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Die Kirche St Petrus zu den Ketten ist ein klassizistisches Kirchengebaude im Zentralbaustil in der Ortsmitte von Gesmold einem Stadtteil von Melle in Niedersachsen Sie ist die Pfarrkirche der romisch katholischen Kirchengemeinde St Petrus ad vincula Gesmold im Bistum Osnabruck St Petrus Kirche 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 2 1 Altare Bilder Figurenprogramm 2 2 Orgel 2 3 Gelaut 3 Zahlensymbolik der Kirche 4 Gesmolder Kirchensiegel 5 Priester in Gesmold 6 Sage um die Gesmolder Kirche 7 Sohne und Tochter der Pfarrei 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Apostelfigur St Petrus nbsp St Petrus Kirche um 1900Um das Jahr 1000 legten Franken an der alten Heerstrasse entlang dem Wiehengebirge einen Meierhof an der zur Beaufsichtigung und zum Schutz der Wege von Osnabruck uber Gesmold und Melle nach Herford diente Die Ansiedlung erhielt den Namen Gesmelle frei ubersetzt Hof vor Melle Die alteste Urkunde stammt aus dem Jahr 1160 Darin erhielten die Herren von Gesmel vom Osnabrucker Bischof Philipp von Katzenelnbogen zur Abwehr von Gefahren das Recht eine Burg zu errichten Der fruheste namentlich bekannte Gutsherr ist Bernhard von Gesmel Er zog 1215 als Ritter ins Heilige Land Die erste Kirche in Gesmold existierte vermutlich bereits 1160 Im Jahr 1434 1 bauten die Ritter Sweder und Hermann von dem Bussche eine neue Kirche und machten ihr Schenkungen Aus dem Jahr 1510 datiert ein weiterer Kirchbau am Thingplatz in der Ortsmitte eine einschiffige Kirche St Petrus zu den Ketten geweiht Um sie entstand der Friedhof der bis heute weitlaufig die Kirche umschliesst Die Gesmolder Kirche diente bis 1608 als Grablege der Adelsfamilien 2 nbsp Altarraum und TriumphkreuzDer Schutzherr der Gesmolder Kirche war der jeweilige Drost oder Freiherr auf Schloss Gesmold von ca 1100 bis 1400 die Herren von Gesmel von 1400 bis 1540 die Herren von dem Bussche von 1540 bis 1608 die Droste von Amelunxen von 1608 bis 1664 Kardinal Franz Wilhelm Reichsgraf von Wartenberg seit 1664 die Freiherren von Hammerstein Etwa um 1600 war die bauerliche Besiedlung auf dem Gesmolder Freien Hagen abgeschlossen Zur Zeit der Reformation hielt die Familie von Amelunxen und damit auch die Gesmolder Gemeinde an der katholischen Konfession fest Bei der Verteilung der Kirchen nach dem Westfalischen Frieden wurde die Gesmolder Kirche den Katholiken zugesprochen und der Ort blieb fur etwa 300 Jahre nahezu rein katholisch 1835 beauftragte der Gesmolder Pastor Mathias Schurmann den aus Dendermonde in Belgien stammenden Architekten Emanuel Bruno Quaet Faslem mit dem Bau einer neuen Kirche Sie sollte nach dem Vorbild der Kuppelrotunde des romischen Pantheons gestaltet werden Quaet Faslems klassizistisches Konzept wandelte die Rundform in eine zwolfeckige Kirche ab Die Grundsteinlegung erfolgte am 15 September 1835 Der neue Kirchbau wurde uber der alten Kirche errichtet die man nach der Fertigstellung abtrug Der alte Kirchturm sollte erhalten werden sturzte jedoch am 7 Mai 1836 ein Am 1 Adventssonntag desselben Jahres fand die Weihe der neuen Kirche statt Den Turm konstruierte Quaet Faslem als quadratischen Unterbau mit zwei achteckigen Obergeschossen Er wurde 1838 fertiggestellt Die Kuppel trugen zunachst zwolf Stamme aus Eichenholz 1847 waren diese jedoch vom Holzschwamm befallen Sie wurden durch Rundsaulen aus Stein ersetzt die nach oben verjungt sind und nach unten auf viereckigen mit Blattornamentik versehenen Steinsockeln stehen 3 Ausstattung BearbeitenAltare Bilder Figurenprogramm Bearbeiten nbsp Madonna von 1862 nbsp Kuppel mit Engeln und Heiligen nbsp 13 Kreuzwegstation nbsp Kirchenfenster um 1900War die Kirche in den ersten Jahren noch sparsam ausgestattet erhielt sie nach und nach ein kunstvolles Inventar 1840 entstand der Taufstein ein gerundeter Sandstein der nach oben von Engeln umgeben in eine Kupferschale mundet 1859 fertigte Bildhauer Bernhard Allard aus Munster zwolf etwa drei Meter hohe Apostelfiguren sowie 1862 eine Marienstatue die ihren Platz bis zur Umgestaltung des Altarraums 1970 71 im Marienaltar an der Nordwand fand 1881 begannen die Vorbereitungen zur Ausgestaltung der Kuppel Der Osnabrucker Kirchenmaler Klausing gestaltete im Geist des Historismus die Ausmalung in zwei Ebenen Der untere Ring zeigt die Heilige Familie und dreimal zwolf Heilige In der oberen Reihe sind zwolf Engel zu erkennen drei Erzengel und neun Engel als Vertreter der neun Engelchore Kanzel und Hauptaltar lieferte 1880 der aus Gesmold stammende Bildhauer Conrad Seeling Auf sechs unterschiedlich gestalteten Saulen ruht eine sechseckige Kanzel In ihre Brustung sind vier holzgeschnitzte Bilder eingelassen der barmherzige Vater Maria und Martha die Blindenheilung und die Aussendung der Apostel Zwei Seitenaltare ebenso von Seeling 1883 und 1885 gefertigt befanden sich in den Fensternischen des Chorraumes der Marien Altar rechts und der Mutter Anna Altar links 14 grossformatige Kreuzweg Bilder entstanden 1897 durch den hollandischen Maler Paul Windhausen aus Roermond gemalt auf 1 50 1 75 m grossen Kupferplatten Zehn bleiverglaste bunte Kirchenfenster entwarf der Osnabrucker Glasmaler Hans Lueg um 1900 Sie wurden von einzelnen Gemeindemitgliedern gestiftet 1907 erstellte der Osnabrucker Bildhauer Memken das reich verzierte Triumphkreuz Er entwarf ebenso 1920 die Krieger Gedachtnis Kapelle und 1923 die Pieta Die Turmuhr lieferte der Uhrmacher Korfhage aus Buer bei Melle 1904 Sie wurde 1947 erneuert und mit einem elektrisch gesteuerten Lautewerk versehen Ebenso schaffte die Gemeinde 1904 eine Krippe an die in St Ulrich in Groden Tirol von Ferdinand Stuflesser gefertigt worden war Er schnitzte 17 Figuren in einer Grosse von 60 Zentimetern dazu 25 Tierfiguren Der Preis fur die Arbeit betrug 1000 Reichsmark Zwei Fresken im Turmeingang schuf der Maler Amft Ende der 1940er Jahre Sie zeigen die Befreiung des Apostels Petrus aus dem Gefangnis und die Kreuzigung des hl Petrus In der Folge der liturgischen Erneuerung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde 1970 71 der Altarraum neu gestaltet Gemass der Vorgabe des Konzils durch einen Altar die Gemeinschaft der Glaubenden zu symbolisieren wurden die beiden Seitenaltare der Mutter Anna Altar und der Marien Altar herausgenommen Der von Rudolf Kruger angefertigte Hauptaltar wurde in die Mitte des Altarraums und somit naher zur Gemeinde geruckt Der Mutter Anna Altar befindet sich heute in der Gedachtniskapelle des Friedhofs westlich vor der Kirche 1986 gestaltete der Kunstler Franz Brune die Ostwand hinter dem Zelebrationsaltar mit einer grossdimensionierten Wandmalerei die von der Kuppel bis zum Boden reicht neu In seine Formgebung und Farbgestaltung bezog er das Triumphkreuz mit Gloriole von 1907 ein Ein Lichtstrahl der die Gloriole des Kreuzes erweitert senkt sich auf den Altar Der Gegensatz von Licht und Dunkel die beiden Seiten des menschlichen Lebens umgibt das Kreuz Das Apsisbild unterstreicht die geistige Mitte der Kirche Altar und Kreuz 4 Die 14 Quadratmeter grosse bleiverglaste Kuppel gestaltete der Glaskunstler Wolfgang Huss aus Steinfurt Ende des 20 Jahrhunderts neu Orgel Bearbeiten Eine zweimanualige Schwalbennestorgel im deutsch romantischen Stil mit 24 Registern auf Kegelladen zuganglich uber den Westeingang der Kirche erbaute vermutlich um 1880 die Firma Rudolf Haupt aus Ostercappeln Als Besonderheit besass sie ein in die Kuppel eingelassenes Fernwerk mit Schwellklappen Den Blasebalg hatte man aus Platzgrunden im Turm untergebracht Unten an der Orgel befindet sich die vergoldete Aufschrift TE DEUM LAUDAMUS Dich Gott loben wir Die Disposition lautete 5 Disposition der Haupt Orgel I Hauptwerk C f3Bordun 16 Prinzipal 0 8 Fugara 0 8 Gedackt 0 8 Octave 0 4 Doppelflote 0 4 Nasard 0 3 Oktave 0 2 Mixtur IV 2 2 3 Trompete 0 8 II Schwellwerk C f3Geigen Prinzipal 8 Unda maris 8 Viola d Amore 8 Lieblich Gedackt 8 Geigen Prinzipal 4 Flauto dolce 4 Spitzflote 2 Vox humana 8 Pedalwerk C d1Violonbass 16 Subbass 16 Oktavbass 0 8 Violoncello 0 8 Oktave 0 4 Posaune 16 Sie wurde 1982 unter Beibehaltung des alten Gehauses durch eine mechanische Schleifladen Orgel der Orgelbauwerkstatten Franz Breil aus Dorsten ersetzt Sie war das erste Instrument das unter der Leitung von Ludger Breil dem Sohn von Franz Breil entstand Die neue Orgel verfugt uber 19 Register 1296 Pfeifen verteilt auf zwei Manuale und Pedal Die Spieltraktur ist mechanisch und die Register werden elektromagnetisch gesteuert Ihre Disposition lautet nbsp Breil Orgel Prospekt HauptI Hauptwerk C g3Prinzipal 0 8 Rohrflote 0 8 Oktave 0 4 Querflote 0 4 Gemshorn 0 2 Mixtur IV 1 1 3 Trompete 0 8 II Schwellwerk C g3Gambe 0 8 Metallgedackt 0 8 Blockflote 0 4 Prinzipal 0 2 Sesquialtera II 2 2 3 Quinte 1 1 3 Scharff III 0 1 2 Rohrschalmey 0 8 Pedalwerk C f1Subbass 16 Offenbass 0 8 Choralbass 0 4 Fagott 16 Nebenregister Tremulant 1 Manual und 2 Manual Koppeln I II I P II P 3 freie Kombinationen Stimmung Hohe a1 440 Hz bei 18 CGelaut Bearbeiten nbsp St Petrus Kirche Sudseite Die alteste der drei Kirchenglocken die Petrusglocke stammt noch von der Vorgangerkirche aus dem Jahr 1564 Sie tragt die Inschrift Fusa sum A D 1564 Hermano ab Amelunxen Domino in Gesmel Existente praefecto in Gronenberg Johann Alves me fecit Ich bin gegossen worden im Jahre des Herrn 1564 als Hermann von Amelunxen Herr in Gesmold war und Erbdrost von Gronenberg Johann Alves hat mich gemacht Zwei weitere Glocken wurden im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen und 1927 durch die Glockengiesserei Heinrich Humpert in Brilon erneuert Beide fielen wiederum dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer Sie konnten durch einen Neuguss bereits 1949 durch die Briloner Firma Junker vormals Humpert ersetzt werden Die Totenglocke tragt die Inschrift In schwerer Zeit bin ich gegossen Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende Viel Blut und Tranen sind geflossen O Gott uns Fried und Eintracht sende Die Inschrift der Petrusglocke lautet St Peter du lagst einst gefangen bis dass ein Engel dich vom Joch befreite so half des Himmels Macht der Kirch auch heute und Kette Schloss und Riegel sprangen Nr Name Gussjahr Durchmesser mm Masse kg Schlagton HT 1 16 Kunstler 1 Totenglocke 1949 c1 Humpert Junker2 Petrusglocke 1949 es1 Humpert Junker3 Marienglocke 1564 f1 nbsp Kuppelfenster Ende des 20 Jh nbsp St Petrus Kirche Westseite nbsp Inschrift uber dem HauptportalZahlensymbolik der Kirche BearbeitenDie am haufigsten verwendete Zahl in der St Petrus Kirche ist die Zwolf Zwolf Ecken durchziehen ihre Aussenwand In ihnen befinden sich die zwolf Apostelfiguren die zwolf Saulen der Kirche auf denen sie gegrundet wurde In der Kuppel thronen zwolf Engel und drei mal zwolf Heilige Ebenso verwirklicht ist die gottliche Zahl Drei die die Dreifaltigkeit symbolisiert und die Zahl Vier die die Welt darstellt vier Jahreszeiten und vier Himmelsrichtungen Gott 3 verbindet sich mit der Welt 4 Der Begegnungsraum ist die Kirche 3 4 12 6 Gesmolder Kirchensiegel BearbeitenDie uberwiegende Anzahl kirchlicher Siegel zeigt den jeweiligen Kirchenpatron Das Gesmolder Siegel weicht von dieser Praxis ab Es zeigt auf der Vorderseite eine einschiffige Kirche mit Kirchturm Am oberen Rand ist eine Sonne zu erkennen die ihre Strahlen uber die Kirche ausgiesst und ein Symbol fur Christus die Sonne des Heils darstellt Das abgebildete Kirchengebaude soll auf die erste Kirche zuruckgehen deren Turm mit dem Haupteingang ostlich deren Chor westlich ausgerichtet war Diese Bauweise widerspricht dem allgemeinen Brauch der Ostung des Chorraumes Die Umrandung des Siegels wird von einem Schriftband mit den Worten Sigillum Ecclesia in Gesmold Siegel der Kirche in Gesmold gebildet Priester in Gesmold Bearbeiten nbsp Kanzel von Conrad Seeling 1880Die erste Erwahnung eines Pfarrers von Gesmold ist Ende des 14 Jahrhunderts uberliefert Im 15 Jahrhundert wurden im Gronegau Vikare zur Unterstutzung des Pfarrers in der Seelsorge eingesetzt 1485 stifteten Hermann von dem Bussche und seine Gattin Anna die erste Vikarie Die Stiftungsurkunde ist erhalten Ab 1588 sind in den Pfarramtsakten die Vikare und Kaplane namentlich erfasst Johann von Lippspringe Pfarrer um 1393 Conrad Busch Pfarrer von 1593 bis 1631 Martin Grauert Pfarrer ab 1644 Conrad Grotthaus Pfarrer bis 1651 Leopold Dunwaldt Pfarrer von 1651 bis 1668 Sebastian Klamer Pfarrer von 1668 bis 1674 Johannes Hecheling Pfarrer von 1674 bis 1683 Johannes Herningsdorff Pfarrer von 1683 bis 1716 Heinrich Ernst Rothe Pfarrer von 1716 bis 1717 Johannes Baltharsar Bolte Pfarrer von 1717 bis 1721 Johannes Josef Sixtus Glatzer Pfarrer von 1721 bis 1765 Johannes Hermann Meyer Pfarrer von 1765 bis 1789 Johannes Conrad Speckmann Pfarrer von 1789 bis 1828 Prof Johannes Mathias Schurmann Pfarrer von 1828 bis 1866 Erbauer der neuen St Petrus Kirche Johann Heinrich Ferdinand Hudephol 1903 in Gesmold Pfarrer von 1866 bis 1903 Karl Klemann Pfarrer von 1903 bis 1904 Bernhard Olthaus 1862 1952 von 1904 bis 1949 Pfarrer Geistlicher Rat Papstlicher Geheimkammerer und Dechant Theodor Steinbild 1951 in Gesmold Pfarrer von 1950 bis 1951 Heinrich Walke 1959 in Gesmold Pfarrer von 1951 bis 1959 Wilhelm Stangier 1978 Pfarrer von 1959 bis 1964 Matthias Herkenhoff 1982 Pfarrer von 1964 bis 1981 Andreas Loheide 1939 Pfarrer von 1982 bis 2010 leitete die grundlegende Restaurierung der Kirche und den Umbau des ehemaligen Pfarrhauses zum Pfarrzentrum Jorg Ellinger Pfarrer von 2010 bis 2018Sage um die Gesmolder Kirche Bearbeiten nbsp PietaNiederdeutsche Uberlieferung aus dem Spatmittelalter Up Sloss Gesmem wuohnde vo lange Tied n Har de dogte midden un an beide Ennen nich Gooe Waorde gaff he keinen Minsken de em in ne Mote kamm kreig watt met de Ruenpietske He keik sao swatt aos n Gewitterschuer achter n Biarge und lachen haff en keiner sehn Eenmol was in Gesmem grauden Brand De Wiend draggdede sick un dreif de Funken uawer aolle Hueser rund um n Typlatz un auk de aule Kiarke ston in grode Gefaohr Der Fuerflunke flues den uawert t Dack un lutke Flammkes lickeden an n Taoren herumme An Losken dacht kien eener se hadden aolle an iahre eegene Plauge genog Dao gruesde dat van Slosse hiar uaaer der Brugge Mit siene ver swatten Hinkske kamm de Slosshar un jog uawer de Mueren um n Kiarkhaof He stond in Wagen dat watte Haor waggede em um de Blessen de glonigen Augen gleppeden Un he ropde Lasst alles in drei Teufels Namen brennen Bewacht nur den Tempel hier Dao was dat Fuer up Kiarke un Taoren daude aos wenn man ne Lucht utpuesset De Lude wussden nu aower wao t de Slosshar met to dohn harre un se lopen em u n Wag 7 Ubersetzung Auf dem Schloss Gesmold wohnte vor langer Zeit ein Herr der taugte nicht viel Gute Worte sagte er keinem Menschen wer ihm in den Weg kam kriegte was mit der Hundepeitsche Sein Blick war so schwarz wie ein Gewitterschauer hinter einem Berg und lachen hat ihn niemand gesehen Einmal war in Gesmold ein grosser Brand Der Wind drehte sich und trieb die Funken uber alle Hauser rund um den Thingplatz und auch die alte Kirche war in grosser Gefahr Die Feuerfunken flogen ubers Dach und kleine Flammen leckten schon an den Toren Ans Loschen dachte keiner sie hatten alle schon an ihrer eigenen Plage genug Da donnerte es vom Schlosse her uber die Brucke Mit seinen vier schwarzen Hengsten kam der Schlossherr und jagde uber die Mauern um den Kirchhof Er stand im Wagen das schwarze Haar wehte ihm um die Stirn und seine Augen funkelten Und er rief Lasst alles in drei Teufels Namen brennen Bewacht nur den Tempel hier Da war das Feuer auf Kirche und Toren erloschen als wenn man ein Licht ausgepustet hatte Die Leute wussten nun aber womit der Schlossherr es zu tun hatte und sie gingen ihm aus dem Weg Sohne und Tochter der Pfarrei Bearbeiten nbsp Mutter Anna AltarJohann Matthias Seling 1792 1860 Lehrer am Gymnasium Carolinum Osnabruck und Priester an St Johann Osnabruck Prediger der Massigkeit Ludwig von Hammerstein 1832 1905 Jesuitenpater und geistlicher Schriftsteller Franz Wesseler 1874 1945 Pfarrer in Vrees Aoys Ostendarp 1903 1971 Stadtdechant in Hamburg Heinrich Stuhlmeyer 1907 1978 von 1930 bis 1978 Mitarbeiter der St Petrus Kirche und Stiller Held des Widerstands 8 Franz Diekmann 1912 1987 Pfarrer in Nordhorn Josef Niederwestberg 1913 1986 Pralat und Generalvikar in Schwerin Gunter Kellersmann 1928 2011 Dechant in Freren Franz Stuhlmeyer 1936 Kirchenmusiker an der St Matthaus Kirche in Melle Gertrud Placke 1937 Ordensschwester in Trier Maria Placke Ordensschwester der Thuiner FranziskanerinnenLiteratur BearbeitenLandkreis Melle Hrsg Der Gronegau in Vergangenheit und Gegenwart Melle 1968 Franz Nieweg Klaus Rahe Maria Winkelmann Gesmold Gestern und Heute In Bildern Berichten Gedichten Heimatverein Gesmold 1986 Andreas Loheide Die St Petrus Kirche Gesmold Gesmold 1993 Andreas Loheide Leitfaden Gemeindepastoral St Petrus Gesmold Gesmold 1993 Irmgard und Bernard Meyer St Petrus ad vincula Gesmold 1998 Andreas Loheide Geschichte und Geschichten der Kirchengemeinde St Petrus ad vincula Gesmold 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Gesmold 2010 52 2106 8 27272 Koordinaten 52 12 38 2 N 8 16 21 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Petrus Kirche Gesmold amp oldid 227873180