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Plagiaulos altgriechisch plagiaylos aus plagos plagos quer und aὐlos aulos Rohre auch plagios aulos lateinisch tibia obliqua war im antiken Griechenland bei den Etruskern in Italien und im Romischen Reich eine bis nach Agypten bekannte Querflote mit einem seitlich angesetzten Mundstuck die wie die Panflote syrinx zur Kultur der Hirten gehorte Querfloten sind im antiken Mittelmeerraum vom 4 Jahrhundert v Chr bis zum 3 Jahrhundert n Chr nachgewiesen sie wurden aber im offentlichen Musikleben nur bei wenigen Kulten verwendet wahrscheinlich wegen der Zugehorigkeit zur Hirtenkultur im Unterschied zum damals weit verbreiteten gedoppelten Rohrblattinstrument aulos Zeichnung in der Encyclopaedia Britannica 1911 von zwei im British Museum aufbewahrten plagiauloi aus Holz und Bronze die als Maenad pipes bekannt geworden sindDie altere Interpretation des plagiaulos ebenfalls als Rohrblattinstrument weil angeblich an der seitlich abstehenden Anblasvorrichtung ein Rohrblatt eingesteckt werden konnte gilt seit der Mitte des 20 Jahrhunderts als widerlegt Die Mehrzahl der antiken Literatur zur Querflote ist auf Griechisch weshalb haufiger von plagiaulos als vom lateinischen Namen die Rede ist Die meisten Darstellungen stammen aus der romischen Zeit als die Querflote wohl am weitesten verbreitet war Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Verbreitung 2 1 Agypten 2 2 Etrusker 2 3 Romer 2 4 Nabataer 3 Bauform 4 Spielweise 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenIn Mesopotamien und im Alten Agypten waren Langsfloten seit fruhesten Zeiten bekannt sie wurden wie die heute in Asien weit verbreiteten Hirtenfloten beim Spiel schrag nach unten gehalten Manche Abbildungen wurden wegen dieser schragen Positionierung als Querfloten fehlgedeutet die in Agypten erst seit der griechisch romischen Zeit seit dem 3 Jahrhundert v Chr vorkommen 1 Weltweit sind Querflotentypen wesentlich seltener als Langsfloten und Kernspaltfloten Da in den fruhen Hochkulturen am Mittelmeer Querfloten fehlen wird deren Ursprung weiter ostlich in Asien vermutet Bevor der griechische aulos als gedoppeltes Rohrblattinstrument und die Panflote unter griechischem Kultureinfluss ab etwa dem 2 Jahrhundert v Chr fur kurze Zeit in der Region Gandhara nordlich von Indien auf Abbildungen auftauchten war die Querflote in Indien verbreitet wie aus der altindischen Sanskrit Literatur des 1 Jahrtausends v Chr hervorgeht Das wichtigste Blasinstrument war demnach die mit Gott Krishna verbundene Bambusquerflote die in Nordindien vamsha Bambus hiess Von diesem Namen sind die heutigen Bambusquerfloten wie bansuri und bansi abgeleitet 2 In Sudindien war Anfang des 1 Jahrtausends n Chr die Querflote als kuzhal bekannt Bis in die erste Halfte des 1 Jahrtausends n Chr waren die indischen Querfloten kurz eher dick und die Anblasoffnung befand sich ungefahr auf einem Drittel der Lange vom oberen Rohrende entfernt Spater wurden die Floten langer und schlanker die Anblasoffnung kam nahe an das obere Ende 3 In China wurden die altesten Querfloten im Grab des Markgrafen Yi von Zeng gefunden Diese kurz nach 433 v Chr datierten Bambusquerfloten haben funf Grifflocher und sind mit rund 30 Zentimetern Lange 4 ebenfalls kurzer und gehoren zu einem anderen Typ als die heutige chinesische Querflote dizi und die ahnliche mongolische limbe nbsp Zwei mittelalterliche iberische Querflotenspieler Cantigas de Santa Maria 13 JahrhundertBei Ausgrabungen in der zentralasiatischen Stadt Afrasiab nahe Samarqand kamen bruchstuckhaft erhaltene Terrakottafiguren von musizierenden Frauen aus der Mitte des 1 Jahrtausends zum Vorschein Einige der dargestellten sogdischen Musikerinnen spielen wohl eine randgeblasene Langsflote andere Querfloten Bei den Querflote spielenden Terrakottafiguren ist eine seitlich rechtwinklig angesetzte Anblasrohre zu erkennen wie sie fur den plagiaulos typisch war Von diesem offenbar in Samarqand im 1 Jahrtausend weit verbreiteten Flotentyp wurden auch originale Exemplare ausgegraben 5 Jeremy Montagu 2007 halt es fur moglich dass die soweit bekannt altesten indischen Querfloten von Indien nordwarts uber Zentralasien nach China gelangten wo sie wahrend der Han Dynastie um das 2 Jahrhundert v Chr den einheimischen Querflotentyp ablosten 6 und spatestens im 8 Jahrhundert Japan erreichten ryuteki und andere In westlicher Richtung gelangte die Querflote in den Mittelmeerraum wo sie auf dem Weg nach Westeuropa im 10 11 Jahrhundert in Psaltern des Byzantinischen Reichs erscheint 7 Zwar gilt Indien als die alteste Region in der Querfloten eingesetzt werden ob ein erster Transfer der indischen Querflote bereits in antiker Zeit ans Mittelmeer stattfand ist unklar 8 Spekuliert wird auch uber die Zeitspanne von uber 1000 Jahren die zwischen den Abbildungen des plagiaulos in der Antike und den ersten Hinweisen auf die wahrscheinlich aus Indien stammenden byzantinische Querfloten im 10 Jahrhundert liegen 9 Wahrend dieser langen Zeit ohne Querfloten im Mittelmeerraum sind die geographisch nachstliegenden Querfloten in Indien immer wieder auf Steinreliefs abgebildet Eine der fruhesten byzantinischen Miniaturen die eine gut erkennbare Querflote zeigt ist im Jerusalemer Kodex Taphou 14 aus dem 11 Jahrhundert enthalten Der auf einem Felsen bei seiner Herde sitzende Schafer blast in eine etwa 60 Zentimetern lange Querflote mit vermutlich sechs Grifflochern 10 In der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts war die aus dem Osten uber Byzanz gekommene Querflote in Westeuropa angelangt wo sie zuerst im Hortus Deliciarum der Abtissin Herrad von Landsberg abgebildet ist und mit dem alten lateinischen Namen tibia fur das griechische Rohrblattinstrument aulos benannt wird 11 Eine archaische Querflote als Volksmusikinstrument vor dieser Zeit ist in Europa nicht bekannt 12 Archaologische Grabungen in Mainz erbrachten aber in der Werkstatt eines romischen Bildhauers eine Tonfigur die den griechisch romischen Hirtengott Pan mit einem plagiaulos darstellt Somit konnte der aus einem Zweig oder Rohrenknochen leicht herstellbare plagiaulos auch in der Hirtenkultur nordlich der Alpen verwendet worden sein 13 Verbreitung Bearbeiten nbsp Junger Faun Romische Marmorskulptur nach einem hellenistischen Original Die Querflote hat acht Grifflocher fur die Finger ist am oberen Ende verschlossen und wird uber ein seitliches Loch angeblasen Galerie der Kandelaber in den Vatikanischen MuseenBei der Suche nach dem Ursprung des plagiaulos im Mittelmeerraum geben die Epiker der Fruhzeit noch keinen Aufschluss Neben dem plagiaulos ist die einzige altgriechische Flote die Panflote syrinx der namentlich als der in Schilfrohr verwandelten Nymphe Syrinx ein mythischer Ursprung zugesprochen wird Die alteste Abbildung einer syrinx ist auf der um 575 v Chr datierten Francoisvase erhalten wo die Panflote von einer der Musen auf der Hochzeit des Gottes Peleus mit der Nymphe Thetis gespielt wird Ansonsten war die Panflote das im Verlauf der folgenden Jahrhunderte bekannter werdende typische Hirteninstrument 14 Im 5 Jahrhundert v Chr behandelt der Dramatiker Euripides in Iphigenie in Aulis diesen Stoff aber erst in den bukolischen Werken des Dichters Theokritos im 3 Jahrhundert v Chr steigt die syrinx zu einem geachteten Musikinstrument auf Neben der syrinx erwahnt Theokritos auch den Namen plagiaulos woraus hervorgeht dass es zu seiner Zeit Panflote und Querflote als zwei unterschiedliche Blasinstrumente gab Ansonsten wird der plagiaulos relativ selten in den klassischen Texten erwahnt 15 Er ist seltener als andere Musikinstrumente abgebildet Zu den antiken Texten in denen der plagiaulos vorkommt gehort Iulius Pollux 2 Jahrhundert n Chr Onomastikon iv 74 77 Darin werden mehrere auloi nach ethnischer Zugehorigkeit unterschieden und den Libyern Phrygern Agyptern Thebanern und Skythen zugeordnet Pollux erganzt diese Aufzahlung noch um weitere vier Arten von auloi den plagiaulos den monaulos monaylos den gingras giggras und den elumos ἔlymos 16 Laut Pollux wurde der plagiaulos von den Libyern gemeint in Agypten erfunden Dem romischen Gelehrten Plinius 23 79 n Chr zufolge wurde der plagiaulos vom mythischen oder historischen Konig Midas in Phrygien eingefuhrt weil dieser auch als Erfinder der Flote allgemein galt 17 Bei den Griechen und Romern kommt als mutmasslicher Erfinder aus demselben Grund noch der Hirtengott Pan hinzu Der in Agypten lebende griechische Autor Athenaios Anfang 3 Jahrhundert gab den agyptischen Gott Osiris als Erfinder der Flote an Agypten Bearbeiten Ein fruher gelegentlich gebrauchter Name fur den agyptischen aulos 18 oder den plagiaulos ist photinx 19 Den plagiaulos gab es wahrscheinlich seit dem Ende des 4 Jahrhunderts v Chr im agyptischen Alexandria und moglicherweise schon einige Zeit fruher er ist aber insgesamt nur vereinzelt durch Quellen und Darstellungen uberliefert 20 Von den beiden Ursprungsregionen Phrygien und Agypten erscheint letztere deshalb als eher moglich weil die Agypter mit Floten seit dem Alten Reich vertraut waren Seit der zweiten Halfte des 3 Jahrtausends v Chr war die schrag gehaltene Langsflote neben Rohrblattinstrumenten und Harfen das hauptsachlich dargestellte Musikinstrument 21 Querfloten gab es in Agypten jedoch erst seit der griechisch romischen Zeit eine Ubernahme der Querflote aus Agypten gilt trotz der langen Geschichte der agyptischen Langsflote als wenig wahrscheinlich 22 denn als die Querflote in Agypten auftauchte brachten die romischen Legionare nachweislich auch andere Blasinstrumente aus dem Romischen Reich mit die militarischen Zwecken dienten die tuba und die bucina 23 Hans Hickmann 1961 verweist auf drei agyptische Tonstatuetten aus griechisch romischer Zeit die er fur die mutmasslich altesten Abbildungen antiker Querfloten halt Die im Roemer und Pelizaeus Museum in Hildesheim aufbewahrten mannlichen Figuren halten eine dicke kurze Rohre ungefahr waagrecht nach rechts und blasen durch ein seitliches Mundstuck Das mit gespitzten Lippen angeblasene Mundstuck ist besonders gut bei der einzigen stehenden Figur von den dreien zu erkennen 24 Bei einer anderen aus Fayyum stammenden Statuette ist nur der Oberkorper erhalten Auch wenn der Musiker sein Instrument etwas schrag halt blast er es doch eindeutig als Querflote an Die Querrillen auf dem Flotenrohr deuten die ansonsten beim aulos vorhandenen Stimmringe an 25 Alter als die von Hickmann angefuhrten Statuetten und die erhaltenen etruskischen Reliefs ist eine griechische Satyr Statue aus Marmor die im Original in das dritte Viertel des 4 Jahrhunderts v Chr datiert wird aber nur in einer Kopie aus der Romischen Kaiserzeit erhalten ist Von der Querflote ist nur die rechtwinklig angesetzte Anblasrohre vorhanden die der gelockte Kopf der Buste im Mund halt Das geringe Fragment des Blasinstruments lasst immerhin erkennen dass es sich nicht um einen aulos gehandelt haben kann und die Flote zur rechten Seite gehalten wurde worauf auch der angewinkelte linke Arm der Figur hindeutet 26 Die Frage ob es sich bei den mit einem seitlichen Mundstuck abgebildeten Blasinstrumenten um Rohrblattinstrumente oder um Querfloten handelt halt Hickmann 1952 durch den bedeutenden Fund von auloi genannten Blasinstrumenten in Meroe fur geklart 27 Bereits 1915 waren von dem im Sudan gelegenen Meroe Holzblasinstrumente aus Bronze kombiniert mit Elfenbein bekannt die bis hin zu den Stimmringen mit Funden aus Pompei ubereinstimmen 28 In der Pyramide von Meroe N 6 fand George A Reisner 1921 typisch griechische auloi mit Einfach oder Doppelrohrblattern die auf wenige Jahre vor der Zeitenwende datiert werden und das Bruchstuck einer Querflote Erhalten blieb der obere Teil der zylindrischen Bronzerohre mit einem schrag abstehenden seitlichen Mundstuck Am unteren Ende befand sich noch ein Bruchstuck einer Rohre aus Elfenbein Das obere Ende der Bronzerohre war vermutlich geschlossen Anhand dieser Flote vom sudlichsten Fundort antiker auloi und plagiauloi begrundet Nicholas B Bodley 1946 seine mittlerweile uberholte These wonach das seitlich angesetzte Rohr als weiteres Griffloch einer Langsflote gedient habe 29 Etrusker Bearbeiten nbsp Etruskische Aschenurne im Hypogaum der Volumnier Ipogeo dei Volumni nahe Perugia Ende 2 Anfang 1 Jahrhundert v Chr Eine der meistzitierten Darstellungen des plagiaulos Ahnlich alt wie die agyptischen Statuetten sind die altesten Abbildungen von antiken Querfloten der Etrusker Eines der Zentren in denen im 3 Jahrhundert v Chr Steinsarkophage hergestellt wurden war die italienische Stadt Volterra Im dortigen Museo Etrusco Guarnacci wird ein 74 Zentimeter langes Urnenrelief aufbewahrt das eine typische Bankettszene zeigt wie man sich diese fur das Leben nach dem Tod vorstellte Unter den Figuren sind der plagiaulos und der syrinx Spieler stehend dargestellt wahrend der Kitharist sitzt und seine kithara senkrecht vor sich aufgestellt hat 30 Ein Relief auf einer Aschenurne in dem im 3 Jahrhundert v Chr angelegten Hypogaum der Volumnier Familie italienisch Ipogeo dei Volumni bei Perugia entstand unter griechischem Einfluss Ende des 2 Anfang des 1 Jahrhunderts v Chr 31 Das Relief zeigt Kopf und Schulter eines Mannes der eine kurze Querflote spielt Der Musiker blast in das seitliche Mundstuck das sich etwa ein Viertel der Lange vom oberen durch einen Pfropf mit einem Wulst verschlossenen Ende befindet Die Flote besitzt mindestens acht Grifflocher fur die vier Finger beider Hande nicht ersichtlich ist ob es noch zwei Grifflocher fur die Daumen gibt 32 Der auffallig nach oben gestreckte Zeigefinger und kleine Finger der rechten Hand konnte auch als apotropaische Geste gemeint gewesen sein 33 Das Relief ist eine der eindeutigsten fruhen Darstellungen der Querflote mit seitlichem Mundansatz 34 Romer Bearbeiten nbsp Romischer Grabaltar des Amemptus um 50 n Chr Links ein Kentaur mit lyra auf seinem Rucken ein Eros mit Querflote Louvre ParisWeitere Reliefs belegen dass die Querflote bei den Etruskern und nachfolgend bei den Romern bis mindestens zum 3 Jahrhundert n Chr beliebt gewesen sein muss In den Vatikalischen Museen befindet sich ein Marmorsarkophag aus dem 3 Jahrhundert n Chr auf dessen Relief zu einem Festzug vereint geflugelte Knaben und Genien den Verstorbenen ins Jenseits geleiten ein Thiasos musizierender Eroten Angefuhrt wird die Gruppe von einem Querflotenspieler der sein schrag gehaltenes Instrument mit der linken Hand oberhalb vom Mundstuck umgreift und mit der rechten Hand die Grifflocher abdeckt Ihm folgen weitere Eroten von denen der vordere kleine Becken cymbala gegeneinander schlagt und der letzte eine Leier kithara spielt Am Boden liegen ein weiteres Paar Becken und eine Panflote mit funf Pfeifen Ein anderer romischer Marmorsarkophag aus der zweiten Halfte des 3 Jahrhunderts im Albertinum in Dresden zeigt Gott Dionysos auf einem Panther reitend und umgeben von seinen Begleitern den Manaden Satyrn und Pan Oben im Hintergrund wird ein aulos mit zwei konischen Rohren geblasen in der Bildmitte unten hockt vor Dionysos ein Knabe mit einem schrag gehaltenen plagiaulos Gut zu erkennen sind das seitliche Mundstuck und die konische Spielrohre 35 Ein Mosaik einer romischen Villa in Korinth aus dem 2 Jahrhundert zeigt einen an einen Baum gelehnten Hirten der eine lange schlanke Querflote blast Er halt die etwa 45 bis 50 Zentimeter lange Flote ungewohnlicherweise auf seine linke Seite Grifflocher und Anblasloch befinden sich in einer Linie ein angesetztes Mundstuck ist nicht erkennbar Ein Melkeimer und weidende Kuhe im Hintergrund illustrieren die landliche Szene Der etwa 50 n Chr datierte Grabaltar des Amemptus der sich im Louvre befindet ist ein quadratischer Marmorblock mit Reliefs an den vier Seiten Diese enthalten Symbole der Unsterblichkeit und sind den Manen Totengeistern des Amemptus gewidmet Amemptus war ein freigelassener Sklave der Kaiserin Livia Drusilla Auf einem Relief ist links ein Kentaur dargestellt der eine lyra spielt Auf seinem Pferderucken sitzt ein Querflote blasender Eros Der ihnen von der rechten Seite entgegensturmende Kentaur blast einen aulos und tragt eine Psyche auf seinem Rucken Soweit es das wenig detailgenaue Relief erkennen lasst besitzt die nach rechts gehaltene Flote kein angesetztes Mundstuck Auf einigen weiteren spatromischen Sarkophagen sind Querfloten mit erkennbaren rechtwinklig angesetzten Mundstucken dargestellt 36 Sie werden hauptsachlich von Satyrn Eroten und Genien gespielt Auch ein Querflote spielender Affe findet sich auf einer Darstellung ein Verweis auf den unernsten Charakter des Instruments 37 Nabataer Bearbeiten nbsp Nabataisches Deckenfresko mit einem Querflote spielenden Knaben im Biklinium von Siq el Barid 1 Jahrhundert 38 Die Nabataer am ostlichen Mittelmeerrand die im 6 Jahrhundert v Chr ins Gebiet des heutigen Jordanien einwanderten und im 1 Jahrhundert v Chr auf dem Hohepunkt ihrer Macht standen ubernahmen in ihrer Hauptstadt Petra den hellenistischen Baustil und den Dionysoskult In einer als Biklinium Raum mit Liegebanken fur kultische Treffen dienenden Felskammer im zu Petra gehorenden Vorort Siq el Barid blieb ein Deckenfresko aus dem 1 Jahrhundert n Chr erhalten Zwischen Weinranken und Vogeln sind eine Tanzerin vielleicht eine Manade und ein Junge zu sehen der eine Querflote spielt Diese Querflote ist deutlich langer und schlanker als die bekannten Abbildungen des plagiaulos und hat ungefahr die Grosse der byzantinischen und spateren westeuropaischen Querfloten wie sie in der iberischen Liedersammlung Cantigas de Santa Maria aus dem 13 Jahrhundert abgebildet sind Fur Jeremy Montagu 2013 scheint die Querflote sechs Grifflocher zu besitzen und er spekuliert uber den Handelsposten Petra als einer Station auf dem Weg von der indischen Querflote nach Europa 39 Ungeklart bleibt die dabei Frage weshalb die Querflote von Petra singular blieb und ein Jahrtausend lang bis zu den Floten des Byzantinischen Reichs nicht abgebildet ist 40 Bauform BearbeitenFur antike Autoren war bei der Benennung eines Blasinstruments unerheblich ob dieses nach heutigem instrumentenkundlichen Verstandnis ein Rohrblattinstrument oder eine Flote war weshalb die Bezeichnung aulos fur alle konischen oder zylindrischen Blasinstrumente mit seitlichen Grifflochern tremata trhmata oder trupemata tryphmata verwendet wurde Als monaulos bezeichnete man eine einzeln geblasene Spielrohre des aulos mit einem Rohrblatt Davon unterschieden wurden Instrumente ohne Grifflocher Panfloten griechisch syrinx lateinisch fistula Langtrompeten salpinx und gebogene Horner griechisch bukane lateinisch bucina Den Abbildungen aus den ersten Jahrhunderten v Chr zufolge war der plagiaulos eine relativ kurze Querflote mit dem deutlich erkennbaren Merkmal eines rechtwinklig oder schrag angesetzten Mundstucks einige Zentimeter vom oberen geschlossenen Ende entfernt Erhalten geblieben sind Fragmente von Spielrohren aus Bronze teilweise in Verbindung mit Elfenbein Andere Querfloten wurden wohl aus Knochen oder wie Pollux angibt aus Holz gefertigt Eines der seitlichen Locher wurde offenbar mit einem Mirliton abgedeckt 12 wie dies bis heute bei der Querflote dizi in China der limbe in der Mongolei und anderen Querfloten in Asien ublich ist Querfloten konnten ausserdem wie alle antiken Einfach oder Doppelrohrblattinstrumente mit Stimmringen auf der zylindrischen Spielrohre bombyx ausgestattet werden 41 Ein Daumen wird zum Fixieren der Spielrohre gebraucht Sobald mehr als acht oder einschliesslich einem Daumenloch neun Grifflocher vorhanden waren konnte der Musiker sie nicht mehr alle zugleich verschliessen Fur diesen Fall verwendete man breite Ringe die uber die Spielrohre geschoben wurden um jeweils ein Griffloch abzudecken Bei den in Pompeji gefundenen Floten besteht der Stimmring aus Silber An einer Stelle besitzen die Stimmringe ein rundes Loch in der Grosse des Grifflochs Wird der Stimmring seitlich gedreht wird das Griffloch verschlossen oder wenn beide Locher ubereinander liegen ganz oder teilweise geoffnet Bei entsprechender Breite uberdecken die uber jedem Griffloch positionierten Stimmringe in ihrem Bereich vollstandig die Spielrohre Darauf bezieht sich offenbar der romische Dichter Horaz in der Ars Poetica mit dem Satz zu den auloi 202 tibia non ut nunc orichalco uincta die Flote war nicht wie bisher mit Orichalkum umwickelt In der Augusteischen Zeit zweite Halfte des 1 Jahrhunderts v Chr in der Horaz lebte war orichalkum eine Messinglegierung die zur Herstellung von Musikinstrumenten verwendet wurde 42 Einige plagiauloi sind mit Stimmringen aus dieser Legierung erhalten Mit den Stimmringen die auch auf manchen Reliefs erkennbar sind liessen sich die Floten auf andere Tonskalen transponieren 43 aber wahrscheinlich nur wahrend einer kurzen Unterbrechung des Spiels 44 Die als Maenad pipes bekannt gewordenen Funde von Querfloten siehe Titelbild waren massgeblich fur die Erkenntnis dass es antike Blasinstrumente mit rechtwinklig angesetztem Mundstuck gab Die Fundobjekte stammen von einem unbekannten Ort in Italien und lassen sich nur ungefahr in das 1 Jahrhundert v Chr oder n Chr datieren Sie wurden erstmals 1881 in Mailand ausgestellt und von Albert A Howard 1893 beschrieben Spater gelangten sie als Teil der Sammlung des italienischen Kunsthandlers Alessandro Castellani ins British Museum nach London Die Floten bestehen aus in sehr bruchigem Zustand erhaltenen holzernen Spielrohren die von Stimmringen aus Bronze in ebenso schlechtem Erhaltungszustand umgeben sind Das obere Ende ist als Manade Buste gestaltet was den beiden Floten ihren Namen gab Die langere Flote besitzt funf Fingerlocher und ein Daumenloch bei der anderen Flote ist ein eventuell vorhandenes Daumenloch nicht erkennbar Das obere Ende der langeren Flote war geschlossen weshalb Howard 1893 in den seitlichen Ansatz eingesetzte Rohrblatter vermutete 45 Die Abstande der Grifflocher stimmten nicht genau uberein weshalb die Floten geringfugig abweichende Tonfolgen produzierten 46 Eine dritte kurze Flote mit einer Spielrohre aus Elfenbein Stimmringen aus Bronze und einem seitlichen Mundstuck die Charles Thomas Newton 1857 in einem Grab in Halikarnassos entdeckte gelangte in schlechtem Erhaltungszustand ins British Museum Das Mundstuck war intakt aber Newton konnte keine Grifflocher erkennen 47 Ihre Datierung ist unklar Die Funktion der angesetzten Mundstuckrohre war unter Musikwissenschaftlern zunachst unklar Noch Kathleen Schlesinger 1939 geht wie selbstverstandlich davon aus dass der plagiaulos wie der aulos mit einem Rohrblatt gespielt wurde 48 Dass der plagiaulos kein Rohrblatt besass erklart demgegenuber Nicholas B Bodley 1946 anhand der Fundstucke von Meroe und liefert dafur eine eigene Begrundung Bodley meint das seitliche Mundstuck bei ihm plagios hodos schrag angesetzte Rohre genannt das auf einer Linie mit den Grifflochern liegt habe als weiteres besonderes Griffloch fur den Zeigefinger gedient und der plagios aulos sei als Flote vom hinteren Ende angeblasen worden 49 Hans Hickmann 1952 halt die Klassifizierung bestimmter Fundobjekte von Meroe fur erschwert weil an ihnen die von den griechischen Rohrblattinstrumenten bekannten Stimmringe aufgeschoben waren und sie damit wie selbstverstandlich zu diesen gezahlt werden auch wenn sie zugleich das ungewohnliche abstehende Mundstuck besitzen Mit Verweis auf die Einschatzung von Bodley erklart Hickmann dasselbe Blasinstrument mit seitlich angesetzter Rohre konnte wenn der Musiker durch diese Rohre einblast als Querflote gespielt werden Steckte der Musiker in die seitliche Rohre oder in das obere Ende ein Rohrblatt ein so ergabe sich ein Rohrblattinstrument In letzterem Fall sei wohl die seitliche Rohre durch einen Wachspfropf verschlossen worden und habe nicht wie Bodley meint als weiteres Griffloch gedient Von den genannten drei Spielmoglichkeiten der Blasinstrumente mit seitlicher Rohre unterscheidet Hickmann noch mit Verweis auf das Relief auf der Aschenurne aus Perugia Querfloten ohne Stimmringe und ohne seitliches Mundstuck 50 In einem Artikel von 1955 konzentriert sich Hickmann darauf die von archaologischer Seite missverstandene Anblasevorrichtung der Bombyxfloten zu erklaren die offenbar nur dazu diente dem Spieler den Ansatz zu erleichtern Von Rohrblattern an der seitlichen Rohre ist nicht mehr die Rede 51 Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft XX 2 schreibt bereits 1950 eindeutig Sie die Flote entspricht in der Form und Anwendung unserer heutigen Querflote Die Fehleinschatzung eines seitlich eingesetzten Doppelrohrblatts 52 beruht auch auf einer falschen Interpretation eines philosophischen Werks von Aristoteles 384 322 v Chr zur Musik in welchem er sich uber die Beschaffenheit von Rohrblattern auslasst Heute erscheint es praktisch als ausgeschlossen dass in das seitliche Mundstuck eingeschobene Rohrblatter schwingen konnen 53 Der Tonumfang des plagiaulos betrug uber eine Oktave und liess sich durch Uberblasen in die hohere Oktave erweitern Mit seinem offenen unteren Ende erklang der plagiaulos eine Oktave hoher als die gleich lange gedackte Pfeife einer syrinx 54 Bis auf die wenigen uberlieferten Fundobjekte aus Bronze wurde die uberwiegende Zahl der Querfloten von den Hirten ohne rechtwinklig abstehendes Mundstuck aus Pflanzenrohr Holz oder Knochen angefertigt Spielweise Bearbeiten nbsp Tanz der Psyche bei einem Symposion links ein Querflote spielender Eros Fresko in der Casa di Marco Lucrezio in Pompeji vor 79 n Chr Hirten spielten den plagiaulos zu ihrer Unterhaltung und manchen Quellen zufolge auch um mit seinem auf die Schafe angenehm wirkenden Klang die Herde zusammenzuhalten Den Bezug zum Bereich der Hirten illustrieren in Nymphenhohlen deponierte Votivgaben von syrinx auloi und plagiauloi an den Hirtengott Pan So lasst der spatantike Schriftsteller Longos Ende 2 Jahrhundert in seinem bukolischen Liebesroman Daphnis und Chloe Daphnis Querflote und Panflote dem Hirtengott darbringen Die von jedem Hirten selbst herstellbare Querflote gehorte zum einfachen Landleben und behielt dieses Image einer unverfalschten Natur als Gegenentwurf zur uberreichen Zivilisation bei so festgehalten etwa in einem Epigramm des Dichters Philodemos von Gadara 110 40 35 v Chr Den Abbildungen zufolge war der plagiaulos bei den Romern weiter verbreitet als bei den Griechen In einer aussermusikalischen Funktion diente der plagiaulos auch als Lockinstrument fur Jager weil sein Klang dem Gesang des Wendehalses ahnlich schien Der Wendehals galt wegen seines Gesangs als Liebesvogel Iynx er wurde fur Liebeszauber eingesetzt um verschwundene Liebhaber zuruckzugewinnen Auf diese Weise soll es gelungen sein mit der Flote scheue Tiere anzulocken Ein Querflotenspieler konnte den Erzahlungen zufolge Krebse dazu bewegen aus Felsritzen oder aus dem Meer herauszukommen und sogar dem sich entfernenden Flotenspieler zu folgen bis sie gefangen wurden 55 Plagiauloi gehorten auch zu dem Musikinstrumenten der Dionysoskulte und wurden deshalb bei Symposien gesellige Zusammenkunfte mit Trinkgelage eingesetzt Die dort gespielte Tafelmusik war im Unterschied zur Hirtentradition ein gepflegtes ritualisiertes Kulturereignis das auf Reliefs und Wandgemalden festgehalten wurde Ein Fresko in der Casa di Marco Lucrezio in Pompeji aus dem 1 Jahrhundert v Chr oder n Chr vor 79 n Chr als Pompeji durch den Ausbruch des Vesuv verschuttet wurde stellt ein Trinkgelage dar in dessen Mitte eine Psyche mit krotala holzernen Klappern in beiden Handen tanzt Links von der Tanzerin sitzt ein Eros und spielt eine lange Querflote ein weiterer sitzender Eros auf der rechten Seite schlagt dazu den Takt Der plagiaulos wird wie Tanz und krotala der dionysischen Unterhaltung zugeordnet 56 Ein auf 119 v Chr datiertes Weihrelief auf einer Stele eines Kultvereins an Apollon und Kybele zeigt einen Aulos Spieler im Profil vor dem Altar und einen frontal stehenden Musiker mit einem langen plagiaulos Die wohl aus Kyzikos stammende Darstellung zu Ehren der Priesterin Stratonike wird um das Festbankett eines Symposions erganzt 57 Krieg fuhrenden Soldaten wurden Musiker zur Unterhaltung in der freien Zeit mitgegeben So berichtet der Geschichtsschreiber Poseidonios 135 51 v Chr in einem der Nachfolgekriege der Seleukiden zwischen Apameia und Larisa hatten die Soldaten um das Jahr 142 v Chr neben Trinkhornern auch monauloi und plagiauloi mitgefuhrt womit er seiner Klage uber die sittenlosen Zustande in den beiden Stadten Ausdruck verleihen wollte Eine an der Via Appia gefundene Aschenurne aus der Mitte des 1 Jahrhunderts ist mit sieben musizierenden Eroten verziert die betrunken von einem Symposion kommen Einer von ihnen spielt eine Querflote Diese Szene auf einer Urne soll auf die Macht des Mysteriengottes Dionysos verweisen der fur ein Weiterleben des dionysischen Kults auch im Jenseits sorgt Ferner kam der plagiaulos in einem aus Agypten stammenden Mysterienkult zum Einsatz der in Form des Isiskults in spatrepublikanischer Zeit seit Mitte des 1 Jahrhunderts v Chr nach Rom gelangte Apuleius um 123 nach 170 umschreibt die Querflote als calamus obliquus ad aurem porrectus dexteram seitwarts gehaltenes Pflanzenrohr das bis zum rechten Ohr reicht Er berichtet dass die zum Kultpersonal gehorenden Musiker Agypter waren die als Diener des Reichsgottes Serapis bei Prozessionen und anderen Ritualen einstimmige angenehm klingende Melodien hervorbrachten Fur die soziale Stellung der Romer war dieses Musizieren nicht angemessen Eine bildliche Darstellung die Apuleius Aussage bestatigt ist das Relief an einer Saulenbasis von einem Grabbau in dem mutmasslich Anhanger der Isis beigesetzt wurden Das Relief zeigt die Gottin Isis den heiligen Apisstier einen Priester und einen sitzenden Mann mit einer Keule umgeben von einem Madchen mit aulos und einem Jungen mit plagiaulos die zum Tanz von zwei Dienern aufspielen 58 In anderen Formen von offizieller Kultmusik wurde der plagiaulos nicht verwendet Er wird auch nicht in den Schriften zum staatlichen Musikunterricht erwahnt und wurde nicht bei musischen Wettkampfen gespielt Damit wurden die Flotenspieler nicht in Inschriften erwahnt und ihnen blieb eine offentliche Anerkennung versagt Falls es bekannte Virtuosen gegeben haben sollte so sind ihre Namen nicht uberliefert Weil der plagiaulos ein Instrument der Unterhaltungsmusik bei privaten Veranstaltungen war durften seine Spieler zu den unteren Gesellschaftsschichten gehort haben Nach Einschatzung von Andrea Scheithauer 1996 traten bei den Symposien moglicherweise unfreie Frauen als Musikerinnen auf die ansonsten in Bordellen angestellt waren 59 Literatur BearbeitenGunter Fleischhauer Musikgeschichte in Bildern Band 2 Musik des Altertums Lieferung 5 Etrurien und Rom Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1964 Hans Hickmann The Antique Cross Flute In Acta Musicologica Band 24 Nr 3 4 Juli Dezember 1952 S 108 112 Hans Hickmann Unbekannte agyptische Klangwerkzeuge Aerophone Schluss In Die Musikforschung 8 Jahrgang Heft 4 1955 S 398 403 Hans Hickmann Musikgeschichte in Bildern Band 2 Musik des Altertums Lieferung 1 Agypten Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1961 Albert A Howard The Aὐlos or Tibia In Harvard Studies in Classical Philology Band 4 1893 S 1 60 John G Landels Music in Ancient Greece and Rome Routledge London 1999 bei Internet Archive Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XX 2 1950 S 1997f s v Ernst Bernert Plagiaulos Andrea Scheithauer Die Rolle der Querflote im Musikleben der Griechen und Romer Elmar Bringezu zum 50 Geburtstag In International Journal of Musicology Band 5 1996 S 9 23 Kathleen Schlesinger The Greek Aulos A Study of its Mechanism and of its Relation to the Modal System of Ancient Greek Music Followed by a Survey of the Greek Harmoniai in Survival or Rebirth in Folk Music London 1939 Nachdruck Bouma s Boekhuis N V Publisher Groningen 1970 Mary Angela Wardle Musical Instruments In The Roman World Dissertation 2 Bande University of London 1981 Band 1 S 122 135Einzelnachweise Bearbeiten Jeremy Montagu Flute I General 2 Classification and distribution In Grove Music Online 2001 Alastair Dick Vaṃsa In Grove Music Online 2001 Walter Kaufmann Musikgeschichte in Bildern Band 2 Musik des Altertums Lieferung 8 Altindien Hrsg Werner Bachmann Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1981 S 34 Wu Ben Archaeology and History of Musical Instruments in China In Robert C Provine Yosihiko Tokumaru J Lawrence Witzleben Hrsg Garland Encyclopedia of World Music Band 7 East Asia China Japan and Korea Routledge New York 2001 S 109 F M Karomatov V A Meskeris T S Vyzgo Musikgeschichte in Bildern Band 2 Musik des Altertums Lieferung 9 Mittelasien Hrsg von Werner Bachmann Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1987 S 96 Vgl Alan Thrasher The Transverse Flute in Traditional Chinese Music In Asian Music Band 10 Nr 1 1978 S 92 114 hier S 93 Jeremy Montagu Origins and Development of Musical Instruments The Scarecrow Press Lanham Maryland 2007 S 48 59 indische Querflote als Vorfahr der europaischen Konzertflote Kathleen Schlesinger 1939 S 264 Andrea Scheithauer 1996 S 10 Fn 8 Die altesten Darstellungen von Querfloten in der christlichen Kultur sind die Reliefs auf zwei Elfenbeinkastchen aus dem 10 Jahrhundert im Museum von Florenz Vgl Edward Buhle Die musikalischen Instrumente in den Miniaturen des fruhen Mittelalters Ein Beitrag zur Geschichte der Musikinstrumente I Die Blasinstrumente Breitkopf amp Hartel Leipzig 1903 S 42 Joachim Braun Musical Instruments in Byzantine Illuminated Manuscripts In Early Music Band 8 Nr 3 Juli 1980 S 312 327 hier S 315 327 Sibyl Marcuse A Survey of Musical Instruments Harper amp Row New York 1975 S 565 a b Roger Blench The transverse flute its worldwide distribution and organology Draft University of Cambridge 2019 S 3f Heike Zechner Musikarchaologische Funde aus der Romerzeit Ein Survey in Rheinhessen In Berichte zur Archaologie in Rheinhessen und Umgebung Jahrgang 3 2010 2011 S 93 109 hier S 110 John G Landels 1999 S 69 Alban Voigt A Contribution to the History of the Flute In The Musical Times Band 69 Nr 1019 Januar 1928 S 28f hier S 29 Thomas J Mathiesen Apollo s Lyre Greek Music and Music Theory in Antiquity and the Middle Ages Publications of the Center for the History of Music Theory and Literature Band 2 University of Nebrasca Press Lincoln London 1999 S 194 Albert A Howard 1893 S 14 Mary Angela Wardle 1981 Band 1 S 126 Curt Sachs Reallexikon der Musikinstrumente Verlag von Julius Bard Berlin 1913 S 296 s v Photinx Hermann Ritter Allgemeine deutsche Encyklopadie der Musikgeschichte Band 1 Verlagsbuchhandlung Max Schmidt Leipzig 1901 S 73 John G Landels 1999 S 181 Robert Andersen Egypt Arab Republic of I Ancient musik 2 Iconography In Grove Music Online 2001 Vgl Andrea Scheithauer 1996 S 10 Fn 10 Hans Hickmann 1961 S 38 Hans Hickmann 1961 S 112 Hans Hickmann 1955 S 402 Max Wegner Musikgeschichte in Bildern Band 2 Musik des Altertums Lieferung 4 Griechenland Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1963 S 56 Hans Hickmann 1952 S 109 T Lea Southgate Ancient Flutes from Egypt In The Journal of Hellenic Studies Band 35 1915 S 12 21 hier S 13 Nicholas B Bodley The Auloi of Meroe A Study of the Greek Egyptian Auloi Found at Meroe Egypt In American Journal of Archaeology Band 50 Nr 2 April Juni 1946 S 217 240 hier S 232 Gunter Fleischhauer 1964 S 36f vgl Umzeichnung eines anderen Reliefs in Gustav Korte I rilievi delle urne etrusche Band 3 Georg Reimer Berlin 1916 Tafel CX 1 plagiaulos links syrinx rechts Bildbeschreibung S 141 Paraskevi Gavrili Musical scenes of Roman daily life from the Etruscans to the end of late Antiquity Dissertation Universitat Wien 2011 S 37 Gunter Fleischhauer 1964 S 44f Abb 20 Gunter Fleischhauer Etrurien III Das Instrumentarium In MGG Online November 2016 Mary Angela Wardle 1981 Band 1 S 122 Band 2 S 191 Tafel 22 Gunter Fleischhauer 1964 S 78 81 Mary Angela Wardle 1981 Band 1 S 124 Band 2 S 192 Tafeln 23 und 24 RE XX 2 1950 S 1998 Aysar Akrawi Eine Weinlaube in der Wuste Die Restaurierung des Bikliniums im Siq el Barid Beida Petra Jordanien Gerda Henkel Stiftung 2006 Jeremy Montagu A transverse flute from Petra In Early Music Band 41 Nr 1 Februar 2013 S 101 103 Henry Macaulay Fitzgibbon The Story of The Flute The Walter Scott Publishing Co Ltd London 1914 S 24 Bombyx ist auch der Name den Pollux den vom ihm aufgezahlten Aulos Arten gab Vgl Thomas J Mathiesen Apollo s Lyre Greek Music and Music Theory in Antiquity and the Middle Ages Publications of the Center for the History of Music Theory and Literature Band 2 University of Nebraska Press Lincoln London 1999 S 185 Vgl Kamila Wyslucha Tibia Orichalco Vincta Orichalcum Brass and musical instruments at the end of the 1st c BCE In Telestes an international journal of archaeomusicology and archaeology of sound Band 2 2022 S 37 49 Albert A Howard 1893 S 7f John G Landels 1999 S 36f Albert A Howard 1893 S 17 Mary Angela Wardle 1981 Band 1 S 127 131 Charles Thomas Newton A history of discoveries at Halicarnassus Cnidus amp Branchidae Band 2 Day and Son London 1862 S 339 Kathleen Schlesinger 1939 S 79 Nicholas B Bodley The Auloi of Meroe A Study of the Greek Egyptian Auloi Found at Meroe Egypt In American Journal of Archaeology Band 50 Nr 2 April Juni 1946 S 217 240 hier S 230 232 Hans Hickmann 1952 S 111f Hans Hickmann 1955 S 402f Noch tradiert in Sibyl Marcuse Musical Instruments A Comprehensive Dictionary A complete autoritative encyclopedia of instruments throughout the world Doubleday New York 1964 Country Life Limited London 1966 S 415 s v Plagiaulos schreibt von vermutlich einem Doppelrohrblatt im seitlichen Mundstuck ansonsten sei der Instrumententyp noch ungeklart Anthony Baines Lexikon der Musikinstrumente J B Metzler Stuttgart 2005 S 12 mit einem seitlichen Loch fur das Doppelrohrblatt John G Landels 1999 S 71 141 John G Landels 1999 S 71f Andrea Scheithauer 1996 S 11f Andrea Scheithauer 1996 S 13 Oliver Brehm Hellenistische und kaiserzeitliche Weihreliefs aus dem nordlichen Mysien Ikonographie und Typologie einer Denkmalergruppe und ihre Bedeutung fur die Religionsgeschichte einer antiken Landschaft Dissertation Westfalische Wilhelms Universitat zu Munster 1996 S 48 56f 488 Andrea Scheithauer 1996 S 13 15 Andrea Scheithauer 1996 S 16f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plagiaulos amp oldid 239023153