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Maldaniec deutsch Maldanietz 1938 bis 1945 Maldanen ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Maldaniec Maldaniec Polen MaldaniecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina SzczytnoGeographische Lage 53 29 N 21 3 O 53 48611 21 046389 Koordinaten 53 29 10 N 21 2 47 OEinwohner 185 2011 1 Postleitzahl 12 100 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Rudka Czarkowy Grad ZabielePiecuchy MaldaniecEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Maldanietz Maldanen 1932 1945 3 Kirche 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenMaldaniec liegt am Westufer des Waldpusch polnisch Walpusza in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren neun Kilometer sudostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die am 3 Januar 1788 ausgestellte Grundungsurkunde erwahnt funf Siedler die bereits vorher langere Zeit auf Scheffelplatzen im Korpeller Forst gewohnt und gearbeitet hatten 3 Im Jahre 1801 wurde das Dorf um eine Waldwiese und durch eine unbebaute Acquisition in der Korpeller Forst erweitert In den Jahren des 19 Jahrhunderts und auch des beginnenden 20 Jahrhunderts hatten die Dorfbewohner wirtschaftlich sehr unter den Uberschwemmungen des Waldpuschs zu leiden 3 Eine wirtschaftliche Gesundung des Dorfes setzte ein als auf Betreiben des Ortelsburger Landrates von Poser eine Regulierung des Flusses von Hamerudau polnisch Rudka bis Sabiellen 1938 bis 1945 Hellengrund polnisch Zabiele durchgefuhrt wurde Im Jahre 1874 wurde Maldanietz in den neu errichteten Amtsbezirk Materschobensee polnisch Sasek Wielki im ostpreussischen Kreis Ortelsburg eingegliedert 4 1910 waren in der Landgemeinde Maldanietz 219 Einwohner registriert 5 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Maldanietz gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Maldanietz stimmten 145 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 6 Im Jahre 1932 wurde Maldanietz selber Amtsdorf als namlich der Amtsbezirk Materschobensee aufgelost wurde 4 Er war wie sein Vorganger dem Regierungsbezirk Allenstein bis 1905 Regierungsbezirk Konigsberg zugeordnet Die Zahl der Einwohner von Maldanietz belief sich im Jahre 1933 auf 190 7 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Maldanietz aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Maldanen umbenannt 8 Die Einwohnerzahl belief sich 1939 auf 198 7 In Kriegsfolge kam 1945 das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen Maldanen erhielt die polnische Namensform Maldaniec und ist heute mit dem Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Die Zahl der Einwohner von Maldaniec belief sich im Jahre 2011 auf 185 1 Amtsbezirk Maldanietz Maldanen 1932 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Maldanietz ab 1938 Amtsbezirk Maldanen gehorten vier Dorfer 4 Deutscher Name Geanderter Name1938 bis 1945 Polnischer NameFinsterdamerau Ciemna DabrowaMaldanietz Maldanen MaldaniecWessolygrund ab 1933 Freudengrund PiecuchyWorfengrund Czarkowy GradKirche BearbeitenKirchlich war Maldanietz resp Maldanen bis 1945 nach Ortelsburg hin orientiert zur dortigen evangelischen Kirche 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union bzw zur dortigen romisch katholischen Pfarrkirche im damaligen Bistum Ermland Heute besteht ebenfalls die kirchliche Zugehorigkeit zur Kreisstadt in der evangelischen Pfarrei Szczytno innerhalb der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen sowie in der katholischen Pfarrgemeinde die jetzt zum Erzbistum Ermland gehort Verkehr BearbeitenMaldaniec liegt an einer Nebenstrasse die von Rudka Hamerudau sudlich von Szczytno parallel zum Waldpuschfluss bis nach Zabiele Sabiellen 1938 bis 1945 Hellengrund fuhrt Innerhalb von Maldaniec endet eine Nebenstrasse vom Nachbarort Piecuchy Wessolygrund 1933 bis 1945 Freudengrund Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Maldanietz MaldanenEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Maldaniec w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 761 a b Maldanietz Maldanen bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Materschobensee Maldanietz Maldanan Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 96 a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Der Name entstand durch die Verdeutschung der Endung Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg Amtssitz SzczytnoOrtsteile Schulzenamter Czarkowy Grad Worfengrund Debowko Eichthal Gawrzyjalki Gawrzialken Wilhelmsthal Dorf Jecznik Davidshof Korpele Corpellen Korpellen Lemany Lehmanen Lesny Dwor Gruneberge Lipowa Gora Wschodnia Lindenberg Ost Lipowa Gora Zachodnia Lindenberg West Lipowiec Lipowitz Lindenort Maldaniec Maldanietz Maldanen Marksewo Marxowen Markshofen Niedzwiedzie Barenbruch Nowe Gizewo Neu Gisowen Nowiny Neu Schiemanen Olszyny Olschienen Ebendorf Piecuchy Wessolygrund Freudengrund Plozy Plohsen Prusowy Borek Prussowborrek Preussenwalde Romany Rohmanen Rudka Hamerudau Sasek Maly Paterschobensee Sasek Wielki Materschobensee Sedansk Seedanzig Siodmak Schodmack Wiesendorf Stare Kiejkuty Alt Keykuth Szczycionek Sczyczonnek Waldsee Szymany Gross Schiemanen Trelkowo Gross Schondamerau Waly Wallen Wawrochy Wawrochen Deutschheide Zielonka Zielonken Seelonken Ulrichssee Andere Ortschaften Dabrowa Nadjezierna Hinterdamerau Janowo Johannisthal Kamionek Steinberg Kaspry Kaspersguth Kobylocha Kobbelhals Leg Lesny Mittenwalde Lipnik Lipnik Jagerforst Mlynsko Nowe Dlutowko Dlotowken Ochodno Achodden Neuvolklingen Piece Ulonskofen Schobendorf Ruski Bor Reusswalde Sasek Schobensee Sawica Sawitzmuhle Heidmuhle Ulazki Ulonsk Kleinrehbruch Walpusz Waldpusch Wikno Wickno Wickenau Wyzega Wyseggo Klein Wilhelmsthal ZytkowiznaUntergegangene Orte Lipowiec Maly Klein Lipowitz Klein Lindenort Purda Szczycienska Purda Lindenort Ost Puzary Wilhelmsthal Gut Trelkowko Klein Schondamerau Wolka Szczycienska Lentzienen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maldaniec amp oldid 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