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Ochodno deutsch Achodden 1938 bis 1945 Neuvolklingen Ostpr ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Gmina Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Ochodno Ochodno Polen OchodnoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina SzczytnoGeographische Lage 53 37 N 21 3 O 53 613889 21 046667 Koordinaten 53 36 50 N 21 2 48 OEinwohner Postleitzahl 12 100 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse DK 58 Olsztynek Szczytno Lemany Stare Kiejkuty Pisz SzczuczynKaspry OchodnoEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenOchodno liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren sieben Kilometer nordostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenDie Grundung des um 1785 Achuden genannten Dorfes 2 geschah durch den Ortelsburger Pfleger Konrad Stauchwitz 3 In der Grundungsurkunde wurde 1483 dem Niklas Achusniczky ein Gut Achuden bei dem Waldpus See polnisch Walpusz ubertragen Weitere Landereien uberschrieb Herzog Albrecht 1532 in einer zweiten Handfeste an Nikolaus Mikulla 3 Im Zeitalter Friedrichs des Grossen wurde fur Achodden ein wirtschaftlicher Aufstieg festgestellt Eine erneute wirtschaftliche Aufwartsentwicklung erfolgte zu Beginn des 20 Jahrhunderts durch den Ausbau der Strasse Ortelsburg Alt Keykuth heutige Landesstrasse 58 und die Errichtung einer Bahnstation an der Bahnstrecke Rothfliess Ortelsburg 3 nbsp Das ehemalige Bahnhofsgebaude in OchodnoVon 1874 bis 1945 war Achodden in den Amtsbezirk Schondamerau polnisch Trelkowo eingegliedert der zum Kreis Ortelsburg im Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte 4 Im Jahre 1910 zahlte Achodden 94 Einwohner 5 im Jahre 1933 waren es 107 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Achodden gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Achodden stimmten 76 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen wurde Achodden am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 in Neuvolklingen Ostpr umbenannt 4 Die Einwohnerzahl belief sich 1939 auf 96 6 In Kriegsfolge kam das Dorf 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und erhielt die polnische Namensform Ochodno Heute ist es eine Ortschaft innerhalb der Landgemeinde Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Kirche BearbeitenBis 1945 war Achodden resp Neuvolklingen in die evangelische Kirche Ortelsburg 8 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche der Kreisstadt im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Zur evangelischen Pfarrkirche Szczytno heute der Diozese Masuren in der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet gehort Ochodno auch heute noch Die nachste katholische Pfarrkirche ist heute die in Trelkowo Gross Schondamerau im jetzigen Erzbistum Ermland Schule BearbeitenAchodden resp Neuvolklingen verfugte uber kein eigenes Schulgebaude Die Kinder besuchten die Schule in Kaspersguth polnisch Kaspry 3 Verkehr BearbeitenOchodno liegt gunstig an der Landesstrasse 58 die von Olsztynek Hohenstein durch die sudliche Woiwodschaft Ermland Masuren bis nach Szczuczyn in der Woiwodschaft Masowien fuhrt Eine Nebenstrasse vom Nachbarort Kaspry Kaspersguth endet in Ochodno Im Jahre 1909 wurde Achodden Bahnstation an der neu errichteten Bahnstrecke Rothfliess Bischofsburg Ortelsburg Bis zum Jahre 1992 wurde die Bahnstrecke befahren dann jedoch geschlossen und ab 2014 wurden die Bahnanlagen abgetragen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ochodno Sammlung von Bildern Historische Aufnahmen aus Achodden NeuvolklingenEinzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 843 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Neuvolklingen Ostpr a b c d Achodden Neuvolklingen bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Schondamerau Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 93 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg Amtssitz SzczytnoOrtsteile Schulzenamter Czarkowy Grad Worfengrund Debowko Eichthal Gawrzyjalki Gawrzialken Wilhelmsthal Dorf Jecznik Davidshof Korpele Corpellen Korpellen Lemany Lehmanen Lesny Dwor Gruneberge Lipowa Gora Wschodnia Lindenberg Ost Lipowa Gora Zachodnia Lindenberg West Lipowiec Lipowitz Lindenort Maldaniec Maldanietz Maldanen Marksewo Marxowen Markshofen Niedzwiedzie Barenbruch Nowe Gizewo Neu Gisowen Nowiny Neu Schiemanen Olszyny Olschienen Ebendorf Piecuchy Wessolygrund Freudengrund Plozy Plohsen Prusowy Borek Prussowborrek Preussenwalde Romany Rohmanen Rudka Hamerudau Sasek Maly Paterschobensee Sasek Wielki Materschobensee Sedansk Seedanzig Siodmak Schodmack Wiesendorf Stare Kiejkuty Alt Keykuth Szczycionek Sczyczonnek Waldsee Szymany Gross Schiemanen Trelkowo Gross Schondamerau Waly Wallen Wawrochy Wawrochen Deutschheide Zielonka Zielonken Seelonken Ulrichssee Andere Ortschaften Dabrowa Nadjezierna Hinterdamerau Janowo Johannisthal Kamionek Steinberg Kaspry 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