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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Passacaglia Begriffsklarung aufgefuhrt Die Passacaglia ˈkalja italienisch ˌpas saˈkaʎ ʎa auch passacagli franzosisch passacaille pasaˈkaj auch passecaille spanisch pasacalle pasaˈkaʎe ist ein Tanz und eine Variationsform des Barocks in einem Dreiermetrum Sie steht meistens in Moll und wirkt sanft und melancholisch 1 Bernardo Storace Passagagli in c moll Beginn aus Selva di varie compositioni Venedig 1664 Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau 2 Tempo und Charakter 3 Geschichte 3 1 Die Passacaglia von Frescobaldi 3 2 Nachfolger Frescobaldis 3 3 Passacaille en rondeau 3 4 In der Oper 3 5 Nach 1750 3 6 Haufigkeit 4 19 Jahrhundert bis heute 5 Literatur 6 Noten 7 Einspielungen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAufbau BearbeitenTypisch ist eine meist vier oder achttaktige feste Basslinie der Basso ostinato der beliebig oft wiederholt werden kann und als Basis fur eine Folge von Variationen dient Im 17 und 18 Jahrhundert breitete sie sich uber Italien und Frankreich in ganz Europa aus Die Grenzen zur eng verwandten Chaconne bzw Ciaccona sind fliessend und bilden noch heute Diskussionsstoff Passacaglia oder Passagaglio ital Passacaille gall ist eigentlich eine Chaconne Der ganze Unterschied besteht darinn dass sie ordinairement langsamer als die Chaconne gehet die Melodie mattherziger zartlicher und die Expression nicht so lebhaft ist und eben deswegen werden die Passecaillen fast allezeit in den Modis minoribus d i in solchen Tonen gesetzt die eine weiche Terz haben d h in Moll Anm d Verf Johann Walther Musikalisches Lexikon Leipzig 1732 S 465 2 Zum Unterschied von Passacaglia und Chaconne siehe auch im Artikel Chaconne Tempo und Charakter BearbeitenUber das Tempo der Passacaglia bzw Passacaille geben einige historische Quellen Auskunft Die franzosischen Theoretiker erlautern die Temporelation zwischen Passacaille und Chaconne und ihr Verhaltnis zu einigen anderen Tanzen wie Sarabande Courante Menuet oder Gigue 3 Das gilt sowohl fur nur beschreibende Quellen die keine exakten Tempoangeben machen wie Freillon Poncein 1700 4 L Affilard 1702 Brossard 1703 5 und Monteclair 1736 6 aber auch fur L Affilard 1705 7 und Pajot 1732 die genauere Angaben machen fur das von Joseph Sauveur 1701 erfundene Pendulum 8 9 Monteclair z B charakterisiert das Tempo der Courante Sarabande und der Passacaille als grave gravitatisch gewichtig schwer langsam der Chaconne und des Menuet als gai frohlich und von Passepied und Canarie als vite schnell 10 L Affilard sagt 1702 die Dreiermetren von Sarabande und Passacaille waren lentement langsam die Chaconne plus legerement schneller leichter und das Menuet fort legers sehr leichtfussig sehr schnell 11 Ubereinstimmende Informationen geben Freillon Poncein 1700 and Brossard 1703 12 Uber funfzig Jahre spater bezeichnen auch Rameau d Alembert 1759 die Passacaille als plus lente plus tendre langsamer zartlicher empfindsamer als die Chaconne 13 desgleichen Rousseau in seinem Dictionnaire de musique 1768 14 Prazise Angaben gibt l Affilard in seinen Principes 1705 15 Das Tempo der Chaconne betragt bei ihm 156 MM Seine Angaben zur Passacaille sind deutlich langsamer und betragen 106 MM 16 Ahnlich gibt Pajot fur die Passacaille 95 MM und fur die Chaconne 159 MM an 17 L Affilard 1705 und Pajot 1732 nennen zwar leicht unterschiedliche Zahlen sind sich aber uber das Verhaltnis der Tanze bezuglich ihres Tempos einig und so entsteht die folgende Reihenfolge angefangen mit dem langsamsten Tanz Sarabande bis zum schnellsten Gigue bzw Canarie Sarabande Courante Passacaille Chaconne Menuet Passepied Gigue Canaries 18 nbsp Francois Couperin L Amphibie mouvement de Passacaille Beginn Quatrieme Livre de Pieces de clavecin Paris 1730 nbsp Jean Philippe Rameau Air mouvement de Chaconne vive Beginn Acanthe et Cephise Acte I 1751 Dafur dass man in Frankreich keinen eindeutigen Tempounterschied zwischen Chaconne und Passacaille machte spricht auch die Tatsache dass es beispielsweise von Francois Couperin und Jean Philippe Rameau Stucke gibt die die Bezeichnung mouvement de passacaille oder mouvement de chaconne tragen die also in Bewegung bzw im Tempo einer Passacaille oder Chaconne gespielt werden sollen Beispiele sind F Couperins Cembalostuck L Amphibie 24 Ordre Livre IV 1730 das er mit mouvement de Passacaille bezeichnet 19 und einige Stucke in Rameaus Opern z B eine Air Mouvement de chaconne vive in Acanthe et Cephise 1751 20 oder eine Air de Ballet Mouvement de Chaconne fur Platee 1745 21 oder ein Rondeau Mouvement de chaconne in Zoroastre 1749 1756 22 Die deutschen Theoretiker des 18 Jahrhunderts vertreten widerspruchliche Auffassungen uber das Tempo von Chaconne und Passacaille Walther stimmt mit den Franzosen uberein und bemerkt 1732 zur Passacaille dass sie ordinairement langsamer als die Chaconne gehe und dass die Melodie mattherziger zartlicher und die Expression nicht so lebhaft sei 23 Aber Quantz 1752 meint merkwurdigerweise dass die Passacaille fast ein wenig geschwinder als die Chaconne gespielt werde deren Tempo er mit ungefahr 160 angibt 24 Zu einem Zeitpunkt als beide Tanze ihren eigentlichen Zenit schon uberschritten haben fasst Turk 1789 zusammen Die Passacaille wird etwas langsamer oder wie andere wollen beynahe ein wenig geschwinder gespielet als die Chaconne Der Charakter ist auf jeden Fall zartlich und etwas ernsthaft 25 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Man darf jedoch nicht vergessen dass vor allem Angaben von Quantz und Turk aus einer Zeit entstammen die jenseits der eigentlichen Epoche vor allem der Passacaglia liegt und dass man eventuell auch Schwankungen der Moden und Stile berucksichtigen muss siehe auch die Geschichte z B des Menuetts Geschichte BearbeitenDer Passacaglia war ursprunglich ein spanischer Volkstanz 26 Der Name stammt von spanisch pasar uberqueren und calle Strasse und bedeutet wortlich uber die Strasse gehen oder Geh uber die Strasse Die spanischen Wurzeln sind bisher nur durch die zeitgenossische spanische Literatur uberliefert erste einfache musikalische Beispiele stammen aus Italien und datieren von 1606 27 28 Die Passacaglia von Frescobaldi Bearbeiten Hauptartikel Chaconne Die fruh barocke italienische Ciacona Eine erste beruhmte Version aus der Kunstmusik fur Cembalo oder Orgel stammt von Girolamo Frescobaldi Die Cento partite sopra Passacagli Hundert Partien uber Passacaglia die er in der dritten Edition seines Libro Primo di Toccate 1637 veroffentlichte 29 Zwei ahnliche kurze Passacaglia schrieb er ausserdem als Abschluss fur seine Balletti I und III 30 Der Ostinato ist ein absteigender Tetrachord das heisst eine Folge von vier Tonen z B in d moll d c b a Er wird allerdings denkbar frei behandelt wird oft chromatisiert 31 kann umspielt werden 32 und in andere Stimmen wandern oder auf verschiedene Stimmen verteilt werden 33 und manchmal in einem kunstvollen kontrapunktischen Geflecht aus Gegenstimmen beinahe verschwinden 34 In diesem mehrteiligen Stuck gibt es auch eine Corrente und drei Abschnitte die als Ciaccona bezeichnet sind die letzteren haben einen anderen rhythmischen Verlauf Schon Silbiger beobachtete dass der Ostinato in den Passacaglia aus je vier Dreiertakt Gruppen besteht wahrend es in den Ciacconen nur zwei Dreiertakt Gruppen sind 35 Die einfachste Form des Grund Ostinato fur die Passacaglia bzw die Ciaccona bei Frescobaldi lautet also Passacagli Grund Ostinato in d moll 3 d c b a Ciaccona Grund Ostinato in F Dur 3 f c d b c Das bedeutet dass in den Ciaccona Teilen pro Takt mehr harmonische Wechsel stattfinden Allein dadurch wirken die Passacagli Teile ruhiger und melancholischer und auch durch melodische Kunstgriffe Der Aufbau der Cento Partite lautet Passacagli Pa Corrente Pa Ciaccona Ci Pa Ci Pa Ci Pa 36 Frescobaldi selber schreibt dass man die diversen Abschnitte auch einzeln spielen darf ganz nach Belieben 37 Allerdings wird zwischen einigen Abschnitten innerhalb weniger Takte in eine andere Tonart moduliert so dass sie in einer anderen Tonart enden als sie beginnen das gilt auch fur das ganze Stuck Die Abfolge der Tonarten lautet d F C c a d a e Diese Tonartenfolge stimmt jedoch nicht mit der obengenannten Reihenfolge der verschiedenen Tanzrhythmen uberein der Tonartenwechsel findet meistens mitten in einer Passacagli oder Ciaccona statt und zieht sich dann uber den Wechsel des Tanz Charakters hinuber 38 Das Ganze wird noch komplexer durch einen ausgefeilten Umgang mit verschiedenen Dreiermetren die auch als Tempoangaben fungieren 39 auch der Wechsel der Metren findet oft mitten in einem Tanz Abschnitt statt Man kann die Wechsel von Tonarten und Metren und besonders die Tatsache dass Frescobaldis Cento Partite in einer anderen Tonart beginnen als sie enden als ein bildhaftes Auskomponieren des Titels ansehen Pasa calle die Strasse uberqueren Daher wechselt er die Tonart mitten auf der Strasse und landet am Ende auf der anderen Strassenseite Nachfolger Frescobaldis Bearbeiten Frescobaldis Passacagli hatten einen enormen Einfluss auf die Cembalo und Orgelliteratur Bernardo Storace veroffentlichte 1664 vier grosse und virtuose Passacagli von denen zwei Stucke ebenfalls durch verschiedene Tonarten modulieren ohne die Ausgangstonart wieder zu erreichen 40 die anderen beiden Passacagli sind in c und a moll wechseln aber auch mehrfach das Metrum 41 Mehrere Passacagli komponierte auch Bernardo Pasquini es sind feine geistvolle Stucke die aber kurzer und einfacher sind als die seiner Vorganger und in einer einheitlichen Tonart bleiben 42 nbsp D Buxtehude Ostinato aus der Passacaglia d moll Buxwv 161 nbsp J S Bach Beginn des Manuskripts der Passacaglia und Fuge in c moll BWV 582Frescobaldis Passacagli dienten vermutlich auch als Vorbild fur die ersten Beispiele in der deutschen barocken Tastenmusik z B die bekannte Passacaglia in d von Johann Caspar Kerll die ebenfalls uber den absteigenden Tetrachord gehalten ist 43 Spatere Komponisten wahlen auch eigene Ostinati fur ihre Orgel und Cembalo Kompositionen wie z B Georg Muffat 44 Johann Caspar Ferdinand Fischer 45 u a Beruhmt ist vor allem die Passacaglia in d moll BuxWV 161 von Dieterich Buxtehude uber ein frei gewahltes viertaktiges Ostinato Thema d a cis d A B A Sie besteht aus vier gleich langen Abschnitten in denen das Thema jeweils siebenmal erscheint Ganz ahnlich wie Frescobaldi moduliert Buxtehude zwischen den Abschnitten in eine andere Tonart Von d nach F und a und schliesslich zuruck nach d 46 Buxtehudes Passacaglia war zusammen mit seiner Ciacona in c moll BuxWV 159 ein direktes Vorbild fur Johann Sebastian Bachs Passacaglia c Moll BWV 582 die beruhmteste aller Passacaglias die auch einen enormen Einfluss auf alle spateren Orgel Passacaglias des 19 und 20 Jahrhunderts ausubte nbsp Schutzengel Gravur zur Passacaglia g moll aus Bibers Rosenkranz Sonaten ca 1678 Ein hoch bedeutsames Werk ist auch Heinrich Ignaz Franz Bibers Passacaglia in g moll fur Violine solo das letzte Stuck aus seinem Zyklus der Rosenkranz Sonaten 47 Es ist eine der fruhesten Kompositionen fur Solo Violine und war vermutlich ein Vorbild fur Bachs beruhmte Chaconne in d moll aus der Partita BWV 1004 Der Ostinato des Stuckes ist wieder der absteigende Tetrachord uber den Biber 65 Variationen erfindet und der in diesem speziellen Fall vermutlich den Beginn der Schutzengel Hymne Einen Engel Gott mir geben versinnbildlicht denn im Originaldruck ist dem Stuck eine Gravur mit einem kleinen Kind und seinem Schutzengel vorangestellt 48 Auch der Spanier Juan Bautista Cabanilles hinterliess einige Pasacalles einzigartig in der spanischen Tastenmusik des 17 Jahrhunderts Sie sind jedoch nicht im Dreiertakt sondern Ostinatovariationen in einem geraden Metrum und stehen deshalb formal etwas abseits 49 Ein seltenes Beispiel fur eine Passacaille im geraden C Takt beendet auch Georg Friedrich Handels Cembalo Suite in g moll HWV 432 aus der 1 Sammlung von 1720 50 Fur Laute oder Theorbe gibt es Passacaglien von Alessandro Piccinini Giovanni Girolamo Kapsperger Esaias Reusner und Sylvius Leopold Weiss und aus dem franzosischen Repertoire von Ennemond Gaultier Denis Gaultier Dufaut Gallot Robert de Visee u a Fur Barock Gitarre sind Passacaglien uberliefert 51 von Gaspar Sanz Santiago de Murcia Francesco Guerau und Marcello Vitale sowie Robert de Visee Ludovico Roncalli und Francesco Corbetta Passacaille en rondeau Bearbeiten In die franzosische Cembalomusik wurde die Passacaille von Louis Couperin eingefuhrt Die Clavecinisten verwendeten manchmal die Form der Passacaille en rondeau d h eine Passacaille in Rondoform Beispiele sind Louis Couperins Passacaille in g moll 52 und Francois Couperins harmonisch gewagte und tragisch gefarbte Passacaille in h moll in seinem 8 Ordre Livre second Paris 1716 dieses Stuck hat einen chromatisch aufsteigenden Bass im Refrain und acht verschiedene Couplets Zwischenspiele 53 Dandrieu schrieb eine grosse dreiteilige Passacaille zu seinem Concert des Muses Konzert der Musen 2 Suite 2 Buch 1728 die beiden ausseren Teile stehen in f moll der Mittelteil im parallelen F Dur Jeder Teil ist ein eigener Rondeau aber alle drei Rondeaus sind uber den gleichen chromatisch absteigenden Basso ostinato gearbeitet der z T auch in den Couplets wiederkehrt Es sind jeweils drei Couplets also insgesamt neun die Zahl der neun Musen 54 Auch von Georg Muffat sind einige gross angelegte Passacaglien in Rondoform bekannt Seine Passacaille g moll fur Orgel oder Cembalo aus Apparatus musico organisticus 1690 55 und die Passacaglia Grave mit der er sein Concerto Nr V in G Dur aus Armonico tributo Salzburg 1682 beendet Diese kann entweder kammermusikalisch aufgefuhrt werden oder in grosser Besetzung mit Concertino Solisten und Concerto grosso Streichorchester mit B c 56 In der Oper Bearbeiten nbsp D Anglebert Passacaille d Armide von J B Lully Pieces de Clavecin 1689In Frankreich wurde die Passacaille seit Jean Baptiste Lully auch als Buhnentanz aufgefuhrt z B in seinen Tragedies Persee 1682 oder in Armide 1686 In Armide Akt V Szene 1 lasst die Zauberin Armida fur ihren Geliebten Renaud Rinaldo eine grosse Passacaille in g moll fur Orchester Chor und Solisten aufspielen Sie besteht aus dem eigentlichen Tanz und einer Gesangsszene dauert ungekurzt ca 13 Minuten und ist allein wegen ihrer Instrumentierung mit Zwischenspielen verschiedener Orchestergruppen wie Oboen oder Floten ein zu ihrer Zeit sehr besonderes Stuck inmitten des Tanzes besingen gluckliche Liebende und die personifizierten Freuden les Plaisirs die Freuden der Liebe Les plaisir ont choisi pour asile 57 Lullys Passacaille aus Armide verfehlte ihre Wirkung nicht d Anglebert veroffentlichte drei Jahre spater eine Transkription fur Cembalo 58 und Henry Purcell komponierte nach ihrem Vorbild die mindestens ebenso bestrickende Passacaglia How happy the lover fur seine Semi opera King Arthur 1691 mit deren Hilfe der Titelheld ebenfalls zu den Freuden der Liebe verfuhrt werden soll 59 Sie wird von verschiedenen Solisten z T im Duett und Terzett gesungen und vom Chor beantwortet mit dem Refrain No joys are above the pleasures of love Kein Vergnugen ist grosser als die Freuden der Liebe 60 Eine gegenuber solchen in seinen Balletten und Ballettkomodien vorkommenden Chaconnen im Umfang erheblich erweiterte hatte Lully erstmals 1673 in Cadmus et Hermione gebracht er legte mit Zufugung von Solos und Choren deren und jener der Passacaille Gestalt fur die Zukunft fest Von Persee an bei ihm Standard kamen Chaconnen und Passacaillen bis 1750 in fast allen franzosischen Opern vor Teilweise hielten sich die Komponisten akribisch an Lullys Vorlagen einen speziellen Erfindungsreichtum bei Abweichungen zeigte hingegen Rameau 61 Mitunter entledigte er sich den Obliegenheiten des Basso ostinato 62 Die Gattung wandelte sich in der Mitte des 18 Jahrhunderts unter Willibald Gluck zu etwas von der Form der Sonate beeinflusstem ohne dass die franzosische Tradition der grosszugigen Stucke tauglich fur Choreographien mit den besten Tanzern verloren ging 61 Nach 1750 Bearbeiten Wahrend der Epoche der Klassik wurde die Passacaille nur selten verwendet Luigi Boccherini bezeichnete den 5 Satz seines bekannten Quintettino C Dur Op 30 6 Musica notturna delle strade di Madrid als Passacalle er liess sich dabei offenbar vom Titel Nachtliche Musik auf den Strassen zu Madrid und der spanischen Bedeutung von Pasacalle uber die Strasse gehen anregen denn in seiner eigenen Beschreibung des Quintettino heisst es in diesem Satz amusieren sich die Spanier des nachts auf den Strassen singend und tanzend 63 Das Stuck ist allerdings keine Passacaglia wie in der traditionellen Kunstmusik sondern von echter spanischer Volksmusik inspiriert Eine wirkliche Passacaille in Es Dur schrieb Mozart fur seine Ballettmusik zu Idomeneo Re di Creta KV 367 1781 64 Haufigkeit Bearbeiten Im italienischen Fruhbarock bis zum Ende des 17 Jahrhunderts scheinen die Passacagli beliebter gewesen zu sein als die Ciacona diese war allerdings in Italien auch recht eng als ein ganz bestimmter Tanzbass in Dur definiert 65 Dieser Vorsprung der Passacagli ist deutlich zu sehen an Frescobaldis Cento partite Libro I 1637 66 und an Storaces vier Passacagli im Vergleich zu einer einzigen Version der Ciaccona Selva 1664 67 Auch um 1700 schrieb Pasquini nur vier Passacagli und keine Version der Ciaccona Dabei setzen sich seine Passacagli in C Dur per Petronilla tonartlich und charakterlich deutlich von den anderen in d g und B ab in Deutschland hatte man ein solches Stuck vermutlich Ciaccona genannt aber Pasquini hielt sich vermutlich an die Idee der fruhbarocken italienischen Ciaccona und dem entspricht seine Passacagli in C mit einem absteigenden Tetrachord als Ostinato nicht 68 Hauptartikel Die fruhbarocke italienische Ciacona Franzosische Cembalisten verwendeten die Passacaille seltener als die Chaconne Schon von Louis Couperin sind im Manuscrit Bauyn Paris Bibliotheque Nationale allein 9 Chaconnen uberliefert aber nur zwei Passacailles ausserdem ein Stuck in g moll mit dem ratselhaften Titel Chaconne ou Passacaille Chaconne oder Passacaille 69 Von d Anglebert gibt es funf Chaconnen drei eigene in C 70 in G und in D Dur und zwei von Lully 71 aber nur zwei Passacailles in g moll eine eigene und eine von Lully 1689 72 Auch Lebegue veroffentlichte nur eine Passacaille aber funf Chaconnen 73 Die meisten anderen Clavecinisten schrieben nur Chaconnen z B Chambonnieres 74 Elisabeth Jacquet de la Guerre 75 Marchand 76 und Duphly 77 oder keins von beidem z B Clerambault Rameau 78 Francois Couperin ist in mehrfacher Hinsicht die Ausnahme mit nur einer Chaconne in c moll La Favorite 3 Ordre Livre I 1713 die aber ungewohnlicherweise im geraden Takt steht a deux tem p s und fur eine franzosische Chaconne einen ungewohnlich dusteren Charakter hat 79 Dazu kommt die Passacaille in h moll 8 Ordre Livre II 1716 80 und ein Stuck L Amphibie in D Dur 24 Ordre Livre IV 1730 das er mit mouvement de Passacaille und noblement bezeichnet 81 offenbar um ein etwas langsameres Tempo und einen weniger frohlichen Charakter anzudeuten als bei einer Chaconne Denn ohne diese Angaben wurde man L Amphibie fur eine normale Chaconne en rondeau halten daher vermutlich auch die Anspielung an ein Amphibium das je nach Situation die Farbe wechseln kann F Couperin tritt also anscheinend in seinem Cembalowerk fur eine Art Ausgleich der beiden Gattungen ein Er bringt je eine Chaconne eine Passacaille und ein drittes Stuck das eine Art Mischung von Beidem ist An anderer Stelle findet sich dann allerdings doch noch eine Chaconne z B im Concert Royal Nr 3 Paris 1722 82 Eine Chaconne tauchte 1804 wieder in Lesueurs Ossian ou les Bardes auf und unter den mehr als 150 seit Cadmus et Hermione feststellbaren Tanzen dieses Typs waren weniger als ein Viertel Passacaillen 61 In Deutschland ist das Bild ahnlich In den Cembalosuiten von Johann Caspar Ferdinand Fischer gibt es beispielsweise insgesamt vier Chaconnen aber nur zwei Passacaglias 83 Handel komponierte in seiner Cembalomusik nur eine Passacaglia 84 aber drei grosse und zwei kleine Chaconnen 85 Buxtehude hinterliess drei Orgel Ciaconas aber nur eine Passacaglia in d 86 Einige deutsche Tastenvirtuosen schrieben nur Chaconnen z B Georg Bohm 3 87 Pachelbel mindestens 3 88 Johann Krieger 89 und Christoph Graupner 4 90 Dabei kann man sich angesichts einiger Chaconnen in Moll deren Charakter eigentlich verdachtig dem typisch weichen lieblichen und melancholischen Wesen der Passacaglia entspricht durchaus fragen warum sie uberhaupt als Ciacona bezeichnet wurden Exemplarisch gilt das fur Buxtehudes Orgel Ciaconas in e BuxWV 160 und c BuxWV 159 und fur Pachelbels Ciacona in der traditionell als besonders weich und traurig geltenden Tonart f moll und auch fur zwei kleine Chaconnen in e und a von Fischer 91 War die Chaconne einfach mehr in Mode Oder sollten die entsprechenden Stucke irgendwie anders interpretiert werden als eine Passacaglia z B anderes Tempo oder andere Art der Registrierung auf der Orgel 19 Jahrhundert bis heute BearbeitenIm 19 Jahrhundert feierte die Passacaglia als Variationsform eine Auferstehung mit Felix Mendelssohns Orgel Passacaglia in c moll die offensichtlich von Bach inspiriert ist Seit der Epoche der Spatromantik wurden unter dem Einfluss von Bachs Orgelwerk wieder verstarkt Orgelpassacaglien komponiert haufig ebenfalls mit anschliessender Fuge Auch neoklassizistische Komponisten bedienten sich gern dieser Form Wichtige Beispiele Gerard Bunk Passacaglia a Moll op 40 Johann Nepomuk David Introduktion und Passacaglia uber Wach auf wach auf du deutsches Land Sigfrid Karg Elert Passacaglia und Fuge uber B A C H op 150 Wilhelm Middelschulte Passacaglia d Moll Gerbert Mutter Passacaglia fur Orgel Flor Peeters Passacaglia e Fuga e Moll op 42 Max Reger Introduktion Passacaglia und Fuge e Moll op 127 Josef Gabriel Rheinberger Passacaglia aus der 8 Orgelsonate e moll op 132 Georg Schumann Passacaglia und Finale uber B A C H op 39 Verlag F E C Leuckart Leipzig 1905 Erstdruck Richard Wetz Passacaglia und Fuge d Moll op 55 source source Johan Halvorsen Passacaglia uber ein Thema von HandelWichtige Passacaglia Kompositionen des 20 Jahrhunderts stammen unter anderem von Maurice Ravel Klaviertrio Das Opus summum von Leopold Godowsky ist Passacaglia Epilogue Cadenza und Fuge nach Schuberts Unvollendeter zum 100 Todestag Franz Schuberts Dmitri Schostakowitsch schrieb einige langsame Satze grosserer Werke in dieser Form in Lady Macbeth von Mzensk Zwischenspiel in der 8 Sinfonie im 2 Klaviertrio im 1 Violinkonzert und in der 15 Sinfonie Ronald Stevenson schrieb eine 80 minutige Passacaglia fur Klavier names Passacaglia on DSCH Das Werk ist Dmitri Schostakowitsch gewidmet und behandelt die Initialen des Komponisten in Notenform als Bassmotiv Zu den bekanntesten Orchesterpassacaglien gehoren die Passacaglia Webern und der Schlusssatz der 4 Sinfonie Brahms Literatur BearbeitenMichel L Affilard Principes tres faciles pour bien apprendre la Musique 5 Edition revue corrigee et augmentee a Paris chez Christophe Ballard M DCC V Paris 1705 Jean Baptiste le Rond d Alembert Elemens de musique theorique et pratique suivant les principes de M Rameau Chez C A Jombert Paris 1759 S 169 Siehe auch https books google at books id yz0HAAAAQAAJ amp pg PR12 amp hl de amp source gbs selected pages amp cad 2 v onepage amp q amp f false oder https books google at books about Elemens de musique theorique et prati html id yz0HAAAAQAAJ amp redir esc y Willi Apel Buxtehude die freien Orgelwerke in Geschichte der Orgel und Klaviermusik bis 1700 hrsg und Nachwort von Siegbert Rampe Kassel Barenreiter 2004 urspr 1967 S 594 599 Jan van Biezen Het tempo van de Franse barokdansen The tempo of French Baroque dances in Tempo in de achttiende eeuw red K Vellekoop Utrecht 1984 Stimu S 7 25 S 37 59 Niederlandisch Eine englische Zusammenfassung des Artikels auf http www janvanbiezen nl frenchbarok html gesehen am 11 August 2017 Sebastien de Brossard Dictionnaire de musique Paris 1703 6 Auflagen Reprint Frits Knuf Hilversum 1965 Booklet zu Lully Armide G Laurens H Crook V Gens Collegium Vocale Chapelle Royale Ph Herreweghe erschienen bei harmonia mundi France 1992 2 CDs Booklet zu Purcell King Arthur The Deller Choir The King s Musick Alfred Deller erschienen bei harmonia mundi France 1979 2 LPs Manfred Bukofzer Music in the Baroque Era New York W W Norton 1947 Remigio Coli Luigi Boccherini La vita e le opere Maria Pacini Fazzi Editore Lucca 2005 ISBN 88 7246 679 2 Kurt von Fischer Chaconne und Passacaglia Ein Versuch Revue Belge de Musicologie Belgisch Tijdschrift voor Muziekwetenschap 12 1958 S 19 34 Jean Pierre Freillon Poncein La veritable maniere d apprendre a jouer en perfection du haut bois de la flute et du flageolet avec les principes de la musique pour la voix et pour toutes sortes d instrumens Paris 1700 Faksimile Neuauflage Edition Minkoff 1974 Markus Grassl Passacaglia in Oesterreichisches Musiklexikon Bd 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Darrel Handel Britten s Use of the Passacaglia in Tempo new series no 94 Autumn 1970 S 2 6 Jean Yves Haymoz ubers Heidi Fritz Booklettext zur CD Georg Muffat Armonico tributo Ensemble 415 Chiara Banchini Jesper Christensen erschienen bei harmonia mundi France 1996 Lyn Henderson Shostakovich and the Passacaglia Old Grounds or New in Musical Times 141 no 1870 Spring 2000 S 53 60 Richard Hudson Further Remarks on the Passacaglia and Ciaconna in Journal of the American Musicological Society 23 no 2 Summer 1970 S 302 14 Richard Hudson The Ripresa the Ritornello and the Passacaglia in Journal of the American Musicological Society 24 no 3 Autumn 1971 S 364 94 Raphaelle Legrand Chaconnes et passacailles dansees dans l opera francais des airs de mouvement In Herve Lacombe Hrsg Le mouvement en musique a l epoque baroque Editions Serpenoise Metz 1996 S 157 170 Michel Pignolet de Monteclair Principes de Musique divisees en quatre classes Paris 1736 David Moroney Booklettext zur CD Biber The Mystery Sonatas John Holloway Violine Davitt Moroney Cembalo und Orgel Tragicomedia Continuo erschienen bei Virgin classics veritas 1990 Johann Joachim Quantzens Konigl Preussischer Kammermusicus Versuch einer Anweisung die Flote traversiere zu spielen Nebst XXIV Kupfertafeln Berlin J F Voss 1752 Erstausgabe Dritte Auflage Breslau 1789 Siehe https de wikisource org wiki Versuch einer Anweisung die Flote traversiere zu spielen XVII Hauptstuck H C Robbins Landon Hrsg Das Mozart Kompendium Sein Leben seine Musik Droemer Knaur Munchen 1991 Lucy Robinson ubers v Stephanie Wollny Booklet zur CD Biber Sacro profanum The Purcell Quartet u a Richard Wistreich Bass erschienen bei Chaconne 1997 2 CDs Jean Jacques Rousseau Passacaille in Dictionnaire de musique Paris 1768 S 372 Siehe auch auf IMSLP Rousseau Dictionnaire de musique 1768 gesehen am 12 August 2017 Thomas Schmitt Passacaglio ist eigentlich eine Chaconne Zur Unterscheidung zweier musikalischer Kompositionsprinzipien In Frankfurter Zeitschrift fur Musikwissenschaft Jg 13 2010 S 1 18 online PDF 364 kB Erich Schwandt L Affilard on the French Court Dances in The Musical Quarterly Volume LX Issue 3 1 July 1974 S 389 400 doi 10 1093 mq LX 3 389 Alexander Silbiger Passacaglia and Ciaccona Genre Pairing and Ambiguity from Frescobaldi to Couperin Journal of Seventeenth Century Music 2 no 1 1996 Alexander Silbiger Passacaglia In The New Grove Dictionary of Music and Musicians second edition edited by Stanley Sadie and John Tyrrell London Macmillan Publishers 2001 Leon Stein The Passacaglia in the Twentieth Century Music and Letters 40 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pres par Oswald Bill publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 2003 Christoph Graupner 17 Suites pour Clavecin manuscrit inedit Facsimile pres par Oswald Bill publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 1993 George Frideric Handel Keyboard Works for solo instrument from the Deutsche Handel Gesellschaft Edition hrg von Friedrich Chrysander New York Dover Publication 1982 Georg Friedrich Handel Klavierwerke I Verschiedene Suiten Teil a Wiener Urtext Edition Wien Mainz Schott Universal Edition 1991 Georg Friedrich Handel Klavierwerke III Ausgewahlte verschiedene Stucke Wiener Urtext Edition Schott Universal Edition 1994 Elisabeth Jacquet de la Guerre Les Pieces de Clavecin Premier Livre 1687 Facsimile publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 1997 Elisabeth Jacquet de la Guerre Pieces de Clavecin qui peuvent se jouer sur le violon 1707 Facsimile pres par Catherine Cessac et J Saint Arroman publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 2000 Johann Kaspar Kerll Samtliche Werke fur Tasteninstrumente Bd 3 Einzelstucke und Suiten hrsg v Francesco di Lernia Wien Universal Edition 1994 Johann amp Johann Philipp Krieger Samtliche Orgel und Clavierwerke I hrg v Siegbert Rampe und Helene Lerch Kassel et al Barenreiter 1995 Nicolas Antoine Lebegue Pieces de Clavecin Premier Livre 1677 Facsimile publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 1995 Nicolas Antoine Lebegue Le Second Livre de Clavessin 1687 Facsimile publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau Louis Marchand Pieces de Clavecin Livre Premier 1702 amp Livre Second 1703 u a Gesamtausgabe Facsimile publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 2003 Georg Muffat Apparatus Musico Organisticus 1690 Neuausgabe als Band III der Reihe Suddeutsche Orgelmeister des Barock hrg v Rudolf Walter 3 Auflage Altotting Musikverlag Alfred Coppenrath 1957 Johann Pachelbel Hexachordum Apollinis 1699 hrg v H J Moser und Tr Fedtke Kassel Barenreiter 1958 1986 S 36 42 C und S 43 48 D Johann Pachelbel Ciacona in f moll in Deutsche Klaviermusik des 17 und 18 Jahrhunderts Bd 1 17 Jhdt hrg v H Fischer und F Oberdoerffer Munchen Chr Friedrich Vieweg 1960 S 16 19 Bernardo Pasquini Opere per tastiera Vol I VII 7 Bde a cura di hrg v Armando Carideo Colledara Andromeda Editrice 2002 2004 und Latina Il Levante Libreria Editrice 2006 hier Bd V 2004 und Bd VII 2006 Bernardo Storace Selva di Varie compositioni d Intavolatura per Cimbalo ed Organo Venezia 1664 Neuausgabe Faksimile bei Studio per Editioni scelte S P E S Firenze 1982 Einspielungen BearbeitenHier bitte keine lange Liste von bekannten Werken oder zu Werbezwecken anlegen Das Folgende dient im Text als Beleg Bibers Passacaglia auf der CD Biber The Mystery Sonatas John Holloway Violine Davitt Moroney Cembalo und Orgel Tragicomedia Continuo erschienen bei Virgin classics veritas 1990 Francois Couperin Concerts Royaux amp Nouveaux Concerts 10 12 14 S Kuijken W Kuijken B Kuijken u a erschienen bei Philips SEON o J 2 LPs Lully Armide G Laurens H Crook V Gens Collegium Vocale Chapelle Royale Ph Herreweghe erschienen bei harmonia mundi France 1992 2 CDs Mozart Die Ouverturen Gesamtausgabe Basler Sinfonieorchester Moshe Atzmon erschienen bei Ariola eurodisc 1974 3 LPs Purcell King Arthur The Deller Choir The King s Musick Alfred Deller erschienen bei harmonia mundi France 1979 2 LPs Jean Philippe Rameau Orchestral Suites Acanthe et Cephise amp Les Fetes d Hebe Orchestra of the Eighteenth Century Frans Bruggen erschienen bei glossa GCD C81103 1997 http www glossamusic com glossa reference aspx id 130 gesehen am 14 August 2017 Jean Philippe Rameau Orchestral Suites Vol 2 Nais amp Zoroastre Orchestra of the Eighteenth Century Frans Bruggen erschienen bei glossa GCD C81103 1997 http www glossamusic com glossa reference aspx id 271 gesehen am 14 August 2017 Rameau Suites from Platee amp Dardanus Philharmonia Baroque Orchestra Nicholas McGegan erscheinen bei conifer classics 1998 Weblinks BearbeitenBarocktanz 1 Passacaille aus Persee von Lully 1682 Choreographie von Guillaume Louis Pecour getanzt von Ken Pierce and Jennifer Thorp YouTube gesehen am 12 August 2017 Barocktanz 2 Passacaille aus Armide von Lully 1686 Solo Tanz mit Philippa Waite nach L Abbe 1711 Ensemble in kammermusikalischer Besetzung Tempo relativ original d h langsam YouTube gesehen am 12 August 2017 Choreographie der Passacaille de Persee fur einen Herrn und eine Dame Feuillet 1704 Choreographie einer Passacaille fur eine Dame aus der Oper Scilla Feuillet 1704 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Walther Musikalisches Lexikon Leipzig 1732 Faks Nachdruck Kassel Barenreiter 1967 S 465 Johann Walther Musikalisches Lexikon Leipzig 1732 Faks Nachdruck Kassel Barenreiter 1967 S 465 Jan van Biezen Het tempo van de Franse barokdansen The tempo of French Baroque dances in Tempo in de achttiende eeuw red K Vellekoop Utrecht 1984 Stimu S 7 25 S 37 59 Niederlandisch Eine englische Zusammenfassung des Artikels auf http www janvanbiezen nl frenchbarok html gesehen am 11 August 2017 Wenn nicht anders angegeben stammen alle folgenden Angaben uber die franzosischen Theoretiker von van Biezen Jean Pierre Freillon Poncein La veritable maniere d apprendre a jouer en perfection du haut bois de la flute et du flageolet avec les principes de la musique pour la voix et pour toutes sortes d instrumens Paris 1700 Faksimile Neuauflage Edition Minkoff 1974 Sebastien de Brossard Dictionnaire de musique Paris 1703 6 Auflagen Reprint Frits Knuf Hilversum 1965 Michel Pignolet de Monteclair Principes de Musique divisees en quatre classes Paris 1736 Michel L Affilard Principes tres faciles pour bien apprendre la Musique 5 Edition revue corrigee et augmentee a Paris chez Christophe Ballard M DCC V Paris 1705 Jan van Biezen Het tempo van de Franse barokdansen The tempo of French Baroque dances in Tempo in de achttiende eeuw red K Vellekoop Utrecht 1984 Stimu S 7 25 S 37 59 Niederlandisch Eine englische Zusammenfassung des Artikels auf http www janvanbiezen nl frenchbarok html gesehen am 11 August 2017 Zu L Affilard 1705 siehe auch Erich Schwandt L Affilard on the French Court Dances in The Musical Quarterly Volume LX Issue 3 1 Juli 1974 S 389 400 doi 10 1093 mq LX 3 389 Jan van Biezen Het tempo van de Franse barokdansen The tempo of French Baroque dances Utrecht 1984 Stimu S 7 25 S 37 59 Niederlandisch Englische Zusammenfassung des Artikels auf http www janvanbiezen nl frenchbarok html gesehen am 11 August 2017 Jan van Biezen Het tempo van de Franse barokdansen The tempo of French Baroque dances Utrecht 1984 Stimu S 7 25 S 37 59 Niederlandisch Englische Zusammenfassung des Artikels auf http www janvanbiezen nl frenchbarok html gesehen am 11 August 2017 Jan van Biezen Het tempo van de Franse barokdansen The tempo of French Baroque dances Utrecht 1984 Stimu S 7 25 S 37 59 Niederlandisch Englische Zusammenfassung des Artikels auf http www janvanbiezen nl frenchbarok html gesehen am 11 August 2017 La passacaille ne differe de la chaconne qu en ce qu elle est plus lente plus tendre Die Passacaille unterscheidet sich nicht von der Chaconne ausser dass sie langsamer ist lieblicher zartlicher Siehe Jean Baptiste le Rond d Alembert Elemens de musique theorique et pratique suivant les principes de M Rameau Chez C A Jombert Paris 1759 S 169 Siehe auch https books google at books id yz0HAAAAQAAJ amp pg PR12 amp hl de amp source gbs selected pages amp cad 2 v onepage amp q amp f false PASSACAILLE Espece de Chaconne dont le chant est plus tendre et le mouvement plus lent que dans les Chaconnes ordinaires PASSACAILLE Eine Art von Chaconne deren Melodie zartlicher lieblicher tandelnder und die Bewegung langsamer geht als die gewohnlichen Chaconnen Siehe Jean Jacques Rousseau Passacaille in Dictionnaire de musique Paris 1768 S 372 Siehe auch auf IMSLP Rousseau Dictionnaire de musique 1768 gesehen am 12 August 2017 Michel L Affilard Principes tres faciles pour bien apprendre la Musique 5 Edition revue corrigee et augmentee a Paris chez Christophe Ballard M DCC V Paris 1705 Erich Schwandt L Affilard on the French Court Dances in The Musical Quarterly Volume LX Issue 3 1 July 1974 S 389 400 doi 10 1093 mq LX 3 389 Zu L Affilard und Pajot siehe Jan van Biezen Het tempo van de Franse barokdansen The tempo of French Baroque dances Utrecht 1984 Stimu S 7 25 S 37 59 Niederlandisch Englische Zusammenfassung des Artikels auf http www janvanbiezen nl frenchbarok html gesehen am 11 August 2017 Laut van Biezen stimmt die Umrechnung dieser Zahlen aus der traditionellen Literatur des 20 Jahrhunderts in moderne Metronom Angaben nicht er meint die Zahlen mussten alle halbiert werden Das andert aber naturlich nichts an der Relation der Tanze untereinander Jan van Biezen Het tempo van de Franse barokdansen The tempo of French Baroque dances in Tempo in de achttiende eeuw red K Vellekoop Utrecht 1984 Stimu S 7 25 S 37 59 Niederlandisch Eine englische Zusammenfassung des Artikels auf http www janvanbiezen nl frenchbarok html gesehen am 11 August 2017 Francois Couperin Pieces de Clavecin Bd 4 hrg von Jos Gat Mainz et al Schott 1970 1971 S 90 96 Jean Philippe Rameau Orchestral Suites aus Acanthe et Cephise und Les Fetes d Hebe Orchestra of the Eighteenth Century Frans Bruggen erschienen bei glossa GCD C81103 1997 http www glossamusic com glossa reference aspx id 130 gesehen am 14 August 2017 Siehe Inhaltsangabe im Booklet zur CD Rameau Suites from Platee amp Dardanus Philharmonia Baroque Orchestra Nicholas McGegan erscheinen bei conifer classics 1998 S 2 Jean Philippe Rameau Orchestral Suites Vol 2 Nais amp Zoroastre Orchestra of the Eighteenth Century Frans Bruggen erschienen bei glossa GCD C81103 1997 http www glossamusic com glossa reference aspx id 271 gesehen am 14 August 2017 Johann Walther Musikalisches Lexikon Leipzig 1732 Faks Nachdruck Kassel Barenreiter 1967 S 465 Auch in Thomas Schmitt Passacaglio ist eigentlich eine Chaconne Zur Unterscheidung zweier musikalischer Kompositionsprinzipien In Frankfurter Zeitschrift fur Musikwissenschaft Jg 13 2010 ISSN 1438 857X S 1 18 PDF 364 kB Eine Chaconne wird gleichfalls prachtig gespielet Ein Pulsschlag nimmt dabey zweene Viertheile ein Eine Passecaille ist der vorigen gleich wird aber fast ein wenig geschwinder gespielet Johann Joachim Quantzens Konigl Preussischer Kammermusicus Versuch einer Anweisung die Flote traversiere zu spielen Nebst XXIV Kupfertafeln Berlin J F Voss 1752 Erstausgabe Dritte Auflage Breslau 1789 XVII Hauptstuck 7 Abschnitt 58 S 270 Siehe https de wikisource org wiki Versuch einer Anweisung die Flote traversiere zu spielen XVII Hauptstuck Daniel Gottlob Turk Klavierschule Leipzig amp Halle 1789 S 401 Siehe auf IMSLP http imslp org wiki Klavierschule Turk Daniel Gottlob gesehen am 13 August 2017 Die Entwicklung der Passacaglia Genese einer Form Abgerufen am 1 Mai 2015 Richard Hudson The Ripresa the Ritornello and the Passacaglia in Journal of the American Musicological Society 24 no 3 Autumn 1971 S 364 94 Alexander Silbiger Passacaglia In The New Grove Dictionary of Music and Musicians 2 edition London 2001 Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Neuausgabe von Pierre Pidoux Kassel Barenreiter S 77 85 Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Neuausgabe von Pierre Pidoux Kassel Barenreiter S 72 und 74 76 Zum ersten Mal in der 4 Variation danach u a in der 9 11 12 usw es gibt ausserdem oft chromatische Gegenstimmen z B im Bass der 3 und 6 Variation Siehe Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Kassel Barenreiter S 77 Im Grunde ist bereits die Version des Ostinatos in der allerersten Variation eine Umspielung Siehe Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Kassel Barenreiter S 77 z B beginnt der Ostinato in Variation 3 im Alt wechselt aber dann zur Kadenz hin mit der Note b in den Bass Siehe Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Kassel Barenreiter S 77 Das ist schon in Var 2 der Fall Siehe Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Kassel Barenreiter S 77 Silbiger schreibt Meter and rhythm support the character differentiation the ciaccona gets through a cycle after only two groups of three beats the passacaglia takes more time to go about its business not reaching the end of a cycle until after four groups of three beats Siehe Alexander Silbiger Bach and the Chaconne in Journal of Musicology 17 1999 S 358 Hier zitiert nach Thomas Schmitt Passacaglio ist eigentlich eine Chaconne In Frankfurter Zeitschrift fur Musikwissenschaft Jg 13 2010 S 1 18 hier S 5 Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Kassel Barenreiter S 77 85 Li Passacagli si potranno separatamente sonare sonforme a chi piu piacera Siehe Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Kassel Barenreiter S 77 Der erste Tonartwechsel von d nach F findet z B 22 Takte vor Ende der zweiten Passacagli statt und die folgende Ciaccona beginnt in F Auch mitten in der dritten Ciaccona findet ein Wechsel von a nach d statt Und in der letzten Passacagli wechselt es zweimal Von d nach a und spater nach e Siehe Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Kassel Barenreiter S 80 zweite Passacagli amp erste Ciacona S 83 dritte Ciaccona S 84 85 letzte Passagagli gemass den Instruktionen fur Dreiertakte die er im Libro de Capricci 1624 26 gibt Siehe Girolamo Frescobaldi Das erste Buch der Capricci Ricercari und Canzoni 1626 Orgel und Klavierwerke Band II Neuausgabe von Pierre Pidoux Kassel Barenreiter 1958 S 96 letzte Seite Das erste Stuck beginnt in D Dur und geht uber A und E nach h moll das andere beginnt in f moll und geht uber b moll nach B Dur Bernardo Storace Selva di Varie compositioni d Intavolatura per Cimbalo ed Organo Venezia 1664 Neuausgabe Faksimile bei Studio per Editioni scelte S P E S Firenze 1982 S 56 65 D A E h und S 65 70 f b B Bernardo Storace Selva di Varie compositioni d Intavolatura per Cimbalo ed Organo Venezia 1664 Neuausgabe Faksimile bei Studio per Editioni scelte S P E S Firenze 1982 S 43 50 a moll und S 50 56 c moll Bernardo Pasquini Opere per tastiera Vol I VII 7 Bde a cura di hrg v Armando Carideo Colledara Andromeda Editrice 2002 2004 und Latina Il Levante Libreria Editrice 2006 Daraus Bd V Colledara Andromeda Editrice 2004 S 10 13 B Dur S 38 40 C Dur S 55f d moll Bd VII Latina Il Levante Libreria Editrice 2006 Bd VII S 8 11 g moll Johann Kaspar Kerll Samtliche Werke fur Tasteninstrumente Bd 3 Einzelstucke und Suiten Wien Universal Edition 1994 S 16 23 Georg Muffat Apparatus Musico Organisticus 1690 Band III Suddeutsche Orgelmeister des Barock 3 Auflage Altotting Musikverlag Alfred Coppenrath 1957 S 87 95 Eine kleine Passacaille in der Suite III a moll des Musicalischen Blumenbuschlein 1695 und eine grossere Passacaglia in d moll am Ende des Musicalischen Parnassus 1738 Johann Caspar Ferdinand Fischer Samtliche Werke fur Tasteninstrument hrg v Ernst von Werra Wiesbaden Breitkopf amp Hartel urspr 1901 S 12 13 Passacaille in a S 70 74 Passacaglia in d Willi Apel Buxtehude die freien Orgelwerke in Geschichte der Orgel und Klaviermusik bis 1700 Kassel Barenreiter 2004 urspr 1967 S 594 Siehe die CD Biber The Mystery Sonatas John Holloway Violine Davitt Moroney Cembalo und Orgel Tragicomedia Continuo erschienen bei Virgin classics veritas 1990 S 9 amp S 61 David Moroney im Booklet Text zur CD Biber The Mystery Sonatas John Holloway Violine Davitt Moroney Cembalo und Orgel Tragicomedia Continuo erschienen bei Virgin classics veritas 1990 S 61 Johannis Cabanilles Opera Omnia Bd II hrg v Higini Angles Biblioteca de Catalunya Barcelona 1933 1992 George Frideric Handel Keyboard Works for solo instrument from the Deutsche Handel Gesellschaft Edition hrg von Friedrich Chrysander New York Dover Publication 1982 S 158 160 Vgl etwa Adalbert Quadt Hrsg Gitarrenmusik des 16 18 Jahrhunderts 4 Bande Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1970 1984 passim Manuscrit Bauyn deuxieme Partie Pieces de Clavecin de Louis Couperin Courlay Edition J M Fuzeau 2006 S 48 49 Francois Couperin Pieces de Clavecin Bd 2 hrg von Jos Gat Mainz et al Schott 1970 1971 S 64 68 Jean Francois Dandrieu Pieces de Clavecin 1724 1728 1734 Paris Editions Musicales de la Schola Cantorum 1973 S 93 97 Georg Muffat Apparatus Musico Organisticus 1690 Band III Suddeutsche Orgelmeister des Barock 3 Auflage Altotting Musikverlag Alfred Coppenrath 1957 S 87 95 Jean Yves Haymoz ubers Heidi Fritz Booklettext zur CD Georg Muffat Armonico tributo Ensemble 415 Chiara Banchini Jesper Christensen erschienen bei harmonia mundi France 1996 S 3 amp S 18 Booklet zu Lully Armide G Laurens H Crook V Gens Collegium Vocale Chapelle Royale Ph Herreweghe erschienen bei harmonia mundi France 1992 2 CDs S 98 101 Jean Henry d Anglebert Pieces de Clavecin Edition de 1689 Facsimile publ sous la dir de J Saint Arroman Courlay Edition J M Fuzeau 1999 S 63 66 Booklet zu Purcell King Arthur The Deller Choir The King s Musick Alfred Deller erschienen bei harmonia mundi France 1979 2 LPs S 4 Booklet zu Purcell King Arthur The Deller Choir The King s Musick Alfred Deller erschienen bei harmonia mundi France 1979 2 LPs S 4 amp 7 a b c Raphaelle Legrand Chaconnes et passacailles In Herve Lacombe Hrsg Le mouvement en musique Metz 1996 S 159 Raphaelle Legrand Chaconnes et passacailles In Herve Lacombe Hrsg Le mouvement en musique Metz 1996 S 168 gli spagnoli si divertono per le strade la notte Cantando e Suonando In Remigio Coli Luigi Boccherini La vita e le opere Maria Pacini Fazzi Editore Lucca 2005 S 137 Er schrieb dafur auch eine Chaconne in D Dur und einige andere Tanze H C Robbins Landon Hrg Das Mozart Kompendium Sein Leben seine Musik Droemer Knaur Munchen 1991 S 321 Eine Einspielung existiert in Mozart Die Ouverturen Gesamtausgabe Basler Sinfonieorchester Moshe Atzmon erschienen bei Ariola eurodisc 1974 3 LPs Mit bekannten Beispielen von Claudio Monteverdi Duett Zefiro torna 9 Madrigalbuch 1651 posth SV 251 Heinrich Schutz Es steh Gott auf Symphoniae sacrae II SWV 356 Schlussteil Antonio Bertali Chiacona sic in C Dur fur Violine solo und B c Bernardo Storace Ciaccona in C fur Cembalo oder Orgel in Selva di varie compositioni Venedig 1664 Heinrich Ignaz Franz Biber Ciacona Hort Ihr Leut und lasst Euch sagen in der Serenade mit dem Nachtwachter 1673 und Ciacona der Partia III in Harmonia artificioso ariosa Salzburg 1696 Siehe Lucy Robinson ubers v Stephanie Wollny Booklet Text zur CD Biber Sacro profanum The Purcell Quartet u a Richard Wistreich Bass erschienen bei Chaconne 1997 2 CDs S 5 und S 16 17 Girolamo Frescobaldi Toccate d Intavolatura di Cimbalo Libro Primo Rom 1615 und 1637 Kassel Barenreiter S 77 85 Bernardo Storace Selva di Varie compositioni d Intavolatura per Cimbalo ed Organo Venezia 1664 Florenz 1982 Ciacona auf S 70 77 Bernardo Pasquini Opere per tastiera Vol V a cura di hrg v Armando Carideo Colledara Andromeda Editrice 2004 S 38 40 Manuscrit Bauyn deuxieme Partie Pieces de Clavecin de Louis Couperin Courlay Edition J M Fuzeau 2006 Inhaltsverzeichnis S VII X unveroffentlicht u a im MS Res 89ter Bibliotheque Nationale de France Paris Siehe Manuscrit Res 89 ter Pieces de clavecin Courlay Edition J M Fuzeau 1999 S 24 27 Jean Henry d Anglebert Pieces de Clavecin Edition de 1689 Courlay Edition J M Fuzeau 1999 Die Chaconnen sind auf S 19 22 G Dur S 29 33 G Dur Lully Phaeton S 105 D Dur Lully Galathee und S 106 108 D Dur Jean Henry d Anglebert Pieces de Clavecin Edition de 1689 Courlay Edition J M Fuzeau 1999 Die Passacailles in g moll sind auf S 51 54 und S 63 66 Lully Armide Die Passacaille im Second Livre 1687 in der Suite g moll Die Chaconnen im Premier Livre 1677 in den Suiten in C und D Dur und im Second Livre 1687 in den Suiten in F und G Dur in G Dur zwei eine Chaconne grave und eine Petitte Chaconne sic Siehe Nicolas Antoine Lebegue Pieces de Clavecin Premier Livre 1677 Courlay Edition J M Fuzeau 1995 Nicolas Antoine Lebegue Le Second Livre de Clavessin 1687 Facsimile Courlay Edition J M Fuzeau Vier Chaconnen im MS Bauyn Paris Bibliotheque Nationale de France Res Vm7 674 675 davon eine in C eine in G und zwei in F Die bekannte Chaconne in F ist allerdings zweifelhaft da es eine zweite langere Version gibt die Louis Couperin zugeschrieben ist Siehe Manuscrit Bauyn premiere partie Pieces de Clavecin de Jacques Champion de Chambonnieres Courlay Edition J M Fuzeau 2006 S 29 C S 87 F S 90 F Louis Couperin S 105 G Von Jacquet de la Guerre gibt es insgesamt drei Chaconnen fur Cembalo Zwei im 1 Buch von 1687 und eine im Livre von 1707 Siehe Elisabeth Jacquet de la Guerre Les Pieces de Clavecin Premier Livre 1687 Courlay Edition J M Fuzeau 1997 S 18 21 L Inconstante D Dur d moll S 34 36 a moll Und Elisabeth Jacquet de la Guerre Pieces de Clavecin qui peuvent se jouer sur le violon 1707 Courlay Edition J M Fuzeau 2000 S 17 20 D Dur d moll Chaconne in d im 1 Buch von 1702 Louis Marchand Pieces de Clavecin Livre Premier 1702 u a Gesamtausgabe Courlay Edition J M Fuzeau 2003 S 9 10 Jacques Duphly Troisieme Livre de Pieces de Clavecin 1756 New York Performer s Facsimiles 25367 o J S 10 14 Rameau ist hier nur als Cembalist gemeint fur seine Buhnenwerke schrieb er naturlich viele Chaconnen Francois Couperin Pieces de Clavecin Bd 1 hrg von Jos Gat Mainz et al Schott 1970 1971 S 93 96 Francois Couperin Pieces de Clavecin Bd 2 hrg von Jos Gat Mainz et al Schott 1970 1971 S 64 68 Francois Couperin Pieces de Clavecin Bd 4 hrg von Jos Gat Mainz et al Schott 1970 1971 S 90 96 Siehe die Einspielung 2 LPs Francois Couperin Concerts Royaux amp Nouveaux Concerts 10 12 14 S Kuijken W Kuijken B Kuijken u a erschienen bei Philips SEON o J Johann Caspar Ferdinand Fischer Samtliche Werke fur Tasteninstrument Wiesbaden Breitkopf amp Hartel urspr 1901 S 12 13 Passacaille in a S 30 32 Chaconne in G S 44 Chaconne in a S 50 Chaconne in e S 54 56 Chaconne in F und S 70 74 Passacaglia in d Suite in g moll HWV 432 aus der 1 Sammlung von 1720 in George Frideric Handel Keyboard Works for solo instrument New York Dover Publication 1982 S 158 160 2 Chaconnen in G eine in C eine in F eine in g Georg Friedrich Handel Klavierwerke I Verschiedene Suiten Teil a Wiener Urtext Edition Wien Mainz Schott Universal Edition 1991 S 11 29 Chaconne C Dur Und siehe Georg Friedrich Handel Klavierwerke III Ausgewahlte verschiedene Stucke Wiener Urtext Edition Schott Universal Edition 1994 die Nummern 28 31 Index S 4 5 Passacaglia in d moll BuxWV 161 Ciacona in e moll BuxWV 160 und in c moll BuxWV 159 Praeludium Fuge und Ciacona in C BuxWV 137 In den Suiten f moll und D Dur und ein Einzelstuck in G Siehe Georg Bohm Samtliche Werke fur Cembalo Breitkopf amp Hartel 1985 S 18 19 f moll und S 36 38 D Dur S 54 55 G Dur Die Ciacona in f moll und je eine in D und in C Siehe Johann Pachelbel Hexachordum Apollinis 1699 Kassel Barenreiter 1958 1986 S 36 42 C und S 43 48 D Siehe auch Deutsche Klaviermusik des 17 und 18 Jahrhunderts Bd 1 17 Jhdt Munchen Chr Friedrich Vieweg 1960 S 16 19 f moll In Sechs musikalische Partien Nurnberg 1697 Siehe Johann amp Johann Philipp Krieger Samtliche Orgel und Clavierwerke I Kassel et al Barenreiter 1995 S 88 96 Je eine in seinen Clavier Suiten D Dur Juli und E Dur November 1722 Monatliche Clavierfruchte und je eine in den handschriftlich uberlieferten Suiten C Dur und A Dur Siehe 1 Christoph Graupner Monatliche Clavierfruchte 1722 Courlay Edition J M Fuzeau 2003 S 82 84 Juli und S 122 123 November Siehe 2 Christoph Graupner 17 Suites pour Clavecin manuscrit inedit Courlay Edition J M Fuzeau 1993 S 29 31 C S 84 89 A In Musicalischer Parnassus 1738 Johann Caspar Ferdinand Fischer Samtliche Werke fur Tasteninstrument Wiesbaden Breitkopf amp Hartel urspr 1901 S 44 Chaconne in a S 50 Chaconne in e Normdaten Sachbegriff GND 4173476 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Passacaglia amp oldid 236883823