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Phototrophie oder Fototrophie von altgriechisch fῶs phos das Licht trofh trophe die Ernahrung bezeichnet die Nutzung von Licht als Energiequelle durch Lebewesen Das Licht wird gebraucht um den energiereichen chemischen Stoff Adenosintriphosphat ATP als Energieubertrager und kurzfristigen Energiespeicher zu synthetisieren Mit dieser ATP Synthese wandeln Lebewesen die Lichtenergie in chemische Energie Die Rotalge Stylonema alsidii ist phototroph Nur bestimmte Organismen konnen Lichtenergie fur ihren Stoffwechsel direkt nutzen Sie heissen phototrophe Organismen oder Phototrophe Phototrophie ist sowohl unter Prokaryoten Lebewesen mit Zellen ohne Zellkern als auch unter Eukaryoten Lebewesen mit Zellen mit Zellkern verbreitet Die phototrophen Prokaryoten werden stoffwechselphysiologisch in zwei Gruppen gegliedert Die erste Gruppe nutzt Lichtenergie mit Hilfe von Chlorophyll Pigmenten Chlorophylle oder Bacteriochlorophylle Die zweite Gruppe beschrankt sich auf wenige Archaea Sie nutzen Lichtenergie mit Hilfe der Rhodopsin Pigmente Bacteriorhodopsin Proteorhodopsin oder Xanthorhodopsin Diese weisen keine strukturelle Ahnlichkeit mit Chlorophyll Pigmenten auf Die phototrophen Eukaryoten zeigen dagegen keine derartige stoffwechselphysiologische Vielfalt Phototrophie sollte nicht mit Phototropie Farbanderung bei kristallinen Substanzen und Glasern durch Lichteinwirkung verwechselt werden Inhaltsverzeichnis 1 Formen der Phototrophie 1 1 Phototrophie mit Chlorophyllen Lichtabhangige Reaktion der Photosynthese 1 2 Phototrophie mit Rhodopsinen 2 Phototrophe Organismen 2 1 Phototrophe Prokaryoten 2 2 Phototrophe Eukaryoten 2 2 1 Algen und Landpflanzen 2 2 2 Phototrophe Protisten ohne Chloroplasten 2 2 3 Phototrophe Opisthokonta 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFormen der Phototrophie BearbeitenUm Phototrophie durchzufuhren benotigen Organismen ganz bestimmte Farbstoffe Pigmente Diese besonderen Pigmente sitzen in Biomembranen Dort absorbieren sie Licht und machen die in ihm enthaltene Strahlungsenergie nutzbar In phototrophen Organismen wurden bisher zwei verschiedene Klassen solcher Pigmente entdeckt Chlorophylle Chlorophylle Bacteriochlorophylle und Rhodopsine Bacteriorhodopsin Proteorhodopsin Xanthorhodopsin Phototrophie mit Chlorophyllen Lichtabhangige Reaktion der Photosynthese Bearbeiten nbsp Chlorophyll und Elektronentransportkette nbsp Die Grunalge Scenedesmus dimorphus wird phototroph durch Photosynthese Bei der Photosynthese wird Chlorophyll oder Bacteriochlorophyll durch Lichtenergie aus seinem chemischen Grundzustand in einen energiereichen angeregten Zustand versetzt Im angeregten Zustand gibt ein Chlorophyll Molekul leicht ein energiereiches Elektron ab Das Elektron wird uber bestimmte weitere Molekule fortgereicht Elektronentransportkette die ebenfalls in der Biomembran sitzen Im Zuge des Elektronentransports werden Wasserstoffionen Protonen H von einer Seite der Biomembran auf die andere geschaufelt Darum nimmt ihre Konzentration auf der einen Membranseite zu und gleichzeitig auf der anderen Seite ab Auf diese Weise entsteht ein hohes H Konzentrationsgefalle zwischen beiden Membranseiten Protonengradient Der Protonengradient wird genutzt um ATP aufzubauen In die Biomembran eingelassen ist die ATP Synthase Diese ist ein Enzym das die Synthese von ATP aus Adenosindiphosphat ADP und Phosphat Pi katalysiert Innerhalb der ATP Synthase verlauft ein Kanal der beide Membranseiten verbindet Durch den Kanal stromen Protonen entlang ihres Konzentrationsgefalles Diffusion Die kinetische Energie der hindurchstromenden Wasserstoffkerne wird von der ATP Synthase zur ATP Synthese verwendet also in chemische Energie gewandelt Chemiosmose Lichtenergie wird genutzt um einen Protonengradienten aufzubauen Der Protonengradient wird genutzt um ATP zu synthetisieren Dieser phototrophe Vorgang gehort zur sogenannten lichtabhangigen Reaktion der Photosynthese 1 Die Anbindung von Pi an andere Stoffe wird Phosphorylierung genannt Wahrend der lichtabhangigen Reaktion wird ADP mit Hilfe von Licht zu ATP phosphoryliert Demzufolge heisst der Vorgang Photophosphorylierung Es werden verschiedene Formen der Photosynthese unterschieden Bei der oxygenen Photosynthese werden Wassermolekule gespalten Die Spaltung der Wassermolekule Photolyse benotigt ebenfalls Licht und Chlorophyll Aus den gespaltenen Wassermolekulen wird der Elektronennachschub fur die Elektronentransportkette gewonnen Ausserdem wird Sauerstoff frei Bei der anoxygenen Photosynthese werden fur den Elektronennachschub andere organische oder anorganische Stoffe herangezogen und eben kein Wasser Hierzu wird kein Licht benotigt und es wird kein Sauerstoff frei 2 anorganische Elektronendon at oren der Photosynthese Elektronendon at or Photosynthese Form VorkommenEisen II Ionen Fe2 anoxygene Photosynthese Purpurbakterien 3 Nitrit NO2 anoxygene Photosynthese Purpurbakterien 4 elementarer Schwefel S0 anoxygene Photosynthese Purpurbakterien 3 Schwefelwasserstoff H2S anoxygene Photosynthese grune Nichtschwefelbakterien 5 grune Schwefelbakterien 3 Purpurbakterien 6 Thiosulfat S2O32 anoxygene Photosynthese Purpurbakterien 3 Wasser H2O oxygene Photosynthese Cyanobakterien 7 phototrophe Eukaryoten 8 Wasserstoff H2 anoxygene Photosynthese grune Nichtschwefelbakterien 5 Phototrophie mit Rhodopsinen Bearbeiten nbsp Haloarchaeen werden mit Bacteriorhodopsin phototroph nbsp Protonenpumpe RhodopsinDie phototrophe ATP Synthese Photophosphorylierung mit Hilfe von Bacteriorhodopsin Proteorhodopsin oder Xanthorhodopsin verlauft ebenfalls chemiosmotisch Ein Rhodopsin besteht aus einem Protein das eine ganze Biomembran durchspannt Transmembranprotein In dem Eiweiss befindet sich ein Molekul namens Retinal Fallt Licht einer bestimmten Wellenlange auf das Retinal verandert das Molekul seine Gestalt Dabei gibt es ein Proton an die Aussenseite der Biomembran ab Dem Retinal wird daraufhin von der Membraninnenseite ein neuer Wasserstoffkern zugefuhrt Mit dem neuen Proton fallt das Molekul zuruck in seine Ausgangsgestalt bis es wieder von Licht getroffen wird es seine Gestalt erneut andert und ein weiteres Mal ein Proton an die Membranaussenseite abgibt Auf diese Weise entsteht bei einer Rhodopsin basierten Phototrophie ein hohes H Konzentrationsgefalle zwischen beiden Membranseiten Protonengradient Der Protonengradient wird abgebaut indem durch den Kanal einer ATP Synthase Protonen entlang ihres Konzentrationsgefalles auf die Membraninnenseite zuruck stromen Die kinetische Energie der hindurch stromenden Wasserstoffkerne wird zur ATP Synthese genutzt Funktion des Bacteriorhodopsins 9 Phototrophe Organismen BearbeitenPhototrophe Prokaryoten Bearbeiten Verschiedene Prokaryoten haben verschiedene Formen der Phototrophie evolviert Einerseits entwickelte sich die ATP Synthese mit Hilfe der Pigmente Bacteriorhodopsin Proteorhodopsin oder Xanthorhodopsin 10 11 Andererseits evolvierte unabhangig davon die Phototrophie mit Hilfe von Chlorophyll Pigmenten die Photosynthese 12 Fur viele der phototrophen Prokaryoten ist Phototrophie nicht die einzige Moglichkeit des Energiestoffwechsels Gerade bei Dunkelheit konnen sie eventuell auf verschiedene Wege der chemotrophen Energiebereitstellung ausweichen Phototrophe Prokaryoten Prokaryoten Stoff und Energiewechsel Phototrophie FormCyanobakterien Photolithoautotrophie Photohydroautotrophie oxygene Photosynthese 7 grune Nichtschwefelbakterien Photoorganoheterotrophie oder Photolithoautotrophie anoxygene Photosynthese des Typs II 13 grune Schwefelbakterien Photolithoautotrophie oder Photoorganoheterotrophie anoxygene Photosynthese des Typs I 6 sogar an hydrothermalen Quellen der Tiefsee 14 Haloarchaeen Photoorganoheterotrophie Phototrophie mit Bacteriorhodopsin 15 Heliobakterien Photoorganoheterotrophie anoxygene Photosynthese des Typs I 16 Nichtschwefelpurpurbakterien Photolithoautotrophie oder Photoorganoheterotrophie anoxygene Photosynthese des Typs II 17 18 19 Thermoplasmaten Photoorganoheterotrophie Phototrophie mit Proteorhodopsin 20 a Proteobakterien Photoorganoheterotrophie anoxygene Photosynthese des Typs II 21 22 oder Phototrophie mit Proteorhodopsin 23 Fulvimarina pelagi ein a Proteobakterium Photoorganoheterotrophie anoxygene Photosynthese des Typs II und Phototrophie mit Xanthorhodopsin 24 25 b Proteobakterien Photoorganoheterotrophie anoxygene Photosynthese des Typs II 26 g Proteobakterien Photoorganoheterotrophie anoxygene Photosynthese des Typs II 27 oder Phototrophie mit Proteorhodopsin 28 Flavobakterien Photoorganoheterotrophie Phototrophie mit Proteorhodopsin 29 30 Salinibacter ruber ein extrem halophiles Bakterium Photoorganoheterotrophie Phototrophie mit Xanthorhodopsin 31 32 Schwefelpurpurbakterien Photolithoautotrophie anoxygene Photosynthese des Typs II 33 Phototrophe Eukaryoten Bearbeiten Eukaryoten waren ursprunglich nicht phototroph Einige Eukaryoten erlangten jedoch die Fahigkeit zur Phototrophie indem sie Lebensgemeinschaften zu gegenseitigem Nutzen Mutualismen mit phototrophen Organismen eingingen Solche Mutualismen entstanden mehrfach zu verschiedenen Zeiten und unabhangig voneinander Plastiden stellen die am weitesten fortgeschrittene Form des phototrophen Mutualismus dar Endosymbiontentheorie 34 Die meisten der phototrophen Eukaryoten betreiben eine Form der Photolithoautotrophie die manchmal gesondert als Photohydroautotrophie benannt wird 35 Das heisst dass sie Kohlenhydrate ausschliesslich mit Licht Wasser und Kohlendioxid synthetisieren Diese phototrophen Eukaryoten betreiben oxygene Photosynthese mit Hilfe ihrer mutualistischen Partner Dabei stellt die Phototrophie fur viele phototrophe Eukaryoten nicht die einzige Nahrstoffquelle dar Sie konnen sich daruber hinaus noch chemoorganoheterotroph ernahren indem sie sich dadurch mit Nahrstoffen versorgen dass sie andere Organismen ganz oder teilweise fressen Derlei sich sowohl autotroph als auch heterotroph ernahrende Lebensformen betreiben Mixotrophie Dass sehr viele fruher als autotroph 36 oder als heterotroph 37 klassifizierte Organismen in Wirklichkeit mixotroph sind wurde erst vor wenigen Jahren erkannt Algen und Landpflanzen Bearbeiten Die bekanntesten phototrophen Eukaryoten beherbergen in ihren Zellen phototrophe Plastiden die Chloroplasten Das Chloroplasten Organell entstand ein einziges Mal und das vor ungefahr 1 6 Milliarden Jahren Damals gelang es ein Cyanobakterium dauerhaft innerhalb der eukaryotischen Zelle zu halten Es entstanden sogenannte primare Chloroplasten 38 Die primaren Chloroplasten der Rotalgen und der Glaukophyta die also vermutlich homolog zu den anderen Chloroplasten sind werden vor allem aus historischen Grunden als Rhodoplasten bei den Rotalgen und als Muroplasten fruher auch Cyanellen bei den Glaukophyten bezeichnet Spater haben andere Eukaryoten solche Eukaryoten mitsamt ihren primaren Chloroplasten oder alternativ Rhodoplasten in sich aufgenommen Die aufgenommenen Eukaryoten wurden allmahlich reduziert bis fast nur noch ihre primaren Chloroplasten ubrig waren Auf diese Weise entstanden sekundare komplexe Chloroplasten 39 Diese sind dann anders als die primaren Chloroplasten von vier Zellmembranen anstelle von zweien umgeben Dabei gehen die inneren beiden Membranen auf den Chloroplasten selbst die dritte auf eine einschliessende Vakuole und die vierte auf die ursprungliche Zellmembran des eingeschlossenen Organismus der die Chloroplasten enthielt zuruck Vielfach sind keine weiteren Reste dieses Organismus morphologisch erkennbar oft lassen sich aber noch nachtraglich ins Kerngenom des Wirts integrierte Gene nachweisen die von diesem stammen Besonders vielfaltig verlief die Chloroplasten Aufnahme bei den Dinophyceae oder Panzergeisslern In dieser Gruppe wurden Chloroplasten offenbar mehrfach und unabhangig voneinander erlangt Die meisten Panzergeissler haben sekundare Chloroplasten von Rotalgen doch andere besitzen solche die von eingezogenen Grunalgen stammen 40 Eine kleine Gruppe von Dinophyceae besitzt sogar tertiare Chloroplasten Sie stammen von aufgenommenen Kieselalgen 41 42 Schlundgeisslern 43 oder Kalkalgen 44 45 46 47 48 49 die selbst wiederum sekundare Chloroplasten besassen Wenn sich die phototrophen eukaryotischen Zellen teilen vermehren sich parallel dazu in ihnen auch ihre Chloroplasten Eukaryoten mit solchen Chloroplasten werden zusammengefasst unter der Bezeichnung Algen Die meisten Algen zahlen zu den Mikroalgen Sie bleiben mikroskopisch klein leben haufig als Einzeller oder bilden Zellkolonien oder Coenobien von sehr begrenzter Zellzahl Wenige Algengruppen haben vielzellige Formen entwickelt Solche Makroalgen finden sich ausschliesslich unter den Rhodophyta Rotalgen den Phaeophyta Braunalgen und den Chloroplastida Grunalgen u a 50 Einer Gruppe von Algen gelang die dauerhafte Besiedlung des Landes sie bilden heute die Landpflanzen daneben kommen oft einzellige Mikroalgen als Kolonien oder Uberzuge auch an Land vor Sie gehorten zu den Streptophytina die zu den Charophyta zahlen welche wiederum den Chloroplastida zugeordnet werden 51 Die Chloroplasten aller Chloroplastida erscheinen grun Die altesten Fossilien gruner Landpflanzen besitzen ein Alter von 475 Millionen Jahren Es handelt sich um Sporen von Gewachsen die zu den Lebermoosen gezahlt haben durften 52 Die heutigen Landpflanzen konnen gegliedert werden in Moose und in Tracheophyta Gefasspflanzen Algen i w S und Landpflanzen 53 eukaryotische Grossgruppe phototropher MutualistChlorarachniophyta Grune Scheinfusser komplexe ChloroplastenChloroplastida Chlorophyta Grunalgen Embryophyta Landpflanzen u a ChloroplastenChrysophyta Goldalgen Bacillariophyceae Kieselalgen Chrysophyceae Goldbraune Algen Xanthophyceae Gelbgrune Algen komplexe RhodoplastenCryptophyta Schlundgeissler komplexe RhodoplastenDinophyta Panzergeissler komplexe RhodoplastenEuglenophyta Augengeissler komplexe ChloroplastenGlaucophyta Muroplasten fruher Cyanellen genannt Haptophyta Kalkalgen komplexe RhodoplastenPhaeophyta Braunalgen Phaeoplasten komplexe Rhodoplasten Rhodophyta Rotalgen RhodoplastenPhototrophe Protisten ohne Chloroplasten Bearbeiten Neben den phototrophen Protisten mit Chloroplasten existieren viele weitere phototrophe Einzeller die aber keine Chloroplasten besitzen Diese Protisten erlangen die Fahigkeit zur Phototrophie auf andere Weise Es geschieht haufig indem sie andere phototrophe Einzeller Cyanobakterien oder Zoochlorellen in sich aufnehmen Neben der auf Chlorophyll beruhenden Photosynthese wurde primare nicht auf Endosymbionten zuruckgehende Energiegewinnung mittels des Rhodopsin Pigments Proteorhodopsin durch DNA Sequenzierung nicht nur bei zahlreichen autotrophen sondern auch einer Vielzahl von heterotrophen Protisten nachgewiesen die also eigentlich als Formen mit gemischter Ernahrung mixotroph klassifiziert werden mussten die okologische Konsequenz davon ist bisher kaum verstanden 37 Diese Fahigkeit ist uber Symbiogenese auch auf autotrophe und wenige heterotrophe Eukaryoten ubergegangen Der heterotrophe Dinoflagellat Oxyrrhis marina besitzt sogar zahlreiche Rhodopsine aus zwei unterschiedlichen Familien Neben den bei Eukaryoten weit verbreiteten sensorischen Rhodopsinen wurden auch Proteorhodopsine nachgewiesen die mittels Sonnenlicht eine Protonenpumpe antreiben und so zur Energiegewinnung beitragen es wurde experimentell nachgewiesen dass die Art Hungerperioden bei Belichtung langer ubersteht als in Dunkelheit 54 Entsprechende Proteorhodopsine wurden bei anderen autotrophen und heterotrophen Dinoflagellaten spater ebenfalls nachgewiesen 37 Phototrophe Protisten ohne Chloroplasten 55 kleine Auswahl 56 Protist eukaryotische Grossgruppe besonderer phototropher Mutualist oder andere Form der PhototrophieAuranticordis quadriverberis Cercozoa Cyanobakterien 57 Grossforaminiferen Foraminifera Kammerlinge Zoochlorellen oder Zooxanthellen 58 Hatena arenicola Cryptophyta Schlundgeissler Nephroselmis eine Grunalgen 59 Oxyrrhis marina Dinozoa Phototrophie mit Proteorhodopsin 60 Paramecium bursaria Ciliophora Wimpertierchen Zoochlorellen 61 Paulinella chromatophora Cercozoa Cyanobakterien Prochlorococcus oder Synechococcus 62 63 Stentor polymorphus Ciliophora Wimpertierchen Zoochlorellen 64 Phototrophe Opisthokonta Bearbeiten Nicht nur Algen Landpflanzen und bestimmte Protisten betreiben Phototrophie Auch unter den Opisthokonta also unter Pilzen und Tieren konnten einige Gruppen zur phototrophen Lebensweise ubergehen Die Phototrophie wurde auf sehr unterschiedlichen Wegen erreicht Phototrophie mit Photobionten Lichenes Flechten sind Mutualismen zwischen Pilzen und phototrophen Einzellern die zusammenfassend Photobionten genannt werden Viele Photobionten sind ein oder wenigzellige Chlorophyta Grunalgen Die ubrigen Photobionten stammen aus der Gruppe der Cyanobakterien 65 nbsp Grunalgen der Gattung Chlorella leben haufig als phototrophe Mutualisten innerhalb anderer Zellen Phototrophie mit Zoochlorellen Verschiedene Tiere evolvierten Mutualismen zwischen sich und endosymbiontisch lebenden Grunalgen der Gattung Chlorella Zoochlorellen 66 Bekanntere Vertreter sind die grunen Susswasserschwamme Ephydatia fluviatilis und Spongilla lacustris 67 Zu den Cnidaria Nesseltiere gehort die grune Hydra Hydra viridissima 68 die Chlorellen in Vakuolen im Inneren ihrer Zellen lagert 69 Zu den Cnidaria gehoren auch die grunen Riesenanemonen Anthopleura elegantissima und Anthopleura xanthogrammica Die grunen Riesenanemonen konnen nicht nur Zoochlorellen sondern auch Zooxanthellen beherbergen 70 Phototrophie mit anderen Grunalgen Neben den haufig vorkommenden Zoochlorellen gingen vereinzelt auch andere einzellige Chlorophyta Grunalgen phototrophe Mutualismen mit Tieren ein Die Grunalge Tetraselmis convolutae lebt zwischen 69 den Zellen des grunen Acoelomorphen Symsagittifera roscoffensis 71 Und Oophila amblystomatis lebt in Eiern und Embryonen von Ambystoma maculatum Flecken Querzahnmolch Dieser Molch ist das einzige bekannte Beispiel fur ein phototrophes Wirbeltier 72 73 Phototrophie mit Zooxanthellen Noch haufiger als Zoochlorellen werden Zooxanthellen als phototrophe Mutualisten von Tieren genutzt Am weitesten verbreitet sind Zooxanthellen der Gattung Symbiodinium die zu den Panzergeisslern gehoren 74 Viele Nesseltiere beherbergen Zooxanthellen allen voran die verschiedenen Korallen Zooxanthellen finden sich aber auch in vielen Seeanemonen beispielsweise in der Wachsrose Anemonia sulcata 75 in der Sonnenrose Cereus pedunculatus 76 und neben Zoochlorellen in den grunen Riesenanemonen Anthopleura elegantissima und Anthopleura xanthogrammica 70 Zooxanthellen kommen weiterhin in einigen Quallen vor Zum Beispiel bei den Schirmquallen Mastigias papua 77 und Linuche unguiculata 78 und bei der Mangrovenqualle Cassiopea xamachana 79 Ausserhalb der Nesseltiere wurden bisher nur wenige Falle fur tierische Mutualismen mit Zooxanthellen gefunden Zumindest aber kommen sie vor in der Acoelomorpha Gattung Waminoa 80 81 und in Tridacnidae den Riesenmuscheln 82 Phototrophie mit Kleptoplastiden Vertreter der Sacoglossa Schlundsackschnecken rauben Chloroplasten von Grunalgen Sie betreiben Kleptoplastie 83 Dazu fressen sie Zellen bestimmter Grunalgen Im Darm werden die Chloroplasten aus den gefressenen Zellinhalten entfernt Sie werden daraufhin durch den Schneckenkorper transportiert Schliesslich werden die Chloroplasten in Vakuolen in Hautzellen gelagert 69 Diese Chloroplasten die ursprunglich von den gefressenen Grunalgen geraubt worden waren werden Klepto chloro plast id en genannt Die bekanntesten phototrophen Vertreter der Schlundsackschnecken sind die grune Samtschnecke Elysia viridis 84 und ihre nahe Verwandte Elysia chlorotica 85 86 Phototrophie mit Xanthopterin Die orientalische Hornisse Vespa orientalis scheint eine ganzlich neuartige Form der Nutzung von Sonnenlicht evolviert zu haben Sie benutzt dazu den gelben Farbstoff Xanthopterin in Verbindung mit dem braunen Farbstoff Melanin in der Cuticula ihres Aussenskeletts um analog zu einer Solarzelle elektrischen Strom zu produzieren Welchem biologischen Zweck die Struktur dient ist bisher unbekannt moglicherweise wird mit ihrer Hilfe chemische Energie gewonnen die der Wespe beim Graben von unterirdischen Nesthohlraumen hilft 87 Siehe auch BearbeitenStoff und EnergiewechselLiteratur BearbeitenDonat Peter Hader Hrsg Photosynthese Stuttgart New York 1999 ISBN 3 13 115021 1 M T Madigan J M Martinko Brock Mikrobiologie Munchen 2006 ISBN 3 8273 7187 2 U Sonnewald Physiologie In Strasburger Lehrbuch der Botanik Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 1455 7 J Overmann F Garcia Pichel The Phototrophic Way of Life In The Prokaryotes Vol 2 Ecophysiology and Biochemistry New York 2006 ISBN 0 387 30742 7 Einzelnachweise Bearbeiten U Sonnewald Physiologie In Strasburger Lehrbuch der Botanik Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 1455 7 S 274 M T Madigan J M Martinko Brock Mikrobiologie Munchen 2006 ISBN 3 8273 7187 2 S 604 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Phycology 39 2003 S 440 448 doi 10 1046 j 1529 8817 2003 02100 x pdf K Takishita K Koike T Maruyama T Ogata Molecular evidence for plastid robbery Kleptoplastidy in Dinophysis a dinoflagellate causing diarrhetic shellfish poisoning In Protist 153 2002 S 293 302 doi 10 1078 1434 4610 00106 K Koike H Sekiguchi A Kobiyama K Takishita M Kawachi K Koike T Ogata A Novel Type of Kleptoplastidy in Dinophysis Dinophyceae Presence of Haptophyte type Plastid in Dinophysis mitra In Protist 156 2005 S 225 237 doi 10 1016 j protis 2005 04 002 T Tengs O J Dahlberg K Shalchian Tabrizi D Klaveness K Rudi C F Delwiche K S Jakobsen Phylogenetic Analyses Indicate that the 199Hexanoyloxy fucoxanthin Containing Dinoflagellates Have Tertiary Plastids of Haptophyte Origin In Molecular Biology and Evolution 17 200 718 729 pdf Z B Yang H Takayama K Matsuoka I J Hodgkiss Karenia digitata sp nov Gymnodiniales Dinophyceae a new harmful algal bloom species from the coastal waters of west Japan and Hong Kong In Phycologia 39 2000 S 463 470 doi 10 2216 i0031 8884 39 6 463 1 G Hansen N Daugbjerg P Henriksen Comparative study of Gymnodinium mikimotoi and Gymnodinium aureolum comb nov Gyrodinium aureolum based on morphology pigment composition and molecular data In Journal of Phycology 36 2000 S 394 410 doi 10 1046 j 1529 8817 2000 99172 x pdf Memento des Originals vom 13 Juli 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www liv ac uk N Daugbjerg G Hansen L Larsen O Moestrup Phylogeny of some of the major genera of dinoflagellates based on ultrastructure and partial LSU rDNA sequence data including the erection of three new genera of unarmoured dinoflagellates In Phycologia 39 2000 S 302 317 doi 10 2216 i0031 8884 39 4 302 1 pdf W Probst Algen allgegenwartig und vielseitig nutzbar In Unterricht Biologie 365 2011 S 3 B Becker B Marin Streptophyte algae and the origin of embryophytes In Annals of Botany 103 2008 S 999 1004 C H Wellman P L Osterloff U Mohiuddin Fragments of the earliest land plants In Nature 425 2003 S 282 285 U Sonnewald Physiologie In Strasburger Lehrbuch der Botanik Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 1455 7 S 224 225 Zhiling Guo Huan Zhang Senjie Lin 2014 Light Promoted Rhodopsin Expression and Starvation Survival in the Marine Dinoflagellate Oxyrrhis marina PLoS ONE 9 12 e114941 doi 10 1371 journal pone 0114941 P J Keeling Diversity and evolutionary history of plastids and their hosts In American Journal of Botany 2004 S 1487 doi 10 3732 ajb 91 10 1481 D K Stoecker M D Johnson C de Vargas F Not Acquired phototrophy in aquatic protists Supplement In Aquatic Microbial Ecology 57 2009 S 279 310 pdf C Chantangsi H J Esson B S Leander Morphology and molecular phylogeny of a marine interstitial tetraflagellate with putative endosymbionts Auranticordis quadriverberis n gen et sp Cercozoa In BMC 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chromatophora In Current Biology 19 2009 S R284 R285 doi 10 1016 j cub 2009 02 043 pdf C P Queimalinos B E Modenutti E G Balseiro Symbiotic association of the ciliate Ophrydium naumanni with Chlorella causing a deep chlorophyll a maximum in an oligotrophic South Andes lake In Journal of Plankton Research 21 1999 S 167 178 doi 10 1093 plankt 21 1 167 pdf G Rambold T Friedl A Beck Photobionts in lichens Possible indicators of phylogenetic relationships In The Bryologist 101 1998 S 392 397 T Proschold T Darienko P C Silva W Reisser L Krienitz The systematics of Zoochlorella revisited employing an integrative approach In Environmental Microbiology 13 2011 S 350 364 doi 10 1111 j 1462 2920 2010 02333 x P Brien Contribution a letude de la regeneration naturelle chez les Spongillidae Spongilla lacustris L et Ephydatia fluviatilis L In Arch Zool exp gen 74 1932 S 461 506 K Dunn Growth of endosymbiotic algae in the green hydra Hydra viridissima In Journal of Cell Science 88 1987 S 571 578 PDF a b c A Hauck Aus zwei wird eins Algen als Endosymbionten In Unterricht Biologie 365 2011 S 37 a b D Secord L Augustine Biogeography and microhabitat variation in temperate algal invertebrate symbioses zooxanthellae and zoochlorellae in two Pacific intertidal sea anemones Anthopleura elegantissima and A xanthogrammica In Invertebrate Biology 119 2000 S 139 146 doi 10 1111 j 1744 7410 2000 tb00002 x A E Douglas Growth and Reproduction of Convoluta Roscoffensis Containing Different Naturally Occurring Algal Symbionts In Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom 65 1985 S 871 879 doi 10 1017 S0025315400019378 P W Gilbert The alga egg relationship in Ambystoma maculatum a case of symbiosis In Ecology 25 1944 S 366 369 doi 10 2307 1931284 R Kerney E Kim R P Hangarter A A Heiss C D Bishop B K Hall Intracellular invasion of green algae in a salamander host In PNAS 108 2011 S 6497 6502 doi 10 1073 pnas 1018259108 D Riddle Types of Zooxanthellae and What They Tell Us pdf Anhang zu D Riddle Getting Really Up to Date on Zooxanthellae Symbiodinium spp In Advanced Aquarist X 2011 link D L Taylor In situ studies on the cytochemistry and ultrastructure of a symbiotic marine dinoflagellate In Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom 48 1968 S 349 366 doi 10 1017 S0025315400034548 S K Davy I Lucas J R Turner Uptake and Persistence of Homologous and Heterologous Zooxanthellae in the Temperate Sea Anemone Cereus pedunculatus Pennant In The Biological Bulletin 192 1997 S 208 216 doi 10 2307 1542715 D G Fautin W K Fitt A jellyfish eating sea anemone Cnidaria Actiniaria from Palau Entacmaea medusivora sp nov In Hydrobiologia 216 217 1991 S 453 461 doi 10 1007 BF00026499 J H Costello P M Kremer Circadian rhythmicity in the location of zooxanthellae of the scyphomedusa Linuche unguiculata In Marine Ecology Progress Series 57 1989 S 279 286 pdf J L Sachs T P Wilcox A shift to parasitism in the jellyfish symbiont Symbiodinium microadriaticum In Proceedings of the Royal Society B Biological Sciences 273 2006 S 425 429 doi 10 1098 rspb 2005 3346 O Barneah I Brickner M Hooge V M Weis T C LaJeunesse Three party symbiosis acoelmorph worms corals and unicellular algal symbionts in Eliat Red Sea In Marine Biology 151 2007 S 1215 1223 O Barneah I Brickner M Hooge V M Weis Y Benayahu First evidence of maternal transmission of algal endosymbionts at an oocyte stage in a triploblastic host with observations on reproduction in Waminoa brickneri Acoelomorpha In Invertebrate Biology 126 2007 S 113 119 doi 10 1111 j 1744 7410 2007 00082 x freier Volltext R K Trench D S Wethey J W Porter Observations on the symbiosis with zooxanthellae among the Tridacnidae Mollusca Bivalvia In Biological Bulletin 161 1981 S 180 198 pdf R Hinde D C Smith Chloroplast symbiosis and the extent to which it occurs in Sacoglossa Gastropoda Mollusca In Biological Journal of the Linnean Society 6 1974 S 349 356 doi 10 1111 j 1095 8312 1974 tb00729 x D L Taylor Chloroplasts as symbiotic organelles in the digestive gland of Elysia viridis Gastropoda opisthobranchia In Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom 48 1968 S 1 15 C V Mujer D L Andrews J R Manhart S K Pierce M E Rumpho Chloroplast genes are expressed during intracellular symbiotic association of Vaucheria litorea plastids with the sea slug Elysia chlorotica In PNAS 93 1996 S 12333 12338 pdf M E Rumpho J M Worful J Lee K Kannan M S Tyler D Bhattacharya A Moustafa J R Manhart Horizontal gene transfer of the algal nuclear gene psbO to the photosynthetic sea slug Elysia chlorotica In PNAS 105 2008 S 17867 17871 doi 10 1073 pnas 0804968105 M Plotkin I Hod A Zaban S A Boden D M Bagnall D Galushko D J Bergman Solar energy harvesting in the epicuticle of the oriental hornet Vespa orientalis In Naturwissenschaften 97 2010 S 1067 1076 doi 10 1007 s00114 010 0728 1 Normdaten Sachbegriff GND 4473321 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Phototrophie amp oldid 230330266