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Die Wasserburg Dietenhofen war eine Wasserburg die 1523 zerstort wurde und als Schloss Dietenhofen neu errichtet wurde Dietenhofen ist ein Markt im mittelfrankischen Landkreis Ansbach Wasserburg DietenhofenSchloss Dietenhofen beherbergt heute ein HeimatmuseumSchloss Dietenhofen beherbergt heute ein HeimatmuseumAlternativname n Schloss DietenhofenStaat DeutschlandOrt DietenhofenEntstehungszeit Anfang 13 JahrhundertErhaltungszustand Schlossanlage verbauter Rundturm der vorausgehenden BurgStandische Stellung RitterschaftBauweise keine BesonderheitenGeographische Lage 49 24 N 10 41 O 49 400277777778 10 688888888889 Koordinaten 49 24 1 N 10 41 20 OWasserburg Dietenhofen Bayern p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Wasserburg 2 Das Schicksalsjahr 1523 3 Der Holzschnitt des Hans Wandereisen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte der Wasserburg BearbeitenDie Burg wurde Anfang des 13 Jahrhunderts vermutlich zunachst als Wohnturm erbaut und mit Rudiger von Dietenhofen 1235 erstmals urkundlich erwahnt Nach Gewin war er ein Sohn des Eichstattischen Ministerialen Heinrich von Hofstetten beziehungsweise Enkel des Rudiger von Moosburg die mit den Herren von Rothenburg stammesverwandt waren 1 Dem Geschlecht der von Dietenhofen 2 folgten die von Leonrod nach nbsp Verbauter Turmrest am SchlossDie Wasserburg befand sich 1523 teilweise im Besitz des Kunz von Rosenberg und wurde am 21 Juli niedergebrannt Sie wurde danach als Schloss neu errichtet Dies besitzt die Form einer schmucklosen zweigeschossigen Zweiflugelanlage mit Eckquaderung und Mansardwalmdach Ein Rundturm im neuen Gebaude zeugt wahrscheinlich noch von dem vorausgehenden Burgenbau 1684 ubernahm Markgraf Johann Friedrich von Brandenburg Ansbach das Schloss 1822 kaufte die Gemeinde Dietenhofen das Anwesen und nutzte es als Schule Seit 1970 beherbergt es ein Heimatmuseum nbsp Hans Wandereisen 1523Das Schicksalsjahr 1523 BearbeitenIn der Mitte des 16 Jahrhunderts versetzte der Raubritter Hans Thomas von Absberg die Reichsstadte in Franken und Schwaben in Angst und Schrecken Er entfuhrte Kaufleute auf ihren Handelsreisen und verlangte ein hohes Losegeld fur ihre Freilassung Er suchte sich Verbundete die ihn bei seinen Raubzugen unterstutzen und auf deren Burgen er sich bei Gefahr fluchten konnte und auf denen er seine Geiseln verstecken konnte Auch Kunz von Rosenberg unterstutzte ihn bei seiner Fehde da er sich dadurch erhoffte seine schwindenden Reichtumer wieder ein wenig aufzustocken 1523 sandte der Schwabische Bund schliesslich seine Truppen aus um insgesamt 23 Raubnester dem Erdboden gleichzumachen Die Truppen des Bundes die aus angeblich 10 000 Fusssoldaten und 1 000 Reitern bestanden fuhrten 100 Kanonen und 30 Buchsen als Bewaffnung mit sich fur die sie 900 Zentner Schwarzpulver bei sich hatten Am 21 Juli 1523 erreichten sie die Burg Dietenhofen und zerstorten die Anlage vollig um so eine Ruckkehr der Rosenberger zu verhindern Der Holzschnitt des Hans Wandereisen BearbeitenHauptartikel Wandereisen Holzschnitte von 1523 nbsp Die Zerstorung der Burg 1523Der nachtraglich kolorierte und beschriftete Holzschnitt des Hans Wandereisen besagt XXI Dyetenhofen hat Cuntzen von Rosenberg zu gehort Ist auff den XXI tag Julij vom Schwebische n Bunt verbrent 1523 Die Wasserburg Dietenhofen ist brennend dargestellt Am rechten Bildrand stehen einige Hauser des Dorfes mit Fachwerkkonstruktionen Das Ufer des Wassergrabens ist mit einem Palisadenzaun gesichert Ein flaches Eingangsgebaude steht vor der Brucke und dem Torhaus Der Burghof mit seinen Umfassungsmauern bildet im Grundriss ein gleichschenkliges Dreieck an dessen Spitze sich das Torhaus befindet und an dessen beiden anderen Ecken massive breite Turme zu sehen sind Im Hintergrund erheben sich zwei Gebaude deren obere Stockwerke in Fachwerk gebaut sind Zwischen den Gebauden erhebt sich ein alles uberragender Turm Weiter im Hintergrund scheint sich auf einer Erhebung im Gelande ein weiterer Brandherd zu befinden Das Heer des Schwabischen Bundes ist im vorderen Bereich des Bildes postiert Neben etlichen Reitern zu beiden Seiten sind einige Einzelpersonen besonders detailreich gezeichnet Einer der Reiter tragt eine quer gestreifte Truppenfahne Literatur BearbeitenRichard Strobel Landkreis Neustadt an der Aisch Bayerische Kunstdenkmale Band 32 Deutscher Kunstverlag Munchen 1972 S 54 Josef Lehner Mittelfrankens Burgen und Herrensitze Nurnberg 1895 S 265 Hans Wolfram Lubbecke Bearb Denkmaler in Bayern Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Band V Mittelfranken Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Munchen 1985 S 225 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wasserburg Dietenhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Ort und Burg auf der Homepage der Gemeinde Dietenhofen Eintrag von Stefan Eismann zu Wasserburg Dietenhofen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsEinzelnachweise Bearbeiten Dr J P J Gewin Blute und Niedergang Hochadeliger Geschlechter im Mittelalter 1957 S 171 siehe auch Liste frankischer Rittergeschlechter DListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Ansbach Schlosser Schloss Aufkirchen abgegangen Schloss Bechhofen Schloss Bruckberg Schloss Dennenlohe Schloss Detwang Schloss Dietenhofen Deutschordensschloss Dinkelsbuhl Schloss Durrenhof Schloss Durrwangen Schloss Frohnhof Schloss Gebsattel Schloss Grosshaslach Schloss Habelsee Schloss Hohbach Schloss Jochsberg Schloss Laufenburg Schloss Lehrberg Schloss Leutershausen Schloss Neuendettelsau Schloss Obermogersheim abgegangen Schloss Rammersdorf Schloss Reichenau abgegangen Schloss Rockingen Schloss Rugland Schloss Schillingsfurst Schloss Schonbronn Schloss Sommersdorf Schloss Thann abgegangen Topplerschlosschen Hofgartenschloss Triesdorf Rotes Schloss Triesdorf Weisses Schloss Triesdorf Schloss Thurnhofen Seckendorffer Schloss Schloss Unterschwaningen Schloss Virnsberg Schloss Wassertrudingen Schloss Weiltingen Schloss Wiedersbach Schloss Windelsbach Schloss WolfsauBurgen und Ruinen Burg Altentrudingen abgegangen Burg Auerbach abgegangen Burg Aurach Burg Bertholdsdorf abgegangen Burgruine Bockenfeld Burg Breitenau abgegangen Burg Burghausen abgegangen Burg Colmberg Burg Diebach abgegangen Burgruine Eybburg Burg Feuchtwangen Jagsheimisches Schlosschen Burg Gattenhofen abgegangen Burgruine Herrieden Burg Hohenau abgegangen Burgruine Leonrod Burg Lohr abgegangen Burg Nordenberg abgegangen Burg Rauenbuch abgegangen Burgruine Rosenberg Burg Rothenburg ob der Tauber Burg Schopfloch abgegangen Burgruine Vestenberg Burg Wahrberg Burg Waldeck abgegangen Burg Windsbach abgegangen Burg Wiesethbruck abgegangen Festungen Festung LichtenauTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altes Schloss Berndorf Burg Arberg Burg Birkenfels Burgstall Dicklburg Turmhugel Dickersbronn Turmhugel Endsee Burg Esbach Burg Erlbach Turmhugel Flachslanden Burgstall Grafenbuch Burg Hartershofen Burg Kirnberg Turmhugel Mogersbronn Turmhugel Muchzell Turmhugel Neusitz 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Burgstall Schlossgraben Burgstall Schlossleinsbuck Burgstall Schlossleinsteile Burgstall Schwedenschanze Burgstall Teufelsstein Burgstall Unterampfrach Burgstall Vehlberg Burgstall Weissenkichberg Burgstall Wittelshofen Burgstall Zischendorf Burgstall Zwernberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wasserburg Dietenhofen amp oldid 237864152