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Petershagen Eggersdorf ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Markisch Oderland in Brandenburg Deutschland Wappen Deutschlandkarte52 538547 13 816893 57 Koordinaten 52 32 N 13 49 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Markisch OderlandHohe 57 m u NHNFlache 17 63 km2Einwohner 15 860 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 900 Einwohner je km2Postleitzahlen 15345 Eggersdorf 15370 Petershagen Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung PLZ enthalt TextVorwahlen 033439 und 03341Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen MOL FRW SEE SRBGemeindeschlussel 12 0 64 380LOCODE DE PHEGemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Am Markt 815345 Petershagen EggersdorfWebsite www doppeldorf deBurgermeister Marco Rutter FDP Lage der Gemeinde Petershagen Eggersdorf im Landkreis Markisch OderlandKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Gemeindevertretung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Flagge 5 5 Dienstsiegel 5 6 Gemeindepartnerschaften 6 Sehenswurdigkeiten und Kultur 6 1 Baudenkmale 6 2 Vereine 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Schulen 7 3 Sport 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Budnerhaus in Petershagen nbsp Kolonistenwohnhaus in EggersdorfNachbargemeinden von Petershagen Eggersdorf sind im Uhrzeigersinn von Norden beginnend Altlandsberg Strausberg Rehfelde Rudersdorf und Vogelsdorf Im Ortsteil Eggersdorf befindet sich der ca 4 Kilometer lange und 400 Meter breite Botzsee der hochstwahrscheinlich beim Abschmelzen des Eises in der Weichsel Kaltzeit entstanden ist Er liegt zusammen mit dem Fangersee und dem Gamensee in einem glazialen Rinnental Zu und Abfluss des Botzsees bildet das Fredersdorfer Muhlenfliess Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Petershagen Eggersdorf hat zwei Ortsteile 2 Eggersdorf PetershagenHinzu kommt der Wohnplatz Pohrtsche Siedlung 3 Geschichte BearbeitenDie Gemeinde Petershagen Eggersdorf entstand im Jahr 1993 im Zuge der Kreisreform in Brandenburg aus den damals selbststandigen Gemeinden Petershagen und Eggersdorf Zu DDR Zeiten errichtete und unterhielt der VEB Fotochemische Werke Kopenick ORWO das Ferienlager Helmut Just zwischen Strausberg und Eggersdorf fur die Kinder seiner Betriebsangehorigen Nach 1990 wurde es dem Verfall preisgegeben Petershagen und Eggersdorf gehorten seit 1817 zum Landkreis Niederbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Strausberg bis 1990 im DDR Bezirk Frankfurt Oder 1990 1993 im Land Brandenburg Seit der Kreisreform 1993 liegt die Gemeinde im Landkreis Markisch Oderland Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Petershagen Eggersdorf Jahr Petershagen Eggersdorf Jahr Petershagen Eggersdorf1875 0 407 0 404 1993 0 8 285 2021 15 6111910 1 413 0 818 1995 0 8 974 2022 15 8601939 6 236 2 832 2000 11 6141946 6 047 2 945 2005 13 1711950 6 237 2 894 2010 13 8751971 6 190 3 681 2015 14 5201990 5 353 3 089 2020 15 4601992 5 193 3 208 2025Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember 4 5 6 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Petershagen Eggersdorf besteht aus 25 Gemeindevertretern und dem hauptamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 7 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeDie Linke 14 1 4Petershagen Eggersdorfer BurgerBundnis 13 0 4Bundnis 90 Die Grunen 12 8 3AfD 13 7 1CDU 11 1 3SPD 10 8 3Team fur Petershagen Eggersdorf 0 8 0 2Freie Wahler Vereinigung Petershagen Eggersdorf 0 6 9 2FDP 0 6 1 2WIR Gemeinsam fur Petershagen Eggersdorf 0 2 5 1Einzelbewerber Mike Neukirch 0 0 9 1Auf die AfD entfielen vier Sitze von denen drei unbesetzt bleiben weil die Partei nur einen Kandidaten nominiert hatte Burgermeister Bearbeiten 2002 2018 Olaf Borchardt parteilos seit 2018 Marco Rutter FDP Rutter wurde in der Burgermeisterstichwahl am 18 Marz 2018 mit 61 4 der gultigen Stimmen fur eine Amtszeit von acht Jahren 8 gewahlt 9 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Petershagen Eggersdorf Blasonierung Geteilt durch einen silbernen Gopel vorne in Rot ein goldener Schlussel hinten in Blau ein halber golden bewehrter silberner Steinbock unten in Grun ein silberner Stern 10 Das Wappen wurde am 16 Januar 1996 durch das Ministerium des Innern genehmigt Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Weiss Blau Weiss Rot Weiss 1 2 10 2 1 gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Gemeinde mit der Umschrift GEMEINDE PETERSHAGEN EGGERSDORF LANDKREIS MARKISCH ODERLAND Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Deutschland nbsp Petershagen in Nordrhein Westfalen seit 1990 11 Deutschland nbsp Westheim Pfalz in Rheinland Pfalz seit 1991 Belarus nbsp Dowsk in Belarus seit 1997 Polen nbsp Bogdaniec in Polen seit 2001 nbsp Dorfkirche Petershagen nbsp Dorfkirche Eggersdorf nbsp Gedenkstein fur Opfer des Faschismus in PetershagenSehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenBaudenkmale Bearbeiten In der Liste der Baudenkmale in Petershagen Eggersdorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmale Evangelische Petruskirche Petershagen 12 in der Dorfstrasse 1910 als neogotischer Ziegelbau fertiggestellt Sie hatte in den Jahrhunderten zuvor zwei Vorlaufer Bereits mit der fruhesten Erwahnung des Dorfes Petershagen im Landbuch Kaiser Karls IV im Jahr 1375 wird ein mittelalterlicher Feldsteinbau auf dem so genannten Kirchberg genannt 1702 folgte ein barocker Fachwerkbau Wegen Baufalligkeit wurde der Kirchraum 1909 abgerissen Ihren heutigen Namen erhielt die Kirche im September 2010 Die Bemalung des Innenraums orientiert sich an Dekorationsformen des Jugendstils Der hochbarocke Kanzelaltar war ein Geschenk der Kirchengemeinde der Dorfkirche in Berlin Friedrichsfelde Die Orgel stammt von der Berliner Orgelbaufirma Gebruder Dinse An der Wand im nordlichen Seitenschiff unter der Empore befindet sich seit 2006 ein zeitgenossisches Kreuz aus El Salvador Die Kirche wurde bereits 1982 aufgrund ihrer baugeschichtlichen und kunstlerischen Bedeutung in die Kreisdenkmalliste Strausberg aufgenommen Evangelische Dorfkirche Eggersdorf 13 an der Ecke Wilhelmstrasse Muhlenstrasse aus dem Jahre 1870 fallt neben den typisch neugotischen Stilelementen vor allem durch ihre gelben Backsteinziegel auf Seit dem Abschluss jahrelanger Sanierungsarbeiten im Jahr 2000 wird die Kirche von der Gemeinde grossflachig beleuchtet 14 Katholische Kirche St Hubertus 15 in der Petershagener Elbestrasse 1933 vom Kirchenbaumeister Josef Bachem in einem eher schlichten modernen Stil errichtet Zur katholischen Gemeinde gehort die Blaskapelle St Hubertus gegrundet im Jahr 1961 Neben der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten wird auch Unterhaltungsmusik zu weltlichen Anlassen aller Art in Berlin und im Umland geboten Gedenktafel fur Kurt Schulze am Denkmal fur die Opfer des Faschismus vor der ehemaligen Frederic Joliot Curie Gesamtschule an der Eggersdorfer Strasse 1987 eingeweiht Schulze war Funker der Widerstandsgruppe Schulze Boysen Harnack wohnte in den 1930er Jahren in Petershagen und wurde 1942 in Berlin Plotzensee ermordet Vereine Bearbeiten nbsp Konzert der DorfmusikantenDer Verein Bauernvolk Eggersdorf e V wurde am 20 Marz 1999 gegrundet Sein vorrangiger Zweck ist die Forderung und kulturhistorische Pflege des bauerlichen Brauchtums insbesondere deshalb um in Eggersdorf ein jahrlich wiederkehrendes Marktfest ins Leben zu rufen Dementsprechend findet in Eggersdorf seitdem alljahrlich zum Himmelfahrtstag ein grosses Dorffest statt in dessen Zentrum vor allem die Vorstellung und Wiederbelebung mittelalterlicher Brauche und Kultur steht Der Verein Die Dorfmusikanten e V gegrundet im November 2002 durch Laienmusiker aus Eggersdorf und Umgebung spielt neben Blasmusik auch Dixieland was 2008 zur Grundung der Gruppe DOMU DIXIE JAZZ fuhrte Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Petershagen Eggersdorf liegt an den Landesstrassen L 234 zwischen Bruchmuhle und Strausberg sowie L 303 zwischen Rudersdorf und Strausberg Etwa vier Kilometer sudlich des Ortszentrums von Petershagen verlauft die Bundesstrasse B 1 5 Die nachstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Berlin Hellersdorf an der A 10 ostlicher Berliner Ring nbsp S Bahnhof Petershagen Nord mit nur einem BahnsteigIm Ortsteil Petershagen befindet sich der Bahnhof Petershagen Nord der Linie S 5 der S Bahn Berlin Der Bahnhof Strausberg der Bahnstrecke Berlin Kustrin befindet sich wenige hundert Meter ostlich des Ortszentrums von Eggersdorf Der Haltepunkt Petershagen b Berlin lag an der Bahnstrecke Fredersdorf Rudersdorf auf der heute ausschliesslich Guterverkehr stattfindet Schulen Bearbeiten Grundschule Eggersdorf Grundschule Petershagen Katholische Grundschule St Hedwig Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe der Furstenwalder Aus und Weiterbildungszentrum FAW gGmbHSport Bearbeiten Die Fussballmannschaft des SV Blau Weiss Petershagen Eggersdorf spielt in der Saison 2019 20 in der Brandenburg Liga Personlichkeiten BearbeitenKarl Schneidt 1854 1945 Redakteur und Zeitschriftenherausgeber in Eggersdorf gestorben Konrad Ludwig 1880 1935 Politiker SPD Reichstagsabgeordneter in Eggersdorf gestorben Paul Papke 1896 1970 Politiker KPD SED in Eggersdorf gestorben Paul Bartsch 1901 1950 Pfarrer in PetershagenWilmar Riegenring 1905 1986 Karikaturist und Illustrator Erich Hanke 1911 2005 in Petershagen geborenHans Joachim Riegenring 1924 2002 Schriftsteller vor allem Satiriker Gunter Guillaume 1927 1995 DDR Spion lebte in Eggersdorf Jurgen Henkys 1929 2015 Theologe und Ubersetzer lebte von 1965 bis 1999 in Petershagen Peter Dittrich 1931 2009 Karikaturist in Petershagen gestorben Fritz Rudolf Fries 1935 2014 Schriftsteller lebte in Petershagen Gunter Sonneson 1943 Schauspieler lebt in Eggersdorf Klaus Korner 1946 Schriftsteller lebt in PetershagenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Petershagen Eggersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Kommunalverzeichnis BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Hauptsatzung der Gemeinde Petershagen Eggersdorf 3 Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Gemeinde Petershagen Eggersdorf Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Markisch Oderland S 30 33 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 74 Ergebnis der Burgermeisterstichwahl am 18 Marz 2018 Memento des Originals vom 1 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wahlen brandenburg de Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Gemeindepartnerschaften auf www doppeldorf de Petruskirche Petershagen Chronik Kirche Eggersdorf Offizielle Homepage der Gemeinde Petershagen Eggersdorf Memento vom 31 Marz 2013 im Internet Archive und Uber das beste Licht entscheidet die Gemeinde In Berliner Zeitung 21 Januar 2000 Offizielle Homepage der Gemeinde Petershagen Eggersdorf Memento vom 31 Marz 2013 im Internet Archive abgerufen am 6 November 2009Stadte und Gemeinden im Landkreis Markisch Oderland Stadte Altlandsberg Bad Freienwalde Oder Buckow Markische Schweiz Lebus Muncheberg Seelow Strausberg WriezenGemeinden Alt Tucheband Beiersdorf Freudenberg Bleyen Genschmar Bliesdorf Falkenberg Falkenhagen Mark Fichtenhohe Fredersdorf Vogelsdorf Garzau Garzin Golzow Gusow Platkow Heckelberg Brunow Hohenland Hoppegarten Kustriner Vorland Letschin Lietzen Lindendorf Markische Hohe Neuenhagen bei Berlin Neuhardenberg Neulewin Neutrebbin Oberbarnim Oderaue Petershagen Eggersdorf Podelzig Protzel Rehfelde Reichenow Moglin Reitwein Rudersdorf bei Berlin Treplin Vierlinden Waldsieversdorf Zechin Zeschdorf Normdaten Geografikum GND 4750512 6 lobid OGND AKS VIAF 234795948 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petershagen Eggersdorf amp oldid 237059179