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Philipp Franz Eberhard von Dalberg 15 Marz 1635 24 Dezember 1693 war Prasident des Reichskammergerichtes und wurde als Witwer Domherr in Worms Philipp Franz Eberhard von Dalberg Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Familie 3 Leben und Wirken 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr entstammte der ritterschaftlichen Familie von Dalberg und war ein Sohn von Philipp Balthasar von Dalberg 1597 1639 sowie dessen Frau Magdalena einer geborenen von Warsberg 1647 1 Die Eltern von Philipp Franz Eberhard wurden in der Wormser Martinskirche beigesetzt 2 3 Familie BearbeitenPhilipp Franz Eberhard heiratete am 19 November 1662 4 Anna Katharina Franziska von Dalberg 4 Dezember 1644 30 Juli 1679 in Speyer bestattet in der Jesuitenkirche in Speyer Sie war eine Tochter von Johann XXV von Dalberg und Anna Antonetta von der Leyen einer Schwester der Mainzer Erzbischofe Karl Kaspar von der Leyen und Damian Hartard von der Leyen 5 6 Philipp Franz Eberhard und seine Frau hatten eine Reihe von Kindern Damian Eckbert 11 Juni 1665 28 Dezember 1725 war von 1675 bis 1695 Domherr in Worms ab 1676 Domherr in Mainz und Wurzburg ab 1677 Domherr in Trier und wurde 1695 Domkustos in Mainz 7 Johann Karl Franz Anton getauft am 5 September 1663 3 Dezember 1663 8 Johann Franz Eckbert um 1666 bald 9 Johann Eckbert Heribert 1 August 1667 bald 10 Anm 1 Johann Heribert 20 August 1668 11 Anm 2 29 Dezember 1712 in Wurzburg 12 wurde 1683 Domherr in Wurzburg Franz Anton 16 Oktober 1669 27 Februar 1725 13 Anm 3 in Konigshofen bestattet in Konigshofen 14 Anm 4 war zunachst von 1680 bis 1711 Domherr in Speyer trat dann von diesem Amt zuruck wurde Generalmajor und Kommandant der Festung Konigshofen 15 Hugo Ferdinand 1670 1671 16 Philipp Wilhelm 22 Marz 1671 22 Mai 1721 17 Anm 5 in Bruchsal wurde 1695 Domherr in Worms und Mainz Kanoniker im Stift St Alban vor Mainz und Chorherr im Ritterstift St Ferrutius in Bleidenstadt 18 Friedrich Eckbert 1672 19 Franz Eckbert 28 Februar 1674 14 Juli 1741 bestattet in der Dominikanerkirche in Mainz war ab 1683 Domherr in Trier unklar ist wie lange 1699 war er Oberamtmann des Bischofs von Speyer in Kirweiler und Deidesheim kaiserlicher und kurtrierischer Geheimrat Er heiratete zwei Mal zunachst vor 1701 Maria Franziska Juliana von Fuchs Bimbach 1706 Nach ihrem Tod heiratete er am 12 Juni 1708 in Mainz erneut namlich Maria Luisa von Dalberg 20 getauft am 5 August 1686 in St Emmeran in Mainz 12 September 1760 Sie war eine Tochter von Friedrich Dietrich von Dalberg um 1637 21 7 Juli 1712 kurmainzischer Rat und Vizedom in Mainz 22 Damian Casimir 11 November 1675 in Speyer 18 August 1717 gefallen vor Belgrad dort auch bestattet war Komtur des Deutschen Ordens Kommandeur des Hoch und Deutschmeister Regiments unter Prinz Eugen von Savoyen Er fiel 1717 als Generalwachtmeister in der Schlacht von Belgrad Maria Katharina Ernestina 1676 23 1703 bestattet in der Dominikanerkirche in Mainz heiratete am 14 Juni 1700 24 Johann Friedrich Eckbert von Dalberg 11 Februar 1719 bestattet im Wurzburger Dom 25 Adolf von Dalberg 29 Mai 1678 in Speyer 3 Oktober 1737 auf Schloss Hammelburg bestattet im Fuldaer Dom war von 1726 bis 1737 Furstabt des Klosters Fulda 26 Er grundete dort die nach ihm benannten Adolphs Universitat Wolf Eberhard II zu Herrnsheim und Abenheim 30 Mai 1679 12 Dezember 1737 bestattet in Herrnsheim war kaiserlicher Geheimrat kaiserlicher und kurpfalzischer Hofrat kurpfalzischer Kammerprasident und von 1722 bis 1737 Oberamtmann in Oppenheim Lauterecken und Veldenz Er heiratete am 8 Januar 1713 Anna Maria Tochter von Johann Hermann Greiffenclau zu Vollrads 9 November 1695 8 Oktober 1768 in Herrnsheim bestattet in Herrnsheim Ihre Nachkommen bildeten den Familienzweig der Dalberg zu Herrnsheim 27 Leben und Wirken BearbeitenPhilipp Franz Eberhard von Dalberg studierte Rechtswissenschaften Bei der Kronung Leopold I 1658 erhielt er den Ritterschlag Der Versuch des Schwiegervaters von Philipp Franz Eberhard von Dalberg Johann XXV von Dalberg Prasident des Reichskammergerichts zu werden war zuletzt 1665 gescheitert Es gab je einen romisch katholischen und einen evangelischen Prasidenten die beide den Kammerrichter den hochsten Richter des Gerichts vertraten 1664 65 sollte fur jede der beiden Konfessionen je eine weitere Prasidentenstelle geschaffen werden was sich aber als nicht finanzierbar erwies Bevor die bestehende Stelle des romisch katholische Prasidenten frei wurde verstarb Johann XXV 1670 Seine Anwartschaft wurde auf seinen Schwiegersohn ubertragen so dass Philipp Franz Eberhard von Dalberg 1671 Prasident wurde 28 Er amtierte zunachst in Speyer und behielt dieses Amt bei als das Gericht 1689 nach Wetzlar verlegt wurde Er war der erste Reichsritter der dieses Amt innehatte 29 Philipp Franz Eberhard war einer von vier mannlichen Agnaten die die Familie Dalberg am 22 September 1653 aufwies als sie gemeinsam durch Kaiser Ferdinand III den Reichsfreiherrentitel erhielten 30 Neben Philipp Franz Eberhard waren das Wolfgang Hartmann von Dalberg zu Bucholt 1605 31 1654 32 kurmainzischer Rat und Oberamtmann in Hochst Wolfgang Eberhard I 1614 1676 Hofmarschall und Rat des Bischofs von Speyer Oberamtmann in Kirrweiler und Deidesheim Johann XXV um 1618 1670 kurmainzischer Rat Oberamtmann in Nieder Olm und Gau AlgesheimAls seine Gattin 1679 starb trat Philipp Franz Eberhard von Dalberg in den geistlichen Stand ein Er wurde Domherr sowie Dompropst in Worms ein Amt das mit der Stellung des Kanzlers der Universitat Heidelberg verbunden war 33 In letzterem loste er den Mediziner Georg Franck von Franckenau ab der weiterhin Prorektor blieb 34 Literatur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Archiv fur Geschichte Genealogie Diplomatik und verwandte Facher Band 3 S 247 Verein von Gelehrten und Freunden Deutscher Geschichts und Stammeskunde 1847 Digitalscan Johannes Bollinger 100 Familien der Kammerer von Worms und der Herren von Dalberg Bollinger Worms Herrnsheim 1989 Ohne ISBN Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Stammtafeln zur Geschichte der europaischen Staaten Neue Folge Bd 9 Familien vom Mittel und Oberrhein und aus Burgund Marburg 1986 Ohne ISBN Tafel 57 Christian von Stramberg Anton Joseph Weidenbach Denkwurdiger und nutzlicher Rheinischer Antiquarius 2 Abteilung 16 Band Koblenz 1869 Digitalscan Weblinks BearbeitenBiografische Webseite zum Sohn Adolf mit Erwahnung des VatersAnmerkungen Bearbeiten Schwennicke Taf 58 halt die Vaterschaft von Philipp Franz Eberhard fur nicht gesichert Bollinger S 61 geht davon aus Bollinger S 61 28 August 1668 Bollinger S 61 Ende 1725 Bollinger S 61 bestattet in Wurzburg Bollinger S 61 22 Juli 1671 Einzelnachweise Bearbeiten Genealogische Webseite zur Mutter Webseite zur Grabinschrift des Vaters Webseite zur Grabinschrift der Mutter Bollinger S 59 Genealogische Webseite zur Gattin Peter Gartner Geschichte der bayerisch rheinpfalzischen Schlosser und der dieselben ehemals besitzenden Geschlechter Band 2 S 185 Speyer 1854 Digitalscan Schwennicke Alle Angaben nach Bollinger S 60f Bollinger S 61 Bollinger S 61 Schwennicke Bollinger S 61 Schwennicke Schwennicke Schwennicke Einschatzung von Bollinger S 61 Schwennicke Bollinger S 61 Bollinger S 62 So Schwennicke Europaische Stammtafeln Taf 57 ders ebd Taf 58 nennt sie Anna Luise Bollinger S 63 Schwennicke Bollinger S 62 Bollinger S 62 Schwennicke Schwennicke Schwennicke Sigrid Jahns Das Reichskammergericht und seine Richter Verfassung und Sozialstruktur eines hochsten Gerichts im Alten Reich 1 Bohlau Koln 2011 ISBN 978 3 412 06503 4 S 129 Anm 79 137 678 Karl Murk Damit der Splendor erhalten werde Beziehungsnetze und Versorgungsstrategien der Dalberg im 17 Und 18 Jahrhundert In Kurt Andermann Hrsg Ritteradel im Alten Reich Die Kammerer von Worms genannt von Dalberg Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 31 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2009 ISBN 978 3 88443 054 5 S 185 201 186 Bollinger S 56 Bollinger S 56 Schwennicke Bollinger S 56 Josef Leinweber Adolf von Dalberg Abt Quasi Bischof Landesherr In Gesellschaft fur mittelrheinische Kirchengeschichte Hg Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 40 1988 S 140 Georg Wilhelm Zapf Johann von Dalberg Bischof von Worms Augsburg 1799 S 14 Digitalscan zur Kanzlerschaft Philipp Franz Eberhards von Dalberg Normdaten Person GND 135686490 lobid OGND AKS VIAF 28295905 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dalberg Philipp Franz Eberhard vonKURZBESCHREIBUNG Prasident des Reichskammergerichts Domdekan in Worms Rektor der Universitat HeidelbergGEBURTSDATUM 15 Marz 1635STERBEDATUM 24 Dezember 1693 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Franz Eberhard von Dalberg amp oldid 237635117