatte Die Sohne Hermann und Heinrich Hofmeister teilten 1369 ihre Stedtfelder Guter 5 Die Halfte welche Heinrich Hovemeister geerbt hatte ging uber dessen Tochter Adelheid im Jahr 1420 an Hermann von Boyneburgk welcher auch die Anteile seines Schwiegervaters aufkaufte und 1454 von Hersfeld belehnt wurde mit Schloss und Dorf Stedtfeld nebst den Hofen und Wustungen Rangen Rangenhof Deubach dieses hatte Hermann von Boyneburgk von Balthasar von Nesselroden wieder eingelost Neuendorf Schnepfenthalshof Schnepfenhof mit allen ihren Gerichten und Rechten geistlich und weltlich oberst und niederst mit Schenkstatten Triften Jagden an Nutzen Ehren Freiheiten Wurden und Gerechtigkeiten sie seyen an Holz Feld Acker Wiesen Wasser Weiden Teichen Gruben Bergwerken und mit allen Gerechtigkeiten so das Stift Hersfeld im Gericht Stedtfeld und den daran liegenden Dorfern gehabt hat 3 Hermann Hovemeister verpfandete 1369 seine Halfte zeitweise an Heinrich von Nesselroden Johann von Creutzburg Johann und Fritz von Frymar und Johann Gottschalk Hermann s Sohn Wilhelm Hovemeister oder dessen Erben verkaufen ihre Halfte schliesslich an die Herren von Colmatsch die in der Werragegend ausgedehnte Guter besassen aber schon 1562 mit Georg von Kolmatsch landgraflich hessischer Statthalter in Marburg im Mannesstamm ausstarben Auch ein Ritter Reinhard Radgeber hatte 1377 ein Hersfelder Lehnsgut in Stedtfeld in Besitz 15 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Am LindenrainDer Hersfelder Abt bestatigte 1454 dass Hermann II Hofemeister mit dem Gericht zu Stedtfeld belehnt sei Als Gutsherr in Stedtfeld wurde Friedrich von Kolmatsch der zweite Gatte der Adelheid von Hofemeister Witwe des Caspar Hovemeister 1436 1437 1445 und 1463 erwahnt Hans von Boyneburgk kaufte 1496 von seinem Schwager Hans von Erffa das halbe Dorf Horschel fur 200 Gulden 16 Jahrhundert Bearbeiten In einer Urkunde Eisenacher Marienkirche vom Jahre 1514 heisst der Ort Stedefeilt Ab 1522 streiten der sachsische Herzog Johann des Bestandigen und der Hersfelder Abt unter tatkraftiger und eigennutziger Vermittlung des Landgrafen Philipp I von Hessen uber die rechtliche Zustandigkeit in Stedtfeld Anlass war die Vergabe des Bergregals Das erste Stedtfelder Bergwerk der Boyneburger hiess Zum schwarzen Brunnen In dem ausgebrachten Erzen war Kupfer und Silber in beachtlicher Konzentration enthalten 5 1535 wurde bei Stedtfeld die erste Schmelzhutte erbaut 1592 ubergab Jobst v Boyneburg zwei Nurnberger Investoren das Bergwerk zum Lehen 6 Schon lange vor der Reformation konnten die hessischen Landgrafen ihren Einfluss in Hersfeld immer mehr verstarken und damit die landesherrliche Gewalt zuruckdrangen Deshalb fand nicht nur im landgraflich hessischem Territorium sondern auch in der Reichsabtei Hersfeld und den zugehorigen Besitzungen die Lehre Martin Luthers schon fruhzeitig namlich 1523 Eingang Die Stadt Hersfeld selbst hatte sich 1525 im Zuge des Bauernkrieges dem Bauernhaufen geoffnet und dessen Forderungen in Zwolf Artikeln angenommen Mit der Einnahme Hersfelds durch Landgraf Philipp von Hessen am 29 April 1525 wuchs dessen Einfluss im hersfeldischen Stiftsstaat noch mehr und fuhrte in der Konsequenz dazu dass nach dem Tode des letzten Hersfelder Abtes der hessische Erbprinz Otto Sohn des hessischen Landgrafen Moritz des Gelehrten 1606 zum Administrator der Furstabtei Hersfeld bestellt wurde 7 17 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Unteres SchlossDie mittelalterliche Wasserburg wurde im Dreissigjahrigen Krieg schwer verwustet auf Anordnung des Hans Joost II von Boyneburgk wurden 1665 Plane fur ein neues Wohnschloss das Untere Schloss auch die Burg genannt in Angriff genommen und hierfur wurde 1667 eine Anzahl Bauernhauser westlich des Steinstock abgetragen 5 Hans Jost II war als Herzoglich Sachsischer Hofmeister ein sehr vermogender Beamter Der Erwerb des Gutes Clausberg erfolgte schon 1663 auch dort mussten Wohnhaus und Wirtschaftsgebaude neu erbaut werden Die Familie Boyneburgk erhielt 1676 das Patronatsrecht uber die Stedtfelder Kirche 3 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Nordlicher OrtsteilAls Hans Jost II von Boyneburgk 1706 verstarb umfasste die Erbmasse im Furstentum Eisenach das Dorf und Schloss Stedtfeld das Nachbardorf Horschel zur Halfte und die Hofe Deubachshof Schnepfenhof Rangenhof und Clausberg 3 Alter als die Burg ist das Hintere Schloss Wann es gebaut wurde ist nicht bekannt Wahrscheinlich ersetzte es das verfallene obere Schloss Eine umfassende Erneuerung erfuhr es durch Wilhelm Christoph von Boyneburgk 1715 1759 Er liess es vortrefflich aufbauen und als ein schones Quartier mit grossen Kosten und erfahrener Baukunst zurichten und adaptiren Um 1770 wurde noch ein zweites Stockwerk aufgesetzt Ein Brunnen im Rokoko Stil wurde 1754 auf dem Schlosshof errichtet Ein Lowe halt den Schild mit dem Vermahlungswappen des Erbauers 3 Um 1740 wurden letztmals Versuche unternommen den Stedtfelder Bergbau neu zu begrunden Der Herzog erlaubte die Zeche Charlotte in Betrieb zu nehmen 5 Im Siebenjahrigen Krieg lagerten im Herbst 1757 die franzosische Armee und die Reichstruppen in den Talern um Eisenach und Stedtfeld 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Am DorfangerDie erste Stedtfelder Schule wurde 1802 eingeweiht sie kostete 603 Reichstaler Am 31 Oktober 1813 standen die napoleonischen Truppen auf ihrem Ruckzug vor Eisenach und Stedtfeld im Feldlager Soldaten erschienen im Ort und plunderten Anfang November griffen die vorruckenden Einheiten der Preussen und Russen die Franzosen an die Feuergefechte dauerten den ganzen 3 November danach besetzten 50 Kosaken den Ort und die Plunderungen gingen weiter Der Kriegsveteran Wilhelm Traugott von Boyneburgk verstarb 1836 auf seinem Gut Deubachshof an seine Taten und Bemuhungen um den Ort erinnert das Boyneburgkdenkmal auf dem Horschelberg Alexander von Boyneburgk erweiterte 1846 das Stedtfelder Schloss und Gutshaus er liess den markanten Schlossturm erbauen Alexander war ein geachteter Kunstsammler Am 25 September 1849 wurde der Abschnitt Eisenach Gerstungen der Thuringer Bahn in Betrieb genommen der Bau einer Haltestelle in Stedtfeld unterblieb Die Bahntrasse fuhrte in weitem Bogen am Ort vorbei Im Jahr 1850 wurde die adelige Gerichtsherrschaft der Boyneburger aufgehoben Im Jahr 1879 wurden basierend auf der Volkszahlung von 1875 erstmals statistische Angaben zum Ort Stedtfeld publiziert Stedtfeld hatte in diesem Jahr 91 Wohnhauser mit 625 Einwohnern Die Grosse der Stedtfelder Flur betrug 1153 3 ha davon Hofe und Garten 24 1 ha Wiesen 89 3 ha Ackerflache 305 6 ha Wald 675 09 ha Teiche Bache und Flusse 8 4 ha auf Wege Triften Odland und Obstbauplantagen entfielen 50 7 ha Die damals zu Stedtfeld gehorigen Hofe und Kleinsiedlungen Ramsborn Deubachshof Rangenhof und der Schnepfenhof wurden separat ausgewiesen 8 20 Jahrhundert Bearbeiten An die zahlreichen Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert ein Gedenkstein mit den Namen von uber 50 Stedtfelder Einwohnern Am 1 April 1945 erreichten die ersten amerikanischen Truppen die Werra doch erst am 6 April 1945 ruckten die Amerikaner in das Dorf ein In der Nahe von Creuzburg und Pferdsdorf Spichra gelang ihnen nach kurzen heftigen Kampfen der Durchbruch dabei erlebten auch die Dorfer Hoschel und Stedtfeld einen Artilleriebeschuss Unter anderem durchschlug ein Geschoss das Dach der Margarethenkirche und detonierte im Innenraum 9 Stedtfelder Burger flohen in Panik in die Walder 14 Soldaten die in den Kampfen gefallen waren wurden auf dem Stedtfelder Friedhof bestattet Mit der Ubernahme der Besatzungsmacht in Thuringen durch die Sowjetische Militaradministration Thuringen SMATH unter General Wassili I Tschuikow 10 wurde in Stedtfeld der umfangreiche Besitz der Adelsfamilie von Boyneburgk enteignet und im Rahmen der Bodenreform verteilt Im Fruhjahr 1947 wurde der Stedtfelder Sportverein gegrundet Bei der 1947 erfolgten Landtagswahl in Thuringen wurde die LDPD in Stedtfeld starkste Partei Nach Grundung der DDR galten diese Ergebnisse als Verteilungsschlussel fur die Besetzung kommunaler Amter Durch die 1952 festgestellte verschlechterte innenpolitische Situation im Land reagierte die damalige DDR Staatsfuhrung mit der Auflosung der Lander und mit einer Verscharfung der Grenzbestimmungen Stedtfeld wurde dabei in die 5 Kilometer Sperrzone einbezogen der Zugang nach Stedtfeld und die Lebensbedingungen der Bevolkerung wurden damit erschwert Die anschliessende Gebietsreform fuhrte dazu dass der Deubachshof an die Nachbargemeinde Krauthausen uberging Die Stedtfelder Bevolkerung arbeitete bereits 1955 uberwiegend in Eisenacher Betrieben die im Ort befindlichen boyneburgkschen Guter bildeten den Kern der Stedtfelder LPG welche 1955 durch Zusammensacxhluss von Bauerngutern entstand Im Jahr 1959 wurde der Stedtfelder Karnevalsverein gegrundet Ein starkes Hochwasser der Horsel verursachte 1961 betrachtliche Schaden in den Folgejahren bis 1972 wurde der Hochwasserschutz in der Ortslage hinreichend verbessert und der Flusslauf begradigt Der Personenverkehr auf der Thuringer Bahn von Eisenach uber Wartha und Herleshausen nach Gerstungen wurde 1962 eingestellt 1978 wurde auch der Guterverkehr auf dieser Strecke bis 1991 eingestellt Ab 1980 wurde am westlichen Stadtrand von Eisenach mit der Erweiterung des Automobilwerks Eisenach begonnen Am 29 Dezember 1989 wurde im Vereinszimmer des Gasthauses Zur Linde das Stedtfelder Burgerkomitee gegrundet welches die Wende in Stedtfeld einleitete Ab 1990 Bearbeiten nbsp Neues Wohngebiet am OrtsrandSeit der Grenzoffnung erlebte der Ort Stedtfeld eine umfassende Umgestaltung neue kommunale Strukturen entstanden Bereits im September 1991 erfolgte der Spatenstich fur die Erschliessung des Gewerbeparks im Osten des Dorfes Als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit wurde die Eisenbahntrasse im Abschnitt Eisenach Herleshausen Gerstungen wieder instand gesetzt Stedtfeld erhielt dabei aber keinen Haltepunkt Im Herbst 1991 begann der Bau der Stedtfelder Klaranlage inzwischen erfolgt hier die Abwasserbehandlung der Stadte Eisenach und Ruhla sowie der Gemeinden Wutha Farnroda und Seebach und von Teilen der Gemeinde Horselberg Hainich sowie der Stadt Waltershausen Die Grundsteinlegung nahmen u a der damalige Hessische Umweltminister Joschka Fischer und Stedtfelds Burgermeister Christian Kockert vor Bei einem 1992 erfolgten Burgerentscheid stimmten 77 Prozent der Stedtfelder fur die Eingemeindung nach Eisenach Das Grundungs und Innovationszentrum GIS wurde 1993 gebildet es dient der Wirtschaftsforderung in der Eisenacher Region Rings um den Ort entstanden erste Wohnsiedlungen der historische Ortskern wurde im Rahmen der Dorferneuerung saniert 1994 wurde auch die Kirchensanierung in wesentlichen Bereichen abgeschlossen Die Gebietsreform vom 1 Juli 1994 fuhrte zur Eingemeindung nach Eisenach Eine verbesserte Autobahnanbindung des Eisenacher Opelwerkes wurde von 1994 bis 1998 mit der Umgehungsstrasse sudlich von Stedtfeld und dem Tunnel durch den Horschelberg bei Horschel geschaffen Sehenswurdigkeiten Auswahl BearbeitenMargarethenkirche Wehrturm Steinstock Unteres Schloss Bergbaulehrpfad 11 Verkehr BearbeitenDer Stadtteil Stedtfeld liegt in der Nahe der Eisenacher Kernstadt und wird uber die Landstrasse 1021 erreicht Die nachstgelegenen Anschlussstellen der Bundesautobahn 4 sind Eisenach West bei Krauthausen und Herleshausen Der nachstgelegene Bahnhof der Thuringer Bahn Erfurt Bebra sowie der Werrabahn fur den Personen Fernverkehr ist der Bahnhof Eisenach Fur den Nahverkehr bestehen die Haltepunkte Eisenach West Eisenach Opelwerk und Horschel Am Opelwerk befindet sich der Betriebsbahnhof Eisenach Stedtfeld fur den Guterverkehr der Horseltalbahn GmbH Nach Stedtfeld verkehrt die Stadtbus Linie 2 des Verkehrsunternehmen Wartburgmobil 12 Personlichkeiten BearbeitenJohann Kaspar Steube 25 Januar 1747 in Gotha 12 April 1795 in Stedtfeld Schuhmacher Soldat Sprachlehrer und Schriftsteller Ernst Bockel 14 Januar 1909 in Stedtfeld 7 Dezember 1940 in der Totungsanstalt Pirna Sonnenstein Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Opfer der NS EuthanasieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stedtfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite des Ortsteils Stedtfeld www eisenach de Offizielle Internetseite der Wartburgstadt Eisenach Faltblatt zur Stedtfelder Bergbaugeschichte PDF Datei 2 4 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b Amtliche topographische Karten Thuringen 1 10 000 Wartburgkreis LK Gotha Kreisfreie Stadt Eisenach In Thuringer Landesvermessungsamt Hrsg CD ROM Reihe Top10 CD 2 Erfurt 1999 Manfred Kaiser1075 Jahre Horschel Festschrift Eisenach 2007 a b c d e f Lehfeldt Voss Bau und Kunstdenkmaler Thuringens Heft XXXIX Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach Bd III 1 Abteilung Eisenach S Als Reprint ISBN 3 89557 183 0 Heinrich Weigel Die Michelskuppe in Heimatblatter EP Report 2 Marburg 1993 S 37 ISBN 3 924269 94 7 a b c d Lothar Kappherr Der Stedtfelder Bergbau Geschichte und Geschichten in Heimatblatter EP Report 2 Marburg 1992 ISBN 3 924269 94 7 Siegfried Wunscher Die geschichtliche Entwickelung des Kupferschieferbergbaues und seines Huttenwesens im Furstentum Eisenach Eisenach 1932 S 98 122 Gerd Bergmann Das Hessenhaus in Eisenach in Heimatblatter EP Report 3 Marburg 1993 S 57 65 ISBN 3 924269 95 5 C Kronfeld Landeskunde des Grossherzogthumes Sachsen Weimar Eisenach Zweiter Teil Weimar 1879 S 52 f EKMD aufgerufen am 9 Juli 2014 Thuringen nach dem II Weltkrieg In Reinhard Jonscher Willy Schilling Kleine Thuringische Geschichte Jena 2004 ISBN 3 910141 74 9 S 269 Stedtfelder Bergbau Bergbau Lehrpfad In stedtfeld de Abgerufen am 1 Juli 2021 Wartburgmobil Fahrplan Stadtverkehr Stand August 2020 abgerufen am 14 September 2020 Stadtteile von Eisenach Stadtteile Berteroda Eisenach Goringen Horschel Hotzelsroda Madelungen Neuenhof Neukirchen Stedtfeld Stockhausen Stregda WarthaZur Kernstadt Eisenach gehorende Siedlungen Fischbach Gefilde Hofferbertaue Hohe Sonne Ramsborn Rothenhof Sudviertel TrenkelhofZu Hotzelsroda gehorend Durrerhof Landstreit MittelshofZu Stedtfeld gehorend Rangenhof Normdaten Geografikum GND 4704848 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stedtfeld amp oldid 238242488