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Kaspry deutsch Kaspersguth ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Kaspry Kaspry Polen KaspryBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina SzczytnoGeographische Lage 53 37 N 21 2 O 53 619444 21 028056 Koordinaten 53 37 10 N 21 1 41 OEinwohner 59 2011 1 Postleitzahl 12 100 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Ochodno DK 58 Romany DW 600Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsname 2 2 Ortsgeschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKaspry liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren sieben Kilometer nordlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenOrtsname Bearbeiten Kaspersguth erhielt seinen Namen nach dem am Ort vorbeifliessenden Bach Kaspe 3 Ortsgeschichte Bearbeiten Die Grundung des aus mehreren kleinen Hofen und Gehoften bestehenden und nach 1785 Caspersgut nach 1820 Kasperngut genannten kleinen Ortes 4 ist auf den 22 Juli 1437 zu datieren als der Hochmeister des Deutschen Ordens Heinrich von Plauen den Getreuen Mathes und Gerge Land verlieh weil er zu Herzen genommen hat die Geringigkeit des Ackers zu Caspersgut 3 Die wirtschaftlichen Verhaltnisse wurden auch 1787 noch als sehr mittelmassig bezeichnet denn die Einwohner leiden des ofteren unter Uberschwemmungen des Kaspe 3 Noch 1850 war die Lage nicht gross verandert Erst 1909 brachte die Errichtung der Eisenbahnlinie Bischofsburg Ortelsburg den Einwohnern ein paar Vorteile Zwischen 1874 und 1945 war Kaspersguth in den Amtsbezirk Schondamerau polnisch Trelkowo eingegliedert der zum ostpreussischen Kreis Ortelsburg gehorte 5 1910 betrug die Einwohnerzahl Kasperguths 97 6 Sie stieg bis 1933 auf 110 und belief sich 1939 noch auf 92 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Kaspersguth gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Kaspersguth stimmten 59 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt wurde war auch Kaspersguth davon betroffen Es erhielt die polnische Namensform Kaspry und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Landgemeinde Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig 2011 zahlte Kaspry 59 Einwohner 1 Kirche BearbeitenBis 1945 war Kaspersguth kirchlich nach Ortelsburg hin orientiert zur dortigen evangelischen Pfarrkirche 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie der romisch katholischen Kirche die zum damaligen Bistum Ermland gehorte Evangelischerseits ist auch fur die Einwohner Kasprys die Kirche in Szczytno deren Pfarrkirche jetzt der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugehorig Katholischerseits besteht jetzt die Beziehung zur Kirche in Trelkowo Gross Schondamerau im jetzigen Erzbistum Ermland Schule BearbeitenBis 1911 gehorte Kaspersguth schulisch zu Rohmanen polnisch Romany Danach wurde in einem Privathaus ein Klassenzimmer eingerichtet und eine Lehrerwohnung in einem anderen Wohnhaus geschaffen 1926 endlich konnte ein eigenes Schulhaus errichtet werden Unterrichtet wurden hier bis 1945 auch die Schulkinder aus Achodden 1938 bis 1945 Neuvolklingen polnisch Ochodno und teilweise Kinder aus Alt Keykuth Stare Kiejkuty Verkehr BearbeitenKaspry liegt an einer Nebenstrasse die Ochodno an der Landesstrasse 58 mit Romany an der Woiwodschaftsstrasse 600 verbindet Der Anschluss an die Bahnstation Ochodno der Bahnstrecke Czerwonka Szczytno besteht seit 1992 nicht mehr Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahme aus KaspersguthEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Kaspry w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 424 a b c Kaspersguth bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Kaspersguth Rolf Jehke Amtsbezirk Schondamerau Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 95 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ortelsburg Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg Amtssitz SzczytnoOrtsteile Schulzenamter Czarkowy Grad Worfengrund Debowko Eichthal Gawrzyjalki Gawrzialken Wilhelmsthal Dorf Jecznik Davidshof Korpele Corpellen Korpellen Lemany Lehmanen Lesny Dwor Gruneberge Lipowa Gora Wschodnia Lindenberg Ost Lipowa Gora Zachodnia Lindenberg West Lipowiec Lipowitz Lindenort Maldaniec Maldanietz Maldanen Marksewo Marxowen Markshofen Niedzwiedzie Barenbruch Nowe Gizewo Neu Gisowen Nowiny Neu Schiemanen Olszyny Olschienen Ebendorf Piecuchy Wessolygrund Freudengrund Plozy Plohsen Prusowy Borek Prussowborrek Preussenwalde Romany Rohmanen Rudka Hamerudau Sasek Maly Paterschobensee Sasek Wielki Materschobensee Sedansk Seedanzig Siodmak Schodmack Wiesendorf Stare Kiejkuty Alt Keykuth Szczycionek Sczyczonnek Waldsee Szymany Gross Schiemanen Trelkowo Gross Schondamerau Waly Wallen Wawrochy Wawrochen Deutschheide Zielonka Zielonken Seelonken Ulrichssee Andere Ortschaften Dabrowa Nadjezierna Hinterdamerau Janowo Johannisthal Kamionek Steinberg Kaspry Kaspersguth Kobylocha Kobbelhals Leg Lesny Mittenwalde Lipnik Lipnik Jagerforst Mlynsko Nowe Dlutowko Dlotowken Ochodno Achodden Neuvolklingen Piece Ulonskofen 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