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Der Burgstall Obergailnau ist eine abgegangene Hohenburg unmittelbar sudlich des Ortsteils Obergailnau von Wettringen im mittelfrankischen Landkreis Ansbach in Bayern Er ist unter dem Aktenzeichen D 5 6727 0032 als Bodendenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen Burgstall ObergailnauAlternativname n GailnauStaat DeutschlandOrt Wettringen ObergailnauEntstehungszeit HochmittelalterlichBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Reste der BefestigungStandische Stellung GrafenGeographische Lage 49 16 N 10 11 O 49 261368 10 190533 Koordinaten 49 15 40 9 N 10 11 25 9 OBurgstall Obergailnau Bayern p1p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Burg gehorte bis 1310 den Grafen von Oettingen Graf Konrad IV wurde in diesem Jahr unter Reichsacht gestellt und verlor so seine Besitzungen In diesem Zusammenhang geschah auch die Ersterwahnung der Burg Gailnau denn die Rothenburger Landrichter setzten Conrad von Gattenhofen als Nutzniesser uber die Burg ein 1316 gab Kaiser Ludwig der Bayer seinem Hofmeister Heinrich von Nordenberg Geld zum Ausbau der Burg wie vorher auch schon Kaiser Heinrich VII 1323 erwarben die Grafen von Hohenlohe die inzwischen wieder in den Besitz der Grafen von Oettingen ubergegangene Burg 1406 wurde sie mit anderen Gutern von den Grafen von Hohenlohe der Reichsstadt Rothenburg verkauft 1408 wurde sie wie auch die anderen Rothenburger Burgen nach der Niederlage der Stadt im Konflikt um die Erweiterung ihres Territoriums auf kaiserlichen Befehl geschleift Beschreibung BearbeitenDie Burg befindet sich auf einem isolierten Bergkegel oberhalb des Steilrands der Frankenhohe der im Suden durch einen Sattel mit dem Gailnauer Berg verbunden ist Das trapezformige Plateau besitzt eine grosste Ausdehnung von 50 50 m Umgeben ist es von einem Graben dessen Sohle im Suden 4 m und im Norden 12 m unter dem Niveau des Plateaus liegt Damit umfasst die Burg ein Areal von ca 120 90 m Vorgelagert ist ein Aussenwall der im Suden deutlich vergrossert ist Hier ist er bis zu 30 m breit und uberragt das Aussengelande um bis zu 7 m Von der Innenbebauung ist nur ein Brunnen im Osten bekannt ausserdem sollen noch die Fundamente eines rechteckigen Turmes im Boden stecken Literatur BearbeitenHermann Dannheimer Fritz Rudolf Hermann Rothenburg o T Katalog zur Vor und Fruhgeschichte in Stadt und Landkreis Kataloge der Prahistorischen Staatssammlung 11 Kallmunz Opf 1968 S 116 f Hans Dieter Deinhardt Wehranlagen um Feuchtwangen In Feuchtwanger Heimatgeschichte Band 8 2008 S 15 90 hier S 35 f Hans Karlmann Ramisch Landkreis Rothenburg ob der Tauber Bayerische Kunstdenkmale Band 25 Deutscher Kunstverlag Munchen 1967 DNB 457879254 S 75 76 Werner Uhlich Historische Wehranlagen zwischen Rothenburg o d T Ornbau Dinkelsbuhl und Kressberg Dokumentation Feuchtwanger Geschichte 8 Feuchtwangen 2009 S 137 141 Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zu Burgstall Obergailnau in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Obergailnau amp oldid 231491458