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Wawrochy deutsch Wawrochen 1938 bis 1945 Deutschheide ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Wawrochy Wawrochy Polen WawrochyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina SzczytnoGeographische Lage 53 32 N 21 6 O 53 525556 21 0944444 Koordinaten 53 31 32 N 21 5 40 OEinwohner 396 2011 1 Postleitzahl 12 100 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Mlynsko DK 53 Plozy Waly Lipowiec LukaEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Wawrochen Deutschheide 1874 1945 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenWawrochy liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren acht Kilometer sudostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Am 30 Juni 1685 wurde das Dorf Wawrochen 3 gegrundet 4 Allerdings kam das Siedlungswerk nicht gut voran und einige Bauern verliessen das Dorf Am 26 Mai 1696 wurde ein neuer Versuch gestartet um Ansiedler anzuwerben 4 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts wurden die wirtschaftlichen Verhaltnisse des Dorfs als prekar beschrieben Erst in den 1920er Jahren setzte eine bemerkenswerte Aufwartsentwicklung ein 4 Am 16 Juli 1874 wurde Wawrochen Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk der 1938 in Amtsbezirk Deutschheide umbenannt bis 1945 bestand und zum Kreis Ortelsburg im Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte 5 Im Jahre 1910 waren in Wawrochen 433 Einwohner registriert 6 im Jahre 1933 waren es noch 371 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Wawrochen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Wawrochen stimmten 284 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen 4 Stimmen 8 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Wawrochen aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch scheinender Ortsnamen in Deutschheide umbenannt 5 Die Einwohnerzahl belief sich 1939 auf noch 337 7 Mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen wurde das Dorf 1945 in Kriegsfolge an Polen uberstellt und erhielt die polnische Namensform Wawrochy Als Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo ist es heute eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 zahlte der Ort 396 Einwohner 1 Amtsbezirk Wawrochen Deutschheide 1874 1945 Bearbeiten In der Zeit seines Bestehens gehorten zum Amtsbezirk Wawrochen Deutschheide vier Dorfer 5 Deutscher Name Geanderter Name1938 bis 1945 Polnischer NamePlohsen PlozyPrussowborrek ab 1932 Deutschheide Prusowy BorekWallen WalyWawrochen Deutschheide WawrochyKirche BearbeitenBis 1945 war Wawrochen resp Deutschheide in die evangelische Kirche Gawrzialken 9 1928 bis 1945 Wilhelmsthal polnisch Gawrzyjalki in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union und ausserdem in die romisch katholische Kirche Ortelsburg im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Wawrochy zur evangelischen Pfarrei Szczytno in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen bzw zur katholischen St Adalbert Kirche Gawrzyjalki im jetzigen Erzbistum Ermland Schule BearbeitenDie Dorfschule in Wawrochen erhielt im Jahre 1920 einen modernen Neubau 4 Verkehr BearbeitenWawrochy liegt sudlich der polnischen Landesstrasse 53 einstige deutsche Reichsstrasse 134 und ist vom Abzweig Mlynsko auf einer Nebenstrasse uber Plozy Plohsen zu erreichen Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Linka Denkmal in Olsztyn Allenstein Gottlieb Bogumil Linka 1865 1920 polnisch masurischer Sozialaktivist lebte ab 1895 in WawrochenWeblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Wawrochen DeutschheideEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Wawrochy w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1441 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Danzig a b c d Wawrochen Deutschheide bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Wawrochen Deutschheide Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 99 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg Amtssitz SzczytnoOrtsteile Schulzenamter Czarkowy Grad Worfengrund Debowko Eichthal Gawrzyjalki Gawrzialken Wilhelmsthal Dorf Jecznik Davidshof Korpele Corpellen Korpellen Lemany Lehmanen Lesny Dwor Gruneberge Lipowa Gora Wschodnia Lindenberg Ost Lipowa Gora Zachodnia Lindenberg West Lipowiec Lipowitz Lindenort Maldaniec Maldanietz Maldanen Marksewo Marxowen Markshofen Niedzwiedzie Barenbruch Nowe Gizewo Neu Gisowen Nowiny Neu Schiemanen Olszyny Olschienen Ebendorf Piecuchy Wessolygrund Freudengrund Plozy Plohsen Prusowy Borek Prussowborrek Preussenwalde Romany Rohmanen Rudka Hamerudau Sasek Maly Paterschobensee Sasek Wielki Materschobensee Sedansk Seedanzig Siodmak Schodmack Wiesendorf Stare Kiejkuty Alt Keykuth Szczycionek Sczyczonnek Waldsee Szymany Gross Schiemanen Trelkowo Gross Schondamerau Waly Wallen Wawrochy Wawrochen Deutschheide Zielonka Zielonken Seelonken Ulrichssee Andere Ortschaften Dabrowa Nadjezierna Hinterdamerau Janowo 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