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Schloss Virnsberg ist eine Schlossanlage die ungewohnlicherweise aus einer Hohenburg und einem Wasserschloss besteht Das Schloss steht unmittelbar nordwestlich uber dem Ort Virnsberg Gemeinde Flachslanden Landkreis Ansbach in Mittelfranken Bayern und ist eine Sehenswurdigkeit im Naturpark Frankenhohe Schloss VirnsbergStaat DeutschlandOrt Flachslanden VirnsbergEntstehungszeit 1235 erstmals erwahntBurgentyp Hohenburg und WasserschlossErhaltungszustand erhaltenGeographische Lage 49 26 N 10 31 O 49 425833333333 10 508611111111 460 Koordinaten 49 25 33 N 10 30 31 OHohenlage 460 m u NNw1 Luftbild des Schlosses Virnsberg aus nordlicher Richtung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie 1235 erstmals erwahnte Burg Virnsberg war ursprunglich in Besitz der Reichsministerialen von Uffenheim Nach der Teilnahme von Ludwig von Virnsberg an einer Erhebung gegen Kaiser Friedrich II musste dieser 1235 seine Halfte des Besitzes an die Grafen von Hohenlohe abtreten die ihn noch im selben Jahr an die Nurnberger Burggrafen verkauften 1 1259 wurde die zweite Halfte vom Burggrafen Konrad I gekauft und blieb bis 1294 in Besitz der Burggrafschaft Nurnberg 1294 wurde sie dem Deutschen Orden samt Zugehorungen ubereignet 2 Die Kommende Virnsberg gehorte zur Deutschordensballei Franken und bildete eine katholische Enklave im protestantischen Ansbach Nach der Sakularisation von 1803 wechselte die Burg haufig die Besitzer es waren meist Privatleute aber auch Institutionen z B die Evangelische Wohlfahrt 1977 erwarb der Nurnberger Rechtsanwalt Friedrich von Herford die Burg und ubereignete sie im Jahr 2001 an den gemeinnutzigen Schlossverein Virnsberg e V Im Jahr 2017 wurde Schloss Virnsberg an eine Munchner Investorenfirma verkauft Verwaltet wird das gesamte Anwesen nun uber die Schloss Virnsberg GmbH amp Co KG Baubeschreibung BearbeitenDie Burg Virnsberg liegt auf einer Gelandekuppe im Nordwesten des Ortes uber der Kemnath Im Suden der Anlage befindet sich der untere Hof mit hufeisenformig angeordneten Wirtschaftsgebauden und einem Taubenhaus aus der Zeit um 1700 Im Suden und Westen der Gebaude verlauft ein Wassergraben Vom Hof verlauft eine Auffahrtrampe im Uhrzeigersinn um die Kernburg zum mittleren Hof die im Westen durch die aussere Ringmauer aus dem spaten 15 Jahrhundert flankiert wird Zunachst gelangt man dabei zum Torzwinger vom Ende des 15 Jahrhunderts Danach folgt der mittlere Burghof der im Nordwesten durch zwei stumpfwinklig aneinander gesetzte Gebaudetrakte begrenzt wird Auf der Nordseite springen zwei rechteckige Geschutzturme nach aussen vor Zu ihren Fussen liegen Kasematten des 15 16 Jahrhunderts Die mit einem Graben umgebene Kernburg besitzt eine polygonale Gestalt der Burghof ist vollstandig von Gebauden umgeben Der Zugang erfolgt durch einen gewolbten Tordurchgang an der Ostecke des Nordflugels Die zweigeschossige barocken Schlosskapelle befindet sich in der Nordostecke Der achteckige Bergfried steht frei hinter dem Nordwesteck Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Flachslanden VirnsbergLiteratur BearbeitenGunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 146 149 Dieter J Weiss Die Geschichte der Deutschordens Ballei Franken im Mittelalter Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte Reihe IX Band 39 Neustadt a d Aisch 1991 S 124 126 272 274 Luitgar Goller Die ehemaligen Kommenden des Deutschen Ordens auf dem Gebiet des Erzbistums Bamberg In Luitgar Gollar Josef Urban Hrsg Komturei Franken des Deutschen Ordens St Mariens in Jerusalem 1988 2013 Festgabe Bamberg 2014 S 226 267 hier S 249 257 Einzelnachweise Bearbeiten Monumenta Zollerana Bd 1 Urk XXIII S 40 Monumenta Zollerana Bd 1 Urk LXIII S 95Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castle Virnsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Schlosses Burgschloss Virnsberg auf der Website des Hauses der Bayerischen Geschichte Plane Geschichte Baugeschichte Baubestand Eintrag von Stefan Eismann zu Schloss Virnsberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Ansbach Schlosser Schloss Aufkirchen abgegangen Schloss Bechhofen Schloss Bruckberg Schloss Dennenlohe Schloss Detwang Schloss Dietenhofen Deutschordensschloss Dinkelsbuhl Schloss Durrenhof Schloss Durrwangen Schloss Frohnhof Schloss Gebsattel Schloss Grosshaslach Schloss Habelsee Schloss Hohbach Schloss Jochsberg Schloss Laufenburg Schloss Lehrberg Schloss Leutershausen Schloss Neuendettelsau Schloss Obermogersheim abgegangen Schloss Rammersdorf Schloss Reichenau abgegangen Schloss Rockingen Schloss Rugland Schloss Schillingsfurst Schloss Schonbronn Schloss Sommersdorf Schloss Thann abgegangen Topplerschlosschen Hofgartenschloss Triesdorf Rotes Schloss Triesdorf Weisses Schloss Triesdorf Schloss Thurnhofen Seckendorffer Schloss Schloss Unterschwaningen Schloss Virnsberg Schloss Wassertrudingen Schloss Weiltingen Schloss Wiedersbach Schloss Windelsbach Schloss WolfsauBurgen und Ruinen Burg Altentrudingen abgegangen Burg Auerbach abgegangen Burg Aurach Burg Bertholdsdorf abgegangen Burgruine Bockenfeld Burg Breitenau abgegangen Burg Burghausen abgegangen Burg Colmberg Burg Diebach abgegangen Burgruine Eybburg Burg Feuchtwangen Jagsheimisches Schlosschen Burg Gattenhofen abgegangen Burgruine Herrieden Burg Hohenau abgegangen Burgruine Leonrod Burg Lohr abgegangen Burg Nordenberg abgegangen Burg Rauenbuch abgegangen Burgruine Rosenberg Burg Rothenburg ob der Tauber Burg Schopfloch abgegangen Burgruine Vestenberg Burg Wahrberg Burg Waldeck abgegangen Burg Windsbach abgegangen Burg Wiesethbruck abgegangen Festungen Festung LichtenauTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altes Schloss Berndorf Burg Arberg Burg Birkenfels Burgstall Dicklburg Turmhugel Dickersbronn Turmhugel Endsee Burg Esbach Burg Erlbach Turmhugel Flachslanden Burgstall 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