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Die St Adalbert Kirche in Gawrzyjalki ist ein Bauwerk aus dem beginnenden 20 Jahrhundert Bis 1945 war sie das zentrale Gotteshaus des evangelischen Kirchspiels Gawrzialken 1928 bis 1945 Wilhelmsthal Dorf in Ostpreussen und dient heute als romisch katholische Pfarrkirche in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren St Adalbert Kirche in Gawrzyjalki Kosciol sw Wojciecha w Gawrzyjalkach Kirche Gawrzialken Wilhelmsthal Die einst evangelische jetzt romisch katholische Kirche in Gawrzyjalki Gawrzialken Wilhelmsthal Die einst evangelische jetzt romisch katholische Kirche in Gawrzyjalki Gawrzialken Wilhelmsthal Baujahr 1907 1908Einweihung 8 Oktober 1908Stilelemente Neugotischer BacksteinbauBauherr Evangelische Kirchengemeinde Gawrzialken Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 53 30 21 3 N 21 10 12 5 O 53 505922 21 170129 Koordinaten 53 30 21 3 N 21 10 12 5 OStandort GawrzyjalkiErmland Masuren PolenZweck Romisch katholische bis 1945 evangelisch lutherische PfarrkirchePfarrei Nr 9 12 100 GawrzyjalkiBistum Erzbistum Ermland Dekanat Rozogi Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Evangelisch 3 1 1 Kirchengeschichte 3 1 2 Kirchspielorte bis 1945 3 1 3 Pfarrer bis 1945 3 2 Romisch katholisch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenGawrzyjalki liegt sudostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg an einer Nebenstrasse die bei Olszyny Olschienen 1938 bis 1945 Ebendorf von der polnischen Landesstrasse 53 fruhere deutsche Reichsstrasse 134 abzweigt und uber Puzary Wilhelmsthal Gut nach Lipowiec Lipowitz 1933 bis 1945 Lindenort fuhrt Die Kirche steht im Norden des Dorfs an der Westseite der Hauptstrasse Kirchengebaude Bearbeiten nbsp Innenansicht der Kirche 2015 Der Grundstein fur den Bau der Kirche in Gawrzialken wurde im Mai des Jahres 1907 gelegt 1 Nach eineinhalbjahriger Bauzeit erfolgte am 8 Oktober 1908 die feierliche Einweihung des Gotteshauses Die Kirche wurde in Anlehnung an die Backsteingotik des Deutschen Ordens erbaut Im Innenraum ist neben der Orgelempore an der Nordseite eine Empore angebracht Der Altarraum ist vom Kirchenschiff durch Stufen getrennt Der einst schlichte Altar hat in jungerer Zeit einen halbhohen Aufsatz erhalten der aber immer noch den Blick frei gibt auf ein Rundfenster mit Glasmalerei die den auferstandenen Christus darstellt 2 Die Kanzel befindet sich ausserhalb des Altarraums Das Gelaut der Kirche besteht aus zwei Glocken Nach 1945 wurde das Gotteshaus fur den veranderten katholisch liturgischen Brauch baulich angepasst Es wurde 1980 der romisch katholischen Kirche ubereignet die es neu weihte und dem Bischof und Martyrer Adalbert von Prag widmete 3 Kirchengemeinde BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Mit der Dorfgrundung im Jahre 1788 wurde Gawrzialen in das evangelische Kirchspiel Furstenwalde polnisch Ksiezy Lasek eingegliedert 2 Um 1880 dann wurde das Dorf dem Kirchspiel Klein Jerutten polnisch Jerutki zugeteilt Im Jahre 1895 schliesslich errichtete man das selbstandige Kirchspiel Gawrzialken 4 das 1901 offiziell bestatigt wurde Anfangs hielt man die Gottesdienste abwechselnd in den Schulen von Gawrzialken und Bialygrund 1934 bis 1945 Weissengrund polnisch Bialy Grunt bevor sie ab 1908 in der neu errichteten Pfarrkirche stattfinden konnten Die Kirchengemeinde Gawrzialken war ohne Kirchenpatronat 4 Im Jahre 1925 zahlte sie 1 672 Gemeindeglieder von denen die meisten in den umliegenden Dorfern Ortschaften und Wohnplatzen wohnten Die Gemeinde gehorte bis 1945 zum Superintendenturbezirk Ortelsburg im Kirchenkreis Ortelsburg innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung brachten das evangelisch kirchliche Leben nach 1945 zum Erliegen Heute hier lebende evangelische Kirchenglieder gehoren zur Pfarrei in Szczytno innerhalb der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kirchspielorte bis 1945 Bearbeiten Zum Kirchspiel Gawrzialken Wilhelmsthal gehorten bis 1945 zehn Dorfer 4 5 Deutscher Name Polnischer Name Deutscher Name Polnischer NameAlt Suchoross1938 1945 Ostfliess Stary Suchoros Jeromin JerominyBarenbruch Niedzwiedzie Konraden Konrady Bialygrund1934 1945 Weissengrund Bialy Grunt Wawrochen1938 1945 Deutschheide Gawrzialken1928 1945 Wilhelmsthal Dorf Gawrzyalki Wilhelmsthal Gut PuzaryGross Jerutten teilweise Jeruty Zielonen1938 1945 Grunflur ZielonePfarrer bis 1945 Bearbeiten An der Kirche Garzialken Wilhelmsthal amtierten von 1902 bis 1945 als evangelische Pfarrer 6 Robert Griggo 1902 1911 Julius Eckert Fritz Schiweck 1918 1920 Rudolf Mantze 1921 1923 Kurt Skowronneck 1923 1926 Gerhard Walther 1927 Oswald Krause 1939 1945 Romisch katholisch Bearbeiten Vor 1945 waren die romisch katholischen Kirchenglieder in der Region Gawrzialken nach Lipowitz 1933 bis 1945 Lindenort polnisch Lipowiec im Bistum Ermland eingepfarrt Nach 1945 siedelten sich polnische Neuburger hier an die fast ausnahmslos katholischer Konfession waren Sie nahmen die bisher evangelische Kirche als ihr Gotteshaus in Anspruch das ihnen dann 1980 ubereignet wurde Am 19 Juni 1982 errichtete hier die Kirche eine eigene Pfarrei 3 die heute dem Dekanat Rozogi Friedrichshof im jetzigen Erzbistum Ermland zugehort Der Pfarrei die wie die Kirche den Namen des Adalbert von Prag tragt ist die Filialgemeinde Olszyny Olschienen 1938 bis 1945 Ebendorf zugeordnet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Adalbert Kirche in Gawrzyjalki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bild von St Adalbert aus dem Jahr 2017Einzelnachweise Bearbeiten Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 129 Abb 608 a b Gawrzialken Wilhelmsthal bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Die Pfarrei Gawrzyjalki beim Erzbistum Ermland a b c Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496 Der kennzeichnet einen Schulort Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 40 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Adalbert Gawrzyjalki amp oldid 214661162