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Dieser Artikel behandelt die japanische Eroberung der Philippinen 1941 42 Fur die Ruckeroberung der Philippinen durch die Alliierten 1944 45 siehe dort Die Schlacht um die Philippinen begann am 8 Dezember 1941 und endete am 9 Mai 1942 mit der Besetzung des Commonwealth der Philippinen durch Kaiserlich Japanische Streitkrafte Sie war das Resultat der japanischen Expansionsbewegung im sudostasiatischen Raum wahrend des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg Auf den Philippinen sollten im Besonderen amerikanische Militarflugplatze ausgeschaltet werden von denen Angriffe auf die japanischen Hauptinseln und auf das japanisch besetzte China geflogen werden konnten 1 2 Schlacht um die PhilippinenTeil von Zweiter Weltkrieg PazifikkriegGebiet der PhilippinenDatum 8 Dezember 1941 bis 9 Mai 1942Ort PhilippinenAusgang Japanische Eroberung der PhilippinenKonfliktparteienJapanisches Kaiserreich Japanisches Kaiserreich Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten Commonwealth der PhilippinenBefehlshaberJapan Terauchi HisaichiJapan Homma MasaharuJapan Takagi TakeoJapan Sakaguchi ShizuoJapan Ibō TakahashiJapan Kondō NobutakeJapan Morioka Susumu Vereinigte Staaten 48 Douglas MacArthurVereinigte Staaten 48 Jonathan WainwrightVereinigte Staaten 48 George M ParkerVereinigte Staaten 48 William F Sharp Vereinigte Staaten 48 William A GlassfordVereinigte Staaten 48 Albert M JonesVereinigte Staaten 48 Vicente LimTruppenstarke14 Armee 16 amp 48 Division 65 Brigade ca 160 000 Filipinos ca 19 000 AmerikanerVerlusteunbekannt ca 100 000unbekannte Zahl von ZivilistenUberblick PazifikkriegJapanische Offensiven 1941 1942 1941Thailand Malaiische Halbinsel Pearl Harbor Hongkong Philippinen Guam Wake Force Z Borneo1942Burma Rabaul Singapur Sumatra Timor Australien Java Salamaua Lae Bougainville Buka Shortland Inseln Indischer Ozean Port Moresby Tulagi Korallenmeer Midway Nordamerika Buna Gona Kokoda Track Nauru Ocean Island Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Die Philippinen 2 1 Die Philippinen 1941 3 Vorgeschichte 3 1 Aufrustung der Philippinen 3 2 Truppendefizite der Amerikanisch Philippinischen Armee 3 3 Die US Asienflotte 3 4 Der japanische Angriffsplan 3 4 1 Iwakuni Ubereinkommen 3 5 Die Verteidigungsstrategie der Amerikaner 4 Kriegsbeginn 4 1 Die ersten Angriffe 4 2 Luft und Seeherrschaft der Japaner 5 Die Landungen 5 1 Batan Inseln und Luzon 5 1 1 Aparri und Vigan 5 1 2 Legaspi 5 2 Landungen auf Mindanao 5 3 Die Hauptlandungen 5 3 1 Golf von Lingayen 5 3 1 1 Die Landung 5 3 1 2 Damortis und Rosario 5 3 1 3 Der Durchbruch zum Fluss Agno 5 3 2 Lamon Bay 5 3 3 Folgen der Landungen 6 Der Ruckzug 6 1 Die Verteidigungslinien 6 2 Der Ruckzug in Nord Luzon 6 3 Der Ruckzug in Sud Luzon 6 4 Kampf um die Verteidigungslinie D5 6 5 Der Ruckzug nach Bataan 6 5 1 Manila 6 5 2 Flankenkampfe 6 5 2 1 Die linke Flanke 6 5 2 2 Die rechte Flanke 6 6 Bataan wird erreicht 6 7 In Bataan 6 8 Weitere Kampfe 7 Kapitulation 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseUberblick Bearbeiten Hauptartikel Japanische Invasion Sudostasiens Kurz nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor begann die Kaiserlich Japanische Armee am 8 Dezember 1941 mit der Invasion der Philippinen Nach anfanglichen Bombardements der amerikanischen Flugfelder landeten sie auf Luzon im Norden und auf Mindanao im Suden Die Amerikanisch Philippinische Armee begann sofort mit dem Ruckzug da sie den japanischen Invasoren unterlegen waren Manila fiel am 2 Januar 1942 die Halbinsel Bataan das vorletzte von Alliierten gehaltene Gebiet am 9 April 1942 Die alliierten Soldaten wurden von den Japanern in Gefangenenlager ins Hinterland gebracht Es kam zum Todesmarsch von Bataan Nur auf der Bataan vorgelagerten Insel Corregidor konnten sich noch Einheiten bis zum 6 Mai halten dann nahmen die Japaner auch diese ein 2 Erst nach der erfolgreich gefuhrten See und Luftschlacht im Golf von Leyte Ende Oktober 1944 und der anschliessenden amerikanischen Landung gelang es die Philippinen wieder von den japanischen Besatzern zu befreien Die Philippinen BearbeitenDas philippinische Territorium besteht aus etwa 7 100 grossen und kleinen Inseln die sich uber etwa 1 700 Kilometer von Suden nach Norden zwischen dem 5 bis 21 Breitengrad Nord und uber etwa 1 100 Kilometer von Osten nach Westen erstrecken Die Philippinen liegen sudlich von Formosa dem heutigen Taiwan Die Inselwelt verteilt sich uber Luzon im Norden die Visayas Inseln in der Mitte Mindanao im Suden und die Insel Palawan und der Sulu Archipel westlich von Mindanao Die Philippinen 1941 Bearbeiten Der Luftverkehr auf den Philippinen war zu dieser Zeit relativ gut entwickelt Eisenbahnen gab es nur auf Luzon Panay und Cebu allerdings befanden sie sich in schlechtem Zustand Auf dem flachen Land der Hauptinseln waren die Strassen gut ausgebaut Wichtige Hafen sind die von Manila und Cebu City und andere Hafen wie die von Iloilo City Davao City und Legaspi City dienen dem Export lokaler Spezialitaten 3 Vorgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges im Pazifikraum Die erste Philippinische Republik wurde am 12 Juni 1898 nach der Unabhangigkeit von Spanien durch General Emilio Aguinaldo ausgerufen Nach dem Spanisch Amerikanischen Krieg entschieden die USA die Philippinen fur sich zu beanspruchen So begann am 4 Februar 1899 der Philippinisch Amerikanische Krieg 1901 installierten die Amerikaner eine Besatzungsregierung Um den Vormarsch auf Java zu sichern musste das strategisch wichtige Gebiet der Philippinen von den Japanern eingenommen werden Aufrustung der Philippinen Bearbeiten 1935 wurde der Commonwealth der Philippinen unter der Vorherrschaft der USA gegrundet Der erste gewahlte Prasident Manuel Luis Quezon y Molina uberzeugte General Douglas MacArthur davon eine unabhangige philippinische Verteidigungsarmee aufzubauen MacArthur wurde Militarberater auf den Philippinen wo er diese Aufgabe mit der Unterstutzung von Major James Basevi Ord und Major Dwight D Eisenhower anging Der Truppenkern wurde von einheimischen Philippine Scouts gebildet die schon im philippinischen Department der USA gedient hatten Als die japanische Bedrohung zunahm wurde von den USA Anfang 1941 eine Aufrustung der Philippinen beschlossen Dazu wurde am 26 Juli 1941 die United States Army Forces Far East USAFFE gegrundet Am selben Tag fror Prasident Roosevelt alle japanischen Gelder in den USA ein Das Hauptziel war nun die Verteidigung der Philippinen Die USAFFE unter dem Kommando von MacArthur begann am 1 September mit der Rekrutierung und Ausbildung neuer Truppenteile Im April des Folgejahres sollte das Unterfangen abgeschlossen sein nbsp General MacArthur ubernahm am 15 August 1941 das Kommando uber die Armee auf den PhilippinenAm 31 Juli 1941 bestand die Amerikanisch Philippinische Armee aus 22 532 US Soldaten darunter 1 434 US Offiziere Unter den restlichen 21 098 waren 11 937 Philippine Scouts Ungefahr die Halfte der Soldaten waren also Amerikaner Dazu kamen die in Cavite stationierte Asienflotte und die Kustenwachboote in der Bucht von Manila Bis Dezember 1941 wurde die Truppenstarke der Filipinos um rund 100 000 Mann erhoht Im Dezember 1941 standen an modernen Kampfflugzeugen nur 91 P 40 Warhawk Jager und 34 B 17 Bomber zur Verfugung Dazu kamen noch 48 P 35 Jager die den japanischen Jagern jedoch hoffnungslos unterlegen waren Im August 1941 stand fest dass die Armee einer moglichen japanischen Invasion nicht widerstehen konnte da Waffen wie Flugabwehrgeschutze Panzer und moderne Kampfflugzeuge fehlten Die USA stellten in Aussicht bis Anfang 1942 fur eine adaquate Aufrustung zu sorgen Eine angebotene Verlegung einer Einheit der Nationalgarde lehnte MacArthur aber ab Die amerikanische Truppenstarke wurde bis Ende November um 1 312 Offiziere 25 Krankenschwestern und 18 047 zusatzlichen Soldaten erganzt 4 Truppendefizite der Amerikanisch Philippinischen Armee Bearbeiten Die grossten Probleme in der Amerikanisch Philippinischen Armee waren die Sprachunterschiede der Filippinos aus den verschiedenen Landesteilen der Inselrepublik Dabei handelte es sich nicht nur um unterschiedliche Dialekte einer Sprache sondern auch um generell unterschiedliche Sprachen wie Tagalog Bikolano Hiligaynon Waray Waray oder Cebuano Zudem gab es Sprachschwierigkeiten zwischen Soldaten und Ausbildern da die 6000 amerikanischen Ausbilder keine der sechsundzwanzig Sprachen der Filipinos und die meisten Filipinos damals kein Englisch sprachen Viele Soldaten konnten weder schreiben noch lesen Dazu kam die mangelhafte Ausbildung da in einer so kurzen Zeit eine Ausbildung einer so grossen Zahl neuer Rekruten unmoglich war So ging zu Beginn der japanischen Invasion ein Grossteil der Soldaten in den Kampf ohne je ein Gewehr abgefeuert zu haben Bis auf die Philippine Scouts waren die Soldaten unzureichend ausgebildet Die vorhandene Ausrustung liess zudem zu wunschen ubrig Es standen nur veraltete Waffen und schlechte Kleidung zur Verfugung Zum Teil waren die Soldaten mit Lee Enfield Gewehren aus dem Ersten Weltkrieg ausgerustet Die Divisionen waren zudem nur mit 20 der vorgesehenen Artillerie ausgestattet Ausserdem war die Versorgungslage der Truppe auch nicht die beste da eine entsprechende Infrastruktur erst aufgebaut werden musste 4 Die US Asienflotte Bearbeiten nbsp Die USS Houston in der Bucht von ManilaDie Aufgabe der United States Asiatic Fleet Task Force 5 war es die Gewasser und im Besonderen die Hafen der Philippinen zu schutzen und zu verteidigen Zu diesem Zweck waren ihre Schiffe uber das komplette Inselarchipel verteilt Die nordlichsten Einheiten lagen in Nord Luzon und die sudlichsten bei Borneo Somit war die Flotte uber eine Lange von 1 500 km verteilt Das Flaggschiff der Schwere Kreuzer USS Houston befand sich zu Kriegsbeginn gerade bei der Insel Panay Zur Asienflotte gehorten auch die zwei Leichten Kreuzer USS Marblehead und USS Boise Hauptkomponente der Asienflotte waren 13 Zerstorer von denen sich zwei aber zu Reparaturzwecken im Dock befanden Dazu kamen 27 U Boote funf Kanonenboote sechs Torpedoboote sowie funf Minensuchboote und andere kleinere Einheiten Zu den kleineren Schiffen gehorte auch der Schoner USS Lanikai Im Hafen von Manila lag im Dezember der Seeflugzeugtrager USS Langley Nur die USS Houston und die 27 U Boote waren modernere Einheiten wahrend der Rest altere Einheiten waren nbsp Schwimmdock USS Dewey in Olongapo auf den Philippinen 9 Marz 1932 Im Dock liegt der Seeflugzeugtender USS Jason oben rechts der U Boot Tender USS Canopus mit vier U Booten Da der Flottenkommandant Konteradmiral William A Glassford die Entscheidung traf mit der kompletten Flotte nach Borneo zu laufen sich dort zu sammeln und aufzutanken verliessen alle Schiffe am spaten Nachmittag des 8 Dezember in der Dunkelheit ihre Positionen so dass sich am 10 Dezember kein einziges einsatzfahiges grosseres Kriegsschiff der Asienflotte mehr in philippinischen Gewassern befand Die einzigen verbliebenen Schiffe waren die Kustenwachschiffe und die Schiffe die gerade zur Reparatur in den Hafen lagen Dazu kamen die U Boote und eine nicht zu vernachlassigende Zahl an Frachtschiffen Allein 40 grosse Frachter lagen vor Manila 1 Der japanische Angriffsplan Bearbeiten Manila die philippinische Hauptstadt liegt nur 2 900 km von Tokio entfernt Formosa und Hongkong sind weniger als 1 100 km entfernt Damit lagen amerikanische Stutzpunkte im direkten Zugriffsbereich des japanischen Einflussgebiets das nach dem Motto Asien den Asiaten von jeglicher westlicher Unterwanderung bereinigt werden sollte Dies musste moglichst schnell geschehen bevor die USA den Angriff auf Formosa China oder sogar Japan selbst starten konnten 5 Daher war die Invasion der Philippinen kurz nach der Kriegseroffnung mit dem Angriff auf Pearl Harbor eine unabdingbare Folge Um die Kommunikation mit den USA zu unterbrechen sollten Wake und Guam eingenommen werden Gleichzeitig sollten Angriffe auf die alliierten Truppen in Sudostasien erfolgen die aus Niederlandern Briten und Australiern bestanden Mitte September 1941 fuhrte das Hauptquartier der Kombinierten Flotte nachdem es die Genehmigung des Admiralstabs der Marine erhalten hatte eine Kartenubung am Marine College in Meguro Tokio durch und prufte die Durchfuhrbarkeit dieses Plans Das war die sogenannte Map Exercise at the Naval College Fur die Philippinen waren vorgesehen Marineschiffe Etwa 60 Schiffe bestehend aus zwei Kreuzern 14 Zerstorern 17 U Booten vier Wasserflugzeugtendern als Kern Luftwaffe Etwa 160 Flugzeuge Summe aus Heeres und Marineluftstreitkraften Bodentruppen Ungefahr 40 000 Soldaten 3 Fur die Operation wurde am 6 November 1941 gemass der Erganzungsschrift in der Marine Department Instruktion Nr 1 des Grossen Hauptquartiers die japanische Sudarmee aufgestellt die aus drei Regionalarmeen und einigen Armeen mit entsprechender Luftunterstutzung bestand 3 Das Kommando hatte General Hisaichi Terauchi Zur Invasion der Philippinen wurde die 14 Armee unter Generalleutnant Homma Masaharu bestimmt die aus der 16 und 48 Division und der 65 Selbststandigen Gemischten Brigade bestand Fur den Transport zwischen den Inseln sind die Philippinen sehr stark vom Luftverkehr abhangig daher sollte das Primarziel die Einnahme von Militarflugplatzen sein Obwohl es hundert oder mehr Flughafen gab waren sie im Allgemeinen klein und viele von ihnen waren als Luftwaffenstutzpunkte fur Operationen ziemlich ungeeignet Die wichtigsten Stutzpunkte auf den sudlichen Philippinen die von der Luftwaffe als Einsatzstutzpunkte genutzt wurden waren auf Mindanao Davao Zamboanga Delmonte Cagayan und Cotabato und auf anderen Inseln Jolo Iloilo und Cebu 3 Der Angriffsplan mit Namen Operation M 6 sah vor am ersten Kriegstag Luftangriffe auf amerikanische Flugstutzpunkte zu starten um moglichst die vollige Luftherrschaft zu erhalten Gleichzeitig sollten Landungen auf den Batan Inseln Aparri Vigan und Legaspi auf Luzon und in Davao auf Mindanao von vereinten Land und Seestreitkraften vorgenommen werden Die Hauptlandung der 14 Armee sollte dann im Golf von Lingayen und in der Bucht von Lamon erfolgen Das Ziel war die Einnahme von Manila und die folgende Besetzung von ganz Luzon Masaharu Homma sollte dies in knapp 50 Tagen erledigen Die Halfte der 14 Armee war anschliessend fur weitere Einsatze im Suden vorgesehen wahrend die ubrige Halfte den Rest der Philippinen bis Mindanao erobern sollte Laut der Vereinbarung zwischen dem Oberbefehlshaber der Sudarmee General Terauchi Hisaichi und dem Kommandeur der Sudlichen Eingreiftruppe der Marine dem Oberbefehlshaber der 2 Flotte Vizeadmiral Kondō Nobutake war folgender Ablauf fur die Operation M vorgesehen Operation M Invasion der Philippinen 3 Tag EinnahmegebietX Batan InselnX 1 Umgebung von Vigan oder Umgebung von Laoag und Umgebung von AparriX 4 Umgebung von LegaspiX 6 Umgebung von DavaoX 13 JoloX 14 Golf von Lingayen Umgebung der Bucht von Lamon als Tag X war zunachst der 6 oder 7 Dezember 1941 vorgesehen Iwakuni Ubereinkommen Bearbeiten Die 14 Armee die 3 und 5 Luftwaffe und die 11 Luftflotte die die Operation auf den Philippinen ubernehmen sollten schlossen zwischen dem 14 und 16 November in der Iwakuni Air Group Basis der Marine in der Prafektur Yamaguchi die operative Vereinbarung zwischen den Einheiten der Armee und der Marine das sogenannte Iwakuni Ubereinkommen Darin wurden die Punkte im Zusammenhang mit dem Einsatz der Kampfflugzeuge umrissen und festgelegt Dies war im Besonderen die Bereitstellung der Luftflotten der Flugzeugtrager und landgestutzter Flugzeuge Die Luftangriffsplanungen zur Zerstorung der feindlichen Luftwaffe auf den Philippinen und die Bereitstellung von Flugplatzen sowie die Unterstutzung fur die angelandeten Bodentruppen Weiter waren Aufklarungsfluge uber den Landungsgebieten geplant und die Luftverteidigung der Insel Formosa vorgesehen Als Ergebnis des Iwakuni Ubereinkommens wurde die Luftverteidigung der Transportkonvois die innerhalb von zweihundert Kilometern vor der Kuste Formosas segelten der Armee ubertragen Der Geheimdienst der auf eine US Verstarkung von B 17 im Gebiet der Philippinen hinwies machte die Starkung der Luftverteidigung in Formosa ebenfalls zu einem Thema 5 Verlegung der japanischen Lufteinheiten der Armee nach Vereinbarung ab dem 15 November 5 3 Luftwaffe nbsp Generalleutnant Sugawara Michio Einheit Befehlshaber Beordert nach81 Luftgruppe Oberstleutnant Yanagimoto Eiki Phnom Penh3 Luftdivision Generalmajor Endō Saburō Hanoi7 Luftdivision Generalmajor Yamamoto Kenji Haikou10 Luftdivision Generalmajor Hirota Yutaka Tourane12 Luftdivision Oberst Aoki Takezō Saigon15 Unabhangige Lufteinheit Oberstleutnant Nakahama Gosuke Phnom Penh83 Unabhangige Lufteinheit Oberst Nitahara Kenjirō Nha Trang5 Luftwaffe nbsp Generalleutnant Obata Hideyoshi 4 Luftdivision Generalmajor Kawara Toshiaki Formosa16 Luftgruppe Oberstleutnant Yanase Kengo52 Unabhangiges Luftgeschwader Capt Ōmori ShigeruDie Verteidigungsstrategie der Amerikaner Bearbeiten nbsp Die Generale Wainwright und MacArthur v l n r Schon seit einigen Jahren existierten fur die Verteidigung der philippinischen Inseln Plane deren letzte Revision vom April 1941 War Plan Orange 3 lautete 7 Dieser Plan ging aber nur von einer Beteiligung der Japaner und Amerikaner an einem Krieg aus und war eigentlich veraltet Von der taktischen Seite aus gesehen orientierte er sich aber gut an den lokalen Gegebenheiten Der Plan ging weiterhin von einem japanischen Angriff ohne vorherige Kriegserklarung aus Die Vorwarnzeit wurde mit weniger als 48 Stunden angenommen so dass mit einer Unterstutzung aus den USA nicht gerechnet werden konnte Weiterhin wurde mit einer Einnahme von Manila in der Truppenstarke von etwa 100 000 Soldaten ausgegangen die von den auf den Philippinen lebenden 30 000 Japanern unterstutzt wurden Die Landung konnte an mehreren Stellen erfolgen und wurde von entsprechenden Bombardements unterstutzt 8 In der Folge sah der Plan vor die Bucht von Manila zu halten wobei die Halbinsel Bataan die Schlusselstelle fur die Verteidigung sein sollte Ebenso musste die Lufthoheit so weit wie moglich gehalten werden Die belagerten Truppen sollten dann so lange durchhalten bis die US Navy die japanische Marine auf See besiegt hatte und Ersatz heranbringen konnte Was bei einem Fall von Bataan unternommen werden sollte stand allerdings nicht im Plan Orange 3 General MacArthur ging mit seinen Ansichten deutlich weiter Er war Optimist und ging angesichts der wachsenden Lieferungen von Flugzeugen und anderen unterstutzenden Materialien davon aus die Philippinen zu einer sich selbst verteidigenden Festung ausbauen zu konnen Die Abwehr eines japanischen Angriffes sollte dann kein Problem sein Im Gegenteil war seine Ansicht das ganze Chinesische Meer mit den amerikanischen Flugzeugen kontrollieren zu konnen Daher weigerte er sich die ihm von Orange zugewiesene Rolle zu ubernehmen und verkundete stattdessen ein ehrgeiziges Schema der Vorwartsverteidigung im Falle eines japanischen Angriffs Dabei wurden die Inseln von einer grossen Streitmacht ausgebildeter philippinischer Reservisten verteidigt durch die kleine Garnison regularer Truppen der US Armee verstarkt und auf See von einer Streitmacht von U Booten und PT Schnellbooten und in der Luft von Staffeln der neuen Schweren Bomber der Bauart Boeing B 17 Flying Fortress abgeschirmt 6 nbsp Gebiet der Philippinen mit TruppenstarkenIm Oktober erhielt MacArthur den neuen Verteidigungsplan Rainbow 5 aus Washington 9 Dieser ging von einer alliierten Kriegssituation gegen die Japaner aus und kalkulierte den Verlust von Wake Guam und den Philippinen mit ein MacArthur straubte sich in einem Telegramm gegen diesen Plan da er weder ein asiatisches Oberkommando noch die Aktivierung der philippinischen Streitkrafte vorsah Im November wurde eine erneute Revision des Plans vorgenommen und MacArthur konnte darangehen seine Plane zum Aufbau der Streitmacht zur Verteidigung des Inselreichs aufzubauen Die Inseln wurden in drei Zonen aufgeteilt und die Streitmacht entsprechend verteilt Da von einem Angriff auf Luzon auszugehen war wurden dort die grossten Truppenteile stationiert Die Reserve lag bei Manila bereit Die Truppen in Nord Luzon wurden von General Jonathan Wainwright befehligt und hatten die Aufgabe eine japanische Landung zu verhindern Die oberste Pramisse war das Halten der Strande bis zum letzten Mann Die Sud Luzon Truppen kamen unter den Befehl von Brigadegeneral George M Parker Seine Aufgaben waren die gleichen wie die von General Wainwright General William F Sharp bekam das Kommando zur Verteidigung des Visayan Mindanao Bereichs Die Reserveeinheiten die bei Manila lagen unterstanden dem direkten Befehl von General MacArthur Ende November 1941 kamen Verlautbarungen aus den USA dass die japanischen Truppenbewegungen den Schluss zuliessen nach allen Seiten losschlagen zu konnen Es wurde fur Hawaii und die Philippinen sogar eine Kriegswarnung ausgegeben Ausserdem wurden Invasionen in Thailand und Malaysia erwartet 10 Kriegsbeginn BearbeitenMit dem gegen Pearl Harbor gerichteten Erstschlag am Morgen des 7 Dezember 1941 6 00 Uhr Honolulu Zeit eroffneten die Japaner den Pazifikkrieg Damit schalteten sie zuerst die US Marineeinheiten der Pazifikflotte aus Niemand rechnete mit der Moglichkeit dass Japan auch unmittelbar darauf in weiten Teilen Sudostasiens losschlagen wurde 40 Minuten nach dem Angriff auf Pearl Harbor wurde Kota Bharu in Britisch Malaysia angegriffen 3 Stunden danach fielen Japaner in Thailand ein Weitere simultane Ziele waren kurz hintereinander Singapur Guam Hongkong und Wake Mit diesen Erstschlagen waren die Verteidigungsplane der USA hinfallig Der Rainbowplan sah im Ernstfall ein aggressives Eingreifen der amerikanischen Pazifikflotte vor indem die Karolinen und die Marshallinseln genommen werden sollten Dazu sollte auf Truk eine erweiterte Basis aufgebaut werden Danach waren die Philippinen das nachste Ziel gewesen um die kampfenden Einheiten bei der Verteidigung zu unterstutzen und die Japaner zuruckzudrangen Doch nun waren die philippinischen Inseln isoliert Die ersten Angriffe Bearbeiten Auf den Philippinen war es der 8 Dezember 2 30 Uhr Manila Zeit als die Meldung des Angriffs auf Pearl Harbor durchgegeben wurde Mit den Anfangsworten Luftangriff auf Pearl Harbor Dies ist keine Ubung gab die US Marine das fur unmoglich Erachtete bekannt Etwa drei Stunden spater waren alle Truppenteile im ganzen Land informiert dass der Krieg begonnen hatte und jederzeit ein Angriff auf die Inseln erfolgen konnte Zur gleichen Zeit waren auf Formosa die japanischen Kampfflugzeuge bereit fur den Angriff auf Luzon Die Japaner hofften noch dass auch bei dieser Attacke der Uberraschungseffekt greifen wurde Doch aufziehende Wolken machten einen fruhen Start unmoglich so dass damit nicht mehr gerechnet werden konnte Im Gegenteil es stieg die Wahrscheinlichkeit eines amerikanischen Bomberangriffs auf Formosa Tatsachlich versuchte der zustandige amerikanische General von MacArthur eine Erlaubnis fur eine Fruhattacke zu bekommen Nach einem Uberseegesprach mit der zustandigen Behorde wurde aber empfohlen sich nicht auch uberraschen zu lassen und die Maschinen auf Patrouillenfluge ohne Bomben zu schicken damit sie nicht am Boden zerstort wurden Kurze Zeit darauf entschied General MacArthur folgende Vorgehensweise Wurde die Luftwaffenbasis Clark Field bei Fort Stotsenberg nicht innerhalb der nachsten Stunden angegriffen werden sollten zwei Bomberstaffeln am Spatnachmittag Formosa bombardieren Gegen 11 30 Uhr standen die Bomber wieder auf der Basis und wurden mit den Bomben fur Formosa bestuckt 11 nbsp Erste AttackeVon Formosa aus waren mittlerweile 25 japanische Bomber durch den sich lichtenden Nebel gestartet und flogen um 9 00 Uhr uber den Golf von Lingayen in Richtung Manila Als sie gesichtet wurden stiegen von Clark Field zwei Kampfstaffeln auf Die eine um die Maschinen abzufangen die andere um Clark Field zu schutzen Doch plotzlich drehten die japanischen Bomber nach Osten ab und teilten sich in zwei Gruppen auf Die eine attackierte die Stadt Tuguegarao die andere militarische Einrichtungen bei Baguio Die Japaner kehrten anschliessend zu ihrer Basis zuruck ohne eine einzige amerikanische Maschine gesehen zu haben Um 10 30 Uhr hatte sich der Nebel auf Formosa so weit verzogen dass nun die Hauptangriffswelle bestehend aus 108 Bombern die von 48 Zeros begleitet wurden startete Gerade als die gegnerischen Maschinen nordlich von Luzon auftauchten meldete das Verteidigungsradar einen leeren Luftraum uber Luzon und alle amerikanischen Flugzeuge setzten zur Landung auf Clark Field an Kurz vor 11 30 Uhr als alle Maschinen wieder gelandet waren kam die Sichtungsmeldung der hochfliegenden japanischen Bomber mit Kurs auf Manila Doch durch widrige Umstande konnte Clark Field nicht alarmiert werden Die ersten japanischen Bomber erreichten Clark Field um 12 15 Uhr Zur Uberraschung der Japaner standen alle amerikanischen Maschinen auf dem Flugfeld Es erfolgte keinerlei Gegenwehr Alle 27 Bomber warfen ihre todliche Last uber Clark Field ab wo reihenweise die amerikanischen Maschinen vernichtet wurden Erst bei der zweiten Bomberwelle die kurz darauf das Rollfeld erreichte begannen die amerikanischen Flak Geschutze zu feuern Ihre Abwehr kam aber zu niedrig und die Granaten explodierten meist hinter den japanischen Bombern Als dritte Welle folgte eine Staffel Zeros welche die ubrigen Maschinen auf dem Boden im Sturzflug angriffen Der ganze Angriff dauerte rund eine Stunde Auch von den umliegenden Basen kam keine Luftunterstutzung Ein zweiter Bomberangriff erfolgte simultan auf die Basis bei Iba Damit schalteten die Japaner wahrend des ersten Tages die halbe Asienluftwaffe der Amerikaner aus 80 amerikanisch philippinische Soldaten wurden dabei getotet und rund 150 teilweise schwer verletzt Der materielle und moralische Verlust entsprach in etwa dem Verlust durch den Angriff auf Pearl Harbor 11 Luft und Seeherrschaft der Japaner Bearbeiten Nach den Anfangserfolgen wollten die Japaner eigentlich sofort mit weiteren Schlagen beginnen aber der erneut aufziehende Nebel hinderte sie an diesem Unterfangen Nur sieben Bomber starteten am Morgen des 9 Dezember von Formosa Sie griffen weitere Ziele auf Nord Luzon an darunter einen Militarflugplatz bei Manila wo weitere Maschinen zerstort wurden Die Amerikaner zogen ihre Truppen zur Inselverteidigung zusammen Jederzeit wurde mit der Landung der Japaner gerechnet Der fur den 9 Dezember geplante Angriff auf Formosa fand nie statt Die verbliebenen fliegenden Festungen blieben in der Luft um nicht auch auf dem Boden zerstort zu werden nbsp Der Cavite Marinehafen bei Manila brennt nbsp Zerstortes Flugzeug auf Wheeler FieldUm 11 45 Uhr am Morgen des 10 Dezember erreichten japanische Bomberstaffeln die Bucht von Manila Obwohl Kampfflugzeuge aufstiegen konnten die Amerikaner gegen die nun anfliegende Ubermacht nichts ausrichten Die Bomber teilten sich auf und bombardierten die Flugfelder nordlich von Manila Dazu gehorten Del Carmen Field Nichols Field Nielson Field und wiederum Clark Field Die zweite Gruppe griff die Marineeinrichtungen in der Bucht an Die komplette Attacke dauerte zwei Stunden Eine Gegenwehr war so gut wie nicht vorhanden Als Folge wurden alle verbliebenen Schiffe aufgefordert in den Sudhafen oder auf Borneo Schutz zu suchen Uber 500 alliierte Soldaten kamen bei dem Angriff ums Leben Die materiellen Verluste wogen schwer Besonders schwer wog der Verlust von mehr als 200 Torpedos Manilas Hafen und die nordlichen Flugfelder brannten Am 12 und 13 Dezember flogen die Japaner von Formosa aus weitere Einsatze um auch die restlichen Einrichtungen auf Luzon zu zerstoren Als herausragende Ziele wurden Iba Cabanatuan und Batangas ausgesucht wo weitere Bomber zerstort werden konnten Des Weiteren wurden Aufklarungsfluge unternommen um die auf Mindanao stationierten Bomber zu finden Die Amerikaner entschieden am 15 Dezember dass es unmoglich sei mit den verbliebenen Bombern effektiv von den Philippinen aus zu operieren Eine Verlegung ins australische Darwin war die beste Losung um die Maschinen in Sicherheit zu bringen So wurden die B 17 Bomber fur den langen Flug bereit gemacht und starteten zwei Tage spater in den Suden Ihre Basis auf Mindanao wurde am 19 Dezember von den Japanern entdeckt und bombardiert Zur Verteidigung der Philippinen standen nun nur noch einige Jagdflugzeuge und die in der Bucht von Manila liegenden U Boote zur Verfugung Die Landtruppen waren also mehr oder minder auf sich allein gestellt 11 Die Landungen BearbeitenUnabhangig vom Luftkrieg starteten die Japaner die ersten Schiffe der Invasionsflotte am 7 Dezember noch vor den ersten Angriffen auf Luzon in Richtung der philippinischen Inseln Im Schutz der Dunkelheit naherten sie sich den Kusten Einen Tag darauf setzte sich eine Landungstruppe von Palau aus in Bewegung um am Sudzipfel von Luzon zu landen Weitere Truppen hatten Davao auf Mindanao zum Ziel Insgesamt gab es sechs ausgesuchte Landungspunkte Sie waren ausersehen die kustennahe Verteidigung auszuschalten um die Hauptinvasion vorzubereiten Die sudlichen Landungspunkte sollten gleichzeitig als Basen fur weitere Eroberungen in den niederlandischen Kolonien dienen Die ausgewahlten japanischen Landungstruppen waren in ihrer Starke nicht grosser als ein Regiment die kleinste hatte sogar nur Kompaniegrosse General Homma musste diese Entscheidung treffen da nur mit so vielen Landungspunkten ein Auseinanderziehen der einheimischen Verteidiger moglich war Ihm war aber klar dass seine spateren Hauptlandungsplane jederzeit durch eine entschlossene Verteidigung der Gegenseite gefahrdet waren 12 Batan Inseln und Luzon Bearbeiten nbsp Erste Landungen auf LuzonAm Morgen des 8 Dezember nahmen die Japaner die Batan Inseln in der Strasse von Luzon ein Sie errichteten dort einen kleinen Militarflugplatz von dem aus schon am nachsten Tag die ersten Operationen gestartet werden konnten Die Batan Landungstruppen zogen sofort weiter nach Suden wo sie auf der Insel Camiguin 55 Kilometer vor Aparri auf Luzon eine weitere Luftwaffenbasis errichteten Die Amerikaner schienen von diesen Landungen nichts mitbekommen zu haben Noch am 9 Dezember gab MacArthur bekannt dass der Feind noch nicht gelandet sei Unterdessen landeten die ersten feindlichen Truppen in Nord Luzon 12 Aparri und Vigan Bearbeiten General Homma hatte zwei Landungstruppen zu je rund 2 000 Mann zusammengestellt die bei Aparri und Vigan an Land gehen sollten Sie starteten zur gleichen Zeit von Formosa als die Batan Inseln erobert wurden Diese Landungen mussten unbedingt erfolgreich abgeschlossen werden da auf ihrem Gelingen die weiteren Hauptlandungen aufbauten So naherte sich die Landungsflotte die aus zwei schweren und einem leichten Kreuzer zwei Zerstorern und einem Flugzeugtender bestand unter grosster Vorsicht Luzon Homma hatte die Befurchtung dass die Flotte wenn sie zu fruh entdeckt wurde vollstandig von den Verteidigern zerstort werden konnte So erschienen am Morgen des 10 Dezembers Kampfflugzeuge uber den Landungsschiffen um anfliegende amerikanische Maschinen auszumachen Es wurden keine gesichtet Mit der Unterstutzung von Flugzeugen die vom neuen Batan Stutzpunkt anflogen erfolgte die Landung Bedingt durch sturmische See musste zwar der Landepunkt in eine geschutzte Bucht verlegt werden aber um 13 00 Uhr konnte die Meldung ausgegeben werden dass die Luftwaffenbasis bei Aparri in japanischer Hand war Es erfolgte so gut wie keine Gegenwehr Schon am nachsten Morgen marschierten die Japaner 80 Kilometer sudwarts nach Tuguegarao Am 12 Dezember morgens gegen 5 30 Uhr nahmen sie das Landefeld bei Tuguegarao ein Als die Amerikaner von der Landung bei Aparri unterrichtet wurden glaubten sie nicht dass auch die Hauptlandung in diesem Gebiet stattfinden wurde General Wainwright war der Meinung dass diese im Golf von Lingayen wo auch seine Haupteinheiten standen geplant war und seine Truppen mit dieser Ablenkung nur nach Norden gelockt werden sollten So schickte er zwar Aufklarungswagen mit dem Befehl nach Norden Brucken zu zerstoren die auf dem Weg nach Suden lagen aber viel mehr wurde nicht unternommen Die bei Aparri stationierten Truppen zogen sich ohne Gegenwehr zuruck General Hommas Befurchtungen bewahrheiteten sich bei der zweiten Landung die parallel bei Vigan anlaufen sollte Die Amerikaner entdeckten die Schiffe am 10 Dezember fruhzeitig obwohl schlechtes Wetter herrschte und schickten Kampfflugzeuge zur Abwehr Funf B 17 die von P 35 und P 40 Jagern begleitet wurden stiegen gegen 6 00 Uhr auf um die Landungsflotte zu bekampfen Der amerikanische Angriff wurde mit solcher Wucht gefuhrt dass es den Japanern nicht gelang mehr als eine kleine Gruppe an Soldaten abzusetzen und den vorlaufigen Ruckzug anzutreten Zwei Transportschiffe wurden schwer beschadigt und liefen auf das Ufer Auf anderen Schiffen gab es etliche Opfer aber nur leichtere materielle Schaden Dies war aber der letzte Erfolg der Luftverteidigung da die Maschinen spater in den Suden beordert wurden Die japanische Flotte fuhr zuruck auf die raue See und wartete die Nacht ab In den folgenden Nachtstunden machten Spaher Schattenumrisse von Schiffen am Golf von Lingayen aus Sofort begann die dort liegende Artillerie zu feuern So weit die Augen sehen konnten flammten die Blitze der Kanonen auf Gegen Morgen als sich der Rauch verzogen hatte war von einer Landungsarmada nichts zu sehen und der zustandige Kommandeur meldete seinen Erfolg ins Hauptquartier Doch nur ein japanisches Aufklarungsboot war in den Golf eingefahren um die Situation zu sichten Die Japaner hatten zu dieser Zeit noch keinerlei Plane dort zu landen Die Landungsflotte bei Vigan setzte allerdings am Morgen 80 Kilometer sudlich des eigentlich vorgesehenen Platzes die Truppen an Land wo sofort der bei Laoag liegende Militarflugplatz eingenommen wurde Kurz darauf wandten sie sich nordwarts und griffen das ursprungliche Ziel Vigan an Dort vereinten sich die japanischen Krafte und marschierten sudlich nach San Fernando das am 22 Dezember in ihre Hande fiel Unterwegs stiessen sie auf wenig Gegenwehr Nur einmal versuchten die Amerikaner einen Flankenangriff der aber zuruckgeschlagen werden konnte Damit standen die japanischen Krafte am Golf von Lingayen und konnten auf die Hauptlandung warten 12 Legaspi Bearbeiten nbsp Die Landung bei LegaspiUm in Sud Luzon zu landen hatte General Homma eine Truppenstarke von 2 500 Mann aufgeboten Sie sollten vom japanischen Stutzpunkt auf Palau an Bord der Landungsschiffe gehen Um die Landung zu unterstutzen schickte Homma Konteradmiral Takagi Takeo mit einer Flotte bestehend aus dem Flugzeugtrager Ryujō vier Zerstorern einem leichten Kreuzer sowie Minenlegern in das Palau Gebiet Zwei Tage nach deren Ankunft starteten die Landungsboote und fuhren eskortiert von Takagis Flotte in Richtung Sud Luzon Bei Sonnenaufgang am 8 Dezember befand sich die Flotte etwa 190 Kilometer ostlich von Davao auf Mindanao Vom Trager Ryujō starteten Kampfflugzeuge um den Hafen von Davao anzugreifen Dies fuhrte nicht zuletzt zur Entscheidung von Flottenkommandant Konteradmiral William A Glassford die Schiffe spater am Tag nach Suden auslaufen zu lassen Am 11 Dezember begannen die Minenleger ihre Mission die San Bernardino Strasse und die Strasse von Surigao zu verminen Dabei spurten zwei japanische Zerstorer das amerikanische U Boot S 39 das dort Patrouille fuhr auf und begannen es zu jagen Es konnte aber ohne Schaden entkommen Etwa 160 Kilometer vor dem Erreichen des vorgesehenen Landepunktes blieb die Flotte zuruck und die Landungsboote fuhren begleitet von den Kampfflugzeugen der Ryujō zur Kuste bei Legaspi wo die Truppen am fruhen Morgen des 12 Dezember an Land gingen Gegen 9 00 Uhr hatten sie die Luftwaffenbasis eingenommen und kontrollierten die Strasse nach Manila Bis zum nachsten Tag wurde das Gelande weitlaufig gesichert und die japanische Flotte fuhr zuruck nach Palau um weitere starke Verbande fur die nachste Landung abzuholen Als das amerikanische Hauptquartier von der Landung bei Legaspi erfuhr beschloss die Fuhrung zunachst eine grosse Streitmacht nach Suden zu schicken Doch die Erringung der Luftherrschaft durch die Japaner machte ihnen einen Strich durch diese Rechnung So wurden Befehle ausgegeben nur die Strassen und Eisenbahnbrucken zu zerstoren und sich langsam nach Norden zuruckzuziehen Die erste direkte Reaktion auf die Landung kam am 12 Dezember mit einem kleineren Luftangriff zweier Jager auf die eroberte Basis in Legaspi Am 14 Dezember starteten drei B 17 von der Basis auf Mindanao und begannen einen Angriff auf die Landungsflotte Sie waren naturlich ein leichtes Ziel fur die japanischen Jager da sie ohne Begleitschutz flogen Nur einer der Bomber erreichte seine Heimatbasis die anderen beiden mussten kurz vorher bruchlanden Die Japaner wandten sich nordwarts nachdem Legaspi vollstandig in ihrer Hand war Unterwegs zur Stadt Naga trafen sie auf philippinische Einheiten die gerade eine Brucke zur Sprengung vorbereiteten Die Sprengung konnte noch ausgefuhrt werden und die Japaner mussten sich kurzfristig zuruckziehen Am nachsten Tag nahmen sie Naga jedoch ein Am 19 Dezember erreichten die Japaner Sipocot Auf ihrem Marsch reparierten sie die gesprengten Brucken um den spater nachruckenden Invasionseinheiten den Weg zu bereiten Auf dem Weg weiter in Richtung Manila beim Stadtchen Daet warteten philippinische Soldaten an einer nur 11 Kilometer breiten Landenge Durch diese herausragende Position gelang es ihnen den Japanern schwere Verluste zuzufugen und sie rund 10 Kilometer zuruckzudrangen Die philippinischen Einheiten mussten sich zwar am 23 Dezember zuruckziehen da sie eine weitere japanische Landung in ihrem Rucken bei Atimonan von den nordlichen Einheiten zu trennen drohte Es war ihnen aber auftragsgemass gegluckt einen Zusammenschluss der japanischen Landungstruppen auf Luzon zu verhindern 12 Landungen auf Mindanao Bearbeiten nbsp Landungen auf Mindanao und im Sulu ArchipelDie japanischen Landungen im Suden waren unabhangig von der Eroberung Luzons von General Homma geplant worden und dienten primar dem Ziel starke Streitkrafte nach Borneo uberzusetzen Gleichzeitig verhinderten sie allerdings auch die Nachschubzufuhr fur die Amerikaner aus dem Suden 14 Transporter verliessen am 17 Dezember Palau und wurden von Admiral Takagis Flotte nach Mindanao eskortiert 320 Kilometer ostlich von Davao starteten die Flugzeugtrager Ryujo und Chitose Flugzeuge welche die Radiostation am sudlichen Ende des Golfs von Davao und die Stadt Davao selbst angriffen Generalmajor Sakaguchi Shizuo kommandierte den aus 5 000 Soldaten Infanterie Brigade der 56 Division bestehenden Landungstrupp namens Sakaguchi Detachement der am 20 Dezember bei Davao an Land ging Die einzige Gegenwehr kam von einem Maschinengewehrnest der philippinischen Truppen das einige Opfer unter den Japanern forderte bevor es durch einen direkten Granatentreffer ausgeschaltet wurde Die einheimischen Truppen zogen sich in das Innere von Mindanao zuruck und gegen 15 00 Uhr waren die Stadt und die Luftwaffenbasis von den Japanern eingenommen Sudlich von Davao bauten die Japaner einen neuen Stutzpunkt fur Wasserflugzeuge auf Sakaguchi verlor keine Zeit und begab sich mit zwei Bataillonen auf die Landungsboote Ihr Ziel war Jolo im Sulu Archipel Auf dem Weg dorthin wurden sie am 22 Dezember vollig uberraschend von neun B 17 Bombern die von Darvin in Australien gestartet waren angegriffen Da die Sicht aber schlecht war hinterliess der Angriff nur wenige Schaden Am 24 Dezember um 20 00 Uhr landeten die Japaner bei Jolo Die dort stationierten 300 Filipinos konnten so gut wie keinen Widerstand leisten so dass Jolo am nachsten Morgen in japanischer Hand war 12 Die Hauptlandungen Bearbeiten Der japanische Plan sah zwei Hauptlandungspunkte nordlich und sudlich von Manila vor den Golf von Lingayen und die Lemon Bay Die ausgewahlten Truppen begannen sich schon Ende November zu sammeln Die 16 Division verliess Osaka am 25 November und erreichte Amami Ōshima auf den Ryukyu Inseln am 3 Dezember Drei Tage danach befand sich die 48 Division auf Mako in den Pescadoren Penghu Inseln und in Takao und Kirun auf Formosa Ende November begannen mit grosster Sorgfalt und unter strengsten Geheimhaltungsrichtlinien die Verladearbeiten auf den Landungsschiffen Spatestens nach dem 8 Dezember war die Furcht vor einem amerikanischen Bombenangriff auf die Hafen von Formosa gross Am 17 Dezember war die Flotte auslaufbereit Die Geheimhaltung war so gross dass viele Soldaten nicht uber den Einsatzort informiert waren allerdings konnten sie sich durchaus vorstellen wo das Ziel lag Nur einige Offiziere waren in den Plan eingeweiht Golf von Lingayen Bearbeiten nbsp Hauptlandung im Golf von LingayenAm Morgen des 21 Dezember beobachteten Filipinos einen japanischen Trawler der langsam an der Kuste des Golf von Lingayen entlangfuhr Er drehte kurz darauf ab und fuhr unbehelligt nach Norden weiter Spat in der folgenden Nacht erreichten 76 schwer beladene Armeetransporter begleitet von Marineeinheiten den Golf von Lingayen und warfen Anker An Bord befanden sich 43 110 japanische Soldaten General Hommas Hauptstreitmacht Dazu gehorten auch Feldartillerieeinheiten sowie 80 bis 100 leichte und schwere Panzer Die Schiffe waren in drei separate Konvois eingeteilt Diese wurden von zwei Leichten Kreuzern 16 Zerstorern und einer grossen Anzahl an Torpedobooten und Minensuchbooten begleitet die alle von Vizeadmiral Ibō Takahashi befehligt wurden Ausserhalb des Golfs lag zusatzlich noch die Flotte von Vizeadmiral Kondō Nobutake bestehend aus zwei Schlachtschiffen vier Schweren Kreuzern einem Leichten Kreuzer mehreren Zerstorern sowie zwei Seeflugzeugtragern Weitere Begleitung bekamen die Konvois auf der letzten Strecke ihrer Reise von zwanzig Kampfflugzeugen die von der Basis Laoag aufgestiegen waren Zur selben Zeit bombardierten sechs japanische Flugzeuge Fort Wint am Eingang der Subic Bay Das sollte die Amerikaner uberzeugen hier die Stelle einer Hauptlandung ausgemacht zu haben Der japanische Plan sah drei Hauptlandepunkte vor Der sudlichste lag bei Agoo einer kleinen Stadt acht Kilometer nordlich von Demortis Um 5 40 Uhr sollten dort die ersten Truppen an Land gehen Die Landungsboote mussten sofort wieder zuruck zu den grosseren Einheiten fahren um weitere Soldaten abzuholen Insgesamt waren zehn Fahrten vorgesehen bis alle Truppen an Land gebracht waren Der zweite Landungspunkt lag 11 Kilometer nordlich von Agoo bei Caba wo die erste Welle um 7 30 Uhr an Land gehen sollte Der nordlichste sollte rund 11 Kilometer nordlich von Caba bei Bauang liegen 13 Die Landung Bearbeiten Als die Konvoischiffe die Anker warfen war das Wetter kuhl die Nacht wolkenverhangen und es begann immer wieder leicht zu regnen Doch nun liefen einige Dinge schief Das Fuhrungsschiff konnte in der Dunkelheit die Flussmundung bei San Fernando die als Ankermarke bestimmt worden war nicht ausmachen und schoss uber das Ziel hinaus Es warf den Anker in der Nahe von Santo Thomas etwa sechs Kilometer sudlich von Agoo Die anderen Transporter folgten verteilt uber eine Strecke von 25 Kilometer Daher hatten die Landungsschiffe nun eine weitere Strecke zu den Bestimmungspunkten zuruckzulegen als eigentlich vorgesehen Im Schutz des Kanonenfeuers der Kreuzer und Zerstorer bestiegen die Soldaten die Boote Etwa gegen 4 30 Uhr legten die ersten Boote ab und um 5 17 Uhr gingen die ersten sudlich von Agoo an den Strand Um 5 30 Uhr ging die Hauptstreitmacht mit ihren Panzern bei Aringay drei Kilometer sudlich von Agoo an Land Zwei Stunden darauf landete eine weitere Gruppe bei Bauang und der Rest der Truppen bei Santiago nbsp USS S 38 Ende der 1930er Da die See deutlich auffrischte und hohe Wellen warf wurden die Manner in den Booten hin und her geworfen Die Ausrustung sog das Salzwasser auf und die mitgefuhrten Sender wurden vielfach unbrauchbar So gab es mit den ersten Landungswellen kaum Kontakt und auch die Kommunikation zwischen den Schiffen war schwierig Es schien fast unmoglich schweres Gerat an Land zu schaffen Die hohe See warf einige Landungsboote formlich auf den Strand so dass sie sich uberschlugen und manche auch nicht wieder ins Wasser zuruckgebracht werden konnten Die zweite Welle konnte nicht wie geplant landen und der ganze Zeitplan geriet durcheinander Am nordlichsten Landungspunkt war die See nicht so rau Daher lief es dort deutlich besser Die japanischen Schiffe hatten seichteres Wasser erreicht bevor die amerikanischen U Boote sie angreifen konnten Doch einmal im Golf auf einer Lange von 25 Kilometer aufgereiht boten sie ein perfektes Ziel fur U Boote die im flachen Wasser operieren konnten Die USS S 38 versenkte den Transporter Hayo Maru wahrend dieser den Minenlegern folgte Im weiteren Verlauf flogen auch noch vier B 17 Bomber welche die Japaner in Davao bombardiert hatten zum Golf von Lingayen Sie konnten den Verteidigungsschirm durchdringen und richteten Schaden an den Kreuzern und Zerstorern an Auch die auf offener See liegende Begleitflotte geriet unter Beschuss Einige PBYs und Armeeflugzeuge nahmen die Ashigara das Flaggschiff der Flotte unter Feuer nbsp 155 mm Kanone bei DagupanWahrenddessen hatte die hohe See etliche Invasionsschiffe veranlasst die Anker zu lichten und weiter ins Innere der Bucht zu laufen Dort gerieten sie aber in die Reichweite der Kanonen des 86 Feldartillerie Bataillons das zwei Kanonen bei San Fabian und zwei bei Dagupan aufgestellt hatte So gelang es die sudlichsten Schiffe unter Beschuss zu nehmen Die Alliierten waren nicht besonders gut auf die Landung der Japaner vorbereitet Obwohl eine anlaufende Flotte schon am 18 Dezember ins Hauptquartier gemeldet worden war und der Golf von Lingayen als ausgemachtes Landungsziel galt standen die einzigen Artilleriekanonen im Suden wo die Landung erwartet wurde Die Ostkuste wurde von einer kaum trainierten Einheit bewacht Die Truppen lagen als Reserve im Landesinneren zwischen Rosario und Pozorrubio Nur bei Bauang lagen Filipinos direkt am Strand Mit Maschinengewehren griffen sie die landenden Japaner an und toteten etliche Die veralteten Maschinengewehre versagten aber bald ihren Dienst so dass die Stellungen verlassen werden mussten Im Hinterland versuchte das 71 Infanterieregiment eine Falle aufzubauen indem ein Bataillon nach Osten zog um die Japaner von der Flanke anzugreifen Doch bevor alle in ihren Stellungen waren kamen bereits die Japaner Die Landeeinheiten die aus Vigan bis nach San Fernando vorgeruckt waren konnten sich mit den Einheiten aus Bauang vereinen Bauang wurde gegen 17 00 Uhr eingenommen und die Japaner setzten sich in Richtung Baguio in Bewegung Die Alliierten mussten sich bis hinter Baguio zuruckziehen Die japanischen Landungstruppen bei Aringay marschierten auf Damortis und Rosario zu Gegen 16 00 Uhr trafen sie auf die Panzer die nordlich von Damortis angelandet worden waren Auch die Truppen aus dem Landungsgebiet bei Agoo setzten sich gegen ein philippinisches Bataillon durch das vorgeruckt war und sich nun schnell nach Damortis zuruckziehen musste General Homma erwartete weiterhin eine grosse Gegenattacke der Amerikaner Noch waren seine Haupttruppen der 14 Armee nicht an Land gegangen Die See war weiterhin rau und erschwerte das japanische Vorhaben Homma liess daher die Anker lichten und die Transporter weiter nach Suden in die seichte Bucht laufen Da er aber das Artilleriefeuer aus San Fabian erwartete wies er die Landtruppen an die Stadt schnellstens zu nehmen 13 Damortis und Rosario Bearbeiten Unterdessen ruckte die 26 Kavallerie von Pozurrubio auf Rosario vor Als deren Haupttruppen Rosario erreichten fuhren ihre Spahwagen bereits nach Damortis Da die Stadt noch nicht von den Japanern besetzt war setzten sie sich weiter auf der Kustenstrasse in Richtung Norden in Bewegung Einige Kilometer weiter erschienen aber schon die ersten Gegner so dass sie sich in die Stadt zuruckziehen mussten Auch der Rest der 26 Kavallerie kam um 13 00 Uhr vor Damortis an Die Japaner attackierten sie sofort und bekamen noch zusatzlich Unterstutzung aus der Luft Die zur Entlastung der kampfenden 26 Kavallerie in Marsch gesetzten Panzer wurden bei Agoo von japanischen leichten Panzern abgefangen Der amerikanische Fuhrungspanzer ging durch einen direkten Treffer sofort in Flammen auf wahrend die anderen beschlossen nach Rosario zuruckzufahren Sie wurden spater am Tag durch Bomben vernichtet Gegen die vordringende japanische Ubermacht konnten sich die Kavalleristen bei Damortis nicht halten und um 19 00 Uhr war die Stadt vollstandig in japanischer Hand Die 26 Kavallerie zog sich bis nach Rosario zuruck Auf ihren Ruckzug wurden sie schnell von den Japanern eingeholt die sie gegen 20 00 Uhr mit ihren Panzern angriffen Ein unubersichtliches Schlachtgetummel begann Nur eine Brucke uber einen kleinen Fluss die mit einem brennenden Panzer versperrt worden war hielt die schnell vorruckenden japanischen Truppen auf In Rosario selbst konnten die Kundschafter die Eingangsstrassen so lange verteidigen bis die komplette Truppe die Stadt durchquert hatte Dann verliessen sie ihre Stellungen und folgten ihren Kameraden Am Ende des Tages hatten die Japaner im Wesentlichen alle ihre gesteckten Ziele erreicht Mit nur wenigen Verlusten waren sie gelandet konnten in alle Richtungen ausschwarmen sich mit den Landungstruppen aus dem Norden vereinen und die wichtigsten Stadte und Strassenknotenpunkte besetzen Nur Artillerie und Nachschub konnten noch nicht an Land gebracht werden Der Weg zur Zentralebene in Richtung Manila war nun das nachste Ziel 13 Der Durchbruch zum Fluss Agno Bearbeiten Am Morgen des 23 Dezember waren die alliierten Einheiten auf dem Weg sudlich von Sison nach Pozorrubio um sich neu zu sammeln Die 91 Division aus der Reserve bei Cabanatuan war mittlerweile den Einheiten von Nord Luzon zugeteilt worden und ihre Kampfgruppe war zur Verstarkung nach Pozorrubio unterwegs um nordlich von dem Ort die Strasse abzuriegeln Der Kampf am zweiten Landungstag entbrannte als die Japaner mit ihrer 47 Infanterie von Rosario kommend auf die alliierte Verteidigungslinie sudlich von Sison trafen Die amerikanische Artillerie konnte den Vorstoss bis zum Mittag des Tages aufhalten doch am fruhen Nachmittag stiessen die restlichen japanischen Einheiten mit ihren Panzern zu ihren kampfenden Kameraden Mit Luftunterstutzung begannen sie umgehend einen konzentrierten Angriff nbsp Die 26 Kavallerie auf dem Ruckzug nach PozorrubioDie Filipinos brachen aus ihrer Linie aus und rannten um ihr Leben Die Artillerie war nun ungeschutzt Die Kampfgruppe der 91 Division hatte ihre Position noch nicht erreicht da japanische Bomber eine Brucke uber den Agno zerstort hatten und die Gruppe umkehren musste Nach einer schnell anberaumten Kommandeursbesprechung kam der Befehl sich bis nordlich von Pozorrubio zuruckzuziehen Die 91 Division sollte bis zur Konsolidierung ebenfalls dort angekommen sein Nur die 26 Kavallerie sollte sich bis nach Binalonan zuruckfallen lassen Gegen 19 00 Uhr erreichten die Japaner Sison und die 26 Kavallerie setzte sich in Richtung Binalonan ab Die 91 Division erreichte nun endlich Pozorrubio Wahrend der Nacht gelang es den Japanern jedoch in verbissenem Kampf die 91 Division aus Pozorrubio zu vertreiben Am Morgen des 24 Dezember um 5 00 Uhr begann der Kampf der 26 Kavallerie um Binalonan Allen voran kamen die japanischen Panzer die Strasse zur Stadt hochgefahren Sogar ohne panzerbrechende Munition gelang es den Kavalleristen die Panzer aufzuhalten Diese drehten ab und versuchten die Alliierten zu umgehen Die japanische Infanterie setzte den Kampf fort wurde aber bis 7 00 Uhr sehr heftig attackiert und erlitt sehr hohe Verluste Die Kavallerie begann sogar vorzurucken und die Japaner zogen als Unterstutzung weitere Panzer hinzu Doch selbst mit deren Hilfe gelang es ihnen nicht Fortschritte zu erzielen Als jedoch weitere gelandete Truppen im Laufe des Tages zu den hart kampfenden Japanern stiessen befanden sich die Soldaten der 26 Kavallerie in einer prekaren Lage Ihre Positionen waren dermassen stark umkampft dass es ihnen nicht gelang die Aktion abzubrechen und den Ruckzug anzutreten Erst als General Wainwright selbst in Binalonan eintraf gab dieser den Befehl alle Verwundeten aufzunehmen und sich schnellstmoglich uber den Fluss Agno nach Tayug abzusetzen Trotz des kampferischen Einsatzes der 26 Kavallerie hatten die Japaner nun einen Bruckenkopf in Luzon etabliert der ihnen den Weg nach Manila ebnete 13 Lamon Bay Bearbeiten Gleichzeitig mit der Landungsflotte von Formosa verliess am 17 Dezember Generalleutnant Susumu Morioka mit einer Streitmacht die Ryukyu Inseln um sechs Tage spater im Osten von Luzon in der Lamon Bay an Land zu gehen Die Landungstruppe bestand aus der 16 Division deren 7 000 Soldaten eine untergeordnete Bedeutung im Plan des General Homma hatten Dies resultierte nicht zuletzt aus deren schlechten Ruf den sie sich im Kampf in China erworben hatten Der von Morioka abschliessend ausgearbeitete Plan sah drei Landepunkte vor Mauban Atimonan und Siain Morioka rechnete damit die Amerikaner uberraschen zu konnen war aber auch auf eine Gewaltaktion vorbereitet Seine Manner hatten Anweisung alle Amerikaner an den Stranden auszuloschen und moglichst schnell bis zu den Tayabas Bergen vorzudringen Dort sollten sie sich sammeln und sich auf einen Gegenschlag vorbereiten Abschliessend war der Vorstoss bis nach Manila geplant Die 24 Transporter wurden vom Leichten Kreuzer Nagara den Zerstorern Yamakaze Suzukaze Kawakaze Umikaze Tokitsukaze und Yukikaze sechs Minensuchern und einem Minenleger sowie zwei Patrouillenbooten und einigen kleineren Einheiten eskortiert Die Flotte unter dem Kommando von Konteradmiral Kubo Kyuji hatte Amami Ōshima in der Ryukyu Inselgruppe am 17 Dezember verlassen 6 Am 24 Dezember als die Truppen im Golf von Lingayen schon zwei Tage kampften gingen die Schiffe in der Lamon Bay vor Anker Eine Stunde spater waren die Truppen bereit an Land zu gehen Vom alliierten Standpunkt aus gesehen kam die Landung in einem ausserst prekaren Moment Die Sud Luzon Einheiten waren weit versprengt Die Truppen der 51 Division die gegen die Japaner in Legaspi kampften waren auf dem Ruckzug viele von ihnen wurden von der Haupttruppe getrennt und konnten nicht mehr in ihre Linien zuruckkehren Zudem hatte MacArthur die 1 Infanterie zu den Nord Luzon Einheiten abkommandiert Die komplette Artillerie stand ausschliesslich an der Westkuste und Generalmajor George M Parker war gerade dabei seine restlichen Soldaten neu zu positionieren als die Japaner landeten nbsp Lamon BayDie Landung wurde am 23 Dezember um 22 00 Uhr gemeldet als die Transportschiffe vor Atimonan gesichtet wurden Vier Stunden darauf gingen die ersten japanischen Soldaten dort und in Siain in die Landungsboote Um 4 00 Uhr morgens begann die Landung auch in Mauban Alle alliierten Berichte bewerteten die Truppenstarke der Japaner deutlich zu hoch Mit der Luftunterstutzung durch die Wasserflugzeuge des Seeflugzeugtragers Mizuhō gingen die Japaner bei Mauban an Land Dort lag das 2 Bataillon der 1 Infanterie am Strand und nahm die Angreifer unter heftiges Kreuzfeuer Zusatzlich trafen amerikanische Flugzeuge ein welche die Japaner attackierten und zudem betrachtliche Schaden an den Schiffen anrichteten Gegen 8 00 Uhr kampften sich die Japaner unter schweren Verlusten bis nach Mauban durch und eroberten die Stadt eine halbe Stunde spater Die philippinischen Einheiten zogen sich rund acht Kilometer hinter die Stadt zuruck Verbissen kampfend konnten sie den Feind um 14 30 Uhr am weiteren Vorrucken hindern Bei Siain verlief die Landung bedeutend problemloser Eine Kompanie setzte sich gegen 7 00 Uhr sofort entlang der Bahnstrecke sudwestlich in Richtung der Tayabas Bay in Bewegung und erreichte gegen Mittag eine Position acht Kilometer vor Padre Burgos Der andere Teil der Landungstruppen marschierte nach Nordwesten um sich mit den anderen gelandeten Einheiten zu vereinen Dabei wurden sie nur vereinzelt von philippinischen Soldaten angegriffen Am Ort der Hauptlandung eineinhalb bis vier Kilometer sudostlich von Atimonan ging General Moriokas Hauptmacht in mehreren Wellen an Land Bei geringer Gegenwehr am Strand umgingen sie Atimonan und schlugen sich in die nahen Berge durch Die Stadt selbst wurde trotz aufopfernder Verteidigung der Filipinos um 11 00 Uhr eingenommen Bei Malicbuy versuchte die Infanterie den vordrangenden Feind aufzuhalten doch durch mehrere Luftangriffe gelang es den alliierten Truppen nicht eine adaquate Verteidigung aufzubauen Nach kurzem Kampf erreichten die Japaner Malicbuy und besetzten die Stadt Die Amerikaner zogen sich auf ihre nachste Verteidigungslinie an einem Fluss bei Binahaan zuruck Am spaten Nachmittag ruckten die in Atimonan verbliebenen Japaner bis nach Malicbuy nach Mit vereinten Kraften stiessen sie durch die Linien der Alliierten bei Binahaan die sich im Schutz der Dunkelheit in Richtung Pagbilao absetzten Damit hatte General Morioka am Nachmittag des 24 Dezember seine Hauptziele erreicht Unter dem Verlust von 84 eigenen Mannern und 184 Verwundeten konnte ein Bruckenkopf in Sud Luzon etabliert werden Die Strassen durch die Berge waren gesichert und auch die Nachschubeinheiten waren weitestgehend an Land gebracht worden Die Nachricht wurde im Hauptquartier von General Homma mit Uberraschung aufgenommen da ein solcher Erfolg nicht erwartet worden war 13 Folgen der Landungen Bearbeiten Im Norden Manilas standen die im Lingayen Golf gelandeten Einheiten am Fluss Agno Der Bruckenkopf an den Stranden war mittlerweile durchorganisiert und der Nachschub an schweren Waffen konnte an Land gebracht werden San Fabian im Suden des Landegebietes war in japanischer Hand und die amerikanische Artillerie ausgeschaltet Die nordlichen und ostlichen Flanken waren gesichert und die Truppen waren bereit in Richtung der 180 Kilometer entfernten Hauptstadt Manila vorzurucken Am 24 Dezember ging auch General Homma mit seinem Stab an Land und in Bauang wurde das Hauptquartier der 14 Armee errichtet Von General MacArthurs Hauptquartier kam ebenfalls am 24 Dezember die Order Fort Stotsenburg zu evakuieren Der Befehl beinhaltete die Anweisung zur Vernichtung von uber 300 000 Gallonen Treibstoff Ebenso befanden sich in den Lagerhallen Unmengen an Frischfleisch 100 000 Konserven sowie Kleidung Munition und andere Ausrustungsgegenstande Davon konnte vor der Evakuierung nur ein kleiner Teil gerettet und nach Bataan geschafft werden Dies lag vor allem an den wenigen Fahrzeugen die den Alliierten zur Verfugung standen Der Ruckzug BearbeitenDurch die schnellen Landungsfortschritte der Japaner war es der amerikanischen Regierung nicht mehr moglich eine adaquate Nachschubstruktur aufzubauen Schon Ende November 1941 war ein Konvoi von der amerikanischen Westkuste aus gestartet der vom schweren Kreuzer USS Pensacola angefuhrt wurde und daher den Namen Pensacola Konvoi erhielt An Bord der Schiffe befanden sich Waffen Flugzeuge und 4 600 Soldaten die in Richtung Manila auf den Weg geschickt worden waren Der Konvoi musste aufgrund der schnellen japanischen Expansion aber nach Brisbane in Australien umgeleitet werden wo er am 22 Dezember vor Anker ging Es wurde noch versucht den Nachschub auf dem Luftweg nach Manila zu bringen was aber nicht mehr moglich war So war General MacArthur weiter auf sich allein gestellt Gleichzeitig beendeten die Landungen der Japaner im Golf von Lingayen und der Lamon Bay alle alliierten Hoffnungen auf einen noch vor kurzer Zeit fur moglich gehaltenen Sieg gegen die Eindringlinge Schon am 23 Dezember entschied General MacArthur dass die beste Losung der langsame Ruckzug auf die Halbinsel Bataan ware um dort auf Entsatz zu warten Vorsichtshalber wurde der philippinische Prasident Quezon informiert dass er und seine Regierung sich bereithalten sollten innerhalb einer Frist von vier Stunden nach Corregidor evakuiert zu werden Manila sollte dann zur offenen Stadt erklart werden um ihre Zivilbevolkerung zu schutzen Die Hauptgrunde fur diese Entscheidung waren der schnelle Durchbruch der Japaner im Norden nach Rosario und die Entscheidung General Wainwrights die alliierten Truppen hinter den Fluss Agno zuruckzuziehen Dies zeigte MacArthur die Unfahigkeit der eigenen Soldaten auf den Feind zu stoppen Am nachsten Morgen beschloss eine Konferenz der USAFFE den Umzug des Hauptquartiers noch am selben Nachmittag nach Corregidor Zudem wurden die Landungen der Japaner bei Atimonan und Bautan bekanntgegeben Gegen Abend gingen die philippinischen Regierungsmitglieder mit ihren Familien an Bord des Dampfers Mayan Die Don Esteban brachte kurz darauf die USAFFE Kommandoeinheiten auf die Insel Corregidor Damit die alliierten Einheiten sich nach Bataan zuruckziehen konnten um dort den langanhaltenden Verteidigungskampf zu beginnen mussten noch viele Vorbereitungen getroffen werden General Charles C Drake wurde angewiesen seine Basis nach Bataan zu verlegen und dafur Sorge zu tragen dass rund 10 000 Mann fur etwa sechs Monate mit Nahrung und Nachschub versorgt werden konnten Innerhalb der nachsten 24 Stunden waren die Guter auf dem Weg nach Bataan per Lastkraftwagen auf der Schiene und per Schiff Die Fahrzeuge die nicht fur den Transport einsetzbar waren wurden umgehend zerstort nbsp Ruckzugslinien der Alliierten auf LuzonSchnell wurde ein entsprechender Ruckzugsplan ausgearbeitet Die Nord Luzon Einheiten sollten den Feind bei San Fernando wo die Strasse nach Bataan begann bis zum 8 Januar 1942 aufhalten Danach war der Ruckzug auf die Halbinsel geplant Damit sollte den Sud Luzon Truppen Gelegenheit gegeben werden sich uber Manila nach Bataan zuruckzuziehen Zudem mussten die in Bataan verbliebenen Soldaten eine Verteidigungslinie aufbauen Dazu bekam General George M Parker das Kommando uber die dortigen Truppen zugeteilt 14 Die Verteidigungslinien Bearbeiten Der Ruckzugsplan erforderte genaueste Abstimmungen zwischen den einzelnen Truppenteilen Die Calumpit Brucken die den Pampanga uberspannten waren eine kritische Stelle im Plan Sie mussten so lange gehalten werden bis alle Einheiten sie uberquert hatten Sollte dies nicht gelingen oder die Japaner die Strassen nach Bataan fruhzeitig einnehmen war der komplette Plan gefahrdet Fur den Ruckzug waren im Norden funf Verteidigungslinien vorgesehen die sich an Landmarken wie Flussen Sumpfen und Plateaus orientierten Im Einzelnen waren dies D1 Ostlich von Aguilar sudlich des Golfs von Lingayen uber San Carlos nach Urdaneta An dieser Linie sollten sich die schlecht organisierten Einheiten sammeln und neu aufstellen D2 Orientierte sich hauptsachlich am Lauf des Agno und sollte rund einen Tag gehalten werden D3 Von Santa Ignacia im Westen uber Gerona und Guimba nach San Jose im Osten D4 Diese 40 Kilometer lange Verteidigungslinie von Tarlac im Westen bis nach Cabanatuan am Pampanga Fluss war ofters unterbrochen von kleineren Flussen und Bachen D5 Bamban am Berg Arayat und Sibul Springs waren deren Begrenzungsorte Dazwischen liegt der Candaba Sumpf der die Ebene in zwei schmale Korridore in Richtung Manila teilt Nur diese Linie war fur eine langer andauernde Verteidigung gedacht Sie musste halten bis sich die Truppen aus Sud Luzon hinter den Nordtruppen nach San Fernando zuruckgezogen hatten Der Ruckzug sollte von den Panzereinheiten unter General James R N Weaver 15 unterstutzt werden Zudem hing der Erfolg auch von den technischen Einheiten ab die hinter den Truppen die Strassen unpassierbar machen und die Brucken sprengen sollten Das war unabdingbar um den japanischen Vorstoss aufzuhalten und die Verteidigung an den nachsten Linien und vor allem in Bataan selbst vorbereiten zu konnen Die grosste Gefahr lag dabei vor allem in der japanischen Lufthoheit so dass der Ruckzug hauptsachlich im Schutz der Dunkelheit vollzogen werden sollte 14 Der Ruckzug in Nord Luzon Bearbeiten Am 24 Dezember begann um 19 00 Uhr der Ruckzug der Truppen zum Agno Die ganze Nacht uber marschierten die Infanteristen und die Artillerie nach Suden Hinter ihnen wurden die Brucken gesprengt und die Strassen unpassierbar gemacht Im Morgengrauen setzte der Grossteil in den auf den Philippinen ublichen Auslegerbooten aus Bambusholz den sogenannten Bancas uber den Fluss Sie nahmen sofort die neuen Positionen an der Ost West Strasse nach San Carlos ein Die letzten technischen Einheiten erreichten erst am spaten Mittag die D1 Linie Sie waren aufgehalten worden da sie viele kleinere Brucken zu sprengen hatten und durch eine verfruhte Sprengung etliche Fahrzeuge beschadigt wurden Feindkontakt hatten sie jedoch nicht Um 2 00 Uhr morgens am 25 Dezember griffen die Japaner Urdaneta an Die Stadt konnte von den Filipinos nur bis zum Mittag gehalten werden dann begannen sie den Ruckzug zum Agno In Carmen bezogen zu der Zeit die Soldaten die Positionen an der D2 Linie um dort die grosse Agno Brucke zu verteidigen Zwischen Carmen und Tayug standen nun die Panzer des 192 Panzerbataillons Die Japaner vereinigten gegen Mittag des 25 Dezember die Truppen des 48 Aufklarungsregiments bei Binalonan Kurz vor dem Erreichen des Agno bei Tayug stiessen sie auf Patrouillen der 26 Kavallerie Am Abend hatten die Japaner die philippinischen Kundschafter auf die gegenuberliegende Flussseite zuruckgetrieben Von dort leisteten die Filipinos bis um 2 00 Uhr morgens am 26 Dezember Widerstand doch dann konnten sie der japanischen Ubermacht nicht mehr standhalten und mussten sich zuruckziehen Schon zwei Stunden spater war Tayuj in japanischer Hand Auf ihrem Ruckzug sprengten die Kavalleristen acht Brucken zwischen Tayug und San Quentin bevor sie die aktuelle Linie der Verteidigung bei Umingan erreichten Spater am Tag wurden die Kavalleriesoldaten die nun schon seit der japanischen Landung dem Feind Widerstand leisteten nach Bataan in die Verteidigungsreserve zuruckbeordert In der Frontmitte erreichten die Japaner am Nachmittag des 25 Dezember das Stadtchen Villasis gut einen Kilometer nordlich von Carmen Ein Luftangriff bereitete den Angriff auf Carmen am Abend des nachsten Tages vor Die Japaner uberschritten den Agno mit der Unterstutzung ihrer Artillerie dem die Verteidiger nichts entgegenzusetzen hatten General Wainwright ordnete den Ruckzug durch Carmen in Richtung der D3 Linie an Doch die Japaner waren viel zu schnell und zerschlugen die Einheiten 200 Opfer waren bei den Alliierten zu beklagen Zudem nahmen die Japaner den Kommandanten gefangen Carmen fiel am Abend gegen 19 30 Uhr und die Japaner sturmten weiter nach Rosales das nur zwei Stunden spater fiel nbsp Alliierte retten einen MunitionswaggonDie einzige Ruckzugsmoglichkeit fur die ubriggebliebenen Soldaten war die Bahnstrecke nach Manila die im Westen verlief Mittels eines zusammengestellten Zuges der aus einigen Frachtwaggons bestand und von Tarlac aus in der Nacht geschickt wurde konnten sie entkommen Die Panzereinheiten hatten es etwas schwieriger Sie waren auf sich allein gestellt und fuhren sudlich bis nach San Manuel wo sie mit drei Panzern eine Strassenblockade errichteten Diese sollte die Japaner so lange aufhalten bis der Zug mit den Truppen die Strasse bei Moncada passiert hatte Als die Japaner dann gegen 2 45 Uhr am Morgen des 27 Dezember die Strasse heraufkamen wurden sie vollig uberrascht und zogen sich nach 15 Minuten wieder zuruck Die Alliierten furchteten nun einen konzentrierten Gegenschlag und zogen sich ihrerseits bis zum Eisenbahnubergang nach Moncada zuruck Sie erreichten ihn knapp zehn Minuten bevor der Truppenzug eintraf Nachdem diese Situation glucklich geklart worden war fuhren die Panzer schnellstens weiter bis sie um 8 30 Uhr die D3 Linie bei Gerona erreicht hatten Doch ein Teil der Panzer die einen anderen Weg genommen hatten mussten vor einer zerstorten Brucke zuruckgelassen werden Ihre Besatzungen schlugen sich zu Fuss bis zur D3 Linie durch Wahrend des ganzen 27 Dezember gab es keinerlei japanische Angriffe auf die D3 Linie so dass sich die Einheiten auf den Ruckzug zur D4 Linie vorbereiteten Die 91 Division begann den Marsch nach Suden um 17 30 Uhr und erreichte morgens um 4 30 Uhr den Pampanga bei Cabanatuan Die 21 Division bezog die Stellung in Richtung Westen nach Tarlac wo die Strassen nach Manila zusammentrafen Am 28 Dezember stand die D4 Verteidigungslinie und erwartete den japanischen Vorstoss nbsp Zerstorungen auf dem Bahnhof von Tarlac nach einem japanischen BombenangriffUnterdessen stoppten die Japaner am Agno um auf weiteren Nachschub von ihren Schiffen zu warten Wahrend des ganzen 27 Dezembers wurden weitere Artillerie und Truppeneinheiten zur Frontlinie gefahren und Spahtrupps stiessen bis zum unbewachten Umingan vor Einheiten die in Kampfe verwickelt waren wurden von General Homma zuruckgerufen und konnten in Villasis auf neue Befehle warten Frische Truppen beorderte er nach Urdaneta Der Plan fur die D4 Linie bestand darin diese so lange zu halten bis die Japaner zum Halten gezwungen waren um dann eine koordinierte Attacke zu starten Ein entschlossenerer Halt sollte an der D5 Linie gemacht werden Doch am 27 Dezember entschied sich General Wainwright diesen Plan zu andern Da er furchtete dass ein zu schneller Ruckzug von der D4 Linie nicht genugend Zeit zur Vorbereitung der Verteidigung der wichtigen Brucken bei Calumpit lassen wurde uber welche die sudlichen Truppen sich zuruckziehen mussten ordnete er an den Bereich zwischen Tarlac und Cabanatuan langer zu halten Der 91 Division wurde der Bereich zwischen dem Pampanga und den ostlichen Bergen zugewiesen Der kritische Punkt war Cabanatuan wo die Strassen aus Norden zusammenliefen und sudwarts nach Manila weiterfuhrten Wenn der Ruckzugsbefehl kommen wurde hatten sie sich nach Plaridel etwa 70 Kilometer entfernt zu bewegen und dann westlich nach Calumpit wo die Strasse den Pampanga kreuzt Auf der Seite nach Carmen nicht zu verwechseln mit Carmen am Agno befand sich die 11 Division und westlich die 21 Division bis nach Tarlac Von hier aus ging der Ruckzugsweg uber Angeles direkt nach Bataan Zur weiteren Unterstutzung bei den Calumpit Brucken fuhren die restlichen Panzer des 194 Bataillons nach Apalit in Stellung Zu diesem Zeitpunkt waren die japanischen Landungen abgeschlossen General Homma bereitete den Durchbruch zwischen Cabanatuan und Tarlac nach Manila dem Hauptziel seiner Einheiten vor Er rechnete damit dass sich die Alliierten nach Bataan und Corregidor zuruckziehen wurden um dort auszuharren bis moglicherweise weitere Unterstutzung anlanden wurde Daher ordnete Homma an eine zusatzliche Artillerieeinheit nach Tarlac zu entsenden um die Strasse nach Bataan besser unter Beschuss nehmen zu konnen Sie sollte von Kampfflugzeugen aus der Luft und zu Land von der Infanterie unterstutzt werden Die Vorstosse nach Suden waren fur den 28 Dezember geplant Als General Homma seinen Kommandostand am Morgen des 28 Dezember nach Binalonan vorverlegte begannen seine Soldaten ihren Marsch nach Suden Vorweg fuhr eine Panzereinheit Sie hatte die Artillerie im Gefolge und ruckte durch San Quintin nach San Jose vor Dann uberquerten sie den Pampanga und erreichten am 29 Dezember Bongabon von wo aus sie die rechte Flanke an der D4 Linie bedrohten In zwei Kolonnen folgten von Rosales aus die restlichen Einheiten die bis nach Baloc nordlich von Cabanatuan vorruckten Hinter den Panzern folgten die Infanterie zusatzliche Artillerie und die technischen Truppen Trotz der von den alliierten gesprengten Flussbrucken erreichten die Panzer durch das seichte Wasser des Pampanga zuerst die Stadt Sie nahmen die Stellungen der Amerikaner und Filipinos unter heftiges Feuer Die japanische Infanterie uberquerte unter dem Schutz des Feuers ihrer Artillerie den Fluss Die Ubermacht der ansturmenden Japaner war so gross dass den Alliierten nichts anderes ubrig blieb als sich weiter nach Suden zu bewegen Noch in der Nacht besetzten die Japaner Cabanatuan nbsp Japanische Truppen mit Fahrradern auf den PhilippinenDie japanische 48 Infanteriedivision zusammen mit der 48 Bergartillerie und einem Bataillon mit 150 mm Haubitzen schlugen die Alliierten bis 23 Kilometer hinter Cabanatuan nach Gapan zuruck wo diese die Stahlbrucke uber den Fluss hinter sich sprengten Die Verteidiger bildeten eine Auffanglinie die aber von den Japanern recht schnell am Nachmittag des 30 Dezember durchbrochen wurde Als sie gegen Abend die Stadt einnahmen zogen sich die Alliierten bis nach Baliuag zuruck um sich neu zu formieren Dieses schnelle Vordringen des Feindes machte den Ursprungsplan der Amerikaner hinfallig und resultierte zusatzlich in einer verkurzten D5 Verteidigungslinie was den Ruckzug der Sudtruppen stark gefahrdete Im Gegensatz zur Ostflanke konnte im Zentrum der D4 Linie deutlich mehr Widerstand geleistet werden Die dort auf Fahrradern anruckenden Japaner wurden durch einen Uberraschungsangriff mit Panzern der Alliierten gezwungen sich wieder zuruckzuziehen Es dauerte bis zum Morgen dass die Japaner mit zusatzlichen Truppen und panzerbrechender Munition versorgt waren und ihrerseits zum Angriff ubergingen Die Alliierten nahmen daraufhin etwas weiter sudlich eine neue Position ein und konnten von dort aus einen neuen Gegenangriff starten von dem die Japaner wiederum so uberrascht waren dass sie sich erneut zuruckzogen Erst als vom alliierten Hauptquartier der Befehl kam sich zur D5 Linie zuruckzuziehen konnten die Japaner weiter vordringen Sie kamen aber nur bis zu einer zerstorten Brucke am kleinen Flusschen Dalagot Die Japaner waren 24 Stunden erfolgreich aufgehalten worden Am Westende der D4 Linie stand die durch heftige japanische Bombardements aus der Luft zerstorte Stadt Tarlac Sie wurde von Artillerie und Infanterieeinheiten der Alliierten bewacht die auf den feindlichen Vorstoss warteten Doch die japanischen Truppen die nach Tarlac vorstossen sollten gingen nur zogerlich vor da sie bei ihrer Landung im Golf von Lingayen hinzunehmen gemusst hatte Zudem bot das Umfeld der Stadt kaum Deckungsmoglichkeiten nur weite Reisfelder Bamusbaume und Sumpfgebiet Am 29 Dezember erreichten die ersten japanischen Spahtrupps eine Position nordlich von Tarlac Kurz darauf gaben alliierte Spaher durch dass sie auf japanische Patrouillen geschossen hatten ihr Feuer aber nicht erwidert wurde Gegen 15 00 Uhr kam die japanische Haupteinheit vor Tarlac an Die verteidigenden Alliierten fugten den Japanern hohe Verluste zu und toteten sogar den Kommandanten Etwa zur selben Zeit trafen alliierte Soldaten sudlich von Tarlac auf einen Trupp Japaner welche die Stadt umgangen hatten Mit Hilfe von funf amerikanischen Panzern drangten sie die Japaner uber den Fluss zuruck Doch als die Panzer ebenfalls uber den Fluss setzen wollten blieben sie stecken und mussten von den Besatzungen aufgegeben werden Gegen Abend erhielten die Verteidiger den Ruckzugsbefehl zur D5 Linie so dass sie begannen sich aus ihren Positionen zuruckzuziehen Dabei kamen sie in heftiges Feindfeuer und erlitten zahlreiche Verluste obwohl sie vom eigenen Artilleriefeuer gedeckt wurden Die Artillerie schoss so lange bis die komplette Infanterieeinheit ihre Position passiert hatte dann zog auch sie sich zur D5 Linie zuruck die sie in der Morgendammerung erreichte Nun waren alle alliierten Einheiten in ihren Verteidigungsstellungen an der geplanten D5 Linie Der japanische Hauptangriff wurde auf der rechten Flanke erwartet an der auch General Homma seine Haupteinheiten zusammengezogen hatte um den Durchbruch der alliierten Sud Luzon Truppen nach Bataan zu verhindern 14 Der Ruckzug in Sud Luzon Bearbeiten Zur gleichen Zeit als die Nordtruppen die D1 Linie verliessen begann auch der Ruckzug in Sud Luzon General George M Parker hatte das Kommando an Brigadegeneral Albert M Jones ubergeben um sich nach Bataan zu begeben Jones bekam den Befehl den Vorstoss des Feindes zu blockieren und die Truppen langsam hinter Manila zuruckzuziehen sowie sich nordlich der Stadt den Einheiten von General Wainwright anzuschliessen Die Sud Luzon Truppen bestanden aus untrainierten und schlecht ausgerusteten Soldaten hauptsachlich Infanterie und einem kleinen Artillerie Bataillon sowie einigen Panzern Der Munitionsnachschub konnte nur uber eine kleine Verbindungseinheit gewahrleistet werden Auf japanischer Seite waren die japanischen Landungstruppen in der Unterzahl Zudem war das Gelande im Suden deutlich unwegsamer als im Norden Der Weg nach Manila wurde von Bergen und grossen Seen behindert Schon kurz nach der Landung in Lamon Bay drangen die Haupttruppen uber die niedrigen Tayabas Berge in das Landesinnere vor Jetzt standen sie vor dem 2 177 m hohen Banahaw dessen Sudflanke zu umgehen war um dann den grossen Inlandsee Laguna de Bay zu erreichen Von dort aus fuhrte ein schmaler Korridor zwischen dem See und der Lagune von Manila zur Stadt selbst Die kleinere Landungseinheit bei Mauban musste den nordlichen Weg wahlen Sie wurden erst auf halbem Weg wieder mit der Haupttruppe zusammentreffen und waren bis dahin auf sich allein gestellt nbsp Alliierte Kanone 155 mm Gun M1917 abgedeckt hinter einem TraktorDurch ein Missverstandnis auf der Fuhrungsebene zogen sich am fruhen Morgen des 25 Dezember die alliierten Verteidigungseinheiten die 11 Kilometer westlich vor Mauban lagen nach Lucban zuruck Erst gegen Mittag erfuhr General Jones von dem Irrtum und forderte die Truppen zum Halten auf Die Japaner waren zu der Zeit schon bis auf sechs Kilometer an die Stadt herangeruckt Jones begab sich selbst zu den Einheiten und geriet dabei unter japanisches Feuer Am nachsten Morgen trafen einige Panzer bei der Infanterie ein stiessen aber auf eine stark befestigte Strassenblockade die auch uber Panzerabwehrwaffen verfugte Der Fuhrungspanzer sowie ein Panzer an der Flanke wurden getroffen und ausser Gefecht gesetzt Die anderen zogen sich daraufhin umgehend zuruck Ohne Panzerunterstutzung mussten sich die Infanteristen nun weiter ins Landesinnere begeben Kurz vor dem Sonnenuntergang bekamen sie aber von rund 300 erfahrenen philippinischen Kundschaftern Unterstutzung Als die Japaner morgens an ihren Stellungen eintrafen schlug ihnen erheblicher Widerstand entgegen Der Kampf dauerte einige Stunden bevor die Japaner die Verteidiger nach Luisiana zuruckdrangen konnten Sie folgten ihnen aber nicht sondern erwarteten in Lucban einige Truppen aus der Atimonan Landungseinheit die am nachsten Morgen eintrafen Diese geballte Streitmacht konnte am 28 Dezember die Alliierten bis nach Calauan zuruckdrangen Kurz bevor diese ihr Ziel erreichten kam der Befehl bis nach Los Banos zu marschieren und dort eine neue Verteidigungsposition aufzubauen Am 29 Dezember lagen sie in ihren Stellungen Auch von Atimonan begann der Ruckzug am ersten Weihnachtstag Die dortigen alliierten Truppen bestanden aus drei Infanteriebataillonen die sich auf dem Weg nach Pagbilao befanden Der erste Feindkontakt fand am Palsabangon Fluss kurz vor der Stadt statt Ein Bataillon deckte die Strasse und die anderen gingen an der Brucke uber den Fluss in Stellung wobei sie diese zur Sprengung vorbereiteten Die anruckenden Japaner konnten so lange an der Strasse aufgehalten werden bis alle alliierten Soldaten sich hinter die Brucke zuruckgezogen hatten Die Brucke wurde dann direkt vor den Augen der Japaner gesprengt Sie konnten aber nur kurz aufgehalten werden denn schon am Nachmittag hatten sie das andere Ufer erreicht Die alliierten Truppen zogen sich weiter hinter Pagbilao zuruck wo sie sich teilten Ein Bataillon zog weiter Richtung Tayabas die anderen nach Lucena Die Japaner zogen am spaten Nachmittag durch Pagbilao Die Alliierten konnten sich keinerlei Verzogerungen leisten dafur waren die Japaner zu nah hinter ihnen So wurde beschlossen weiter bis nach Sariaya zuruckzufallen das am 26 Dezember gegen 15 30 Uhr erreicht werden konnte Wahrenddessen besetzten die Japaner leicht verzogert durch gesprengte Brucken und andere Hindernisse Lucena und Tayabas Am Abend wurden japanische Patrouillen ausgesandt um mit den Einheiten bei Lucban in Kontakt zu treten So waren die Japaner am Abend des 25 Dezember im Besitz des kompletten Landesteils ostlich von Sariaya Am Abend des 26 Dezember errichtete General Jones seinen Vorposten in Candelaria etwa 11 Kilometer westlich von Sariaya Die Brucken die hier uber die Flusse fuhrten wurden zur Sprengung vorbereitet und die Westseite mit Truppen besetzt Gleichzeitig errichtete General Jones eine zweite Verteidigungslinie 10 Kilometer hinter Candelaria Die noch kampfenden Einheiten bei Sariaya bekamen die Anweisung die Aktionen abzubrechen In herbeigeschafften Bussen wurden sie in der fruhen Nacht des 27 Dezember nach Tiaong gebracht nbsp Amerikanisches 37 mm Geschutz M3 1941 Wahrenddessen sammelten sich die japanischen Truppen in Lucena Der weitere Weg gestaltete sich muhsam da die gesprengten Brucken die Japaner zwangen ihre Fahrzeuge zuruckzulassen Zu Fuss erreichten sie am Nachmittag des 27 Dezember Candelaria und durchbrachen den Vorposten Schnell durchquerten sie die Stadt und erreichten in der Abenddammerung die Hauptverteidigungslinie Doch noch bevor sie das Feuer auf die dort postierten Filipinos eroffnen konnten verliessen diese ihre Stellungen und zogen sich zuruck Die Japaner hielten sich nicht lange in Candelaria auf Schon am fruhen Morgen erreichten sie Lusacan Die dortigen alliierten Einheiten konnten schnell uber die Flanken ausgehebelt werden so dass sie sich nach Tiaong zuruckzogen Bei Tiaong hatten die Verteidiger eigentlich eine sehr gute Deckungsposition General Jones platzierte an den Bergflanken schon seine Artillerie und orderte die Infanterieeinheiten zu den unterschiedlichsten Stellungen am Binnensee als ihn von General MacArthur der schnelle Ruckzugsbefehl nach Bataan erreichte Die alliierten Nordtruppen lagen zu diesem Zeitpunkt an der D4 Linie und MacArthur erkannte die Schwachstelle an deren rechter Flanke Die kompletten Sudtruppen sollten sich hinter General Wainwrights Truppen spatestens um 6 00 Uhr am Neujahrstag uber die Brucken bei Calumpit zuruckgezogen haben Dies bedeutete die Aufgabe der Positionen bei Tiaong Um Mitternacht vom 28 auf den 29 Dezember gab Jones den Befehl nach Santiago zu marschieren Die ersten alliierten Einheiten erreichten Santiago vier Stunden spater und wurden angewiesen bei Alabang in bereitgestellte Fahrzeuge zu steigen um nach Bataan zu fahren Die kleinere Truppeneinheit welche die Strasse nach Manila bewachte wurde kurz darauf mit Bussen nach Bataan gebracht Der Rest der Sud Luzon Verteidigung sammelte sich in Positionen bei Santiago Unterdessen erreichten die Japaner Tiaong Nur 36 Stunden spater erreichte Jones jedoch der neue Befehl aus dem Quartier der USAFFE in Manila den schnellen Ruckzug zu stoppen und sich nur unter direkter Feindeinwirkung in Richtung Bataan zuruckzuziehen Damit sollte Zeit gewonnen werden um Manila weitestgehend zu evakuieren und zusatzliche Ausrustung und Geratschaften nach Bataan und Corregidor zu schaffen Jones begab sich ohne Widerspruch sofort zu den Truppen nach Santiago und bereitete einen Hinterhalt fur die anruckenden Japaner vor Aber auch dieses Mal kam er nicht dazu seinen Plan in die Realitat umzusetzen Die rechte Flanke der Nord Luzon Einheiten war in einer prekaren Situation General Hommas Truppen drohten durchzubrechen und damit einen Keil zwischen die Nord und Sudkrafte zu treiben MacArthur befahl daher sofort wieder zum ursprunglichen Plan zuruckzukehren und auf schnellstem Weg die Einheiten in Richtung Bataan in Marsch zu setzen In Abwesenheit von General Jones der sich noch an der Frontlinie befand wurden die Befehle umgesetzt Die Truppen setzten sich nach Norden in Bewegung und am 31 Dezember um 4 00 Uhr morgens konnte in Plaridel der neue Kommandoposten eroffnet werden Der Hauptteil der Sudtruppen uberquerte noch vor dem Einbruch der Morgendammerung die Brucken bei Calumpit Die anderen Einheiten der Infanterie wurden an den Einfallstrassen nach Norden postiert und das 194 Panzerbataillon sicherte die Strassen sudlich von Plaridel gegen die nachruckenden Japaner Manila selbst wurde gegen Abend ohne jeglichen alliierten Schutz auskommen mussen Am letzten Tag des Jahres 1941 befand sich Sud Luzon faktisch in japanischer Hand Der Grossteil der alliierten Truppen konnte sich jedoch ohne erhebliche Verluste nach Bataan zuruckziehen Es wurde nach Washington telegrafiert dass die Sudtruppen bei San Fernando mit den Nordtruppen Kontakt aufgenommen hatten Doch dadurch dass die Japaner die amerikanischen und philippinischen Soldaten die an der D5 Linie lagen immer weiter nach Suden drangten konnten erst die nachsten Tage uber das Schicksal von tausenden Mannern und Tonnen von Material auf dem Weg nach Bataan Aufschluss geben 16 Kampf um die Verteidigungslinie D5 Bearbeiten Am 30 Dezember 1941 fand auf Corregidor trotz der japanischen Invasion die Amtseinfuhrung des gewahlten philippinischen Prasidenten Manuel Quezon statt Doch auch seine Amtsantrittsrede konnte an der dunklen Zukunft der Philippinen nichts andern Die Japaner standen vor dem Durchbruch der D5 Verteidigungslinie und die alliierten Amerikaner und Filipinos zogen sich nordlich von Manila mit allen Einheiten in Richtung Bataan zuruck 17 nbsp Ruckzug der Alliierten nach BataanDie von Bamban im Westen bis zum Berg Arayat reichende D5 Linie musste gehalten werden da etwa 16 Kilometer sudlich von Bamban bei Angeles die einzige allerdings unbefestigte Strasse nach Bataan abzweigte uber welche die nordlichen Truppen Bataan erreichen mussten Weiter sudlich bei San Fernando lag der Abzweig einer grosseren befestigten Strasse Ostlich des Berges Arayat hielten die weitlaufigen Sumpfe von Candaba die Japaner von einem Durchbruch ab Die umkampfteste Stadt wurde zweifelsfrei Plaridel sein wo General Homma Masaharus Truppen versuchten den sich zuruckziehenden Alliierten von Norden her den Weg abzuschneiden Dies war allerdings nur ein Nebeneffekt da die generelle Marschlinie der Japaner auf Manila zuhielt General MacArthur setzte daher ein besonderes Augenmerk auf Plaridel und orderte Truppenteile der Nord und Sudeinheiten zu diesem Brennpunkt Die Brucken mussten gehalten werden um den Truppen die ostlich des Pampanga lagen einen sicheren Weg nach San Fernando zu ermoglichen Die Verteidiger hatten am Morgen des 31 Dezember ihre Stellungen bezogen Kurz vor 10 00 Uhr warnte General Wainwrights Hauptquartier die Soldaten die Brucken uber den Pampanga bei Calumpit selbst bis 4 00 Uhr am nachsten Morgen uberquert zu haben Die Sprengung war fur 6 00 Uhr vorgesehen Die Japaner sandten schon am 30 Dezember zwei Panzerbataillone aus um die Strasse von Manila nach San Fernando zu blockieren Sie wurden von einer Instandsetzungskompanie begleitet welche die Aufgabe hatte gesprengte Brucken und Strassen zu reparieren Am Morgen des 31 Dezember erreichte eine Vorhut den Rand von Baliuag Als jedoch mit der Wiedererrichtung der zerstorten Brucke begonnen wurde empfing sie alliiertes Artillerie und Panzerfeuer das sie zum Abbruch der Aktion zwang Die Japaner bereiteten daraufhin eine Flussuberquerung weiter ostlich vor und warteten auf die eigene nachruckende Artillerie Zu diesem Zeitpunkt begann die alliierte Artillerie auf Befehl den Ruckzug in Richtung Bataan Doch schon kurz darauf wurde der Befehl widerrufen und die strikte Verteidigung des Ortes angeordnet Die feindlichen Panzer trafen im Ort aufeinander so dass ein wildes Gefecht ausbrach Die kleinen Hauschen und Hutten des Ortes wurden von den Panzern formlich in Schutt und Asche gelegt Die Artillerie auf beiden Seiten traute sich nicht einen Schuss abzugeben da die Gefahr hoch war die eigenen Leute zu treffen Als die Amerikaner den Angriff beendeten hatten sie acht japanische Panzer ausgeschaltet und selbst nur leichte Schaden erlitten Sie zogen sich aus Baliuag zuruck und die Artillerie begann den Ort zu beschiessen Um 22 00 Uhr begannen die alliierten Einheiten den Ruckzug uber die Calumpit Brucken die der letzte Panzer um 5 00 Uhr morgens uberquerte nbsp Die Brucken uber den Pampanga bei CalumpitDie Brucken stellten fur die Japaner eigentlich ein hervorragendes Ziel fur einen Luftangriff dar sie waren fur eine schnelle Sprengung schon mit Dynamit ausgestattet und wurden nur von zwei Artilleriebatterien geschutzt Doch unter der japanischen Fuhrung entbrannte ein heftiger Streit uber den Einsatz der Luftstreitkrafte Wahrend eine Seite sich vehement fur die Bombardierung der Brucken aussprach setzte sich schlussendlich aber die Meinung der japanischen 14 Armee durch nur die Brucken westlich von Lubao zu attackieren und ansonsten die Anstrengungen auf die sich zuruckziehenden Alliierten zu beschranken Kurz nachdem alle alliierten Truppen uber die Calumpit Brucken gezogen waren erkundigte sich General Wainwright bei seinen Fuhrungsoffizieren ob alle Einheiten sicher auf der anderen Seite angekommen seien Es stellte sich heraus dass eine kleine Gruppe eines Sprengkommandos noch vermisst wurde Trotzdem wurde die Bruckensprengung wie geplant auf 6 00 Uhr festgelegt Allerdings wurde eine Option auf eine Verschiebung in Betracht gezogen In der Dunkelheit der Nacht wunderten sich derweil das zustandige philippinische Sprengkommando daruber dass weder japanische Flugzeuge noch deren Artillerie die Brucken angriff Aus der Ferne war gegen 5 45 Uhr plotzlich Gewehrfeuer zu horen doch vom vermissten Kommando gab es immer noch keine Spur General Wainwright verlangerte daraufhin die Frist zur Sprengung auf 6 15 Uhr Als das feindliche Feuer immer lauter zu horen war rechneten die Alliierten mit einem japanischen Vorstoss den Fluss zu uberqueren und Wainwright beschloss die Brucken nun doch schnellstens zu sprengen Die Vermissten sollten einen anderen Weg nach Bataan finden Um 6 15 Uhr detonierten die Ladungen an den Brucken und rissen sie in den Pampanga Ein Infanteriebataillon und eine Feldartillerieeinheit nahmen kurz darauf ihre Positionen am Flussufer ein Sie hatten die Aufgabe die Japaner bis mindestens 20 00 Uhr abends an der Flussuberquerung zu hindern Eine Panzergruppe wurde unmittelbar ostlich vor San Fernando aufgestellt Am Neujahrsmorgen 1942 befanden sich die alliierten Truppen nun mit ihrer Hauptstreitmacht jenseits des Pampanga Die kleine Stadt San Fernando die an einer wichtigen Kreuzung der Strassen und Bahnwege liegt war jetzt das nachste Ziel der Einheiten Von hier verlauft die Strasse nach Bataan nur die Division die aus dem Norden aus Richtung Angeles kam konnte schon vorher den Weg uber eine schlechter befestigte Strasse nach Bataan einschlagen ohne uber San Fernando zu mussen Die 14 Kilometer lange Strasse zwischen Calumpit und San Fernando und die von dort in den Suden fuhrende waren vollgestopft mit einem gemischten Strom aus zivilen und militarischen Fahrzeugen aller Arten Pkw Lkw Busse Artillerie und Panzer fuhren mittig der Strasse wahrend auf beiden Seiten sich ein nicht enden wollender Zug aus Fussvolk bewegte meist Zivilisten die vor den anruckenden Japanern flohen Obwohl japanische Flugzeuge mehrfach im Tiefflug uber die wehrlosen Menschen flogen blieben zu deren Uberraschung Schusse und Bombenabwurfe aus Laut spater gefundenen japanischen Berichten meldeten die Piloten der 32 eingesetzten Maschinen aber an ihr Hauptquartier dass sie Einsatze gegen amerikanische Fahrzeuge und andere motorisierte Einheiten geflogen hatten nbsp San Fernando die Stadt am Abzweig nach BataanAus Richtung Tarlac naherten sich unaufhaltsam General Hommas verstarkte Einheiten mit Infanterie und starker Artillerie Ihre Aufgabe war klar umrissen Verfolgung der Alliierten bis nach Bataan Zur Verteidigung standen am Fluss Bamban zwei philippinische Divisionen bereit Sie waren auf den Berghang der Zambales Berge und auf die Tiefebene verteilt Die uber den Fluss fuhrende Hochbrucke war bereits zerstort worden aber der zu dieser Jahreszeit fast ausgetrocknete Fluss stellte kein wirkliches Hindernis dar als die Japaner gegen 1 30 Uhr am Neujahrsmorgen den Flusslauf durchquerten und eine Einheit sich auf Fahrradern in Richtung Suden genau zwischen die wartenden Fillipinos in Fahrt setzte Diese warteten einen Moment bis die Japaner fast in voller Starke auf der Strasse zu sehen waren und eroffneten dann ihr Feuer Die Japaner waren fur einige Minuten uber diesen nicht erwarteten Angriff uberrascht und ergriffen dann die Flucht zuruck nach Norden Etwa 35 verloren dabei ihr Leben und ein Japaner geriet in philippinische Gefangenschaft Da die gegenseitige Verstandigung nicht funktionierte war er fur die Verteidiger nutzlos und verstarb bald darauf an seinen Verwundungen Die Uberlebenden des Hinterhalts erreichten die eigenen Stellungen gegen 9 00 Uhr und die Infanterie begann sofort mit Artillerieunterstutzung einen erneuten Vorstoss zur Uberquerung des Flussbetts Es entbrannte ein heftiger Kampf als auch die philippinische Artillerie eingriff und ihrerseits den Feind beschoss Doch selbst eine angeforderte Luftunterstutzung brachte die Fillipinos nicht aus ihren Stellungen die sie spat am Tag weiter hartnackig verteidigten Weitere Unterstutzungstruppen trafen auf japanischer Seite um 16 00 Uhr ein so dass ein weiterer Vorstoss unternommen wurde Auch dieser schlug fehl Bei Einbruch der Dunkelheit begannen die Fillipinos an den Berghangen im Westen den Ruckzug nach Suden Die komplette Division zog bis nach Angeles und dann die kleinere Strasse sudwestlich nach Bataan Die Japaner folgten ihnen auf dem Fusse und zogen am 2 Januar gegen 11 30 Uhr in Angeles ein wo sie die Clark Luftwaffenbasis einnahmen Die ostliche philippinische Division hatte es auf ihrem Ruckzug schwerer Die kaum befestigten schmalen Wege liessen wenig Platz fur die Soldaten so dass sie sich zeitweise durch die Reis und Zuckerrohrfelder zuruckzogen Auf ihrem Ruckzugsweg nach San Fernando das nun ihr Anlaufziel war wurden sie um 16 30 Uhr von einem nachruckenden japanischen Aufklarungskommando angegriffen das aber erfolgreich auf Distanz gehalten werden konnte Die Division traf in der Nacht zum 2 Januar am vereinbarten Punkt ostlich von San Fernando ein Damit hatten sich alle alliierten Einheiten von der D5 Linie zuruck nach San Fernando begeben Am spaten Morgen des 1 Januar erreichten die Japaner den Pampanga bei Calumpit Mehrere Versuche den Fluss zu uberqueren wurden von den am gegenuberliegenden Ufer stationierten Fillipinos zuruckgeschlagen die sich erst am spaten Abend nach San Fernando zuruckzogen und sofort in Richtung Bataan weitergeschickt wurden Die letzte Einheit die sich durch San Fernando in Marsch setzte war die ostlich liegende Panzergruppe Nach der Uberquerung der kleinen Brucke uber den San Fernando Fluss wurde diese gesprengt Nun waren alle alliierten Einheiten auf dem Weg nach Bataan Die Japaner setzten erst am 2 Januar um 16 00 Uhr uber den Pampanga Gegen 18 30 Uhr erreichten sie San Fernando wo sie mit den Nordeinheiten zusammentrafen die von Angeles den Ort erreichten 18 Der Ruckzug nach Bataan Bearbeiten In den ersten Januartagen hatten sich die meisten alliierten Truppen in Luzon vom Golf von Lingayen und der Bucht von Lamon nach Guagua und Porac nach dem Ruckzugsplan von Brigadegeneral Wainwright und MacArthur auf den beiden Strassen die nach Bataan fuhrten zuruckgezogen Dort hatten sie angehalten und nur neun Kilometer von der Basis der Halbinsel entfernt eine Linie errichtet Je langer sie diese halten konnten desto mehr Zeit wurde zur Verfugung stehen um die endgultige Verteidigung von Bataan vorzubereiten Entlang der etwas uber 6 Kilometer langen Linie von Guagua nach Porac parallel zur Strasse zwischen den beiden Stadtteilen hatte General Wainwright die 11 und 21 Division sowie Panzer und Kavallerie stationiert Im Westen um Porac herum befand sich die 21 Division mit der 26 Kavallerie im Rucken als Eingreifreserve Im Osten befand sich die 11 Division deren rechte Flanke von fast undurchdringlichen Sumpfen bedeckt war die von zahlreichen Bachen durchzogen waren Zur Unterstutzung beider Divisionen diente die Panzergruppe unter General Weaver Die Truppen entlang dieser Linie waren uberzeugt dass sie der gesamten 14 japanischen Armee gegenuberstanden die auf etwa 120 000 Mann geschatzt wurde Tatsachlich war die japanische Starke auf Luzon etwa halb so gross und nur zwei verstarkte Regimenter mit Panzern und Artillerie standen den Mannern auf der Linie Guagua Porac gegenuber 19 Manila Bearbeiten nbsp Ein Banner weist Manila als Offene Stadt aus 1942 Spat in der Nacht des 26 Dezember bestatigte Radio Tokyo den Empfang von Sendungen aus Manila in denen die Hauptstadt zur Offenen Stadt erklart wurde Die offizielle Benachrichtigung an die 14 Armee kam spater entweder am 28 Dezember oder spater als das Kaiserliche Hauptquartier die Informationen aus Tokio weiterleitete Anscheinend unternahm MacArthur keinen Versuch die japanischen Streitkrafte auf den Philippinen uber seine Absichten zu informieren aber eine vervielfaltigte Ankundigung der Erklarung der Offenen Stadt war bis zum 31 Dezember in den Handen der japanischen Truppen Bis Silvester hatte das Hauptquartier der USAFFE unter dem Kommando von General George C Marshall seine Arbeit beendet und war bereit Manila zu verlassen Die Stadt war von einem Inferno aus Flammen Larm und Rauch erfullt Treibstoffvorrate in Fort McKinley im Sudosten Anlagen die den Bombenangriff auf Nichols Field im Suden uberstanden und die Ruinen von Cavite auf der anderen Seite der Bucht von Manila standen in Flammen und Explosionen zerstorten sie Die verwirrte und verangstigte Bevolkerung wurde durch die aufsteigenden Flammen aus den Oltanks in Pandacan den umliegenden Lagerhausern und Gebauden noch mehr in Panik versetzt Das brennende Ol schwamm entlang des Pasig und entzundete weitere Brande entlang der Ufer und aus der Luft warfen die Japaner weiterhin Bomben ab An Neujahr 1942 befanden sich die japanische 48 Division und das 4 und 7 Panzerregiment 7 5 Kilometer vor den nordlichen Aussenbezirken von Manila Im Suden erreichten in dieser Nacht vorruckende Elemente der 16 Division unter General Morioka die Bucht von Manila an einem Punkt der weniger als sechs Kilometer von der Hauptstadt entfernt war Auf Protest der beiden Divisionskommandeure stoppte Homma den Vormarsch am Rande der Hauptstadt Spater erklarte er seine Entscheidung Wenn diese Divisionen zusammen von Suden und Norden einmarschierten konnte alles passieren Um 20 00 Uhr wurde schliesslich der 48 Division befohlen Manila zu erobern und deren Zerstorung zu verhindern Ahnliche Befehle wurden der 16 Division am 2 Januar um 10 00 Uhr erteilt General Morioka sollte auch Cavite und Batangas besetzen Um 17 45 Uhr am Freitag dem 2 Januar marschierten die Japaner schliesslich in Manila ein Begleitet von freigelassenen japanischen Zivilisten die als Dolmetscher fungierten postierten die Besatzungstruppen Wachen an strategisch wichtigen Punkten und begannen die Stadt zu sichern Mit der Besetzung von Manila hatte General Homma die vom kaiserlichen Hauptquartier zugewiesene Mission erfolgreich erfullt Allerdings war sein Erfolg noch nicht komplett denn MacArthurs Streitkrafte waren noch intakt 20 Wahrend der Besatzungszeit kam es zu Massenerschiessungen Folter und Vergewaltigungen japanischer Truppen gegen die Zivilbevolkerung Menschen wurden lebendig verbrannt oder mit dem Samurai Schwert gekopft Flankenkampfe Bearbeiten Die linke Flanke Bearbeiten General Homma hatte am Neujahrstag sein Hauptquartier nach Cabanatuan verlegt Er erteilte von dort aus den Befehl die Linie vor Bataan anzugreifen Eine Einsatzgruppe die nach ihrem Kommandanten Oberstleutnant Katsumi Takahashi als Takahashi Abteilung benannt war sollte von Angeles entlang der Route 74 aufbrechen die amerikanische Linie bei Porac zerschlagen und Dinalupihan eine wichtige Strassenkreuzung am Eingang von Bataan einnehmen Um Takahashis Einsatz auf der Route 74 zu unterstutzen befahl Homma dem 9 Unabhangigen Schweren Feldartilleriebataillon das sich Tarlac naherte nach Porac vorzustossen Eine zweite Gruppe die grosstenteils aus der 48 Division stammte wurde fur den Einsatz entlang der Route 7 durch Guagua nach Hermosa eine kurze Strecke sudostlich von Dinalupihan in San Fernando organisiert Angefuhrt wurde sie von Oberst Tanaka und unterstutzt von einer Panzerkompanie drei Artillerie Bataillonen und der 5 Luftgruppe die auch Ziele auf Bataan angreifen sollte Der Angriff war fur den 2 Januar um 2 00 Uhr geplant 19 Die Japaner erwarteten die Verteidigung vor Bataan leicht zu zerschlagen und den besiegten Feind schnell zu erledigen der in General Moriokas markanten Worten wie eine Katze war die in einen Sack kriecht nachdem die Amerikaner im Sack waren die Faden straff zu ziehen und damit den Feldzug zu einem fruhen und erfolgreichen Abschluss zu bringen Im Abschnitt der 21 Division direkt unterhalb von Porac standen zwei Regimenter in der Linie Im Westen von den Bergen bis zur Route 74 befand sich die 21 Infanterie dunn uber die gesamte Front verteilt Hinter der Strasse Porac Guagua befand sich die 22 Infanterie Die 23 Infanterie befand sich etwa acht Kilometer hinten in Reserve Das Artillerieregiment der Division wurde mit seinem 3 Bataillon links hinter der 21 Infanterie und dem 1 Bataillon rechts eingesetzt Das 2 Bataillon stand allen zur Unterstutzung bereit war aber direkt hinter dem 3 Bataillon platziert dem eine Batterie fehlte Der erwartete Angriff auf die Guagua Porac Linie erfolgte am Nachmittag des 2 Januar in der Nahe von Porac Obwohl die japanische Abteilung klein war konnte sie die geschwachten und dunn verteilten Verteidiger etwa zwei Kilometer nach Sudwesten zuruckdrangen Der japanischen Vormarsch konnte durch den Einsatz der Reservetruppe kurz vor der Linie des Regiments gestoppt werden Die Wiederherstellung der ursprunglichen Verteidigungslinie schlug aber fehl Das Divisionshauptquartier in San Jose plante sofort einen Gegenangriff mit einem Bataillon des Reserveregiments der 23 Infanterie Bevor der Angriff stattfinden konnte brach die Nacht herein und dem 2 Bataillon der 23 Infanterie die fur den Gegenangriff ausgewahlte Einheit wurde befohlen im Morgengrauen vorzurucken und die Linie auf der linken Seite wiederherzustellen 19 In dieser Nacht wurde die Stille nur durch das Feuer der philippinischen Artillerie unterbrochen die sich etwa 600 Meter zuruckgezogen hatte Als der Morgen kam hatten sich die Japaner zuruckgezogen aber amerikanische Plane fur einen Gegenangriff waren verfruht Am Abend zuvor hatte die Hauptstreitmacht der Takahashi Abteilung ihren Sammelplatz auf halber Strecke zwischen Bamban und Angeles verlassen und war schnell auf Porac zumarschiert Das 8 Schwere Feldartillerie Regiment hatte die Truppe begleitet und war am Morgen in Position um den Infanterieangriff zu unterstutzen Als das 2 Bataillon der 23 Infanterie vorruckte wurde es daher zuerst vom Gewehrfeuer der japanischen Infanterie und dann vom Feuer der 105 mm Kanone der 8 Feldartillerie getroffen Gleichzeitig erschienen drei japanische Flugzeuge tief uber den amerikanischen Soldaten um die Strasse zur Unterstutzung zu beschiessen Der Schwung des Vormarsches trug die Japaner bis hinter Pio wo sie schliesslich gestoppt wurden 19 Als die Nachricht von dem Angriff das Hauptquartier von General Wainwright erreichte wurde diesem klar dass die japanische Artillerie eine ernsthafte Bedrohung fur die 21 Division darstellte In der Zwischenzeit hatte Oberst Takahashi einen Angriff auf die 21 Infanterie gestartet und er zwang damit die amerikanischen Einheiten zum Ruckzug Oberst Takahashi verlor keine Zeit um die Lucke in der amerikanischen Linie auszunutzen Der Stab der 21 Infanterie wurde fast gefangen genommen als die ansturmenden Japaner kurzzeitig zum Kommandoposten durchbrachen Ware die Artillerie nicht gewesen hatte der japanische Angriff moglicherweise zu einer vollstandigen Niederlage gefuhrt Glucklicherweise handelte die 21 Feldartillerie rechtzeitig um Takahashis Vormarsch aufzuhalten Sie feuerte aus einer Entfernung von 500 bis 700 Metern direkt auf die entgegenkommenden Japaner Sechs Stunden lang bis die Dunkelheit hereinbrach wurde der linke Teil der Linie der 21 Division allein von den Kanonen der 21 Feldartillerie gehalten die aus nachster Nahe uber die offenen Felder feuerten Erst in der Nacht kehrte Ruhe ein Die Takahashi Abteilung nutzte die Zeit um sich neu zu organisieren Am nachsten Tag beschoss japanische Artillerie die hinteren Bereiche der amerikanischen Linie richtete aber keinen nennenswerten Schaden an Am Nachmittag des 4 Januar befahl General Wainwright sich im Schutz der Dunkelheit bis zur Linie des Flusses Gumain etwa 13 Kilometer sudlich von Porac zuruckzuziehen Bei Tagesanbruch des 5 Januar hatten die Truppen den Gumain uberschritten wo sie begannen sich auf ihren nachsten Widerstand vorzubereiten 19 Die rechte Flanke Bearbeiten Entlang der ostlichen Halfte der Guagua Porac Linie stand die 11 Division Die 11 Infanterie befand sich auf der linken Seite und hielt die Strasse Guagua Porac bis nach Santa Rita im Norden Mit der 21 Division auf der linken Seite gab es nur sporadischen Kontakt Der japanische Angriff auf die rechte Flanke der Guagua Porac Linie erfolgte am 3 Januar Die verstarkte Tanaka Abteilung hatte San Fernando um 4 00 Uhr verlassen und war vorsichtig entlang der Route 7 vorgeruckt Die Spitze der japanischen Kolonne traf etwa um 9 30 Uhr auf einen Panzerzug der Amerikaner rund einen Kilometer nordlich von Guagua Unter Panzerfeuer hielten die Japaner an um auf die Ankunft der Hauptstreitkrafte zu warten Als diese nachgeruckt waren zogen sich die amerikanischen Panzer zuruck und die Japaner ruckten langsam vor Bedingt durch die Beschaffenheit des Gelandes und durch die zahlreichen Dorfer lief der japanische Vormarsch nicht wie geplant Artillerie wurde zur Unterstutzung herangebracht und am spaten Nachmittag eroffneten die Kanonen das Feuer Sie erzielten mindestens einen Treffer auf dem Kommandoposten der 11 Infanterie Das japanische Artilleriefeuer setzte sich wahrend der Nacht fort und nahm am Morgen des 4 Januar an Intensitat zu als sich Haubitzen dem Kampf anschlossen Am fruhen Nachmittag eroberten die Japaner den nordlichen Teil von Guagua Ein amerikanischer Gegenangriff schlug fehl nachdem bei einer Verwechslung der Panzer die eigenen Krafte mit Morsergranaten beschossen wurden Sogar General Weaver geriet bei dem Angriff in Gefahr jedoch entstand letztlich kein ernsthafter Schaden Als die Nachricht vom japanischen Durchbruch bei Guagua General Wainwright am Nachmittag des 4 Januar erreichte entschied er dass es an der Zeit war die Truppen weiter zuruckzuziehen Die nachste Linie sollte sudlich des Flusses Gumain liegen und der 11 sowie der 21 Division wurde befohlen sich in dieser Nacht auf die neue Linie abzusetzen 19 Am Abend des 4 Januar begann der lange Marsch Unterdessen hatte General William E Brougher der Kommandeur der 11 Division in San Jose alle Lastkraftwagen und Busse gesammelt die er finden konnte und sie nach vorne geschickt um seine Manner damit zu transportieren So konnte die 11 Infanterie am 5 Januar gegen 5 00 Uhr morgens eine Position entlang der Route 7 zwischen Santa Cruz und Lubao einnehmen Die Linie lag etwa anderthalb Kilometer sudwestlich des Gumain Truppen die dort ankamen gerieten unter Feuer der Tanaka Abteilung die am Vorabend in Lubao einmarschiert war Brougher hatte ungefahr zweihundert Mann des Regiments zusammen mit den zehn Kanonen der 11 Feldartillerie und einigen 75 mm M3 Kampfwagen Sie bildeten eine Linie auf der Route 7 zwischen Lubao und Santa Cruz Vierzehn Stunden lang bildeten diese Truppen die einzige Linie zwischen den Japanernd und Layac Junction dem Eingang nach Bataan Der Abzug des 194 Panzerbataillons aus Guagua war nur nach erbittertem Kampf gelungen Geschatzte 500 bis 800 Japaner unterstutzt von Maschinengewehren Morsern und Artillerie bewegten sich auf die Panzereinheit vor Die Panzer und Kampfwagen eroffneten das Feuer und richteten grosse Verluste unter den Japanern an Das 194 Panzerbataillon verliess dann das brennende Guagua und Lubao und ruckte nach Suden in Stellungen anderthalb bis drei Kilometer oberhalb von Santa Cruz vor Die Panzer und Kampfwagen am Block deckten den Ruckzug ab Zwischen 2 00 Uhr und 3 00 Uhr am 5 Januar wurde die Deckungstruppe erneut angegriffen wobei die Japaner unter direktes Feuer der amerikanischen Kanonen gerieten Unter schweren Verlusten zuruckgedrangt griffen sie immer wieder an und brachen die Aktion erst gegen 5 00 Uhr bei Tagesanbruch ab Spater am Tag wurde die Tanaka Abteilung die durch Verluste ernsthaft aufgerieben war durch die 1 Formosa Infanterie von Oberst Hifumi Imai abgelost Nur Tanakas Panzer und Artillerie blieben bei ihnen Nach zwei Tagen heftiger und verworrener Kampfe war die Guagua Porac Linie aufgegeben worden und die amerikanischen und philippinischen Truppen hatten sich auf eine neue Linie sudlich und westlich des Gumain zuruckgezogen Im Westen hatte sich die 21 Division auf eine Position etwa 13 Kilometer unterhalb von Porac zuruckgezogen und grub sich am Ufer des Flusses ein Im Osten war die 11 Division rund zehn Kilometer zuruckgefallen und stand etwa anderthalb Kilometere sudlich des Flusses Der kurze Aufenthalt auf der Guagua Porac Linie hatte den Alliierten Vorteile eingebracht Die Japaner hatten den gewonnenen Boden mit vielen Opfern bezahlt und waren daran gehindert worden ihr Ziel das Tor nach Bataan zu erreichen Wichtiger war die Zeit die die Truppen gewannen die sich bereits in Bataan befanden und ihre Stellungen ausbauten 19 Bataan wird erreicht Bearbeiten Die Linie die etwa funf Kilometer vor der Zufahrtsstrasse nach Bataan und direkt entlang des Gumain verlief blockierte die Strasse nach Bataan durch Dinalupihan und Layac Junction Zur Verteidigung standen dort jetzt die 11 und 21 Division die 26 Kavallerie und die Panzergruppe Der Ruckzug uber den Gumain durch Layac Junction erfolgte ohne japanisches Eingreifen allerdings begleitet von einigem Chaos Tagsuber schickten widerspruchliche oder missverstandene Befehle die Manner der 21 Division im Westen nach vorne und zogen sie dann zuruck manchmal gleichzeitig Dies verzogerte die Arbeiten an der Position am Gumain um die Linie nach Osten zu verlangern und Kontakt mit der 11 Division aufzunehmen Erst am Nachmittag hatte die Division wieder eine Linie sudlich des Flusses gebildet In einem Abschnitt waren Infanterie Artillerie und Panzer in volliger Unordnung vermischt Glucklicherweise ruckte die Takahashi Abteilung auf der Route 74 nicht hinter Pio vor nbsp Verteidigung der Strassenkreuzung LayacKaum hatten die Truppen ihre Stellungen hinter dem Gumain bezogen als General Wainwright befahl bei Einbruch der Dunkelheit uber Layac Junction nach Bataan abzuziehen Als die Nacht hereinbrach zog sich die 11 Division von ihren Positionen zuruck und bewegte sich entlang der Route 7 nach Sudwesten in Richtung Layac Junction und der Strasse nach Bataan Bald war die Stadt mit Mannern und Fahrzeugen uberfullt Lastwagen Busse Artillerie Panzer Pferde und eine grosse Anzahl von Mitarbeitern und Kommandowagen blockierten die Strasse Gegen 20 30 Uhr hatte die Division Layac verlassen und war uber die Culo Brucke gegangen Die 21 Division wurde nun heruber beordert Kurz vor 2 00 Uhr am 6 Januar verliessen als letztes die Panzer die Brucke General Wainwright befahl daraufhin die Brucke zu sprengen Bereits unterhalb von Layac Junction als die Brucke uber den Culo gesprengt wurde bildete sich eine weitere Linie die die Japaner aufhalten und mehr Zeit fur die Bataan Verteidigungsstreitkrafte gewinnen sollte Die Verantwortung fur die Errichtung der Layac Junction Linie wurde Brigadegeneral Clyde Andrew Selleck ubertragen der gerade mit 2 500 Mann seiner desorganisierten 71 Division Bataan erreicht hatte 19 Die Kampfe entlang der Layac Linie begann am Morgen des 6 Januar mit Artilleriefeuer der Japaner Beobachter meldeten dass japanische Infanterie und Artillerie auf der Route 7 in Richtung Layac Junction vorruckten Um 10 30 Uhr befand sich die japanische Kolonne in Artilleriereichweite und die Alliierten eroffneten das Feuer Die Japaner zogen sich daraufhin fast vier Kilometer weit nordostlich von Layac zuruck Unverzuglich brachten sie ihre eigene Artillerie in Stellung und begannen geleitet durch Positionsangaben von ihren Flugzeugen mit einem konzentrierten und effektivem Feuer auf die Amerikaner und Filipinos General Selleck war ohne Flakschutz nicht in der Lage die Luftaufklarung zu verhindern mit dem Ergebnis dass die japanische Artillerie ausserhalb der Reichweite der amerikanischen Geschutze in der Lage war die Infanteriestellungen und die Artillerie genau und vernichtend zu beschiessen Gegen Mittag befahl Selleck daher seiner Artillerie neue Positionen aber die japanischen Beobachtungsflugzeuge die bis zu 600 Meter tief flogen meldeten die geanderten Positionen und die japanische Artillerie verlagerte das Feuer Viele Kanonen der Alliierten wurden zerstort Nach dem intensiven Artilleriefeuer uberquerte gegen 14 00 Uhr eine japanische Truppe aus mehreren Infanteriebataillonen den Culo unterhalb von Layac Junction und stiess gegen die amerikanische Linie vor Eine andere Truppe wandte sich bei Layac nach Norden und bewegte sich in Richtung Dinalupihan wo sie um 15 00 Uhr in die unverteidigte Stadt eindrangen 19 nbsp Die Lage am 8 Januar 1942Eine Stunde danach begann die Kampf um die Verteidigungslinie Den Japanern gelang es in eine Lucke einzudringen die durch ihr Artilleriefeuer entstanden war Diese konnte aber kurz darauf von den Alliierten wieder geschlossen werden Zwar schien die Situation gut im Griff zu sein aber General Selleck befand sich in ernsthaften Schwierigkeiten Seine uberdehnte Linie war teilweise durchbrochen seine Reserven hatte er eingesetzt und seine Artillerie war praktisch ausser Gefecht gesetzt Die Japaner drangen weiter nach Suden uber den Culo vor Am 6 Januar um 22 00 Uhr befahl General Parker daher einen Ruckzug im Schutz der Dunkelheit Erst bei Tagesanbruch erfuhr der 26 Kavallerie vom Ruckzug da sie zeitweise den Kontakt zu den anderen Einheiten verloren hatte Sie begann sich um 7 00 Uhr am 7 Januar zuruckzuziehen Zu diesem Zeitpunkt kontrollierten die Japaner die Strasse bis Hermosa Mit dem Abzug der 26 Kavallerie verschwand die Layac Verteidigungslinie Gegen die japanischen Kanonen mit grosserer Reichweite waren die Amerikaner wehrlos gewesen Die Linie war beim ersten Schlag durchbrochen nur um dann wiederhergestellt und wieder aufgegeben zu werden Die Japaner waren allerdings einmal mehr bei ihrem Versuch gescheitert ihren Vorsprung auszubauen Der Ruckzug nach Bataan war damit abgeschlossen 19 In Bataan Bearbeiten Am 7 Januar 1942 begann offiziell die Verteidigung von Bataan General Jonathan Wainwright ubernahm das Kommando uber den Westsektor der Bataan Verteidigungsstreitkrafte der zum I Philippinischen Korps wurde Der Ostsektor umbenannt zum II Philippinischen Korps unterstand bis dahin General Parker Kommandant der gesamten Bataan Verteidigungsstreitkrafte Die Grenze zwischen den beiden Korps teilte die Lange der Halbinsel vom Mount Natib bis zu den Mariveles Bergen Die Spitze von Bataan sudlich der Mariveles Berge wurde zum Service Command Area bestimmt und die Verantwortung fur seine Verteidigung wurde dem Stellvertreter von MacArthur fur die philippinische Abteilung Brigadegeneral Allan Clay McBride ubertragen Die Verteidigung der westlichen Halfte von Bataan ubernahm Wainwrights Korps wahrend das Korps von Parker auf der Seite der Bucht von Manila kampfen sollte Beide Korps befanden sich unter MacArthurs Hauptquartier auf Corregidor Die Verteidigung von Bataan wurde als Tiefenverteidigung konzipiert Die Hauptkampfstellung erstreckte sich von Mabatang eine kurze Strecke nordlich von Abucay im Osten uber den Mount Natib bis nach Mauban an der Westkuste Sie hatte eine Lange von ungefahr 12 5 Kilometer Vor ihr wurde eine starke Widerstandslinie mit Aussenposten errichtet Weiter hinten wurden Verteidigungen bis zu einer Tiefe von mehreren Kilometern vorbereitet Entlang der Strande an beiden Kusten wurden Truppen postiert um sich gegen amphibische Einkesselungen zu schutzen Rund funf Kilometer hinter der Hauptkampfposition parallel zur Strasse Pilar Bagac befand sich die hintere Kampfposition die in Vorkriegsplanen die Hauptlinie der Bataan Verteidigung gebildet hatte Am 7 Januar war diese Linie noch nicht vollstandig aufgebaut Wahrend die Streitkrafte entlang der Hauptkampfstellung die Japaner zuruckhielten wurden andere Truppen diese Position vorbereiten 21 Die Bataan Verteidigungseinheiten 21 Haupteinheiten Angegliederte Einheiten StarkeI Philippinisches KorpsGeneral Wainwright 1 Philippinische Armeedivision 26 Kavallerie Feldartillerie eine Batterie Einige Kampfwagen mit 75 mm Kanonen Verschiedene Kleineinheiten 22 50031 Philippinische Armeedivision91 Philippinische ArmeedivisionII Philippinisches KorpsGeneral Parker 11 Philippinische Armeedivision 57 Infanterie Artillerie 25 00021 Philippinische Armeedivision41 Philippinische Armeedivision51 Philippinische ArmeedivisionHintere KampfpositionHauptquartier Philippinische Division Panzereinheiten Einige Kampfwagen mit 75 mm Kanonen Artillerie Service KommandoGeneral McBride 2 Division aus Resten der 71 Division Provisorische Infanterie gebildet aus Luftfahrteinheiten Provisorisches Korps aus Marineeinheiten Weitere Kampfe Bearbeiten Ab dem 9 Januar griffen die japanischen Streitkrafte unter Generalleutnant Susumu Morioka die Ostflanke der Verteidigungslinie zwischen Abucay und Mauban an Die Kampfe fuhrten zum Ruckzug der Verteidiger auf die Orion Bagac Verteidigungslinie die lange gehalten werden konnte Nach verlustreichen Kampfen ordnete der japanische Kommandeur Homma Masaharu am 8 Februar die Aussetzung der offensiven Operationen an um seine Krafte zu reorganisieren Das US Kriegsministerium zog MacArthur im Marz von den Philippinen ab um ihn zum Oberbefehlshaber der alliierten Truppen im Southwest Pacific Area zu ernennen Er wurde auf einen direkten Befehl Roosevelts hin durch Jonathan Wainwright ersetzt MacArthur wurde nach seiner sicheren Ankunft in Australien die Medal of Honor verliehen jedoch nicht ohne vorher sein Versprechen abzugeben Ich komme wieder 22 nbsp Orion Bagac Verteidigungslinie am 27 Januar 1942Generalmajor Edward P King hatte auf der Halbinsel Bataan nun das Kommando uber die USAFFE United States Army Forces in the Far East mit rund 70 000 Mann Trotz des fast volligen Fehlens von Nachschub gelang es ihm in blutigen Kampfen den weiteren Vormarsch der Japaner noch uber einen Monat zu stoppen Kapitulation BearbeitenAm 9 April 1942 musste sich Generalmajor King auf Bataan den japanischen Eroberern unter Homma Masaharu ergeben da kaum noch Trinkwasser und Nahrung zur Verfugung standen 23 Damit fiel den Japanern eine unerwartet hohe Anzahl an ausgehungerten kranken und abgemagerten Gefangenen in die Hande welche die Anzahl der eigenen Truppen weit ubertraf Die amerikanischen Soldaten zerstorten so weit es ging ihre Schiffe und Waffen und begaben sich in die Hande der Japaner Die Festungsinsel Corregidor war nun die letzte amerikanische Bastion auf den Philippinen gehalten von 15 000 GIs und philippinischen Truppen 24 Der japanische Artilleriebeschuss konnte die Festungsbatterien in der Schlacht um Corregidor nach und nach ausschalten Ein am 5 Mai mit Luftunterstutzung begonnener Angriff von 2000 Japanern fuhrte am darauffolgenden Tag zur Kapitulation der Verteidiger von Corregidor unter General Wainwright nbsp Todesmarsch von BataanIm darauffolgenden Todesmarsch von Bataan starben bis zu 10 000 Soldaten vor ihrer Ankunft in einem 100 Kilometer entfernten Militarlager Siehe auch Kriegsverbrechen der japanischen Streitkrafte im Zweiten WeltkriegSiehe auch BearbeitenListe japanischer Operationen wahrend des Zweiten WeltkriegsLiteratur BearbeitenJurgen Rohwer Elmar B Potter Chester W Nimitz Seemacht Eine Seekriegsgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart Bernard amp Graefe Munchen 1974 ISBN 978 3 88199 082 0 Peter Young Richard Natkiel Der grosse Atlas zum Zweiten Weltkrieg Sudwest Verlag Munchen 1975 ISBN 978 3 517 00473 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fall of the Philippines Album mit Bildern Videos und Audiodateien Der Fall der Philippinen auf ibiblio org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Louis Morton HyperWar US Army in WWII The Fall of the Philippines PART ONE PREWAR PLANS AND PREPARATIONS In www ibiblio org hyperwar HyperWar Foundation 26 Juni 1952 abgerufen am 18 Dezember 2020 englisch a b Reports of General MacArthur THE CAMPAIGNS OF MACARTHUR IN THE PACIFIC VOLUME I Chapter 1 The Japanese Offensive in the 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