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Das Schloss Weiltingen ist eine ehemalige Wasserburg am Nordwestrand von Weiltingen im mittelfrankischen Landkreis Ansbach in Bayern Das Schloss ist unter dem Aktenzeichen D 5 71 218 2 als Baudenkmal und unter dem Aktenzeichen D 5 6928 0045 als Bodendenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen Schloss WeiltingenDie Reste von Schloss WeiltingenDie Reste von Schloss WeiltingenStaat DeutschlandOrt WeiltingenEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Fundamente BefestigungsresteStandische Stellung Niederadel HerzogeGeographische Lage 49 2 N 10 27 O 49 039567 10 44779 Koordinaten 49 2 22 4 N 10 26 52 OSchloss Weiltingen Bayern p3Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenGegen Ende des 12 Jahrhunderts gelangte das Reichsministerialengeschlecht der Nordenberg durch die Hochzeit Heinrichs von Nordenberg mit Guta von Weiltingen in den Besitz des Ortes Weiltingen Diese Linie der Reichskuchenmeister von Nordenberg firmierte dann als erstmals 1238 nachweisbares Geschlecht der Herren von Weiltingen Die Burg war ursprunglich Reichslehen spatestens ab 1323 aber freies Eigentum der besitzenden Geschlechter In diesem Jahr erscheint die Herrschaft Weiltingen im Besitz der Grafen von Oettingen wobei unklar ist auf welchem Weg sie in deren Hande gelangte 1363 verkauften sie die Burg an die Herren von Seckendorff Aberdar die eine Halfte 1422 an die Familie von Wolmershusen weiterverausserten Die Seckendorffsche Halfte ging vor 1529 an die Herren von Kunsberg die 1522 auch schon die andere Halfte erworben hatten Die nachsten Besitzer waren 1542 die Herren von Knoringen Unter Wolf Ulrich von Knoringen entstand 1563 ein Schlossbau Die Familie ubernahm sich aber im Ausbau von Ort und Schloss so dass sie den Besitz an das Herzogtum Wurttemberg zunachst verpfandeten und 1616 schliesslich verkauften Zwischen 1617 und 1705 diente das Schloss als Residenz der Seitenlinie Weiltingen des Hauses Wurttemberg Schlossherren in dieser Zeit waren unter anderem die Herzoge Julius Friedrich Manfred und Friedrich Ferdinand Mit dem Aussterben der Weiltinger Linie fiel das Schloss 1705 an die Hauptlinie in Stuttgart zuruck und wurde 1778 erneut Residenz fur Ludwig Eugen den jungeren Bruder des regierenden Herzogs Karl Eugen Mit dem Grenzvertrag von 1810 einigten sich der wurttembergische und der bayerische Konig darauf dass Weiltingen an Bayern fallen sollte Das Schloss wurde durch das Konigreich Bayern auf Abbruch verkauft und bis 1814 abgerissen Beschreibung BearbeitenDas Plateau des Burghugels ist heute teilweise durch einen Bauernhof uberbaut Das 38 42 m grosse Areal ist von einem ca 15 m breiten fruher Wasser fuhrenden Graben umgeben uber den im Westen eine Brucke fuhrt Die Gestalt des Schlosses ist aus einer Zeichnung von 1778 und einem vor dem Abriss erstellten Grundriss bekannt Demnach bestand es aus einem zweiflugeligen zweistockigen Hauptbau mit Schweifgiebeln der durch einen hohen Turm uberragt wird Ihm ist auf der Zeichnung ein kleineres Gebaude vorgelagert dass sich wie auch der Turm auf dem Grundriss nicht wiederfinden lasst In den Ecken der Ringmauer sind runde Turme eingezeichnet Erhalten ist davon noch der jetzt trockene Graben um den uberbauten Schlosshugel An Mauerwerk existieren ausser Kellern noch Fundamente der ehemaligen Rundturme und die Futtermulde des Grabens sowie Teile der westlichen Brucke Literatur BearbeitenRudolf Burkert Markt Weiltingen an der Wornitz In Nordschwaben Band 11 1983 Heft 2 S 71 74 Rudolf Burkert Lupold von Nortenberg dominus de Wiltingen In Nordschwaben Band 11 1983 Heft 2 S 81 August Gebessler Stadt und Landkreis Dinkelsbuhl Bayerische Kunstdenkmale Band 15 Deutscher Kunstverlag Munchen 1962 DNB 451450930 S 225 226 Teresa Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 40 Michael Lassleben Kallmunz 2018 ISBN 978 3 7696 6562 8 S 74 78 115 118 132 135 Gunter L Niekel Das Schloss zu Weiltingen In Nordschwaben Band 11 1983 Heft 2 S 92 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlossruine Weiltingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Stefan Eismann zu Schloss Weiltingen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Ansbach Schlosser Schloss Aufkirchen abgegangen Schloss Bechhofen Schloss Bruckberg Schloss Dennenlohe Schloss Detwang Schloss Dietenhofen Deutschordensschloss Dinkelsbuhl Schloss Durrenhof Schloss Durrwangen Schloss Frohnhof Schloss Gebsattel Schloss Grosshaslach Schloss Habelsee Schloss Hohbach Schloss Jochsberg Schloss Laufenburg Schloss Lehrberg Schloss Leutershausen Schloss Neuendettelsau Schloss Obermogersheim abgegangen Schloss Rammersdorf Schloss Reichenau abgegangen Schloss Rockingen Schloss Rugland Schloss Schillingsfurst Schloss Schonbronn Schloss Sommersdorf Schloss Thann abgegangen Topplerschlosschen Hofgartenschloss Triesdorf Rotes Schloss Triesdorf 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