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Johannes Friedrich Battenberg 3 Juli 1946 in Erbach ist ein deutscher Jurist Historiker und Archivar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Battenberg studierte von 1965 bis 1970 Rechtswissenschaft an der Universitat Frankfurt er schloss sein juristisches Referendariat 1973 am Oberlandesgericht Frankfurt mit der zweiten juristischen Staatsprufung Assessorprufung ab Von 1971 bis 1976 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fur Deutsche Rechtsgeschichte Bernhard Diestelkamp Es folgten die Mitarbeit und stellvertretende Leitung von Projekten zur mittelalterlichen Hochsten Gerichtsbarkeit der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Akademie der Wissenschaften und Kunst in Mainz Seine Promotion erfolgte 1973 mit einer Dissertation uber die Gerichtsbarkeit des Reichshofgerichts im Mittelalter 1984 erfolgte die Habilitation an der TH Darmstadt in Mittelalterlicher Geschichte Von 1974 bis 1976 absolvierte er den archivarischen Vorbereitungsdienst an der Archivschule Marburg Ab 1976 war er im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt tatig ab 1982 als Archivdirektor und 1997 2011 hatte er die Archivleitung als Ltd Archivdirektor inne 1 Seit 1990 ist Battenberg zudem ausserplanmassiger Professor mit einer Venia Legendi in Mittelalterlicher und Neuer Geschichte an der Technischen Universitat Darmstadt Er ist Vorsitzender der Hessischen Historischen Kommission der Hessischen Kirchengeschichtlichen Gesellschaft stellvertretender Vorsitzender der Kommission fur die Geschichte der Juden in Hessen Vorstandsmitglied der Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte der Juden Mitglied des Hauptausschusses der Historischen Kommission fur Hessen und der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Gerichtsbarkeit in Mittelalter und Fruher Neuzeit die Geschichte der Juden und des Antisemitismus die Geschichte sozialer Minderheiten sowie Regional und Stadtgeschichte Ab 1976 war er Mitarbeiter im Projekt Germania Judaica 1989 erfolgte mit Markus Wenninger die Grundung der Halbjahreszeitschrift Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden deren langjahriger Mitherausgeber er war Er ist ferner politisch tatig im Kreistag des Landkreises Darmstadt Dieburg als Fraktionsvorsitzender der Grunen Fraktion und ist Mitglied des hessischen Parteirats von Bundnis 90 Die Grunen 2 Werke Auswahl BearbeitenMarkus J Wenninger Red Schriftenverzeichnis von J Friedrich Battenberg In Aschkenas Jg 26 2016 Heft 1 S 251 270 DOI10 1515 asch 2016 0013 Familienarchiv der Freiherrn von Gagern Bestande O 11 und B 24 1308 1551 1962 Darmstadt 2002 Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 48 Bearb Archiv der Familie von Buseck und der Ganerbschaft Buseckertal Bestande B 14 und F 28 Mit Stammtafeln von Elke Noppes Darmstadt 2000 Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 46 Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt 1080 1650 Kommission fur die Geschichte der Juden in Hessen Wiesbaden 1995 Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven 2 Herrschaft und Verfahren Politische Prozesse im mittelalterlichen romisch deutschen Reich Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1995 ISBN 978 3 534 10119 1 Die Hofgerichtsbriefe Karls IV von Luxemburg Vorstudien zu einer kanzlei und personengeschichtlichen Beurteilung In Archiv fur Diplomatik 40 1994 S 123 169 Das Europaische Zeitalter der Juden Zur Entwicklung einer Minderheit in der nichtjudischen Umwelt Europas 2 Bande Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1990 ISBN 3 534 11380 2 Bearb Urkundenregesten zur Tatigkeit des deutschen Konigs und Hofgerichts bis 1451 Hrsg von Bernhard Diestelkamp Bde 5 7 Bohlau Koln Weimar Wien 1987 1994 Falschung und konigliches Hofgericht Die Legitimation Steingadener Anspruche durch den Hofrichter Berthold V Tranchberg In Falschungen im Mittelalter III Hahn Hannover 1988 MGH Schriften 33 III S 583 610 Judenverordnungen in Hessen Darmstadt Das Judenrecht eines Reichsfurstentums bis zum Ende des Alten Reiches Kommission fur die Geschichte der Juden in Hessen Wiesbaden 1987 Bearb Das Achtbuch der Konige Sigmund und Friedrich III Einfuhrung Edition und Register Koln 1986 Quellen und Forschungen zur hochsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 19 Hrsg Solmser Urkunden Regesten zu den Urkundenbestanden und Kopiaren der Grafen und Fursten von Solms im Staatsarchiv Darmstadt Abt B 9 u F 24 B im graflichen Archiv zu Laubach und im furstlichen Archiv zu Lich 1131 1913 5 Bde Darmstadt 1981 1986 Repertorien des hessischen Staatsarchivs Marburg Reichsacht und Anleite im Spatmittelalter Ein Beitrag zur Geschichte der hochsten koniglichen Gerichtsbarkeit im Alten Reich besonders im 14 und 15 Jahrhundert Bohlau Koln u a 1986 zugleich Univ Wurzburg Habilitationsschrift 1984 Die Gerichtsstandsprivilegien der deutschen Kaiser und Konige bis zum Jahre 1451 2 Bde Bohlau Koln u a 1983 Quellen und Forschungen zur hochsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 12 Das Hofgerichtssiegel der deutschen Kaiser und Konige 1235 1451 Mit einer Liste der Hofgerichtsurkunden Bohlau Koln u a 1979 Quellen und Forschungen zur hochsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 6 Gerichtsschreiberamt und Kanzlei am Reichhofgericht 1235 1451 Bohlau Koln u a 1974 Quellen und Forschungen zur hochsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich Reihe B 2 Literatur BearbeitenNorbert Beleke Walter Habel Karin Di Felice Wer ist wer Das deutsche Who s Who 2001 02 40 Auflage Schmidt Romhild Lubeck 2001 ISBN 3 7950 2032 8 S 61 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Battenberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Eva Rodel Feierstunde anlasslich der Verabschiedung von Friedrich Battenberg In Archivnachrichten aus Hessen 11 2 2011 S 82 f Informationen uber Friedel Battenberg auf den Internetseiten des Darmstadt Dieburger Kreisverbands der Grunen abgerufen am 16 Dezember 2020 Normdaten Person GND 121123626 lobid OGND AKS LCCN no2002021201 VIAF 109143035 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Battenberg FriedrichALTERNATIVNAMEN Battenberg Johannes Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 3 Juli 1946GEBURTSORT Erbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Battenberg amp oldid 238029903