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Dieser Artikel behandelt die Schlacht Zur Flottenaufstellung siehe See und Luftschlacht im Golf von Leyte Flottenaufstellung Die See und Luftschlacht im Golf von Leyte auch als Schlacht am Leyte Golf Schlacht von Leyte oder Zweite Schlacht in der Philippinensee bezeichnet fand vom 23 bis 26 Oktober 1944 wahrend des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg in den Gewassern der Philippinen statt Die Kaiserlich Japanische Marine versuchte durch einen massiven Angriff mit der 1 Mobilen Flotte aus dem Norden und zwei weitere Flotten aus dem Suden auf die US gefuhrten alliierten Flotten die ab dem 17 Oktober eingeleitete Landungsoperation von Truppen auf den Philippinen abzuwehren Unter dem Oberbegriff Schlacht im Golf von Leyte wurden vier ortlich unabhangige aber strategisch zusammenhangende Gefechte gefuhrt Der Golf von Leyte ist ein buchtahnliches Seegebiet zwischen den Inseln Leyte und Samar auf denen alliierte Transportschiffe Truppen absetzten An der Schlacht nahmen 173 US amerikanische und 63 japanische Kriegsschiffe teil wobei Transporter und kleinere Schiffe als Zerstorer nicht eingerechnet sind Die Schlacht markierte den letzten ernsthaften Versuch Japans den alliierten Vormarsch im Pazifik noch aufzuhalten See und Luftschlacht im Golf von Leyte Teil von Zweiter Weltkrieg Pazifikkrieg Der Verlauf der Schlacht Datum 23 bis 26 Oktober 1944Ort Nahe dem Golf von Leyte PazifikAusgang alliierter SiegKonfliktparteienVereinigte Staaten 48 Vereinigte StaatenAustralien Australien Japan JapanBefehlshaberVereinigte Staaten 48 Douglas MacArthur SWPA Vereinigte Staaten 48 Chester W Nimitz POA Vereinigte Staaten 48 William F HalseyVereinigte Staaten 48 Thomas C KinkaidVereinigte Staaten 48 George KenneyVereinigte Staaten 48 Walter KruegerVereinigte Staaten 48 Jesse B OldendorfVereinigte Staaten 48 Thomas L SpragueVereinigte Staaten 48 Daniel E BarbeyVereinigte Staaten 48 William FechtelerVereinigte Staaten 48 Theodore S WilkinsonVereinigte Staaten 48 Marc Andrew Mitscher Japan Toyoda SoemuJapan Jisaburo OzawaJapan Takeo KuritaJapan Shōji NishimuraJapan Shima KiyohideJapan Shigeyoshi MiwaJapan Mikawa Gun ichiJapan Fukudome ShigeruJapan Terauchi HisaichiJapan Kyōji TominagaTruppenstarke8 Flugzeugtrager8 Leichte Flugzeugtrager18 Geleittrager10 Schlachtschiffe9 Schwere Kreuzer13 Leichte Kreuzer105 Zerstorer 1 Flugzeugtrager3 Leichte Flugzeugtrager9 Schlachtschiffe13 Schwere Kreuzer6 Leichte Kreuzer31 ZerstorerVerluste3 000 Tote1 Leichter Flugzeugtrager2 Geleittrager3 Zerstoreruber 200 Flugzeuge 10 000 Tote1 Flugzeugtrager3 Leichte Flugzeugtrager3 Schlachtschiffe10 Kreuzer9 Zerstorerrund 300 Flugzeuge Uberblick Pazifikkrieg Ruckeroberung der Philippinen 1944 1945 Leyte Operation Te und Operation Wa Golf von Leyte Formosa Mindoro Luzon Manila Palawan Visayas Mindanao Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Japan 1 2 Vereinigte Staaten und Alliierte 1 3 Die Heranfuhrung der Krafte 1 3 1 Die alliierten und japanischen Streitkrafte 1 3 2 Vorbereitende Operationen der Alliierten 1 3 3 Der japanische Plan 1 4 Beginn der Landungsoperation 1 5 U Boot Angriff in der Palawan Passage 1 6 Verlust der Princeton 2 Verlauf der einzelnen Gefechte 2 1 Die Schlacht in der Sibuyansee 2 2 Die Schlacht in der Surigao Strasse 2 3 Die Schlacht vor Kap Engano 2 4 Die Schlacht vor Samar 3 Zusammenfassung 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenJapan Bearbeiten Die japanische Marinefuhrung rechnete im Herbst 1944 fest mit weiteren grossangelegten Landungsoperationen der Alliierten nachdem diese im Sommer die Inselgruppe der Marianen erobert hatten Die militarische Initiative hatten die Japaner bereits 1942 in der verlustreichen Schlacht von Midway verloren Fur jedes der in Frage kommenden nachsten Ziele Philippinen Formosa das heutige Taiwan die Ryukyu Inseln oder das japanische Mutterland selbst wurde ein eigener Verteidigungsplan mit der Bezeichnung Shō Gō ausgearbeitet Er war in vier Einzelplane unterteilt von denen die Shō Operation Nr 1 eine grosse Marineoperation in den Gewassern der Philippinen umfasste Diese wurde auf einer Konferenz im Imperialen Grossen Hauptquartier IGHQ in Tokio am 24 Juli 1944 beschlossen Nach langeren Debatten und dem Abwiegen eines Fur und Wider entschied sich die Marineabteilung des IGHQ dafur die gesamte verbleibende Starke der Flotte in kuhnen Offensivaktionen bei den Philippinen aufs Spiel zu setzen Bodentruppen der 14 Regionalarmee unter dem Befehl von General Yamashita Tomoyuki und der 35 Armee unter dem Befehl von Generalleutnant Suzuki Sōsaku unterstutzt von landgestutzten Kampfflugzeugen sollten einen konzertierten Angriff starten der darauf abzielte die feindliche Flotte von Invasionstransportern an den Landungspunkten abzufangen und zu zerstoren Ein Tauschungsmanover sollte den Angriff erleichtern und die feindlichen Seestreitkrafte die die Landungsoperationen deckten ablenken oder sogar von der Kuste weglocken 1 2 nbsp Der japanische Plan fur die Operation Shō 1Feldmarschall Terauchi Hisaichi der die gesamte sudliche Nachschubregion von Saigon aus kommandierte befahl General Yamashita sich auf die Verteidigung von Luzon der Hauptinsel der philippinischen Gruppe zu konzentrieren 3 Vereinigte Staaten und Alliierte Bearbeiten Im September 1943 hatte das IGHQ einen absoluten Verteidigungsbereich festgelegt der mittlerweile von den Alliierten an zwei strategisch entscheidenden Punkten durchbrochen worden war Die Streitkrafte von General MacArthur hatten Im Suden innerhalb von sechs Monaten nach ihrem Durchbruch uber die Vitiaz und Dampier Strasse die alliierte Offensive mehr als 1 600 Kilometer entlang der Nordkuste Neuguineas vorgebracht und dabei eine grosse Zahl japanischer Truppen entlang der Vormarschachse umgangen und isoliert Die Eroberung von Hollandia verschaffte jetzt den Alliierten ein wichtiges Aufmarschgebiet fur weitere Offensivbewegungen und landgestutzte Luftstreitkrafte mit vorgeschobenen Stutzpunkten auf Biak und Noemfoor waren in der Lage die Herrschaft uber die Molukken Palau und die Seezugange in die sudlichen Philippinen auszudehnen 1 Der nordliche Zweig der alliierten Offensive hatte im Zentralpazifik die japanische Marinebasis Truk umgangen um an einem zweiten wichtigen Punkt in den Marianen in die geplante Verteidigungslinie einzudringen die nur 2 400 Kilometer von den japanischen Heimatinseln selbst entfernt lag Die Einnahme der Insel Saipan brachte nicht nur die Vulkan und Bonin Inseln in die Reichweite taktischer Bomberflugzeuge der Alliierten sondern bedrohte auch Japan selbst mit verstarkten Angriffen der neuen B 29 die bereits von Westchina aus operierten Noch schwerwiegender erwies sich aber dass die verheerenden Verluste die die japanische Marine in der Seeschlacht in der Philippinensee am 19 und 20 Juni 1944 erlitten hatte insbesondere an Luftstarke den Alliierten nun die unbestrittene Flotten und Luftuberlegenheit im Westpazifik verschafft hatte 1 Die alliierten Oberbefehlshaber nbsp General Douglas MacArthur nbsp Admiral Chester W Nimitz nbsp Admiral William F Halsey jr nbsp Vizeadmiral Thomas C Kinkaid Fur die US Oberbefehlshaber war eine Landung auf den Philippinen allerdings noch nicht ausgemacht Ursprunglich wurde daran gedacht schrittweise vorzugehen Es war vorgesehen nach der Eroberung diverser kleinerer Inseln erst am 20 Dezember auf den Philippinen zu landen Daneben kam die Idee auf nur auf der Philippineninsel Mindanao Flugplatze einzurichten wahrend der Hauptschlag gegen Formosa und das chinesische Festland zu fuhren sei Gegen diesen Plan protestierte der Oberbefehlshaber der sudwestpazifischen Streitkrafte General MacArthur erfolgreich bei Prasident Roosevelt Man durfe die amerikafreundliche philippinische Bevolkerung der MacArthur zu Beginn 1942 versprochen hatte als Befreier zuruckzukehren nicht im Stich lassen Nachdem Mitte September tragergestutzte Luftangriffe auf die Philippinen auf wenig Gegenwehr gestossen waren wurde nicht nur MacArthurs Forderung angenommen sondern auch der Zeitpunkt der Landung auf den 20 Oktober vorverlegt Die Heranfuhrung der Krafte Bearbeiten Die alliierten und japanischen Streitkrafte Bearbeiten Hauptartikel See und Luftschlacht im Golf von Leyte Flottenaufstellung Die Alliierten fuhrten zwei mit hauptsachlich US amerikanischen Kraften bestuckte Flotten heran Die 7 Flotte unter dem Oberkommando des Southwest Pacific Area von General Douglas MacArthur war zur Landung auf Leyte und zur Verteidigung der Gewasser im direkten Landungsgebiet vorgesehen Die Deckung weiter draussen in der Philippinensee ubernahm die 3 Flotte unter dem Oberkommando der Pacific Ocean Areas von Admiral Chester W Nimitz Zur Ablenkung von den bevorstehenden Landungsoperationen auf Leyte startete die britische Eastern Fleet die Operation Millet Dazu lief am 15 Oktober die Task Force 63 in drei Gruppen unter dem Befehl von Vizeadmiral Arthur Power von Trincomalee auf Ceylon aus Die Schiffe unternahmen vom 17 bis zum 19 Oktober Luftangriffe auf die von Japan besetzten Inseln der Nikobaren 4 Vorbereitende Operationen der Alliierten Bearbeiten Noch wahrend die Japaner sich beeilten ihre Vorbereitungen gegen die erwartete Invasion der Alliierten auf den Philippinen abzuschliessen griffen am 9 September 1944 in einer gross angelegten zehnstundigen Luftoperation 400 Tragerflugzeuge der Alliierten Sud Mindanao an Sie konzentrierten ihre Angriffe auf Davao Sarangani Cagayan und Digos Die japanischen Luftpatrouillen hatten die anfliegenden Flugzeuge nicht entdeckt und so kamen die Angriffe vollig uberraschend Es wurden weitreichende und schwere Schaden an Bodenanlagen Flugplatzen Ankerplatzen und Nachschublinien angerichtet Die Stadt und der Hafen von Davao lagen in Trummern und die Kommunikation war weitestgehend lahmgelegt Panik und Unruhen brachen aus Sofort wurden die japanischen Boden und Marineeinheiten im Davao Gebiet in Alarmbereitschaft versetzt um auf die mogliche Gefahr eines Invasionsversuchs nach den Luftangriffen reagieren zu konnen Inmitten der verursachten Verwirrung sandte ein Aussichtspunkt am Golf von Davao gegen 09 30 Uhr plotzlich eine Meldung dass sich alliierte Landungsboote der Kuste naherten Erst am Nachmittag wurde durch Luftaufklarung uber dem Golf festgestellt dass tatsachlich keine Schiffe anwesend waren Nachdem die Erste Luftflotte den fruheren Invasionsbericht zuruckgezogen hatte stornierten am spaten 10 September die Kombinierte Flotte und die 35 Armee die Alarme Shō 1 und Suzu 1 5 6 nbsp Eine Staffel Curtiss SB2C 1 HelldiverWeniger als 48 Stunden nach Beendigung der Angriffe auf Mindanao flogen weitere Tragerflugzeuge der Alliierten Angriffe auf die zentralen Philippinen Am Morgen des 12 September meldete eine Radarstation der japanischen Marine auf der Insel Suluan im Golf von Leyte eine riesige Formation alliierter Tragerflugzeuge nach Westen in Richtung der Visayas Um 09 20 Uhr griffen die Flugzeuge die Flugplatze von Cebu an wo die Hauptstreitmacht der Ersten Luftflotte nach ihrer Verlegung aus Davao stationiert war Obwohl sich die Angriffe uber das gesamte Visayas Gebiet erstreckten und spater auch Tawi Tawi im Sulu Archipel erfassten waren die Cebu Flugfelder das Hauptziel der Angriffe Allein auf Cebu verloren die Japaner 50 Zero Jager und 30 weitere Flugzeuge aller Art Das Bodenpersonal erlitt zahlreiche Verluste und die Ausbildung musste unterbrochen werden Auch die Lufteinheiten der Armee erlitten schwere Schaden Die 13 Luftbrigade wurde so schwer getroffen dass sie zur Neugruppierung nach Japan zuruckbeordert werden musste wahrend das 45 Jagdbomberregiment um die Halfte reduziert wurde Daruber hinaus wurden elf Transporter und dreizehn Schiffe der japanischen Marine im Hafen von Cebu versenkt 5 Am 21 September flogen Tragerflugzeuge in vier Wellen mit insgesamt weit uber 400 Flugzeugen Angriffe auf die Flugplatze rund um Manila darunter Clark Field und Nichols Field Auch der Hafen von Cavite wurde bombardiert Bei den Angriffen auf den Hafen und die Schifffahrt entlang der Westkuste wurden 22 Schiffe versenkt oder schwer beschadigt wahrend die Angriffe auf die Flugplatze den am Boden stehenden Flugzeugen erheblichen Schaden zufugten 42 Zero Jager konnten noch abheben um die alliierten Formationen anzugreifen aber 20 von ihnen gingen verloren Zwei Tage nach dem Ende des Luftangriffs auf Manila war Cebu zum zweiten Mal Ziel von Luftangriffen Auch Legaspi und die Coron Bucht wurden getroffen 5 Die Eroberung diverser kleinerer Inseln im Seegebiet um die Philippinen und Neuguinea wie Peleliu Morotai und Ulithi im Verlauf des September bildete den weiteren Rahmen fur den US amerikanischen Aufmarsch MacArthur wurden zusatzliche Einheiten der zentralpazifischen Krafte von Admiral Chester W Nimitz unterstellt Den Befehl uber die 3 Flotte mit den Flugzeugtragergruppen fuhrte Admiral William F Halsey Nachdem ein Taifun die amerikanischen Schiffe am 3 Oktober bei Ulithi getroffen hatte 7 sammelte sich die Flotte von Admiral Halsey am 6 Oktober wieder und bereitete sich auf ein Ablenkungsmanover fur die Landung MacArthurs auf Leyte vor 8 Weitere neutralisierende Luftangriffe der Task Force 38 auf japanische Flugplatze sowie Angriffe gegen Flugzeuge Uberwasserfahrzeuge und militarische Einrichtungen begannen im Morgengrauen des 10 Oktober auf Okinawa Die Task Force uberraschte die Japaner vollig Es gab keinen ernsthaften Widerstand und im Morgengrauen des 12 Oktober wurde mit dem Angriff auf Formosa begonnen Nach den Luftangriffen auf Formosa zwischen dem 12 und 16 Oktober die ebenfalls dazu gedacht waren die japanische Luftverteidigung zu dezimieren was auch gelang vermeldeten uberlebende japanische Flieger einen erstaunlichen Sieg nach Tokio Tokio behauptete danach zum wiederholten Mal dass die Seestarke der Vereinigten Staaten kummerlich geworden sei 2 9 nbsp Die Heranfuhrung der alliierten Streitkrafte aus dem Sudosten zu den PhilippinenIn den Wochen vor der Landung dezimierte die 3 Flotte ebenfalls systematisch die japanischen Luftstreitkrafte im Bereich der Philippinen und zerstorte dabei insgesamt 1 200 Flugzeuge Die japanischen Gegenangriffe konnten nur zwei US Kreuzer beschadigen Die japanische Fuhrung meldete jedoch die Versenkung von elf Flugzeugtragern zwei Schlachtschiffen und drei Kreuzern eine fatale Ubertreibung die dazu fuhrte dass weitere japanische Kampfflugzeuge in das Gebiet entsandt wurden um die Reste der alliierten Flotte zu vernichten Diese Fehleinschatzung fuhrte dazu dass die japanischen Verstarkungen ebenfalls vernichtet wurden Der japanische Plan Bearbeiten Die japanischen Seestreitkrafte waren aufgrund von Versorgungsengpassen beim Ol die durch den alliierten U Boot Einsatz hervorgerufen wurden zwischen dem Mutterland und Indonesien verteilt Nach den Kampfen uber Formosa und den gemeldeten Erfolgen hatte sich in Japan eine grosse Euphorie verbreitet jedoch hatten die Luftstreitkrafte 312 Flugzeuge aller Art verloren Die 2 Luftflotte die die Hauptstarke der Basisluftstreitkrafte der japanischen Marine darstellte hatte 50 Prozent ihrer Starke verloren und war auf 230 einsatzfahige Flugzeuge reduziert worden Die 1 und 4 Luftflotte auf den Philippinen blieben mit einer gemeinsamen Einsatzflotte in der Starke von nur etwas mehr als 100 Flugzeugen zuruck Von 143 Tragerflugzeugen die zur Verstarkung der 2 Luftflotte eingesetzt wurden war etwa ein Drittel mit ihrer Besatzung verloren gegangen Dieser Verlust an Tragerflugzeugen und Piloten fuhrte zu einer weiteren Verzogerung bei der Wiederbesetzung der 3 und 4 Tragerdivision die Admiral Toyoda nach Suden schicken wollte um sich der 1 Mobilen Flotte anzuschliessen und sie so mit dringend benotigter Luftunterstutzung zu versorgen Die japanische Fuhrung hoffte dass der den amerikanischen Flugzeugtragern zugefugte Schaden den Invasionsplan lange genug verzogern wurde um die Flugzeugverluste wieder auszugleichen und die Kriegsschiffe neu zu stationieren 5 Beginn der Landungsoperation Bearbeiten Hauptartikel Schlacht um Leyte Im Morgengrauen des 17 Oktober entdeckte die japanische Radarstation und Aussichtspunkt auf der Insel Suluan am Eingang zum Golf von Leyte plotzlich die Anwesenheit einer feindlichen Einsatzgruppe an der Kuste Um 7 19 Uhr wurde eine dringende Warnung an alle Hauptquartiere der Marine gesendet in der die Annaherung eines feindlichen Schlachtschiffs mit sechs Zerstorer gemeldet wurde Eine Stunde spater folgte ein zweiter kurzer Bericht mit den Worten Feindliche Elemente haben mit der Landung begonnen Dann verstummte die Suluan Radiostation 10 Die japanischen Befehlshaber nbsp Admiral Toyoda Soemu nbsp Vizeadmiral Takeo Kurita nbsp Vizeadmiral Ozawa Jisaburō nbsp Vizeadmiral Shōji Nishimura Admiral Toyoda Soemu Oberbefehlshaber der Vereinigten Flotte befand sich noch in Shinchiku auf Formosa als diese Berichte eintrafen Da er die Landung umgehend als Vorbereitung fur eine Invasion interpretierte erliess er um 8 09 Uhr einen Befehl der fur die gesamte kombinierte Flotte den Verteidigungsplan Shō gō 1 ausloste Um 9 28 Uhr folgte ein Befehl der Vizeadmiral Kurita anwies sofort von seinem Ankerplatz auf Lingga zur Brunei Bucht in Nord Borneo auszulaufen um einen Ausfall gegen die feindliche Invasionsflotte vorzubereiten 10 Durch die Zerstreuung der Krafte bedingt sollten die japanischen Schiffe in vier Gruppen getrennt zum Golf von Leyte laufen und gegen die Landungsflotte vorgehen Die erschopfte 1 Mobile Flotte unter dem Kommando von Vizeadmiral Ozawa Jisaburō deren Flugzeugtrager praktisch keine Flugzeuge mehr hatten lag in der Seto Inlandsee und sollte sich als Koder dem Kampfgebiet von Norden her nahern und die amerikanischen Flugzeugtrager der Task Force 38 auf sich ziehen Eine Vernichtung der als Koder eingesetzten eigenen Trager wurde dabei in Kauf genommen 11 Gleichzeitig waren die zwei Schlachtschiffgruppen unter Vizeadmiral Kurita die in Singapur und Brunei trainiert hatten getrennt nach Norden unterwegs und versuchten die Landungsstrande von Leyte uber die nordliche San Bernardino Strasse und die sudliche Strasse von Surigao zu erreichen So sollten vor allem die den Japanern noch zur Verfugung stehenden Schlachtschiffe den Kampf entscheiden 11 nbsp Japanisches 65 000 ts Schlachtschiff YamatoAm 18 Oktober begann ein alliierter Verband von sechs alteren Schlachtschiffen und funf Kreuzern die Task Group 77 2 unter Admiral Jesse B Oldendorf die Kuste zu bombardieren Am 20 begann die Landung der alliierten Truppen 12 und am selben Tag liefen das Gros der japanischen Schlachtflotte unter Vizeadmiral Kurita von Singapur und die Flugzeugtragergruppe unter Admiral Jisaburō Ozawa aus der japanischen Binnensee aus Am 22 lief die Schlachtflotte nach einem Zwischenstopp in Brunei nun aufgeteilt in zwei Kampfgruppen unter Kurita und Vizeadmiral Shōji Nishimura in Richtung des Golfs von Leyte Dem Verband Kuritas gehorten funf Schlachtschiffe darunter die Yamato und Musashi die grossten jemals gebauten Schlachtschiffe zehn Schwere und zwei Leichte Kreuzer mit 15 Zerstorern an Nishimura befehligte zwei Schlachtschiffe einen Schweren Kreuzer und vier Zerstorer Die Verbande sollten nordlich Kurita und sudlich Nishimura der Insel Samar laufen und die Invasionsflotte in die Zange nehmen Hinter Nishimura folgte ein kleinerer Verband mit drei Kreuzern und vier Zerstorern unter Vizeadmiral Kiyohide Shima 13 Am Tag nach Beginn der Landung waren bei geringem Widerstand der japanischen Armee bereits 132 000 Mann mit 200 000 Tonnen Nachschub gelandet 12 Die ostlich von Samar liegenden Transporter wurden im Wesentlichen durch die Schlachtschiffe der TG 77 2 und die 18 Geleitflugzeugtrager der TG 77 4 gedeckt wahrend die amerikanische Hauptstreitmacht die TF 38 ostlich von Luzon kreuzte U Boot Angriff in der Palawan Passage Bearbeiten Gegen Mitternacht vom 22 auf den 23 Oktober passierten Kuritas Schiffe der Zentralflotte die Insel Palawan auf deren Westseite 14 Nahe der Palawan Passage die eine naturliche Wasserstrasse im sudostlichen Sudchinesischen Meer westlich der Insel Palawan bildet waren die beiden amerikanischen U Boote Darter und Dace positioniert Die Darter ortete mit ihrem Radar die anlaufende japanische Formation in einer Entfernung von 30 Kilometern und stellte Sichtkontakt her Unmittelbar darauf nahmen beide U Boote Fahrt auf um die Schiffe zu verfolgen Als die Darter den ersten von drei Kontaktberichten absetzte wurde mindestens einer von einem Funker auf der Yamato abgehort Admiral Kurita versaumte es jedoch entsprechende Vorsichtsmassnahmen zur U Boot Abwehr zu treffen Nach einer langeren Verfolgung konnten beide U Boote vor die japanische Formation gelangen und starteten bei Tagesanbruch einen Unterwasserangriff Die Darter feuerte sechs Mark 14 Torpedos ab von denen mindestens vier Kuritas Flaggschiff den Schweren Kreuzer Atago gegen 6 33 Uhr steuerbords trafen Zwei weiterer Treffer gelangen auf deren Schwesterschiff Takao Kurz darauf trafen vier Torpedos der Dace den Schweren Kreuzer Maya Die Atago stoppte und lag 8 schrag im Wasser Doch durch die schnelle Uberflutung der getroffenen Raume unter Deck lag sie schnell bis auf 54 schrag und begann zu sinken Die Zerstorer Kishinami und Asashimo nahmen bis zu 700 Matrosen des Schiffes sowie Admiral Kurita mit seinem Stab an Bord Knapp eine halbe Stunde nach der Torpedierung sank die Atago 300 Matrosen versanken zusammen mit Kapitan Araki Tsutau im Meer 14 Nach den heftigen Torpedotreffern auf der Maya war der Wassereinbruch so stark dass sie schnell eine Schlagseite von 30 bekam Feuer breitete sich aus und brachte das Munitionsdepot zur Explosion Der Zerstorer Akishimo konnte 769 Manner der Maya an Bord nehmen bevor diese in den Fluten versank 14 Der Kreuzer Takao konnte trotz 10 Schlagseite nach den Torpedotreffern wieder stabilisiert werden Er war aber so schwer beschadigt dass er begleitet von zwei Zerstorern nach Brunei zuruckkehren musste 14 15 Bei dem Versuch die Takao zu uberholen und endgultig zu versenken lief die Darter auf ein Riff und musste aufgegeben werden die Besatzung konnte von der Dace gerettet werden 16 Admiral Kurita wurde anschliessend auf das Schlachtschiff Yamato gebracht 17 nbsp Die explodierende Princeton und der Leichte Kreuzer RenoVerlust der Princeton Bearbeiten nbsp Der leichte Trager Princeton mit dem Hilfe leistenden Kreuzer Reno Die Explosion des Tragers totete auch 85 Mann der Besatzung des Kreuzers Birmingham der zur Feuerbekampfung langsseits gekommen war Aufgrund der Kontaktmeldungen der beiden U Boote wurden die Flugzeugtrager der TF 38 ostlich von Luzon und Samar in Stellung gebracht Landgestutzte japanische Flugzeuge griffen am nachsten Tag eine der Tragergruppen an Einem Sturzkampfbomber Yokosuka D4Y gelang der Abwurf einer 250 Kilogramm schweren Bombe auf das Flugdeck des leichten Flugzeugtragers Princeton Eine schwere Explosion ereignete sich im hinteren Teil des Hangars welcher drei weitere folgten die das Flugdeck in die Luft schleuderten und beide Flugzeugaufzuge zerstorten Die Leichten Kreuzer Birmingham und Reno sowie die Zerstorer Irwin und Morrison versuchten die Brande zu bekampfen Sie mussten sich jedoch zuruckziehen nachdem das Anlaufen japanischer Streitkrafte gemeldet wurde Als sie schliesslich zuruckkehren konnten explodierte die Munition an Bord der Princeton wobei die Oberseite des Kreuzers Birmingham mit Splittern ubersat wurde die Hunderte von Mannern toteten Die Princeton war nun so schwer beschadigt dass sie am fruhen Abend aufgegeben und versenkt werden musste Sie war der letzte amerikanische Flugzeugtrager der im Pazifikkrieg verloren ging 18 Kurita setzte unterdessen mit seiner dezimierten Streitmacht den Weg in den Golf fort Verlauf der einzelnen Gefechte BearbeitenNach dem japanischen Plan waren vier Flotteneinheiten vorgesehen die die alliierten Landungseinheiten im Golf von Leyte aus drei Richtungen angreifen sollten Angriff aus dem Norden durch die Flugzeugtrager der 1 Mobilen Flotte unter dem Kommando von Vizeadmiral Ozawa Jisaburō Zeitgleich mit dem Versuch die wichtigsten alliierten Flotten von den Landungen am Golf von Leyte abzuziehen Angriff von Westen durch die anlaufenden Einheiten unter Admiral Kurita die die im Golf von Leyte befindlichen Landungseinheiten zerstoren sollte Dazu Einteilung seiner Flotte in eine Nord und eine Sudgruppe Die Nordgruppe sollte sudlich von Mindoro in die Sibuyansee einfahren um dann nach Osten durch die San Bernardino Strasse die Luzon und Samar trennt zu laufen Schliesslich sollte er nach Suden abbiegen die Kuste von Samar entlang fahren und von Norden den Golf von Leyte erreichen Die Sudgruppe sollte den Golf von Leyte von Suden her angreifen unterstutzt von der vierten und kleinsten Flotte 19 Unterdessen befanden sich die zwei alliierten Flotten ostwarts der Philippinen Dies waren die 3 Flotte unter dem Oberbefehl von Admiral Chester W Nimitz mit ihren neuen Schlachtschiffen und schnellen Flugzeugtragern die sich in der Task Force 38 unter dem Befehl von Vizeadmiral Marc Andrew Mitscher konzentrierten die wiederum in vier Task Groups eingeteilt war Deren Kommandanten waren Vizeadmiral John S McCain senior sowie die Konteradmirale Gerald F Bogan Frederick C Sherman und Ralph E Davison Die 7 Flotte unter dem Kommando von Admiral Thomas C Kinkaid unterstand dem Oberbefehl von General Douglas MacArthur und deckte dessen Landungseinheiten an den Stranden von Leyte 8 Die Schlacht in der Sibuyansee Bearbeiten nbsp Die Sibuyansee in den mittleren PhilippinenDie nach den U Boot Angriffen bei Palawan dezimierte japanische Flotte fuhr am fruhen 24 Oktober in die Sibuyansee ein Zwischen 8 00 Uhr und 9 00 Uhr wurden die beiden Kampfgruppen von amerikanischen Aufklarern entdeckt Admiral Halsey ubernahm das direkte Kommando und befahl drei seiner Trager Einsatzgruppen die ankommenden japanischen Einheiten anzugreifen 19 Da Admiral Kurita ahnte dass seine Schiffe wahrscheinlich angegriffen wurden daher ersuchte er die auf den Philippinen stationierten Truppen um Luftunterstutzung aber die meisten auf den Inseln verbliebenen japanischen Flugzeuge waren in die Schlacht um Leyte verwickelt Die Alliierten attackierten Kuritas Schiffe am Vormittag In den folgenden Angriffswellen wurden mehrere japanische Schiffe beschadigt der Kreuzer Myōkō erhielt von der ersten Welle mit 21 Jagd 12 Sturzkampf und 12 Torpedobombern der Intrepid und Cabot einen schweren Torpedotreffer dass er sich nach Westen zuruckzog Anschliessend flogen 19 Jager 12 Bomber und 11 Torpedoflugzeuge der gleichen Trager eine zweite Welle die vier Bomben und zwei Torpedotreffer auf dem Schlachtschiff Musashi erzielte Die dritte Welle wurde mit 16 Jagern 20 Bombern und 32 Torpedoflugzeugen der Lexington und Essex geflogen Weitere vier Bomben und zwei Torpedotreffer gab es auf der Musashi sowie zwei Bombentreffer mit minimaler Wirkung auf der Yamato 4 nbsp Die Musashi mit schon tief liegendem Bug kurz vor dem Sinken 24 Oktober 1944 Die Musashi war so schwer getroffen worden dass sie hinter dem restlichen Verband zuruckblieb Nachdem fast gleichzeitig weitere Wellen der Trager Franklin Enterprise Intrepid und Cabot mit 42 Jagern 33 Bombern und 21 Torpedoflugzeugen das Schlachtschiff angriffen sank die Musashi Sie hatte nicht weniger als 19 Torpedo und 17 Bombentreffer erhalten Auch die anderen Schlachtschiffe erhielten einige Treffer die aber nur geringen Schaden verursachten und deren Kampfkraft nicht beeintrachtigen konnten Bei den Angriffen verloren die Alliierten insgesamt 30 Flugzeuge 4 Als gegen 15 30 Uhr der vorubergehende Ruckzug der Japaner erfolgte wurde dieser spater von allzu optimistischen alliierten Piloten als moglicher Ruckzug der japanischen Zentralstreitkrafte bezeichnet 10 Admiral Kurita hatte jedoch nicht die Absicht seine Mission aufzugeben und setzte zunachst einen Ausweichkurs steuerte jedoch auf Befehl Toyodas ab 17 14 Uhr wieder in Richtung der San Bernardino Strasse die Samar von Luzon trennt Er konnte aber nicht mehr darauf hoffen wahrend der Nachtstunden auf die amerikanische Invasionsflotte zu treffen diese war nicht vor 7 00 Uhr morgens zu erreichen was seine Einheiten erneut der Gefahr amerikanischer Luftangriffe aussetzen wurde Sein Verband war nun auf vier Schlachtschiffe sechs Schwere und zwei Leichte Kreuzer mit ihrer Zerstorerbegleitung geschrumpft Die Schlacht in der Surigao Strasse Bearbeiten Wahrend die Hauptstreitmacht unter standigen Luftangriffen lag fuhren Nishimura und Shima sudlich davon plangemass in Richtung Surigao Strasse um von Suden her in den Golf von Leyte einzudringen nbsp Schlachtverlauf in der Surigao StrasseSudlich des Cagayan Archipels entdeckten 22 alliierte Tragerflugzeuge am 24 Oktober den japanischen Verband und starteten einen Angriff Das Schlachtschiff Fusō und der Zerstorer Shigure erhielten Bombentreffer die aber nur geringen Schaden verursachten Nishimuras Schiffe fuhren weiter in Richtung der Surigao Strasse Dicht hinter ihnen fuhr der zweite Verband unter Vizeadmiral Shima Kiyohide der gegen 4 00 Uhr aus der Coron Bucht gestartet war 10 Am Abend funkte Nishimura der sich mit seiner Flotte inzwischen weit in der Mindanaosee befand an Vizeadmiral Kurita eine Nachricht die besagte dass die Truppe voraussichtlich bis zum 25 Oktober um 04 00 Uhr durch die Surigao Strasse in den Golf von Leyte vordringen werde Dies geschah nun viel fruher als Kuritas eigene Einheiten das Ziel moglicherweise erreichen konnten da sie durch ihren Ruckzug verzogert wurden Eine Uberarbeitung des koordinierten Zeitplans wurde eindeutig notwendig Vizeadmiral Kurita antwortete um 21 45 Uhr mit einer Depesche in der er den Angriffsplan wie folgt abanderte Der Hauptteil der Zentralflotte wird am 25 Oktober um 01 00 Uhr die San Bernardino Strasse passieren um dann sudwarts entlang der Ostkuste von Samar vordringen und gegen 11 00 Uhr in den Golf von Leyte einlaufen Die sudliche Einheit wird wie geplant in den Golf von Leyte eindringen und sich dann am 25 Oktober um 09 00 Uhr an einem Treffpunkt 16 Kilometer nordostlich der Insel Suluan mit der Haupteinheit vereinen 10 Die Absicht der japanischen Flotte wurde vom US Oberkommando erkannt und die Aufgabe die Durchfahrt durch die Strasse zu sperren fiel den alten Schlachtschiffen der TG 77 2 unter dem Befehl von Konteradmiral Jesse B Oldendorf zu Diese patrouillierten in klassischer Kiellinie die Surigao Strasse Nishimuras Streitmacht die seit dem Morgen des 24 Oktober von alliierten Flugzeugen zunachst ignoriert wurde drang am 25 Oktober um 01 30 Uhr in die Surigao Strasse ein und wurde sofort zum Ziel standiger Torpedoangriffe alliierter PT Boote Die japanischen Schiffe mussten heftig manovrieren um einem Treffer zu entgehen Vizeadmiral Nishimura drangte seine Einheiten weiter vor und nahm um 03 00 Uhr und 03 15 Uhr kurze Kontakte mit kleineren alliierten Zerstorergruppen auf die sich zuruckzogen als die Japaner das Feuer aus sie eroffneten 10 In der Folge entspann sich die letzte Schlacht zwischen Schlachtschiffen in der Seekriegsgeschichte Die alliierten Zerstorerdivisionen begannen ebenfalls um 3 Uhr mit radargeleiteten massierten Torpedoangriffen Etwa gegen 03 20 Uhr wurde die Formation von beiden Flanken mit schweren Torpedoangriffen getroffen Das Schlachtschiff Yamashiro Flaggschiff von Admiral Nishimura wurde in Brand gesetzt Zudem gelang es den Alliierten den Schweren Kreuzer Mogami schwer zu beschadigen und die Zerstorer Yamagumo und Michishio zu versenken Auch der Zerstorer Asagumo wurde schwer beschadigt verliess die Formation und sank einige Stunden spater Yamashiro und Mogami konnten die Fahrt in der Formation fortsetzen obwohl sie beschadigt waren 10 Die japanischen Schiffe drangen trotz des Beschusses nun immer weiter in die Surigao Strasse ein und es gelang zunachst weiteren Torpedoangriffen auszuweichen Die amerikanische Kiellinie lief jetzt quer vor der japanischen und konnte somit alle Geschutze einsetzen wahrend die japanischen Schiffe nur mit den vorderen Turmen feuern konnten was in der Seekriegstheorie als Crossing the T bezeichnet wird Die amerikanischen Schiffe hatten ausserdem radargeleitetes Feuer und konnten auf uber 20 Kilometer feuern und treffen wahrend die Japaner wahrend der gesamten Schlacht uberhaupt nur den vorgeschobenen amerikanischen Kreuzerflugel erfassen und erfolglos beschiessen konnten nbsp Das Schlachtschiff Fusō im Vordergrund wurde bei diesem Angriff durch mehrere Bombentreffer beschadigt Im Hintergrund das Schlachtschiff Yamashiro oder der Schwere Kreuzer Mogami Kurz vor 03 50 Uhr eroffneten die alliierten Schlachtschiffe ihr Artilleriefeuer Innerhalb von nur funf Minuten musste sich die Mogami schwer getroffen und in Flammen stehend zuruckziehen Das Flaggschiff Yamashiro sank wenige Minuten spater unter einem Granatenhagel und die Fusō folgte ihr gegen 04 10 Uhr auf den Grund Die Shigure befand sich weit vorn und hatte weiter Fahrt in Richtung auf die Alliierten bis ihr Kommandant um 04 03 Uhr feststellte dass der Rest der Streitmacht verschwunden war Er beschloss sich zuruckzuziehen und der Zerstorer fuhr in schneller Fahrt nach Suden 10 Versehentlich kam es zu zahlreichen amerikanischen Treffern auf den vorgeschoben operierenden Zerstorern des Zerstorergeschwaders 56 unter Roland N Smoot Dies betraf vor allem die Treffer auf der Albert W Grant die fast alle Personalverluste der Amerikaner in dieser Schlacht verursachten Wenige Minuten spater traf der nachfolgende Verband unter Vizeadmiral Shima ein der den katastrophalen Verlauf der Operation erkannte und umdrehte nachdem der Leichte Kreuzer Abukuma von Schnellbooten torpediert und Shimas Flaggschiff durch den fast manovrierunfahigen Schweren Kreuzer Mogami gerammt worden war Er wurde am nachsten Tag von Flugzeugen versenkt ebenso spater das Flaggschiff Shimas der Schwere Kreuzer Nachi vor Manila Nachdem in den fruhen Morgenstunden auch die zusammengeschossene Mogami und der vorher beschadigte Zerstorer Asagumo versenkt worden waren blieb von Nishimuras Gruppe nur ein Zerstorer die Shigure ubrig Vizeadmiral Shimas Schiffe hatten jetzt sicher die Mindanaosee erreicht allerdings erfolgte kurz darauf ein Luftangriff der Alliierten der 95 Japaner das Leben kostete Damit war Shima klar geworden dass ein erneuter Versuch bei Tageslicht in die Surigao Strasse einzufahren mit ziemlicher Sicherheit eine Zerstorung seiner Flotte bedeuten wurde Zudem ging allen Schiffen der Treibstoff aus und die Lage der Hauptangriffstruppe von Vizeadmiral Kurita blieb weiterhin unbekannt Die Aufgabe die alliierte Invasionsflotte im Golf von Leyte zu zerstoren ruhte nun ausschliesslich auf den Schultern der Flotte unter Vizeadmiral Kurita Die Schlacht vor Kap Engano Bearbeiten Im Norden hatte die 1 Mobile Flotte unter dem Befehl von Vizeadmiral Ozawa Jisaburō ihre Zerstorer etwa 1300 Kilometer ostlich von Formosa aufgetankt und dann einen sudwestlichen Kurs angelegt Zudem wurde ein leistungsstarker Langwellensender an Bord des Flaggschiffs Ōyodo aktiviert um die Aufmerksamkeit der Alliierten zu erregen Um 06 30 Uhr am Morgen des 24 Oktober startete die gesamte Starke der japanischen 1 und 2 Luftflotte mit insgesamt 199 Flugzeugen von Clark Field um die Alliierten aus den Gewassern ostlich von Luzon zu vertreiben Nach einem fast zweieinhalb Stunden dauernden Flug konnte schliesslich eine alliierte Gruppe mit einem Kern von sechs Flugzeugtragern 260 Kilometer ostlich von Manila entdeckt und angegriffen werden Den eingegangenen Berichten zufolge wurde ein Schlachtschiff in Brand geschossen ein Flugzeugtrager sowie ein Kreuzer beschadigt und 32 alliierte Flugzeuge abgeschossen 67 japanische Flugzeuge kehrten nicht zum Stutzpunkt zuruck 10 Noch wahrend der Angriff lief entdeckte ein japanisches Suchflugzeug eine zweite Gruppe mit zwei Flugzeugtragern rund 65 Kilometer nordlich Eine dritte Gruppe wurde mit drei Flugzeugtragern dann um 09 40 Uhr genau ostlich der San Bernardino Strasse gesichtet Um das Vordringen von Kuritas Flotte zu erleichtern war es wichtig diese dritte Gruppe auszuschalten Allerdings konnten die japanischen Flugzeuge durch die enormen Anstrengungen des Morgens bis zum fruhen Abend keinen weiteren Angriff starten 10 Vizeadmiral Ozawa Jisaburō orderte die beiden Schlachtschiffe Ise und Hyuga sudostlich zu laufen in der Hoffnung dass sie Kuritas Streitkrafte bei einem Gefecht vor Samar unterstutzen konnten Dann horte er dass Kurita sich zuruckzog daher befahl er der Ise und der Hyuga sich wieder der eigenen Flotte anzuschliessen 20 nbsp Curtiss SB2C 3 Helldiver der US Navy vom Bombergeschwader 7 VB 7 kehren am 25 Oktober 1944 zum Flugzeugtrager Hancock zuruck und uberfliegen die TF 38 bei ihrer Ruckkehr von Angriffen auf die Bucht von ManilaWahrend am Nachmittag des 24 Oktober die amerikanischen Tragerflugzeuge Kuritas Schlachtflotte angriffen wurde nordlich von Luzon die heraneilende Tragerflotte Ozawas gesichtet Admiral Halsey wurde um 17 30 Uhr uber die Entdeckung informiert Allerdings befanden sich die japanischen Flugzeugtrager noch uber 320 Kilometer ostlich vom Kap Engano auf Palaui und waren damit noch zu weit entfernt um sie vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen Jetzt hatte Halsey eine komplette Ubersicht uber alle japanischen Einheiten und er sah diese Gruppe als Hauptziel an und gruppierte seine Flotte um Die Schlachtschiffe auch das Flaggschiff Admiral Halseys die New Jersey und eine Anzahl Kreuzer wurden aus den Tragergruppen herausgenommen und bildeten die TF 34 unter Vizeadmiral Willis A Lee mit insgesamt sechs Schlachtschiffen zwei Schweren und zwei Leichten Kreuzern sowie 18 Zerstorern Halsey entschied nach Abwagung verschiedener taktischer Moglichkeiten drei der Tragergruppen der TF 38 und die eben gebildete TF 34 nach Norden zu schicken um die japanische Tragerkampfgruppe abzufangen Daher blieben keine Krafte zur Deckung der San Bernardino Strasse und damit der Landungskrafte und Begleittrager gegen die japanische zentrale Angriffsgruppe unter Admiral Kurita zuruck da die US amerikanische Tragergruppe TG 38 1 unter Admiral John S McCain seit dem 22 Oktober zur Betankung und Aufmunitionierung nach Ulithi unterwegs war Sie wurde zu spat zuruckgerufen um noch wesentlich eingreifen zu konnen 8 Dieses Risiko ging Admiral Halsey ein da er annahm die Kampfe des vergangenen Tages hatten die zentrale japanische Angriffsgruppe derart geschwacht dass diese sich auf dem Ruckzug befande und zu weiteren Kampfhandlungen nicht mehr in der Lage sei Die missverstandlich formulierten Funkspruche mit denen diese Umgruppierung und der Abmarsch nach Norden an Admiral Nimitz nach Hawaii und an Admiral Kinkaid gemeldet wurden liessen diese glauben dass Halsey nur mit drei Tragergruppen nach Norden eilte um die japanischen Trager abzufangen und die Task Force 34 die Schlachtschiffe zur Deckung der San Bernardino Strasse zuruckgeblieben sei Tatsachlich dampfte Halsey mit allen Kraften nach Norden nbsp Der sinkende Flugzeugtrager Zuikaku vor Kap EnganoZwischen 02 02 Uhr und 02 35 Uhr am Morgen des 25 Oktober waren alle japanischen Schiffe Ozawas von Admiral Mitschers Aufklarungsflugzeugen ausgemacht und Admiral Halsey befahl die erste Angriffswelle bei Tagesanbruch zu fliegen und unmittelbar eine zweite Welle vorzubereiten Im Morgengrauen befanden sich die alliierten Schiffe in Reichweite und liessen um 6 30 Uhr die erste Angriffswelle von ihren Tragern starten 8 Ozawa war kaum zur Gegenwehr fahig Der Ausbildungsstand der japanischen Piloten war zu diesem Zeitpunkt ausserst niedrig und seine Trager ohnehin nicht voll besetzt Gegen 08 50 Uhr meldeten die US amerikanischen Piloten ihre Erfolge Schon die erste Angriffswelle zerstorte den Trager Chitose und beschadigte die Zuikaku sowie einen Leichten Kreuzer nbsp Der Zerstorer Akizuki explodiert vor Kap EnganoNach der vierten Angriffswelle waren alle vier japanischen Trager Zuihō Zuikaku Chitose und Chiyoda und zwei Zerstorer versenkt nur die beiden zu Halbflugzeugtragern umgebauten Schlachtschiffe der Ise Klasse die Ise und die Hyuga die uberhaupt keine Flugzeuge an Bord hatten konnten mit den Begleitschiffen in der folgenden Nacht entkommen Ozawa hatte trotz der immensen Verluste sein operatives Ziel erreicht Die 3 US Flotte mit der TF 38 hatte sich an seine Fersen geheftet und die Bewachung der San Bernardino Strasse aufgegeben Was Ozawa nicht mitbekommen hatte war dass Halsey schon wahrend des zweiten Angriffs mit der Halfte seiner Flotte nach Suden abgedreht hatte um in die Kampfe dort einzugreifen A 1 Nur die TG 38 3 unter Konteradmiral Frederick C Sherman und die TG 38 4 unter Konteradmiral Ralph E Davison beendeten den Kampf gegen seine Flotte In der Folge versenkten die amerikanischen Task Groups den Leichten Kreuzer Tama und die beiden Zerstorer Akizuki und Hatsuzuki Der Leichte Kreuzer Ōyodo wurde schwer beschadigt 11 Ozawa entschied sich zur Flucht und der Rest seiner Einheiten wurde von vier schnellen Leichten Kreuzern verfolgt Weiterhin lagen auf ihrem Kurs etliche U Boote der Alliierten 8 21 22 Die Schlacht vor Samar Bearbeiten nbsp Amerikanischer Geleitflugzeugtrager Makin IslandDie schwierige Navigation durch die Meerenge der San Bernardino Strasse die eine Acht Knoten Stromung besitzt stellte die Flotte Kuritas vor Probleme Es war schon nicht einfach dies mit einem einzigen Schiff zu meistern aber Kurita musste es mit einer grossen Schiffsformation bei Nacht bewerkstelligen So musste er in einer einzigen Kolonne manovrieren die sich uber mehr als 16 Kilometer erstreckte Anschliessend musste die Formation auf eine Nachtsuchdisposition umgestellt werden die sich auf fast 33 Kilometer auseinanderzog Zum Zeitpunkt des Formationswechsels war die Flotte ausserst anfallig fur Angriffe Da die Alliierten aber ihre Flugzeuge fur die Nacht zuruckzogen passierte zunachst nichts 23 24 Wahrend Halseys Flotte jetzt nach Norden lief konnte Kurita mit seinem dezimierten aber immer noch kampfkraftigen Verband ungehindert durch die San Bernardino Strasse laufen Bei Tagesanbruch des 25 Oktober um 06 40 Uhr wurden alliierte Flugzeugtrager am Horizont gesichtet Etwa 30 Kilometer sudostlich kamen mehrere Masten in Sicht und kurz darauf war zu sehen wie Flugzeuge gestartet wurden Es handelte sich um die Geleitflugzeugtrager der TG 77 4 unter dem Befehl von Konteradmiral Thomas L Sprague die den im Golf von Leyte verbliebenen Transportern Luftdeckung lieferten Die Yamato erhohte sofort die Geschwindigkeit und eroffnete das Feuer aus einer Entfernung von 31 Kilometern 23 Die dritte Abteilung der Gruppe Rufzeichen Taffy 3 sechs Geleitflugzeugtrager drei Zerstorer und vier Geleitzerstorer unter Konteradmiral Clifton Sprague geriet um 7 Uhr unter das Feuer der japanischen schweren Einheiten Sprague sendete sofort Hilferufe aber die meisten Flugzeuge der Trager waren unterwegs und Oldendorfs Schlachtschiffe aus der Strasse von Surigao konnten erst in drei Stunden eintreffen und hatten in den vergangenen Kampfen gegen die sudliche japanische Angriffsgruppe zudem einen Grossteil ihrer Munition verschossen nbsp Die See Luftschlacht vor SamarAdmiral Kurita befahl sofort Generalangriff Den Zerstorergeschwadern wurde befohlen der Hauptstreitmacht zu folgen Die alliierte Flotte zog sich zuerst nach Osten dann nach Suden und dann nach Sudwesten auf einer bogenformigen Bahn zuruck 23 Spragues Schiffe begannen sich einzunebeln und hatten das Gluck von einer Regenwand zeitweilig verdeckt zu werden Fur die Japaner war die Feindlage verwirrend Abgefangene Fragmente von Funkspruchen in Klartext deuteten darauf hin dass ein eilig errichteter Flugplatz auf Leyte bereit war Flugzeuge fur einen Angriff auf Kuritas Flotte zu starten Zudem sickerte durch dass Admiral Kinkaid die baldige Entsendung einer starken Angriffseinheit anforderte und dass die 7 Flotte der Vereinigten Staaten in der Nahe im Einsatz war Etwa zur gleichen Zeit wurde vom Flottenhauptquartier der Sudwestregion durchgegeben dass sich um 09 45 Uhr eine U S Carrier Striking Task Force in einer Position befand die rund 210 Kilometer vom Suluan Leuchtfeuer entfernt war Ein Bericht der sich spater als unbegrundet herausstellte 23 Kurita der sich wegen der Gefahr durch Luftangriffe gezwungen sah moglichst viel Schaden in moglichst kurzer Zeit zu verursachen loste seine Kiellinie auf und liess seine Schiffe einzeln operieren Spragues Zerstorer und Begleitzerstorer fuhren Torpedoangriffe um die Japaner zu Ausweichmanovern zu zwingen drei davon wurden dabei versenkt Die wenigen einsatzbereiten Flugzeuge der Trager flogen Luftangriffe darunter auch einige Scheinangriffe Sie erzielten Torpedotreffer auf mehreren japanischen Kreuzern von denen die Chikuma die Chōkai und die Suzuya im Verlauf des Gefechtes sanken Ein weiterer wurde schwer beschadigt und spater auf dem Ruckmarsch durch Flugzeuge versenkt Die Amerikaner verloren nur einen der Geleittrager die Gambier Bay was zum Teil auch an der panzerbrechenden Munition der japanischen Schiffe lag deren Granaten die leichten Bordwande der Trager oftmals lediglich durchschlugen ohne zu detonieren Ferner wurden die Zerstorer Hoel und Johnston sowie der Geleitzerstorer Samuel B Roberts versenkt Um 09 11 Uhr rief Kurita alle Einheiten zuruck Er hatte die Ubersicht uber seine Einheiten verloren und wollte sie neu formieren Die zunehmende Intensivitat der Luftangriffe und die Nachricht uber die Vernichtung von Nishimuras Kampfgruppe veranlassten ihn aber schliesslich das Gefecht abzubrechen und sich Richtung Westen zuruckzuziehen wobei er am nachsten Tag noch einen Leichten Kreuzer verlor Stattdessen griffen nun landgestutzte Kamikaze Flugzeuge die Geleittrager der TG 77 4 an Sie beschadigten mehrere Trager und versenkten einen davon die St Lo durch eine organisierte Selbstmordattacke der Tokubetsu Kōgeki Tai einem speziellen Angriffsverband fur Kamikaze Fluge 3 Zusammenfassung BearbeitenDie japanische Marine setzte fast alle einsatzfahigen Schiffe ein die ihr zu diesem Zeitpunkt geblieben waren um die alliierte Ruckeroberung der Philippinen zu verhindern Dieses Ziel war wichtig genug um hohe Verluste zu riskieren drohte beim Verlust der Philippinen doch die Verbindung zwischen den japanischen Hauptinseln und den rohstoffreichen Besitzungen in Indonesien abzureissen Die Verluste der Japaner in der Schlacht von Leyte waren aber exorbitant hoch Drei Schlachtschiffe vier Flugzeugtrager zehn Kreuzer und neun Zerstorer gingen insgesamt verloren das war etwa die Halfte aller grosseren Einheiten Von diesen Schiffen wurden funf Kreuzer allein beim An oder Ruckmarsch durch U Boote versenkt so uberlegen war die alliierte Seeherrschaft mittlerweile Japan verblieben noch vier Schlachtschiffe dazu die beiden Trager Schlachtschiffe funf Schwere und funf Leichte Kreuzer fast alle mehr oder weniger stark beschadigt Ein paar Flugzeugtrager befanden sich im Bau es mangelte jedoch seit geraumer Zeit an auch nur halbwegs erfahrenen Piloten Anders bei den Alliierten Ein einziger amerikanischer Flugzeugtragerverband umfasste schon fast so viele Einheiten wie den Japanern insgesamt noch blieben Der Verlust des leichten Tragers Princeton zweier Geleittrager dreier Zerstorer und eines U Bootes schrankte die Operationsfahigkeit der US Flotten in keiner Weise ein von nun an war die japanische Marine keine ernstzunehmende Bedrohung mehr Nach Leyte verlor die US Navy an grosseren Einheiten im Pazifik nur noch den Schweren Kreuzer Indianapolis Keine andere Seeschlacht des Zweiten Weltkrieges endete mit einem derart uberwaltigenden Sieg fur eine Seite Die japanische Marine hatte jede Befahigung eingebusst noch Einfluss auf den alliierten Vormarsch auszuuben es reichte lediglich noch zu Selbstmordkommandos wie es die Yamato am 6 und 7 April 1945 vor Okinawa durchfuhrte Die Seeschlacht vor den Philippinen sicherte den Alliierten die Bruckenkopfe der Operation King II und die anschliessende Stationierung der 6 Armee auf der Insel Leyte vor Angriffen vom Meer aus Die japanische Besatzung auf Leyte kampfte auf verlorenem Posten Es waren jedoch noch viele Kampfe erforderlich bis die Insel Ende Dezember 1944 vollstandig in alliierter Hand war Weihnachten 1944 verkundete General Douglas MacArthur den Zusammenbruch des japanischen Widerstandes Anmerkungen Bearbeiten Admiral Halsey erhielt kurz nach der ersten Angriffswelle die erste einer Reihe von Nachrichten von Admiral Kinkaid in denen er um dringende Hilfe gegen Kuritas machtige Schlachtschiffe bat die aus der San Bernardino Strasse aufgetaucht waren und sich nach Suden wandten um in den Leyte Golf einzulaufen Im Verlauf der nachsten zwei Stunden sandte Kinkaid zwei weitere immer dringender werdende Hilferufe doch Halsey liess sich nicht bewegen denn er hatte es mit der gefahrlichsten japanischen Flotte zu tun und Kinkaid musste zunachst alleine zurechtkommen Gegen 10 Uhr erhielt Halsey eine Nachricht von Nimitz TURKEY TROTS TO WATER GG FROM CINCPAC ACTION COM THIRD FLEET INFO COMINCH CTF SEVENTY SEVEN X WHERE IS RPT WHERE IS TASK FORCE THIRTY FOUR RR THE WORLD WONDERS Der Truthahn trottet zum Wasser GG von CINCPAC action com CTF Siebenundsiebzig X Wo ist RPT Wo ist Task Force 34 RR Die Welt wundert sich Falschlicherweise wurden bei der Dechiffrierung der letzten Nachricht einige Auffullungen zur Erhohung der Sicherheit nicht gestrichen so dass Halsey las Wo ist Wiederholung wo ist Task Force 34 RR Die Welt wundert sich Halsey war wutend aber er schickte schliesslich eine seiner drei Trager Einsatzgruppen nach Suden um Kinkaid zu helfen Literatur BearbeitenThomas Cutler The Battle of Leyte Gulf 23 26 October 1944 Naval Institute Press Annapolis MD 2001 ISBN 1 55750 243 9 englisch Edwin P Hoyt The battle of Leyte Gulf the death knell of the Japanese fleet Weybright amp Talley New York 1972 OCLC 247304570 englisch Samuel Eliot Morison History of United States Naval Operations in World War II Band 12 Leyte Little Brown Boston 1947 1962 ISBN 0 252 07063 1 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wurde am 25 Mai 2005 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title See und Luftschlacht im Golf von Leyte amp oldid 236957672