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Sedansk deutsch Seedanzig ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Sedansk Sedansk Polen SedanskBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina SzczytnoGeographische Lage 53 33 N 20 55 O 53 548333 20 909167 Koordinaten 53 32 54 N 20 54 33 OEinwohner 314 2011 1 Postleitzahl 12 100 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Szczytno DK 53 SedanskJanowo DK 58 SedanskSawica DK 58 SedanskEisenbahn Bahnstrecke Olsztyn ElkBahnstation SzczytnoNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSedansk liegt am Nordufer des Seedanziger Sees polnisch Jezioro Sedanskie in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren sechs Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg nbsp Blick auf den Jezioro Sedanskie Seedanziger See Geschichte BearbeitenSeedanzig nach 1785 Seedantzig und nach 1820 Sedantzig genannt war bis 1945 ein Dorf mit einer Forsterei und wurde 1579 gegrundet 3 Am 14 November eben dieses Jahres verschrieb Jonas von Dobeneck seines Zeichens Hauptmann von Ortelsburg polnisch Szczytno dem Johann Pollack drei Schulzenhufen mit dem Auftrag sie auch mit Bauern zu besetzen 4 Der Tatareneinfall von 1656 war fur den Ort eine Katastrophe das gesamte Dorf wurde eingeaschert Die wirtschaftlichen Folgen waren noch Jahrzehnte danach zu spuren So wurden noch 1787 die Vermogensverhaltnisse der Seedanziger Bauern als mittelmassg bezeichnet 4 Im Jahre 1874 wurde Seedanzig in den neu errichteten Amtsbezirk Corpellen 1928 bis 1945 Korpellen eingegliedert der bis 1945 bestand und zum Kreis Ortelsburg im Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte 5 nbsp Dorfansicht Sedansk219 Einwohner waren im Jahre 1910 in Seedanzig registriert 6 Ihre Zahl belief sich 1933 auf 349 und 1939 auf 318 7 Im Jahre 1939 gab es im Dorf 37 landwirtschaftliche Betriebe von denen 17 Ausbauhofe waren 4 Nach Seedanzig eingemeindet waren u a Alt Gisowen polnisch Stare Gisewo und Freudenberg Radosna Gora beide nicht mehr existent sowie Johannisthal Janowo und Sawitzmuhle 1938 bis 1945 Heidmuhle polnisch Sawica Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Seedanzig gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Seedanzig stimmten 200 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt Davon war nun eben auch Seedanzig betroffen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Sedansk und ist heute Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo Es bildet eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Kirche Bearbeiten nbsp Dorfstrasse mit WegekreuzVor 1945 war Seedanzig in die evangelische Kirche Ortelsburg 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche Ortelsburg im Bistum Ermland eingepfarrt Der kirchliche Bezug zu der jetzt Szczytno genannten Kreisstadt ist bis heute geblieben katholischerseits zur Pfarrei in Szczytno im jetzigen Erzbistum Ermland evangelischerseits zur dortigen Kirche in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenVor 1945 bestand in Seedanzig eine zweiklassige Schule etwa seit 1900 in einem Neubau 4 Verkehr Bearbeiten nbsp Wartehauschen an der BushaltestelleSedansk liegt sudlich der polnischen Landesstrasse 53 einstige deutsche Reichsstrasse 134 von der aus Szczytno eine Nebenstrasse in den Ort fuhrt Zwei Landwege verbinden den Ort mit der Landesstrasse 58 bei Janowo Johannisthal bzw bei Sawica Sawitzmuhle 1938 bis 1945 Heidmuhle Sedansk ist uber eine Omnibuslinie mit Szczytno verbunden Die nachste Bahnstation ist der Bahnhof in der Kreisstadt Szczytno an der Bahnstrecke Olsztyn Elk deutsch Allenstein Lyck Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sedansk Sammlung von Bildern Historische Aufnahmen aus SeedanzigEinzelnachweise Bearbeiten Wies Sedansk w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1136 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Seedanzig a b c d Seedanzig in der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Rolf Jehke Amtsbezirk Corpellen Korpellen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 98 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg Amtssitz SzczytnoOrtsteile Schulzenamter Czarkowy Grad Worfengrund Debowko Eichthal Gawrzyjalki Gawrzialken Wilhelmsthal Dorf Jecznik Davidshof Korpele Corpellen Korpellen Lemany Lehmanen Lesny Dwor Gruneberge Lipowa Gora Wschodnia Lindenberg Ost Lipowa Gora Zachodnia Lindenberg West Lipowiec Lipowitz Lindenort Maldaniec Maldanietz Maldanen Marksewo Marxowen Markshofen Niedzwiedzie Barenbruch Nowe Gizewo Neu Gisowen Nowiny Neu Schiemanen Olszyny Olschienen Ebendorf Piecuchy Wessolygrund Freudengrund Plozy Plohsen Prusowy Borek Prussowborrek Preussenwalde Romany Rohmanen Rudka Hamerudau Sasek Maly Paterschobensee Sasek Wielki Materschobensee Sedansk Seedanzig Siodmak Schodmack Wiesendorf Stare Kiejkuty Alt Keykuth Szczycionek Sczyczonnek Waldsee Szymany Gross Schiemanen 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