www.wikidata.de-de.nina.az
Olszyny deutsch Olschienen 1938 bis 1945 Ebendorf Ostpr ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Olszyny Olszyny Polen OlszynyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina SzczytnoGeographische Lage 53 33 N 21 7 O 53 557222 21 1125 Koordinaten 53 33 26 N 21 6 45 OEinwohner 923 2011 1 Postleitzahl 12 100 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse DK 53 Olsztyn Szczytno Jeruty Rozogi Myszyniec OstrolekaGawrzyjalki Niedzwiedzie OlszynyEisenbahn Bahnstrecke Olsztyn ElkNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Landwirtschaftsmuseum 4 Kirche 5 Schule 6 Verkehr 6 1 Strassen 6 2 Schienen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenOlszyny liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren acht Kilometer ostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg In den sumpfigen Wiesen ostlich des Dorfes entspringt das Flusschen Radostowka bis 1945 Westkanal das ursprunglich eine Entwasserungsrinne wenig spater in das Flusschen Jerutka Ostkanal mundet nbsp Wohnhauser in OlszynyGeschichte BearbeitenOlschienen wurde 1687 als Schatulldorf auf forstwirtschaftlichem Boden gegrundet 3 am 25 Marz jenen Jahres erhielt Friedrich Speck aus Piassutten 1938 bis 1945 Seenwalde polnisch Piasutno durch Handfeste den Auftrag im Beritt des Wildnisbereiters Willudovius in der Corpeller Forst Land auszuroden urbar zu machen ein neues Dorf anzulegen und selbiges mit Mannschaft zu besetzen 4 1756 klagten die Einwohner uber Uberschwemmungen und baten um Schaffung einer Vorflut 1787 galten die Vermogensumstande der Olschiener als schlecht beschaffen 4 Im Jahre 1874 wurde das Dorf in den neu errichteten Amtsbezirk Klein Jerutten polnisch Jerutki im ostpreussischen Kreis Ortelsburg eingegliedert 5 Der Anschluss Olschienens an die Bahnstrecke Ortelsburg Johannisburg im Jahre 1884 und der spatere Ausbau der Strasse Olschienen Gawrzialken 1938 bis 1945 Wilhelmsthal polnisch Gawrzyjalki brachten grosse wirtschaftliche Fortschritte ebenso die Vertiefung des Westkanals polnisch Radostowka im Jahre 1938 4 Die Einwohnerzahl Olschienens belief sich im Jahre 1910 auf 868 6 Sie stieg bis 1933 auf 880 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Olschienen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Olschienen stimmten 680 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Olschienen aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Ebendorf Ostpr umbenannt 5 Die Einwohnerzahl betrug 1939 noch 861 7 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen fiel war auch Ebendorf davon betroffen Es erhielt die polnische Namensform Olszyny und ist heute als Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Szczytno Ortelsburg im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 zahlte Olszyny 923 Einwohner 1 Landwirtschaftsmuseum Bearbeiten nbsp Landwirtschaftsmuseum in OlszynySeit dem Jahre 2002 besteht in Olszyny ein Landwirtschaftsmuseum polnisch Muzeum Rolnicze das von Zygmunt Rzap gegrundet wurde Es werden landwirtschaftliche Gerate sowie Maschinen gezeigt deren altestes Teil aus dem 17 Jahrhundert stammt 9 Kirche BearbeitenBis 1945 war Olschienen resp Ebendorf in die evangelische Kirche Klein Jerutten 10 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union ausserdem in die romisch katholische Kirche Ortelsburg im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Olszyny zur evangelischen Pfarrei in Szczytno in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen sowie zur katholischen Pfarrei in Jerutki im jetzigen Erzbistum Ermland Schule BearbeitenIn Olschienen bestand eine Dorfschule in der dreiklassig unterrichtet wurde 1926 27 erhielt sie einen Neubau 4 Verkehr Bearbeiten nbsp Storchennest an der Ortsdurchfahrt Olszyny der Landesstrasse 53Strassen Bearbeiten Olszyny liegt verkehrsgunstig an der polnischen Landesstrasse 53 einstige deutsche Reichsstrasse 134 die von Olsztyn Allenstein durch die sudliche Woiwodschaft Ermland Masuren bis nach Ostroleka in der Woiwodschaft Masowien fuhrt Die 1922 ausgebaute Chaussee verbindet Olszyny mit der sudlichen Nachbarregion und den Dorfern Niedzwiedzie Barenbruch und Gawrzyjalki Gawrzialken 1938 bis 1945 Wilhelmsthal Schienen Bearbeiten Am 15 August 1884 wurde Olschienen Bahnstation an dem neu errichteten Abschnitt Ortelsburg Johannisburg der heutigen Bahnstrecke Olsztyn Elk Der einstige Bahnhof und heutige Haltepunkt liegt an der Strasse nach Gawrzyjalki Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olszyny Sammlung von Bildern Historische Fotos aus Olschienen EbendorfEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Olszyny w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 859 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Ebendorf Ostpr a b c d Olschienen Ebendorf bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Klein Jerutten Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 97 Das Landwirtschaftsmuseum in Olszyny polnisch Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Szczytno Landgemeinde Ortelsburg Amtssitz SzczytnoOrtsteile Schulzenamter Czarkowy Grad Worfengrund Debowko Eichthal Gawrzyjalki Gawrzialken Wilhelmsthal Dorf Jecznik Davidshof Korpele Corpellen Korpellen Lemany Lehmanen Lesny Dwor Gruneberge Lipowa Gora Wschodnia Lindenberg Ost Lipowa Gora Zachodnia Lindenberg West Lipowiec Lipowitz Lindenort Maldaniec Maldanietz Maldanen Marksewo Marxowen Markshofen Niedzwiedzie Barenbruch Nowe Gizewo Neu Gisowen Nowiny Neu Schiemanen Olszyny Olschienen Ebendorf Piecuchy Wessolygrund Freudengrund Plozy Plohsen Prusowy Borek Prussowborrek Preussenwalde Romany Rohmanen Rudka Hamerudau Sasek Maly Paterschobensee Sasek Wielki Materschobensee Sedansk Seedanzig Siodmak Schodmack Wiesendorf Stare Kiejkuty Alt Keykuth Szczycionek Sczyczonnek Waldsee Szymany Gross Schiemanen Trelkowo Gross Schondamerau Waly Wallen Wawrochy Wawrochen Deutschheide Zielonka Zielonken Seelonken Ulrichssee Andere Ortschaften Dabrowa Nadjezierna Hinterdamerau Janowo Johannisthal Kamionek Steinberg Kaspry Kaspersguth Kobylocha Kobbelhals Leg Lesny Mittenwalde Lipnik Lipnik Jagerforst Mlynsko Nowe Dlutowko Dlotowken Ochodno Achodden Neuvolklingen Piece Ulonskofen Schobendorf Ruski Bor Reusswalde Sasek Schobensee Sawica Sawitzmuhle Heidmuhle Ulazki Ulonsk Kleinrehbruch Walpusz Waldpusch Wikno Wickno Wickenau Wyzega Wyseggo Klein Wilhelmsthal ZytkowiznaUntergegangene Orte Lipowiec Maly Klein Lipowitz Klein Lindenort Purda Szczycienska Purda Lindenort Ost Puzary Wilhelmsthal Gut Trelkowko Klein Schondamerau Wolka Szczycienska Lentzienen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olszyny Szczytno amp oldid 233550965