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Johann XXV von Dalberg vor 1618 1 13 Januar 1670 bestattet in der Dominikanerkirche in Mainz 2 war kurmainzischer Rat und Oberamtmann in Nieder Olm und Gau Algesheim Er gehorte zur ersten Generation der Familie von Dalberg die den Freiherrentitel fuhrte Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Familie 3 Wirken 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenJohann XXV war ein Sohn von Wolfgang Dietrich von Dalberg um 1570 3 1 Juli 1618 bestattet im Mainzer Dom ebenfalls kurfurstlich Mainzer Rat und Oberamtmann letzteres in Rieneck Nieder Olm und Gau Algesheim Die Mutter von Johann XXV war wahrscheinlich die erste Frau von Wolfgang Dietrich Magdalena 4 Tochter von Hartmann von Cronberg und Magdalena Brendel von Homburg Sie verstarb am 28 August 1616 Die zweite Ehe des Vaters wurde am 26 Februar 1618 mit Anna Ursula Tochter von Hans Gottfried von Wallbrunn und Maria Elisabeth Wolf von Sponheim geschlossen und war nur von kurzer Dauer da der Vater bereits zwei Jahre spater verstarb Die Stiefmutter entschloss sich daraufhin in das Klarissenkloster in Mainz einzutreten Johann XXV zu diesem Zeitpunkt noch ein kleines Kind und seine sieben Geschwister wuchsen unter der Vormundschaft von Verwandten auf 5 Familie BearbeitenJohann XXV heiratete zwei Mal Am 31 Januar 1644 Anna Antonetta 1626 18 September 1659 6 oder 28 September 1659 7 Tochter von Damian von der Leyen und Katharina Waldbott von Bassenheim 8 dann nach deren Tod am 17 April 1662 9 oder 17 April 1667 10 Ursula Maria 17 April 1667 Tochter von Johann Philipp von Hoheneck und Margareta Barbara einer Tochter von Wolfgang Friedrich I von Dalberg 11 Kinder aus diesen Ehen waren Anna Katharina Franziska aus 1 Ehe des Vaters 4 Dezember 1644 30 Juli 1679 in Speyer bestattet in der Jesuitenkirche in Speyer 12 heiratete am 19 November 1662 13 Philipp Franz Eberhard von Dalberg 15 Marz 1635 24 oder 26 Dezember 1693 bestattet in der Dominikanerkirche in Mainz 14 Er wurde 1671 Reichskammergerichtsprasident Maria Ernestina aus 1 Ehe des Vaters 12 April 1646 12 Mai 1696 wurde Nonne im Kloster Oberwerth bei Koblenz 15 Johannes Franz aus 2 Ehe des Vaters getauft am 16 Dezember 1663 verstarb wohl fruh 16 Wirken BearbeitenJohann XXV war kurmainzischer Rat und Oberamtmann in Nieder Olm und Gau Algesheim Diese Amter ubernahm er aus den Funktionen seines Vaters Johann XXV war einer von vier mannlichen Agnaten die die Familie Dalberg am 22 September 1653 aufwies und die an diesem Tag gemeinsam durch Kaiser Ferdinand III den Reichsfreiherrentitel erhielten 17 Neben Johann XXV waren das Wolfgang Hartmann von Dalberg zu Bucholt 1605 18 1654 19 kurmainzischer Rat und Oberamtmann in Hochst Philipp Franz Eberhard von Dalberg 1635 1693 ab 1671 Reichskammergerichtsprasident und Schwiegersohn Johann XXV Wolfgang Eberhard I 1614 1676 Hofmarschall und Rat des Bischofs von Speyer Oberamtmann in Kirrweiler und DeidesheimSein Versuch Prasident des Reichskammergerichts zu werden scheiterte Es gab je einen romisch katholischen und einen evangelischen Prasidenten die beide den Kammerrichter den hochsten Richter des Gerichts vertraten Johann XXV war 1664 und nochmals 1665 fur eine zweite romisch katholische Prasidentenstelle des Gerichts vorgesehen Da diese zweite Stelle sich aber als nicht finanzierbar erwies wurde das Vorhaben abgebrochen Bevor die bestehende Stelle des romisch katholische Prasidenten frei wurde verstarb Johann XXV Seine Anwartschaft wurde auf seinen Schwiegersohn Philipp Franz Eberhard von Dalberg ubertragen der dann 1671 Prasident wurde 20 Siehe auch BearbeitenStammliste der Familie von DalbergLiteratur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Friedrich Battenberg Dalberger Urkunden Regesten zu den Urkunden der Kammerer von Worms gen von Dalberg und der Freiherren von Dalberg 1165 1843 Band 14 3 Corrigenda Indices und Stammtafeln v Dalberg und Ulner von Dieburg Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 14 3 Darmstadt 1987 ISBN 3 88443 238 9 Johannes Bollinger 100 Familien der Kammerer von Worms und der Herren von Dalberg Bollinger Worms Herrnsheim 1989 Ohne ISBN Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Stammtafeln zur Geschichte der europaischen Staaten Neue Folge Bd 9 Familien vom Mittel und Oberrhein und aus Burgund Marburg 1986 Ohne ISBN Taf 57 Einzelnachweise Bearbeiten Bollinger S 59 Schwennicke Bollinger S 50 So Bollinger S 50 Bollinger S 50 Bollinger S 59 Battenberg Repertorien 14 3 Taf VIII Bollinger S 59 Bollinger S 59 Battenberg Repertorien 14 3 Taf VIII Schwennicke Schwennicke Bollinger S 59 Schwennicke Schwennicke Alle Angaben zu ihm nach Bollinger S 59 nicht bei Schwennicke Bollinger S 56 Bollinger S 56 Schwennicke Bollinger S 56 Sigrid Jahns Das Reichskammergericht und seine Richter Verfassung und Sozialstruktur eines hochsten Gerichts im Alten Reich 1 Bohlau Koln 2011 ISBN 978 3 412 06503 4 S 129 Anm 79 137 678 PersonendatenNAME Dalberg Johann XXV vonKURZBESCHREIBUNG deutscher FreiherrGEBURTSDATUM vor 1618STERBEDATUM 13 Januar 1670 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann XXV von Dalberg amp oldid 237635146